Wie soll es weiter gehen?

Hallo,
Ich habe mich grade erst angemeldet und muss mir sofort etwas von der Seele schreiben....
Ich bin 47, Krankenschwester ( seit April 2017 krank geschrieben) und Alleinerziehende Mama eines 12 jährigen Jungen.
Letztes Jahr im März wurde mir bei einer Bauch OP eine große Arterie durchtrennt.
Nach diversen Komplikationen folgte ein Reperfusionssyndrom mit anschließendem Kompartment.

Dabei wurde mir der Tibialis- und Peroneusnerv verletzt.
Letztes Jahr war ich noch 5 mal im KH wegen diverser Gefäß und Wundheilungs Probleme.
Mittlerweile habe ich einen Sichelfuss und ein von alleine fast eingesteiftes Sprunggelenk.
Schmerzen sind auszuhalten bei hochdosiertem Lyrika.
Habe fast 4 Monate für meinen Oxycodon Entzug gebraucht.
Laufen kann ich kaum..ein paar Schritte.
Eine Oberschenkelorthese kann ich nicht mehr nutzen weil mir durch den Druck auf den Unterschenkel um den Fuß grade zu bekommen überall die Haut auf geht.
Lebensqualität.....? Was ist das.?
Das ganze macht mich ziemlich fertig weil ich nicht mehr weiter weiß.
In einer Woche habe ich einen Termin in einer Klinik in HH für eine 2. Meinung

Nun habe ich eben von ev einem Fixateur extern gelesen..
Am liebsten würde ich mich amputieren lassen, jetzt wird wahrscheinlich das Geschrei bei allen groß sein, die so schmerzlich ihr Bein verloren haben.
Auch das kann ich verstehen.

Könnt ihr mir ein wenig helfen?
LG Bella

Antworten

  • Hallo Bella,

    ich begrüße dich erst mal hier im Forum.
    Deine Geschichte liest sich schon hart. Es wurde praktisch bei der einen OP Dinge verletzt die zu vielen anderen Sachen,
    Auswirkungen geführt hat. Oxy und Lyrika. Nimmt man nicht zum Vergnügen. Auch da hast du schon einen Entzug hinter dir.
    Weshalb war die Bauch OP notwendig??
    Ich kenne das Folge Syndrom nicht was du beschrieben hast, aber was ich kenne ist auch ein langer Leidensweg durch
    Komplikationen, Wundheilungsstörungen, Venen, Arterienprobleme, offenes Bein, nur noch ein paar Schritte gehen können.
    Viele Krankheitstage am laufenden Band. Kündigungen am laufenden Band. Job Verlust. Rente.

    Bei deinem speziellen Fall, was ist da die beste Lösung. Amputation, wird wahrscheinlich nur gemacht wenn es denn sein muss aus medizinischer Sicht.
    Lebensqualität schlecht? Davon kann ich auch ein Lied singen.

    Wie denkst du das wir helfen können. Mit Tipps?
    Du willst erst mal noch eine 2. Meinung. Wohin soll diese führen??
    Ist es eher der Schmerz und Wundprobleme, Hautprobleme......und das dadurch die Orthese nicht getragen nwerden kann?
    Oder was steht im Vordergrund? Und wie soll das weiter gehen. Mit deinem Beruf, deiner Lebensqualität?

    Externe Fixateure werden nur in bestimmten Fällen eingesetzt. Da muss der Fachmann weiter beraten.
    An Amputation würde ich noch nicht denken. Obwohl man es nachvollziehen kann. Ich hatte über 4 Jahre mit schwersten
    Komplikationen am Bein zu tun. Bringt einen schon an den Rand der Verzweiflung.

    Warte erst den Termin in HH ab......dann weiter sehen.
    Alles Gute!

    gruß Wessi

  • Hallo,


    ich bin auf deine Frage aufmerksam geworden und ich möchte dir helfen. Hast du immer noch Probleme? Suchst du nach einem Arzt? Falls ja, dann habe ich eine gute Idee für dich.


    Ich habe vor kurzem Probleme mit meinen Venen gehabt und ich wollte das ändern. Also habe ich nach einem Arzt gesucht, der mir helfen kann. Ich suchte überall, doch fand keinen. Ich wurde besorgt, da ich keinen fand. Bis ich eines Tages im Netz auf die Seite venenglück.de geraten bin. Das ist eine Venenpraxis und sie sind wirklich professionell mit kompetenten Ärzten. Sie haben mir wirklich sehr geholfen. Und das beste ist, sie waren nicht teuer. Besuch doch mal ihre Homepage.

    Mit lieben Grüßen!
Diese Diskussion wurde geschlossen.