Wenn man sich nur an professionelle 'Helfer' wenden kann

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Mir mit viel Mühe einen Notfalltermin geben lassen bei Psychiaterin um mit ihr zu eruieren, wie jetzige Hochstressphase besser aushaltbar ist und wies danach weitergeht...

U. a. wurde Tier als Hemmschuh dargestellt.

Ergebnis:jetzt hab ich noch weniger Lust auf den Tag und Kraft.

Das hat man davon, wenn man nur professionelle 'Helfer' hat an die man sich wenden kann. Dass es einen danach noch schlechter geht.

Sehr sinnvoll in ner Depression.


Hätte ich noch Familie oder Freunde hätt ich mir diese erneut kontraproduktiv Erfahrung sparen können! Bzw wenigstens danach drüber reden.


Aber so hock ich jetzt nur da, und frag mich warum ich so blöd war, nach Hilfe zu suchen. Damit mirs danach schlechter geht als vorher...

Kommentare

  • Danke lieber Gustav!

    Das stimmt wohl! Hab leider nicht die Kraft, darin eine verständliche Erklärung mitreinzusetzen, warum dieses Frusterlebnis so reinschlägt.

  • Das schlimme ist die Psychiaterin kennt ja meine Situation seit Jahren Inclusive aller Umstände und somit die hohe Bedeutung des Tieres.


    Spätherbst 2010 trug mir das Schicksal 2 Kaninchen zu. Ich verlor mein Seelentier, ein Meer im Sommer 2010.

    Zum damaligen Zeitpunkt war ich zwar durch Depressionen angeschlagen, aber zu 100 Prozent leistungs und arbeitsfähig, körperlich vollkommen gesund. Seit 2004 kümmerte ich mich immer wieder um meine Mutter nach Sepsis, Schlaganfall etc und, Stürzen. Sie schrammte zigmal am Tod vorbei. Wir schafften es immer wiederdass sie sich derappelt unvollständig genesen ward.


    Da ich das Quieken des Meeris vermisste bezog ich ein Meeri am 23.12.2010.Dieses Meeri rettete am 27.12.2010 das Leben aller als ich Opfer einer gegen mich gerichteten Brandstiftung wurde. Auch nach Kripo und Feuetwehrrotokoll kam ich in letzter Sekunde aus dem Haus. Daher habe ich die Ptbs. Da damals der Täter nicht überführt wurde, lebte ich in Dauerangst. Nur das Einkaufen für meine Mutter und meine Tiere in Todesangst machten mich wieder fähig überhaupt wieder rauszugehen!

    Im August 2011 fand ich beim täglichen Besuch meiner Mutter diese ohne dass es Anzeichen am Vortag gab oder der von mir organidierteSozialdienst des Tags irgendwelche Krankheits Symptome feststellen konnte, tot auf.

    Ab da war ich nicht mehr leistungsfähig, sie sank auf 0.

    Nur meine Tiere befähigten mich, weiterzumachen. Mich um sie zu kümmern und abends und nachts bei ihnen zu heulen.

    Jahre später musste ich mir im OEG nicht nur Sachen anhören wie 'so schlimm kanns nicht gewesen sein, sie haben ja überlebt', es wurde abgelehnt da ich meine Tiere nicht im brennenden Haus zurückließ. Wohlweislich es war Dezember, Schnee ich in Pyama und ohne Socken in Haussche, rettete also nichtmal irgendwas wie Papiere Geldbeutel oder sonstiges. Aber weil ich meine Tiere nicht zurückließ würde es abgelehnt und mir die Tierrettung zum Vorwurf gemacht!

    Das Meeri rettete die Kaninchen und mich wortwörtlich! Und die 3 retteten mich nach dem und nach August 2011 jeden verdammten Tag am Leben zu bleiben.


