... Niemand hat seine Krankheit "verdient"...
Moin,
du hast diese absolute Form gewählt.
Kannst du mir bitte das mit anderen Worten erklären, begründen, begreifbar machen?
lg
Hey,
ja klar. Eine Krankheit ist Schicksal, man hat sie sich nicht selbst ausgesucht. Das kann aber auch mal anders, bzw. verwaschen sein. Für Manche ist Krankheit ein Weg, um Aufmerksamkeit und Zuwendung Anderer zu bekommen. Was dann auf eine psychische/seelische Störung hindeutet.
Im Kontext gesehen sollte mein Satz zum Nachdenken darüber anregen, wie es im konkreten Fall aussieht. Die Krankheit um die es ging, wird in Fachkreisen kontrovers diskutiert. Einige interpretieren sie als Sammelbegriff für entzündliche Vorgänge, deren medizinische Ursache nicht erklärbar ist. Daher geht man oft von psychosomatischen Störungen aus. Sich hier Klarheit zu verschaffen ist für Außenstehende schwierig, für Betroffene aber extrem wichtig, um richtig zu therapieren.
Eine Freundin ist daran erkrankt. Es hat elf nervenaufreibende Jahre gedauert, bis endgültig diagnostiziert und eine SB anerkannt wurde. In diesen Jahren ist sie durch die Hölle gegangen. Mobbing, sie habe das Münchhausensyndrom und anderen Demütigungen war sie ausgesetzt.
Hallo ihr beiden,
eine gute Definition von Schicksal findet ihr hier:
https://de.wikipedia.org/wiki/Schicksal
Geht mir aber zu sehr in die Glaubensrichtung und damit hab ich für mich ein Problem. Bin nicht sooo gläubig, obwohl ich vor gefühlt 100 Jahren mal Diplom Meßdiener war und ich kann auch keinen Vorteil darin sehen meine Lebensumstände auf einen anderen zu schieben (egal ob auf einen Gott oder sonst jemand). Ich muß mein Leben so meistern wie es nunmal ist, egal warum und wieso - ich habe mal gehört das wir so viele Leben nicht haben, also ist die Zeit die ich habe zu wertvoll um einen Schuldigen zu suchen.
Gruß Leser
P.S.: gilt natürlich nur für mich, glauben sollte jeder was er mag und ihm sinnvoll erscheint!
Hallo Leser25,
nicht alle Menschen fragen etwas, weil sie das nicht wissen. Ich habe z.B. den Bulldoggenfan deshalb gefragt, damit er darüber nachdenkt, was er da schreibt. Also wollte ich seine Version hören. Er muss sich desen sehr sicher sein, wenn er das so als absolut darstellt; sonst hätte er ja geschrieben: „ich glaube, dass…“. Und von Menschen, die etwas „mit Sicherheit wissen“, lerne ich gerne
Wie ist nun deine Glaubensversion, wenn du das, was du mir als Link präsentiert hast, auch nicht glaubst?
Warum hältst du mich für noch „dümmer“ als dem, der in Wiki geschrieben hat? Die Entscheidungsfreiheit kann man sich auch selbst nehmen.
Ich stricke mein Schicksal durch Kausalität (Ursache und Wirkung). Das will aber kaum jemand glauben, weil das so schwer zu glauben ist, dass man sich verbrennt, wenn man eine heiße Herdplatte anfaßt
lg
Hi yvonne,
Nabend Rudi,
du hast dich erschrocken?
Spaß beiseite, gut das du mir die Bestätigung gibst nicht total daneben zu sein - musste einfach mal raus
Gruß Leser
Hi hi, Jungs, ich bin aber gerne anders als die anderen. Und mag auch euch als Andersdenkende. Möchte mich aber ab und zu auch zur meiner Entspannung mit meinem Andersein einbringen; und siehe da, es ist gar nicht so weit daneben – noch erreiche ich euch; manchmal, eventuell… manchmal bin ich aber nur so dumm, dass ich glaube, dass ich euch erreiche
Lieber Leser25, alles nicht so schlimm, manchmal weiß man eben nicht, wie was bei Andersdenkenden ankommt; gerade deshalb weil die Menschen verschiedene Worte verscheiden interpretieren.
Was ich aber so interessant finde, was jetzt hier widerholt zur Sprache kam, ist diese Abwehr: „Du kennst mich nicht“. Leser25, ich lerne dich durch jedes Wort besser kennen Oder meinst du, dass ich dich sehen müsste um dich kennenzulernen. Nein, ich bin nicht von der Sorte, die verblendet sind, von dem, was sie sehen. Von der Sorte gibt es genug draußen, die dich schräg und abwertend ansehen, wenn auf dem Fußgängerweg als Rollstuhlfahrer kommst. Ja, die Worte
und die Taten zählen. Stichwort Tat, >> die Tatsachen muss man nicht glauben, bei den Tatsachen ist der Beweis ja zugänglich ;o)
Lieber Leser25, nimm es nicht persönlich, wenn wir Andersdenkenden die verschiedenen Sichtweisen austauschen. Jeder von uns ist was Besonderes, ein Künstler, Lebenskünstler eben alles ok+
lg