Wie erkläre ich Angehörigen eine Amputation?

Hallo Katharina,

da bist Du in einer wirklich schlimmen Situation.

Also wenn ich in Deiner Situation wäre, würde ich mich mit dieser Thematik an den behandelnden Arzt wenden. Dieser weiß am besten um den psychischen Zustand Deiner lieben Mutter, welcher je nach Medikamentengabe auch mal vom Normalen abweichen kann.

Ich wüsche Dir die nötige Kraft für das Finden der richtigen Worte.

Viele Dank für eure lieben Worte.

Ich werde dort gleich mal nachfragen.

Ich wünsche dir und besonders deiner Mutter viel Kraft! Falls du gläubig bist, kannst du ja auch mal mit dem Seelsorge - Team des Krankenhauses sprechen.

Liebe Katharina,

Dein Post ist ja schon 3 Wochen her... ich frage mich , wie es dir Unterdessen ergangen ist.

Wenn eine Amputation ansteht, oder sonst ein Eingriff, würde ich diese Botschaft nicht alleine rüberbringen. Ich würde zusammen mit jemandem von der Pflege und einem Arzt deine Mutter darüber aufklären, dass die Gliedmaßen amputiert werden müssen.

In dem Zusammenhang wäre dann auch die Diskussion, ob eine Patientenverfügung besteht, und was in welchem Fall von deiner Mutter gewünscht wird.

Es kann auch gut sein, dass deine Mutter das schon weiss, oder ahnt, irgendwie, dass eine Amputation ansteht. Und es für sie erleichtern sein kann, wenn du es ansprichst.

Hallo Ihr lieben.

Ich wollte euch berichten.

Die Amputationen sind jetzt passiert. Letzte Woche freitag die linke Hand und am Montag die Beine Vorderfüße.

Meine Mutter hat es gut verkraftet, sie sagt es ist besser so als wenn sie gestorben wäre.

Die Ärzte wollen sie nächste Woche aus dem Krankenhaus entlassen.


Eine Reha wird es wohl erstmal nicht geben, da sie sich den MRSA Keim beim emtwöhnen des Atemschlauches eingefangen hat. Die Dame vom sozialen entlassmanagement meinte die Krankenkasse würde eine Reha erstmal ablehnen.

Wir stehen jetzt vor der Entscheidung wie geht es erstmal weiter.

Entweder zwischenzeitlich in ein Pflegeheim oder sie soll nach hause und ich muss mich in der zeit kümmern. Sie ist ja im Moment bettlägerich weil sie seit 3 Monaten im Krankenhaus bett lag im koma und danach dann mit beatmung.

Es stehen mir wohl 10 Tage Urlaub für pflegende Angehörige zu wo wo einen pflegedienst und so weiter organisieren kann.

@Katharina

Mir fällt die Tagesklinik ein: sie wird abgeholt, ist professionell versorgt, nicht alleine!, wird verpflegt, u. V. m.

So könnt ihr jenseits der Sachzwänge Pläne machen, den Kontakt zu den Ämtern, Ärzten v. Ort, Krankenkasse, Pflegekasse, Pflegedienste, ....

Du kannst in Ruhe zur Arbeit fahren, es läuft ja alles, und ihr könnt in Ruhe in der Situation ankommen.

Pitjes

Hallo Katharina,

das positive ist, Dass Deine Mutter leben will.

Zu versorgen ist auch alles, nur einen normalen rolli kann sie mit einer hand nicht fahren, also E-Rolli.

aktuell solltest du die Pflegekasse kontaktieren, die kommen auch nach hause, der Pflegegrad muss beantragt werden

Ich wünsche dir viel Erfogl, ist schon alles schwer, besonders, wenn man noch arbeiten muss

Karin

Hallo zusammen

Euch ist klar das der Post über 1 Jahr alt ist?

Könnte man mal bitte die ganzen "Post Leichen"entfernen??

Gruß

Ralf

Hallo ihr lieben.

Ich wollte mich nochmal zurück melden.

Vielen Dank für die ganzen Infos.

Wir haben Pflegegrad bekommen, einen Rollstuhl und die endgültigen Prothesen sind in arbeit.

Es ist alles tatsächlich besser geworden. Sie kann sich jetzt eige ständig in der Wohnung bewegen, wobei nur im Rollstuhl. Eine Reha hatte sie damals nicht bekommen, da sie an verschiedenen Stellen schlimmen Dekubitus im Krankenhaus bekommen hat.

Diese sind zum Glück auch verheilt.

Ich habe sie in eine barrierefreie Wohnung in meinem Haus einquartiert, so klappt die Pflege trotz meiner Kinder und meiner Arbeit sehr gut. Einen Pflegedienst hatten wir, aber waren nicht zufrieden, nun Dusche ich sie, mache den Haushalt und bereite Essen.

Das einzig lästige ist der große Rollstuhl der nur mit Not in meinen Kofferraum passt, dabei habe ich kein kleines Auto. (Für Tipps hierzu wäre ich noch sehr dankbar:-))

Viele liebe Grüße

Liebe Katharina,

Als erstes kann ich Annemarie nur zustimmen.

Zusätzlich könntest du deine Mutter fragen, falls sie geistig klar genug dafür ist, was sie in deiner Situation tun würde. Was sie für sich entscheiden würde.

Wichtig auch, dass du ihr sagst das sie nach den Amputationen weiterhin Unterstützung erhält. Von dir und von anderen.

Lieben Gruß Ilonka

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@Katharina

Mir fällt die Tagesklinik ein: sie wird abgeholt, ist professionell versorgt, nicht alleine!, wird verpflegt, u. V. m.

So könnt ihr jenseits der Sachzwänge Pläne machen, den Kontakt zu den Ämtern, Ärzten v. Ort, Krankenkasse, Pflegekasse, Pflegedienste, ....

Du kannst in Ruhe zur Arbeit fahren, es läuft ja alles, und ihr könnt in Ruhe in der Situation ankommen.

Pitjes