    Mir war die Lebensspanne der Tiere bewusst, doch auch wenn ich nicht wusste wie es weitergeht hatte ich den Plan, wenn sie nicht mehr sind, wieder ein lebenswerte Leben zu haben. Dafür kämpfte ich jeden Tag. Was ich alles tat würde den Rahmen hier vollkommen sprengen. Ich kämpfte mindestens 500 Prozent, sowohl für ein gutes Leben meiner Lebensretter als auch für meine Zukunft...

    Doch stattdessen präsentierte mir das Leben zusätzliche Gesundheitsprobleme, die teilweise zuerst jahrelang auf Psyche geschoben wurde und ich es selbst schon glaubte. 2016 begannen die starken Schmerzen in Hüften, kein Orthopäde nahm mich ernst. Was nahm ich da Psychopharmaka.... 4 Jahre später wurde mein Verdacht bestätigt dass es doch die Hüften sind, ich würde ja nieernst genommen und zu jung für Hüfte und es würde deshalb nie davon ne Aufnahme gemacht und immer wieder zu Psychiaterin geschickt.

    Bei den Augen dauerte es nur paar Monate bis der übliche Psyche Verdacht sich nicht bestätigte.

    Nach der Psyche, Leistungsfähigkeit, Familie, Freunde brach nun auch immer mehr die physische Gesundheit weg. H4 wechselte zu Erwerbsunfähigkeitsrente mit aufstockender Grundsicherung.

    Schwer Zustände gekommene Kontakte wie zb durch Trauerkreis zerflossen wieder weil dort zb ein neuer Partner auftauchte. Immer wieder versuchte ich Kontakte zu knüpfen, was wenn überhaupt wenn man schon finanziell nix mitmachen kann nur kurz hielt.

    Dafür bescherte mir das Leben, dass vor zweidreiviertel Jahren eine Frau einzog hier die mir permanent seit zweieinhalb Jahren das Leben zurHölle macht. Falschanzeigen bei Behörden, Polizei...

    Nicht nur dass die Ptbs damit wieder verst@rkt hochkam, auch absorbiert sie sämtliche Kraft da ich ja dann dauernd mit Anwalt suche, Anwaltkontakten, Gutachten erstellen von ihr beschäftigt war.

    Nachdem ihre 3 Falschanzeigen zu meinen Gunsten entschieden wurde geht sie nun zu offener Hetze im Haus über. Egal ob ich Fenster oder Tür aufmachen, istsie vor Haus oder im Treppenhaus lautstark zu hören, ich sei wie Putin und gehöre weggesperrt oder zwangseingewiesen. Anwältin und Polizei finden ihr Verhalten alles andere alsnormal, aber genau aus dem Grund machen sie mir inzwischen auch keine Hoffnung, dass diese Frau mit ihrem Tun aufhören wird! Meinerseits hätte ich schon längst die Flucht ergriffen, doch mit Existenzminimum und Schufaeintrag...

    Und dann muss ich mir von der jahrelangen Psychiaterin, die all diese Etappen größtenteils miterlebte und mit allem auf Stand ist anhören, dass mein Tier der Hemmschuh wäre! Das liebste und das einzige was ich noch hab, mir Trost, Gesellschaft, Sinn und Mutmacher ist, das einzig Gute und Haltgebende in einem Trümmerhaufen bezeichnet eine Fachfrau für Ptbs als Hemmschuh...

  • Wenn meine Mutter noch leben würde und sie erfahren hätte dass mein letztes Kaninchen einen Tumor hat, an dem ich es verliere, sie hätte meine Trauer geteilt und nie im Leben hätte sie gesagt, es ist gut wenn es dann weg ist und es sei eh nur ein Hemmschuh.

    Auch ein guter Freund oder Freundin würde sowas nie sagen, wenn man sich hinwendet, weil man in berechtigter (realer) Angst ist und einen das Damoklesschwert die Luft abdrückt, erst recht eines so wichtigen Lebewesen in so einer Lebenssituation.

    Aber wenn man keinen Menschen mehr hat, und daher Psychiaterin fragt, wie so eine Hochstressphase durchstehen, dann kann man sich sowas anhören.