Welcher Umgang mit Menschen mit Behinderung wird erwünscht?
MyHandicap User
✭✭✭
Wie wünschen sich Menschen mit Behinderung behandelt zu werden? Diskutiert respektvollen Umgang und teilt eure Erfahrungen!
*Satz von der Redaktion zur besseren Auffindbarkeit eingefügt*
Hallo liebe Forumteilnehmer/innen,
Ich bin selbst nicht von einem Handicap betroffen und habe auch in meinem engeren Umfeld keine Berührungspunkte.
Deshalb würde ich gerne erfahren, wie sich Personen mit verschiedenen Handicaps gerne behandelt sehen beziehungsweise was no go's sind.
Ein Beispiel: Ich habe schon öfters gehört, dass kleinwüchsige Menschen es nicht mögen, wenn man sich bei einer Konversation zu ihnen hinunter neigt oder so. Das wäre aber wohl genau meine Reaktion gewesen, wenn ich es nicht schon mal gehört hätte.
Mir ist natürlich bewusst, dass nicht alle Personen mit dem gleichen Handicap automatisch gleich behandelt werden wollen, jedoch würde ich gerne herausfinden ob es generell noch weitere solche no go's oder bevorzugtes Verhalten gibt, das ich mir merken kann.
Ich danke euch schon mal für eure Antworten und wünsche einen schönen Abend.
*Satz von der Redaktion zur besseren Auffindbarkeit eingefügt*
Hallo liebe Forumteilnehmer/innen,
Ich bin selbst nicht von einem Handicap betroffen und habe auch in meinem engeren Umfeld keine Berührungspunkte.
Deshalb würde ich gerne erfahren, wie sich Personen mit verschiedenen Handicaps gerne behandelt sehen beziehungsweise was no go's sind.
Ein Beispiel: Ich habe schon öfters gehört, dass kleinwüchsige Menschen es nicht mögen, wenn man sich bei einer Konversation zu ihnen hinunter neigt oder so. Das wäre aber wohl genau meine Reaktion gewesen, wenn ich es nicht schon mal gehört hätte.
Mir ist natürlich bewusst, dass nicht alle Personen mit dem gleichen Handicap automatisch gleich behandelt werden wollen, jedoch würde ich gerne herausfinden ob es generell noch weitere solche no go's oder bevorzugtes Verhalten gibt, das ich mir merken kann.
Ich danke euch schon mal für eure Antworten und wünsche einen schönen Abend.
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Antworten
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Hallo,
Ich habe schon Bekannte in meinem Umkreis mit Handicaps und meine Antwort darauf wäre, wie du jeden anderen auch behandeln würdest, soweit das halt geht. Man macht einfach was man kann oder?
Also ich kannte mal einen Jungen und er hatte Probleme mit seinem Bein, weshalb er nicht richtig gehen konnte und ein Bein ein bisschen nachzog. Deswegen konnte er dann zum Beispiel nicht Fußball spielen, wie andere Jungs im Sommer. Aber dann kommt halt auch die andere Seite, es gibt ja eh auch andere Jungs, die nicht gerne Fußball spielen und dann kann man gemeinsam einfach was anderes machen.
Ist jetzt nur ein Beispiel und es gibt ja viele unterschiedliche Handicaps. Aber ich denke es ist wichtig, dass beste aus der Situation zu machen und die Leute auch normal zu behandeln. Sonst fühlt man sich ja auch ausgeschlossen, wenn man ständig angesprochen wird, was dich von anderen unterscheidet, würde es dir vielleicht auch so gehen...
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Hallo
Ich habe selbst ein Handicap, ich kann aber nur sagen wie ich im Bezug darau behandelt werden möchte, es ist aber von Person zu Person anderst. Mein tipp: Der Schlussel ist die Komunikation. Ich Persönlich habe Legasthenie und ich finde es sehr aufmerksam wen man mich fragt ob ich Korigiert werden will. Es ist nichts schlimmes nicht zu wissen wie reagieren, deshalb mein Tipp Fragen (wenn diese Person im Engeren Kreis ist). Du beziest deine Frage auf Kleinwüchsige Personen, hier empfele ich dir ein umgang wie mit jedem anderen, den was ist an der Person anderst? Nichts diese Person ist einfach kleiner! Oft hilft es, wen man sich probiert in diese Person zu versetzen.
