Psychosomatik - Kann ich hier einen Arbeitgeber finden, der darauf eingeht?

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Hallo. Ich habe Magisterpädagogik studiert. Nach dem Studium bekam ich starke Schmerzen in beiden Fußsohlen (Sehne) und nach mehreren Anläufen bei verschiedenen Ärzten wurde eine Psychosomatik diagnostiziert. Ich bekam Krankengymnastik, einen stationären Aufenthalt und regelmäßige Termine bei einem Psychologen. Ich arbeite derzeit auf 450€ Basis, bin allerdings auf Hartz4 angewiesen. Da ich keine Behinderung im üblichen Sinne habe, wie gut sind meine Chancen, über myhandicap einen Arbeitgeber zu finden, der auf meine Psychosomatik eingeht, sprich weniger Druck ausübt, als einer "normaler" Job? Oder eignet sich myhandicap nur für Arbeitnehmer mit typischen Behinderungen?

Antworten

  • Liebe/r starbase505,
    Du hast studiert, ja; so weit habe ich verstanden; hast du auch einen Abschluss, oder kam es nicht dazu? Glaubst du, dass du mit deinen Beschwerden diesen Beruf nicht ausüben könntest?
    An erster Stelle solltest du dich nicht so schnell aufgeben und mehr an der Gesundung arbeiten. Ein Arbeitnehmer ist allerdings kein Therapeut.
    Da stellt sich mir auch die Frage, ob du auch gelegentlich den Blutzucker kontrollierst, damit die diabetische Polyneuropathie ausgeschlossen ist? Manchmal sind die Ärzte in der Diagnostik auch voreilig, v.a. wenn kein eindeutiger Befund vorliegt. Es könnte z. B. auch ein Alkoholproblem vorliegen (?)…
    Natürlich stimmt das auch, dass du nicht ausreichend belastend bist, sonst würdest du nicht den leichteren Weg einschlagen. Das eine schließt jedoch nicht das andere aus. Psychotherapie kann dir auf jeden Fall helfen vieles zu erkennen und zu verarbeiten…Wie lange machst du sie schon? Und glaubst du, dass du Fortschritte machst oder scheitert es vielleicht an den Tatsachen des belehrbaren Berufs…?
    Hier ist nur ein Forum, wo man sich gegenseitig helfen kann. Aber vielleicht meldet sich ja noch wer.
    Alles Gute!



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    Auf der Suche
    Jemand beobachtete Nasrudin, wie dieser etwas auf dem Boden suchte.
    “Was hast du verloren, Nasrudin”, fragte er.
    “Meine Schlüssel”, antwortete der Mulla.
    Beide lagen nun auf den Knien und suchten.
    Nach einer Weile fragte der andere: “Wo hast du ihn den eigentlich verloren?”
    “In meinem Hause.”
    “Aber warum suchst du ihn denn hier draußen?”
    “Weil es hier heller ist.”


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