Ist es normal das man ein medizinisches Gutachten wegen Behinderung alle 5 Jahre neu durchführen mus

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Hallo, bei mir wurde vor fünf Jahren das rechte Bein in streckstellung mit einem arthrothesenagel dauerhaft versteift. Musste praktische Fahreignung und medizinisches Gutachten bei bringen. Nun muss ich alle 5 Jahre das medizinische Gutachten neu erbringen. Es liegen keinerlei Veränderungen vor, auch keine Unfälle und nix. Das sind jedesmal 300€ die aber keiner übernimmt da ich volle erwebsminderungsrente beziehe. Wieso gilt das Gutachten nicht dauerhaft? Was bitte soll an dem Bein noch passieren. Glück haben die bei denen das linke versteift wurde die melden das nicht mal.

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  • MyHandicap User
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    hallo, ich verstehe nicht warum du für gutachten zahlen musst. das habe ich von menschen mit behinderung nach dem schwerbehindertenrecht noch nie gelesen. 🥺
    das nur nebenbei zu deinem thema......
  • MyHandicap User
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    Wer muss nicht für ein Gutachten bezahlen?
    Das sind nur Menschen die trotz Behinderung einer Beschäftigung nachgehen können.
    Dies ist bei mir aber nicht der Fall und deswegen bekommt man weder von der rentenstelle noch von sonst wem das Geld erstattet.
  • MyHandicap User
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    so so 😳
  • MyHandicap User
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    Entweder wurde meine Frage nicht verstanden oder es denken tatsächlich alle hier das jeder mit Behinderung alles bezahlt bekommt. Na gut, dann muss ich wohl doch mal wo anders fragen.
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  • MyHandicap User
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    Dann verratet mir doch mal wo ich die Kosten erstattet bekomme.
    Die rentenstelle selbst zahlt es mir nicht. Begründung: der Führerschein und das Fahrzeug wird nicht zum täglichen Weg zur Arbeit benötige da ich ja keiner Beschäftigung nachgehe. So die Sachbearbeiterin.
  • MyHandicap User
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    wolltest du dich nicht an anderer stelle erkundigen? 🥺
  • MyHandicap User
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    Hab ich auch getan, zum Glück gibt es nicht nur so halbkluge die denken alles zu wissen wie du bist. Einige geben durchaus anständige Antworten.
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  • MyHandicap User
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    Hallo,

    Ich habe den rechten Unterschenkel amputiert bekommen und habe aus versicherungstechnischen Gründen beim TÜV eine „Fahrprüfung“ abgelegt (deren Inhalt nur eine kleine Runde durch die Stadt war, ein Ausweichmanöver und weiterhin noch eine Gefahrenbremsung gewesen ist). Seit dem habe ich einen Vermerk im Führerschein, aus dem hervorgeht, was für eine Einschränkung vorhanden ist und welche Maßnahmen einzuhalten sind (in meinem Fall nur ein Gleitfläche vor dem Gas – und Bremspedal). Das war aber auch nur eine freiwillige Maßnahme meinerseits, ich hätte auch einfach so weiter fahren können, allerdings hätte ich mich dann nicht wirklich sicher gefühlt, da das eine Art gesetzliche Grauzone ist und ich kein Risiko eingehen wollte. Die Kosten für die Umschreibung meiner Fahrerlaubnis beliefen sich auf insgesamt ca. 500,–€ (300€ Prüfungsgebühren und ca. 200€ für den Papierkram)

    Grüße

    Colin Thönnes
  • MyHandicap User
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    Hallo,
    Aber anscheinend fährst du mit rechts weiter oder hast du auf linkspedal wechseln müssen?
    Ich kann nur noch mit linkspedal fahren, musste 10 Fahrstunden nehmen, mit praktischer Prüfung. Dazu noch der Umbau des pkw. Letztlich kosten in Höhe von 1500€.
    Der Arzt der das Medizinische Gutachten für die fahrerlaubnisbehörde erstellt schreibt aber ständig einen Vermerk Innas Gutachten das eine erneute Prüfung nach fünf Jahren erforderlich sei. Das heißt für mich alle 5 Jahre wieder kosten die weder rentenstelle noch Krankenkasse übernimmt. Ich versteh die Erfordernis nicht. Was soll an einer vollständigen Versteifung noch geschehen? Warum alle fünf Jahre soviel Geld. Weis nicht aber ich bin keiner der das einfach so aus der Portokasse bezahlen kann. Überall wird mir nur gesagt das dies im Ermessen des Arztes liegt. Ist das nicht auch eine Form von Schikane?
  • swisswuff1
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    Lino2002 hat geschrieben:
    Hallo, bei mir wurde vor fünf Jahren das rechte Bein in streckstellung mit einem arthrothesenagel dauerhaft versteift. Musste praktische Fahreignung und medizinisches Gutachten bei bringen. Nun muss ich alle 5 Jahre das medizinische Gutachten neu erbringen. Es liegen keinerlei Veränderungen vor, auch keine Unfälle und nix. Das sind jedesmal 300€ die aber keiner übernimmt da ich volle erwebsminderungsrente beziehe. Wieso gilt das Gutachten nicht dauerhaft? Was bitte soll an dem Bein noch passieren. Glück haben die bei denen das linke versteift wurde die melden das nicht mal.


    Etwas unklar, finde ich auch.

    Ich hatte zuerst mit Armamputation nach Kontrollfahrt Strassenverkehrsamt von denen dort so verfügte Auflagen (beim Autokauf; Automatik, Servolenkung; dann Umbau mit Drehknopf Lenkrad) - und zwar dauerhaft, das wurde dann 1x verfügt und das wars. Da änderte sich so lange nichts, und es gab auch keine Neubeurteilung, bis ich mich wieder meldete und eine weitere Kontrollfahrt vereinbarte, um mit dem Experten gemeinsam zu schauen ob die Auflage des Umbaus / Lenkraddrehknopfes weg konnte. Danach war das dann so, dass ich nur noch die Auflagen Automatik und Servolenkung drin hatte. Bis jetzt. Auch dauerhaft. Und auch das bleibt wohl so lange bis sich wieder ev. was ändert.

    Im Arztzeugnis das mein betreuender Arzt damals für mich ausstellte, für dieses Strassenverkehrsamt, stand aber auch explizit und im Wortlaut drin: Diagnose - Armamputation- " Die Behandlung ist abgeschlossen". Es muss wohl irgendwo ganz glasklar schriftlich explizit von ärztlicher Seite unmissverständlich klar sein, dass sich da gar nichts mehr verändert. Das ist das eine. Und dann mal mit den Leuten bei der Behörde reden, was sie ev. sonst noch an schriftlicher Bestätigung von Deinem Arzt brauchen, um eine dauerhafte Verfügung zu erlassen und nicht alle 5 Jahre das alles erneut einsenden zu müssen. Und man müsste mal in Erfahrung bringen was, ausser Geld, er sich denn von diesen Wiederholungen da genau für Dich und Dein Autofahren konkret versprich - das muss ja durch Fragen und Antworten zu eruieren sein, schon alleine wieviel das kostet, da sollte man nicht locker lassen finde ich, bis man das ganz durchschaut, wieso das so gemacht wird.

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