Ich finde diese Frage sehr toll, da es zeigt das du dich mit solch einem Thema auseinander setzt ohne davon Betroffen zu sein. Ich hoffe ich konnte dir helfen. 😃
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Guten Tag
Ich bin selbst von einem Handicap betroffen.
Wie bereits von Sunshine_girl erwähnt, kannst du erstmals ganz "normal" auf Menschen mit Handicap zugehen. So wie du eben auch auf einen Kunden/Arbeitskollege/Bekannten zugehen würdest.
Du merkst im Gespräch schnell, welches Kommunikationsniveau angebracht ist und kannst dies dann ohne Problem anpassen. Zum Beispiel machst du dies ja auch, bei Menschen, welche deine Sprache nicht fliessend sprechen.
Vielleicht hilft es auch, wenn du weisst, dass du nicht jedem sein Handicap ansiehst. Theoretisch kann jeder ein Handicap haben. Also am besten behandelst du alle gleich, in allen Bereichen des Lebens. Z.B. wenn du jemanden Fragst, ob du ihm helfen sollst und dieser verneint, halte dich bitte daran. Denn keiner mag es bevormundet zu werden, ob "Normalo" oder handicapiert.
Liebe Grüsse aus der Schweiz.
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Hallo Zusammen
Ich habe die Erfahrung gemacht, dass man sie gleich behandelt wie andere auch. In der Freizeit kann man dass tun was auch machbar ist. Kommunikation ist auch wichtig wenn ihr unsicher seit fragt einfach nach.
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MelinaM hat geschrieben:
Denn keiner mag es bevormundet zu werden, ob "Normalo" oder handicapiert.
hallo, ich bin auch handicapiert (tolles wort 😀) und würde mir auch wünschen normal behandelt zu werden.
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Gecko3 hat geschrieben:
Hallo liebe Forumteilnehmer/innen,
Ich bin selbst nicht von einem Handicap betroffen und habe auch in meinem engeren Umfeld keine Berührungspunkte.
Deshalb würde ich gerne erfahren, wie sich Personen mit verschiedenen Handicaps gerne behandelt sehen beziehungsweise was no go's sind.
Ein Beispiel: Ich habe schon öfters gehört, dass kleinwüchsige Menschen es nicht mögen, wenn man sich bei einer Konversation zu ihnen hinunter neigt oder so. Das wäre aber wohl genau meine Reaktion gewesen, wenn ich es nicht schon mal gehört hätte.
Mir ist natürlich bewusst, dass nicht alle Personen mit dem gleichen Handicap automatisch gleich behandelt werden wollen, jedoch würde ich gerne herausfinden ob es generell noch weitere solche no go's oder bevorzugtes Verhalten gibt, das ich mir merken kann.
Ich danke euch schon mal für eure Antworten und wünsche einen schönen Abend.
Hallo, ich habe selbst ein Handicap und bin auf einem Elektrorollstuhl angewiesen.
Ich kann mich eigentlich dem Gesagte anschliessen. Das wichtigste ist, der Person genau so zu behandeln, wie jeden andere auch! also mach dir da keine grosse Gedanken. Denn wenn du dir zu viele Gedanken machst bewirkst du letztendlich das Gegenteil. beispielsweise möchtest du mir fragen wann bist du heute aufgestanden? oder Kommst du zu Fuss? und und und... dann frag das genau so und suche nicht die korrektere Variante also Bsp. wann bist du heute aufgewacht (da ich ja nicht stehen kann). Egal, das zeigt mir nur dass du mich als Person wahrnimmst und gar nicht den Rollstuhl. Ich finde es schlimmer, wenn ich merke, dass ich anders behandelt werde.
Wie du auch sagts, bei einem kleinwüchsigen würdest du spontan nach unten neigen, aber würdest du das nicht eher bei einem Kind machen? hier hast du gleich die Antwort wieso sie das nicht mögen.
Und weiss du was das schöne ist? Du kannst jederzeit fragen, wenn du dir unsicher fühlst. Intelligente Leute können auch über sich und ihren Handicap lachen.
Mensch ist Mensch 😉
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Gecko3 hat geschrieben:
Hallo liebe Forumteilnehmer/innen,
Ich bin selbst nicht von einem Handicap betroffen und habe auch in meinem engeren Umfeld keine Berührungspunkte.
Deshalb würde ich gerne erfahren, wie sich Personen mit verschiedenen Handicaps gerne behandelt sehen beziehungsweise was no go's sind.
Ein Beispiel: Ich habe schon öfters gehört, dass kleinwüchsige Menschen es nicht mögen, wenn man sich bei einer Konversation zu ihnen hinunter neigt oder so. Das wäre aber wohl genau meine Reaktion gewesen, wenn ich es nicht schon mal gehört hätte.
Mir ist natürlich bewusst, dass nicht alle Personen mit dem gleichen Handicap automatisch gleich behandelt werden wollen, jedoch würde ich gerne herausfinden ob es generell noch weitere solche no go's oder bevorzugtes Verhalten gibt, das ich mir merken kann.
Ich danke euch schon mal für eure Antworten und wünsche einen schönen Abend.
Hallo, ich habe selbst ein Handicap und bin auf einem Elektrorollstuhl angewiesen.
Ich kann mich eigentlich dem Gesagte anschliessen. Das wichtigste ist, der Person genau so zu behandeln, wie jeden andere auch! also mach dir da keine grosse Gedanken. Denn wenn du dir zu viele Gedanken machst bewirkst du letztendlich das Gegenteil. beispielsweise möchtest du mir fragen wann bist du heute aufgestanden? oder Kommst du zu Fuss? und und und... dann frag das genau so und suche nicht die korrektere Variante also Bsp. wann bist du heute aufgewacht (da ich ja nicht stehen kann). Egal, das zeigt mir nur dass du mich als Person wahrnimmst und gar nicht den Rollstuhl. Ich finde es schlimmer, wenn ich merke, dass ich anders behandelt werde.
Wie du auch sagts, bei einem kleinwüchsigen würdest du spontan nach unten neigen, aber würdest du das nicht eher bei einem Kind machen? hier hast du gleich die Antwort wieso sie das nicht mögen.
Und weiss du was das schöne ist? Du kannst jederzeit fragen, wenn du dir unsicher fühlst. Intelligente Leute können auch über sich und ihren Handicap lachen.
Mensch ist Mensch 😉
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Liebe Community
Die Nachfolgende Antwort wurde mir zugestellt von einer Person mit einer Sehbehinderung und möchte ich euch nicht vorenthalten.
@Pascal:
Grundsätzlich finde ich immer, ohne dass ich jetzt dem einen oder dem anderen auf dem Fuss stehe:
Eine Behinderung sollte auch als Behinderung akzeptiert werden. Was mir persönlich teilweise auffällt ist der Umstand, dass manche ungern darüber sprechen. Aber sprechen ist dermassen wichtig, um Vorurteile abzubauen.
Es wird ständig über Inklusion geredet, aber Inklusion fängt zunächst einmal - meine persönliche Ansicht - dort an, in dem man einsieht, dass man selber eine Einschränkung hat. Wenn ich weiss, dass ich eine Behinderung habe und wenn ich weiterhin weiss, dass unsere Gesellschaft eher weniger damit zu tun hat, kann ich auch problemlos meine Bedürfnisse kommunizieren.
Probleme Kommunizieren heisst für mich allerdings nicht wie ein irrer herumschreien, weil man jetzt an das falsche Gleis gebracht wurde oder weil die Person dich kurz an der Schulter berührt hat, sondern sachte erklären, eigentlich wäre dieses Gleis ja auch interessant, aber Donnerstags bevorzuge ich immer ein anderes. ????
Minderheiten, dazu zähle ich uns jetzt auch, wollen ständig von der Gesellschaft akzeptiert werden. Dies kann aber nur gelingen, in dem man selber auf die Gesellschaft zugeht.
Pascal EnableMe
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Hallo zusammen
Ich habe eine sehr starke Sehbehinderung (gelte im Sinne der IV als blind). Dies als Hintergrundinformation zu meiner Antwort.
