wir im EnableMe-Team haben uns neulich getroffen und festgestellt, wie schwierig es ist die aktuelle Lage einzuschätzen. Müssen wir Angst haben und uns Sorgen machen oder wird alles gut?
Unsere Fragen: Wird der Corona-Herbst wieder so schlimm? Was macht der Ukraine-Krieg mit Europa und der Welt? Wie verändert die Klimakrise unsere Erde und unser Leben?
Das sind nur ein paar wenige Fragen, die uns durch den Kopf gingen. Und zu jeder dieser Fragen gibt es so viele unterschiedliche Meinungen und Haltungen. Das kann ganz schön verunsichern. Und es gibt ja auch nicht die eine richtige Antwort darauf. Aber wir haben gemerkt, dass es gut war miteinander zu sprechen.
Was uns hilft: unsere Sorgen und Ängste zu benennen, damit sie nicht mehr so diffus und groß sind. Mit anderen zu sprechen, um zu hören, wie es ihnen geht und uns gegenseitig Mut zu machen. Uns zu informieren, aber sehr gezielt und aus guten Quellen und nicht zu lange. Auch mal ganz bewusst abzuschalten und etwas Schönes zu machen, um uns abzulenken und Kraft zu tanken.
Wie geht ihr mit euren Gefühlen zur Weltlage um? Welche Fragen machen Euch Sorgen? Habt ihr Tipps, wie ihr Euch ablenkt, informiert und trotz schlechter Nachrichtenlage nicht verzweifelt?
Ich habe auch nicht alle Antworten auf alle Fragen, doch eine Riesenerleichterung in dieser Thematik war die Neugier auf andere Menschen und wie sie mit der ganzen (entschuldigung wegen der Wortwahl) Scheisse versuchen klar zu kommen. (Bitte versteht es nicht falsch, ich versuche immer noch das Wesen dieser Krisen zu verstehen und habe es bis jetzt einfach nicht geschafft. Bei mir hilft Sarkasmus und Ironie, um das Ganze herunterzubrechen und nicht als unüberwindbares Problem darzustellen, auch wenn es vielleicht eines ist)
Ein Beispiel: ich schreibe gerade meine Maturarbeit zum Thema "Unterschiedliche Meinungen zum Klimawandel". Ich hatte einige schwierige aber auch unglaublich heilende und ermutigende Gespräche mit den Interviewpartner*innen und es hat mir gezeigt, dass im Endeffekt die meisten genau so planlos sind wie ich selbst in einer Weise oder einer anderen.
Vielleicht hat mein ganzes Geschwaffel nichts gebracht und ich kenne auch nicht die Realität von euch einzelnen Foren-Nutzer*innen und vielleicht liege ich hier komplett falsch, aber so habe ich die letzten Monate verbracht (natürlich auch Schokolade und mein Haustier haben mir geholfen :))
Sehr spannende Beiträge wurden bisher geteilt, danke allen dafür! Und danke @Pascal_EnableMe für die Frage. Bei solchen Themen finde ich es immer wieder hilfreich abzugrenzen: was ist innerhalb meines Einflussbereiches und was nicht. Die externen Situationen kann ich selbst nicht ändern. Jedoch kann ich bei all diesen mein Verhalten und meine Reaktionen selbst entscheiden.
Beim Klimawandel versuche ich mich drauf zu fokussieren: wie kann ich meinen eigenen Konsum reduzieren/ anpassen, damit ich eine Idee weniger das Klima belaste (zB kein Fleisch essen; Energie sparen, womöglich Zugfahren).
Beim Corona finde ich es konstruktiver mich auf dem zu fokussieren, was ich selber tun kann: für/gegen eine Impfung entscheiden; Maske tragen; mich vor einem grossen Treffen testen zu lassen und so weiter. Hauptsächlich entscheide ich selbst und dann bin ich zufrieden mit meiner Entscheidung; es spielt keine Rolle in welche Richtung diese geht.
