Lösungen gegen Depressionen?

Hi! :)

Mein Partner leidet schon seit einer Weile an Depressionen. Er war vor etwa einem Jahr auch bei einer Psychiaterin, die ihm (glaube ich) zu diesem Zeitpunkt ein bisschen geholfen hat. Für ihn hat das aber irgendwie dann doch nach ein paar Sitzungen nicht mehr gestimmt und seither hat er nichts mehr unternommen.
Ich habe das Gefühl in der Zwischenzeit ist es nicht mehr eine leichte bis mittelschwere sondern viel eher eine mittelschwere bis schwere Depression (möglicherweise ja auch durch den Abbruch der Therapie habe ich mir gedacht).
Er möchte keine Medikamente nehmen (da stehe ich auch voll und ganz dahinter!!), wenn dann etwas natürliches (bsp. Homöopathie), was er aber auch nicht mehr möchte ist zu einem Therapeuten zu gehen...

Es ist mir sehr wichtig ihm irgendwie da raus zu helfen, allerdings habe ich selbst und auch Leute in meinem Umfeld keine Erfahrung damit...Deshalb möchte ich gerne hier nach Tipps zur Bekämpfung von Depressionen fragen..., vielleicht hat ja jemand ein paar gute Ratschläge, was man tun könnte? :)

Antworten

  • Hallo elfi,
    du erwartest Tipps gegen Depressionen von uns? Die kann dir kaum jemand geben.
    Wir kennen deinen Mann nicht und auch nicht seine Probleme.
    Da kann nur ein Fachmann helfen, notfalls öfter wechseln bis man jemanden gefunden hat zu dem dein Mann Vertrauen aufbauen kann, alleine das ist die Basis für Hilfe.
    Laien können unter Umständen noch mehr Schaden anrichten.
    Gruß
    Rudi
  • Hallo Elfi

    Stimme Rudi zu.Das größte Problem ist jemanden zu finden zu dem dein Partner einen Draht aufbauen kann.Schließlich holt der Therapeut den Grund für die Depression nach oben.Und das kann sehr schmerzhaft und belastend sein für den Betroffenen aber auch für sein Umfeld.Ich weiß wovon ich rede.
    Versucht bitte nicht da auf irgendeiner weise selber dran rum zu doktoren.Das geht böse nach hinten los.
    Baut keinen Druck auf.Zeigt ihm das ihr hinter ihm steht.Meistens hilft es.Nicht immer.Und seit euch bewusst das es ein langer,schwieriger Weg für alle ist.Aber es kann auch ein sehr erfolgreicher werden.
    Was Medizin betrifft.Sie kann helfen Schübe abzufangen.Es ist aber keine Dauerlösung.Betrachtet es einfach mal so.
    Und denkt bitte daran.Depression ist eine Krankheit die man nicht sieht.Und dafür haben viele Menschen kein Verständnis.

    Viel Erfolg auf eurem Weg

    Ralf

    (Antwort ist keine Rechts oder Medizinische Beratung.Für die Richtigkeit der Antwort wird keine Haftung übernommen.Einige Antworten werden mithilfe einer KI geschrieben.(Artikel wird gekennzeichnet)

  • Hallo elfi,
    Wenn Dein Partner keine Psychotherapie machen will, dann will er auch nichts dafür tun um gesund zu werden. Da muss er sich schon entscheiden, ob er gesund sein will oder er lieber leiden will. Gesundheit kann man aber nicht kaufen und Krankheit kann man nicht an der Praxistür abgeben. Auch die Medikamente verschleiern nur die Ursachen, die es zu verarbeiten gilt; das heißt, dass auch nur wenige Psychiater dauerhaft helfen können, wenn sie keine Zusatzausbildung in der Psychotherapie haben. Diese muss gesondert angegeben werden, damit auch von der Krankenkassen bezahlt wird. Wenn der Psychiater die Psychotherapie nicht als Leistung anbietet, dann arbeitet er als Arzt und kann therapeutisch nur mit Medikamenten die Symptome zudecken, was eine vorübergehende „Besserung“ bringt, aber das Gegenteil von Heilung bedeutet. Ist v.a. bei organischen Blockaden angebracht.

    Depressionen können nur geheilt werden, wenn man an die Ursachen geht, wenn man bereit ist eigene „Programmierung“ zu erkennen, in Frage zu stellen und die schädlichen Inhalte zu verändern. Das ist sicher kein einfacher Weg. Dazu braucht man nicht nur einen „möchtegern“ Therapeuten, sondern einen Dipl Psychologen oder sonst gut ausgebildeten Psychotherapeuten, der sich mit den kognitiven Vorgängen auskennt.

    Elfi, mach dich nicht zum Opfer seiner Krankheit. Es ist immer seine eigene Entscheidung, er selbst muss es wollen und er muss es tun…Etwas Natürliches heißt hier nur *Umdenken*. Unbedingt in einer Psychotherapie über die Vorurteile und Missverständnisse sprechen, die sich ergeben…Frag ihn doch, WARUM er nicht mehr zu einem Psychotherapeuten will.
    Alles Gute!


  • Da hilft doch nur ein Psychotherapeut, da kann ich mir nichts anderes vorstellen. Depressionen werden eben nicht so einfach bekämpft, das braucht eben seine Zeit.
  • Hallo elfi,

    wie schon von den anderen dargestellt. Einfach was so auf eigene Faust was unternehmen oder gar zu Medikamenten zu greifen ist höchst gefährlich und kann die Situation verschlimmern.

    Ein Neurologe könnte zwar Antidepressiva verschreiben, aber das nur unter entsprechender Kontrolle.
    Psychotherapeuten zu finden, ist in vielen Städten meist mit Monat langer Wartezeit verbunden und wenn dann das Verhältnis zwischen Patienten und Therapeut nicht stimmt ...

    Wenn kein neuer Therapeut/In zu finden ist, kann ich Dir nur raten, das Thema "Reha" in Erwägung zu ziehen. Je eher, je besser, denn um so schlimmer die Depression, um so schwieriger die Behandlung.

    Und wichtig: Dein Partner muss immer das Gefühl haben, da ist jemand für ihn da nur helfen kann da nur eine fachliche therapeutische Betreuung.

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