Mit vielem, was bereits gesagt wurde, stimme ich überein. Es gibt keine allgemeingültigen Wahrheiten über den Umgang mit behinderten Menschen, denn es ist ja nicht nur jede Behinderung, sondern auch jeder Mensch anders. Deshalb ist für mich die Kommunikation das A und O.
Ich schätze es sehr, wenn eine Person, die unsicher im Umgang mit mir ist, das sagt und mich fragt, wie sie sich verhalten soll. Dann weiss ich, was das Problem ist, und kann ihr die Unsicherheit nehmen.
Wenn mich die Person aber zum Beispiel wie ein Kleinkind behandelt oder statt mit mir mit meiner Begleitperson spricht, dann nervt mich das enorm. Dies verhindert nämlich, dass wir auf Augenhöhe kommunizieren und ich ihr erklären kann, dass ich lediglich eine Sehbehinderung habe und sie ganz normal mit mir reden kann.
Deshalb mein Tipp: Habt keine Angst, nachzufragen, wenn ihr unsicher seid. Wenn ich als behinderte Person gerade keine Lust auf behindertenbezogene Fragen oder auf ein Gespräch generell habe, ist es meine Aufgabe, das höflich zu sagen, nicht eure Aufgabe, das zu erahnen – wie solltet ihr auch. 😀
Liebe Grüsse und einen schönen Abend
Lissa
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Hallo Zusammen,
ich bin durch Unfall vor zweieinhalb Jahren beidseitig hüftexartikuliert, also vollkommen beinlos und bewege mich im Rollstuhl fort. Außerdem bin ich hochgradig schwerhörig. Zu meinem Erstaunen komme ich, nach harter Anfangszeit, sehr gut mit meiner Beinlosigkeit und meinem Rollstuhl zurecht. Sehr hat mir dabei auch meine tolle Frau geholfen. Auch sie musste sich natürlich am Anfang daran gewöhnen ihren so sportlich aktiven Mann, vollkommen beinlos auf 92 cm Grösse reduziert, im Rollstuhl zu sehen. Hat das aber großartig gemacht und mir nie den Eindruck gegeben, dass ich beinlos weniger attraktiv für sie wäre.
Ich möchte natürlich ganz normal behandelt werden, genauso wie früher als ich noch nicht amputiert war. Ich bin ja kein anderer Mensch nur weil ich keine Beine mehr habe.
Ich gehe sehr selbstbewusst mit meiner Beinlosigkeit um offen auf Menschen zu. Das Verhalten der Menschen ist sehr unterschiedlich, ungefähr die Hälfte geht ganz normal mit mir um, die andere Hälfte kann das nicht, da dreht sich alles um meine Beinlosigkeit und sie können nicht unbefangen mit mir umgehen oder meine Besonderheit ausblenden.
Klar ist meine Beinlosigkeit offensichtlich und ein halbierter Körper ein nicht alltäglicher Anblick, aber ich bin trotzdem ein ganz normaler Mensch wie jeder andere und möchte nicht auf meine Beinlosigkeit reduziert werden!!!
Viele Grüße
Axel
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Liebe Leute
Ich habe eine weitere spannende Antwort erhalten einer erblindeten Person. Die Antwort möchte ich Euch nicht vorenthalten und zitiere Ihre Antwort gerne für Euch.
Mir ist es wichtig, dass Leute nicht mit vielen Hemmungen auf mich zukommen.
Menschen ohne Handicap haben oft das Gefühl wir seien sensibel und man darf nicht mit mir sprechen.
Sehende denken oft wir seine immer traurig…
Ich akzeptiere die Blindheit und versuche die entsprechende Hilfe in Anspruch zunehmen und möchte den Helfenden auch etwas zurückgeben. Bezahle auch gerne dafür.
Hilfe anzunehmen ist keine Schwäche. Im Gegenteil es ist ein Zeichen zur Behinderung zu stehen und eine Stärke.
Pascal EnableMe
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Gehen alle Antworten in eine ähnliche Richtung
Ich würde mich bei jemanden der kleinwüchsig ist Bücken da beim sprechen die Schallwellen eher an den Ohren vorbei gehen.
Bei dir habe ich keine Angst das dir passiert was leider vielen passiert,die Ansicht körperlich Behinderte seien auch geistige behindert . Wenn ich sowas mitbekomme versuche ich die Person die im Irrtum ist darauf aufmerksam zu machen.