Beim Kriegsthema ist es sehr schwer, da dies sich mit sehr viel Leiden verbunden ist. Aber wieder da versuche ich anstatt auf den grossen Metaebene-Diskussionen „wer hat schuld“, mich drauf zu fokussieren: wie kann ich als ein Einzelner Mensch ein Stückchen was für die Opfer der Aggression tun: Flüchtlinge in meiner Region vor Ort helfen; über den Job Flüchtlingen mit Infos helfen.. sowie generell kein Öl ins Feuer bei heissen Diskussionen werfen, sondern Fokus auf die humanitäre Hilfe, die wir alle, auf einen oder anderen Weg, geben können, setzen.
Und zurück zur Hauptfrage von @Pascal_EnableMe: wie gehe ich als Person bei all diesen schwierigen Themen um? In letzter Zeit habe ich meinen Nachrichten-Konsum deutlich reduziert; irgendwann merke ich - es ist es zu viel. Auch Zeit in Natur zu verbringen hilft sehr dazu, ein inneres Balance beizubehalten. Meditative Musik und schöne Bücher finde ich auch ganz schön. Und auf jeden Fall: Fokus auf dem, was innerhalb meines Einflussbereiches ist. Sorgen um den Rest zu machen ist zwar verständlich aber für mich persönlich nicht immer sehr konstruktiv.
Sehr spannende Beiträge wurden bisher geteilt, danke allen dafür! Und danke @Pascal_EnableMe für die Frage. Bei solchen Themen finde ich es immer wieder hilfreich abzugrenzen: was ist innerhalb meines Einflussbereiches und was nicht. Die externen Situationen kann ich selbst nicht ändern. Jedoch kann ich bei all diesen mein Verhalten und meine Reaktionen selbst entscheiden.
Beim Klimawandel versuche ich mich drauf zu fokussieren: wie kann ich meinen eigenen Konsum reduzieren/ anpassen, damit ich eine Idee weniger das Klima belaste (zB kein Fleisch essen; Energie sparen, womöglich Zugfahren).
Beim Corona finde ich es konstruktiver mich auf dem zu fokussieren, was ich selber tun kann: für/gegen eine Impfung entscheiden; Maske tragen; mich vor einem grossen Treffen testen zu lassen und so weiter. Hauptsächlich entscheide ich selbst und dann bin ich zufrieden mit meiner Entscheidung; es spielt keine Rolle in welche Richtung diese geht.
Beim Kriegsthema ist es sehr schwer, da dies sich mit sehr viel Leiden verbunden ist. Aber wieder da versuche ich anstatt auf den grossen Metaebene-Diskussionen „wer hat schuld“, mich drauf zu fokussieren: wie kann ich als ein Einzelner Mensch ein Stückchen was für die Opfer der Aggression tun: Flüchtlinge in meiner Region vor Ort helfen; über den Job Flüchtlingen mit Infos helfen.. sowie generell kein Öl ins Feuer bei heissen Diskussionen werfen, sondern Fokus auf die humanitäre Hilfe, die wir alle, auf einen oder anderen Weg, geben können, setzen.
Und zurück zur Hauptfrage von @Pascal_EnableMe: wie gehe ich als Person bei all diesen schwierigen Themen um? In letzter Zeit habe ich meinen Nachrichten-Konsum deutlich reduziert; irgendwann merke ich - es ist es zu viel. Auch Zeit in Natur zu verbringen hilft sehr dazu, ein inneres Balance beizubehalten. Meditative Musik und schöne Bücher finde ich auch ganz schön. Und auf jeden Fall: Fokus auf dem, was innerhalb meines Einflussbereiches ist. Sorgen um den Rest zu machen ist zwar verständlich aber für mich persönlich nicht immer sehr konstruktiv.
Ich kann sehr vielen Gedanken hier zustimmen und bin dankbar, dass ich meine 77 Lebensjahre zumindest in Frieden leben durfte. Ein kleiner Lesetipp von mir: