Unterstützung bei Mutter-Kind-Kur, wenn das behinderte Kind 34 Jahre ist.

Mutter krebskrank, in der Reha-Phase,Erwerbsunfähigkeitsrente, benötigt dringend eine Reha, die auch von der Krankenkasse bewilligt wird. Ihre Körperlich und geistig eingeschränkte 34jährige Tochter müsste mit zur Reha, dort aber versorgt werden. Die KK zahlt dies nicht. Gibt es Möglichkeiten eines Zuschusses, durch eine Stiftung evtl.? 🥺

Antworten

  • Hallo Mamaratlos,

    wenn Ihre Tochter mehrfachbehindert ist, wird sie ja bestimmt einen Pflegegrad (vormals Pflegestufe) haben. Versorgen Sie Ihre Tochter selbst oder kommt ein Pflegedienst ins Haus?
    Falls Sie das selbst machen, so können Sie, in der Zeit, in der Sie die Kur-/Rehamaßnahme bekommen, die sogenannte 'Verhinderungs-Pflege' bei Ihrer Pflegeversicherung beantragen. Die Versicherung bezahlt in diesem Fall die Kosten für Ihre Tochter. Diese Verhinderungs-Pflege wird bis zu 28 Tage pro Kalenderjahr gezahlt.
    Wenn Ihre Tochter schon regelmäßig Unterstützung durch einen Pflegedienst bekommt und sie kann während Ihrer Maßnahme nicht alleine zu Hause wohnen bleiben, gibt es die Möglichkeit, Ihre Tochter stationär in einem Kurzzeit-Pflegeheim unterzubringen. Weil in der Regel dann die Kostenpauschale der Pflegekasse nicht ausreicht, müssten Sie sich an Ihr Sozialamt wenden, dass dann die stationären Unterbringungskosten Ihrer Tochter mitfinanziert. In der Hoffnung, Ihnen weitergeholfen zu haben, wünsche ich Ihnen viel Erfolg und eine gelungene Rehamaßnahme!

    reinhildbizarr
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