Viele Blinde oder Sehbehinderte kommen eigentlich gut zurecht, wenn in Bahhöfen oder Verkehrsmitteln der Brailcode nicht vorhanden ist brauchen Sie Hilfe, das äussern sie meist auch
Wenn Gebäude geplant werden sich einmischen und schauen ob sie auch Rollstuhl geeignet sind.
Gehörlose anschauen und gutes Deutsch sprechen damit sie Lippen lesen können
Gut ist es sich als freiwilliger Helfer für Freizeiten zu melden In der Schweiz gibt es Insieme und Denk an mich Rot Kreuz Caritas und viele mehr Organisationen die solche anbieten
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colores hat geschrieben:
Ich würde mich bei jemanden der kleinwüchsig ist Bücken da beim sprechen die Schallwellen eher an den Ohren vorbei gehen.
sorry, aber quatsch! was ist mit rollifahrer? 😺
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Hallo Zusammen
Ich bin mit einer Spina Bifida geboren. Grundsätzlich bin ich der Meinung, dass jeder so akzeptiert werden soll wie er ist. Auch wir "behinderte" sollten akzeptieren und allen die Hilfe suchen wo es nötig ist. Für mich ist dies keine Schwäche sondern eine Stärke.
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Ja-Kobus
Ich bück mich auch bei Rollifahrern.....
Kommunikation besteht bekanntlich nicht nur aus Worten, es gibt auch noch Mimik
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"Ich würde mich bei jemanden der kleinwüchsig ist Bücken da beim sprechen die Schallwellen eher an den Ohren vorbei gehen."
@colores, wenn das für rollifahrer auch gelten soll kann ich einfach nur 😛 😛
frag rollstuhlfahrer doch mal wie sie das empfinden.
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Hallo,
Bin jetzt seit 21Jahren nach einem Autounfall im Rollstuhl, inkomplette Paraplegie. Mein Motto lautet: ich bin nicht behindert, ich kann nur nicht laufen.
Mir ist es sehr wichtig, dass die Menschen mit mir ganz normal umgehen. Ich nehme gerne Hilfe, wo nötig, von Menschen an. Es wird immer Situationen geben, wo wir auf Hilfe angewiesen sind, sei es beim Einkaufen, Hindernis draussen oder beim Putzen.
Liebe Grüsse
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Hallo Zusammen
Ich bin seit meiner Geburt auf den Rollstuhl und Hilfestellungen im Alltag angewiesen. Da ich nie etwas anderes kannte, war diese Situation für mich ganz normal. Meine Eltern gaben mir auch immer die Überzeugung mit auf den Weg, ein vollwertiges Mitglied der Gesellschaft zu sein, wofür ich ihnen sehr dankbar bin. Deshalb möchte ich auch keineswegs bemitleidet, verhätschelt oder fortwährend bevorzugt behandelt, sondern als Teil der Gesellschaft mit allen meinen Stärken und Schwächen akzeptiert werden.
Für mich ist es jedoch vollkommen nachvollziehbar, wenn Menschen ohne (sichtbares) Handicap Hemmungen haben oder Unsicherheit ausstrahlen, sobald sie auf Personen mit Einschränkungen treffen. Wenn sie im privaten Bereich oder im Arbeitsumfeld nicht mit diesen Situationen konfrontiert werden, wie sollen sie dann Sicherheit im Umgang damit verkörpern? Es gibt immer wieder Menschen, die von ihrer Wesensart her einer solchen Begegnung vollkommen natürlich und sehr entspannt gegenübertreten. Diese Personen bilden aber die (sehr erfreuliche) Ausnahme.
Meiner Meinung nach ist es ein fortwährender Prozess, welcher durchaus auch als „harte Arbeit“ bezeichnet werden kann, die Menschen ohne Handicap von „unseren“ Fähigkeiten und Möglichkeiten zu überzeugen. Ich stelle mich dieser Herausforderung mit grosser Begeisterung und ungebrochenem Optimismus, da ich auch immer wieder sehr bereichernde Begegnungen durch diese Herangehensweise erleben durfte und darf.
Liebe Grüsse
Philippe
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