Physiotherapie / Langzeitverordnung / Außerhalb des Regelfalls --- WIE BEKOMMEN?

Hallo

Um mir hoffentlich präzisere Hinweise geben zu können, sollte ich mich hier erst mal "gesundheitststechnisch" vorstellen:
Ich hatte im Dezember 1996 einen Autounfall mit den Folgen von
* schweres Schädelhirntrauma (SHT), Blutung links, nahe Stammhirn
* Rippenserienfraktur
* Beckentrümmerbruch
* 4 Wochen Koma
* 3 Monate Wachkoma
* 2 Jahre klinische Therapie
* darauf erwerbsunfähig berentet worden


Durch das SHT habe ich folgende Defizite:
20 % Hemiparese links, Beckenschiefstand, dadurch leichte Beinverkürzung, Augenteillähmung rechts, vermindertes Kurz- und Langzeitgedächtnis, Schwerbehinderungsgrad 80 %, eingetragene Begleitbuchstaben B / G

Und nun zu dem Grauen, was mich hier um Hilfe schreien lässt:

Ich stand im DEZEMBER 2016 von einem Stuhl auf, und wollte mich mit dem linken Bein nach rechts vom Stuhl wegstoßen.
Da durchfuhr mich ein unfassbarer Schmerz. Leider hatte ich den da nicht all zu ernst genommen, denn so leicht bis schwerere Schmerzstöße, kenne ich von den Folgen meines Unfalls nur zu gut.

Dass ich das erst nicht ernst nahm hatte dann zur Folge, dass ich in den nächsten 8 Wochen immer schlechter Laufen konnte, immer öfter immer stärkere Schmerzschübe in die linke vordere Hüftseite bekam.
Nachdem ich dann das 2te Mal auf der Straße wegen dieses spontan auftretenden Schmerzes zusammenbrach, bin ich dann doch mal zu einem Orthopädiearzt gegangen.

Selbstverständlich wieß ich auf meine Vorschädigungen vom Unfall hin und erklärte ausführlich, wie es erstmalig zu dem Schmerz in der Hüfte gekommen war: - durch ein AUFSTEHEN von einem Stuhl!
Doch der Orthopädiearzt ließ mich drauf hin, OHNE WEITERE UNTERSUCHUNG, nur ein Röntgenbild machen zu dem er dann meinte: "Na GEBROCHEN ist da ja nichts. Was soll ich dann machen??"
Ich erwähnte dann nochmal meine Grundschädigungen von wegen SHT, Hemiparese & Co. und fragte ob es da nicht gut wäre, wenn ich nun wieder Physiotherapie verordnet bekäme.

Diesem Vorschlag von mir stimmte er zwar zu, jedoch wies er mich an, zu einem GANZ BESTIMMTEN PHYSIOTHERAPEUTEN zu gehen - und NUR zu diesem!
Als ich ihn dann fragte warum war seine Antwort darauf: "Dafür habe ich schon meine Gründe".
(Hätte ich diesen "Grund" damals schon gewusst, dann würdet ihr hier diese nun wohl lange Rezept-Schauergeschichte, gar nicht zu lesen bekommen. Denn dieser Grund war jener, dass die Praxisräume des Physiotherapeuten MIETEINNAHMEN des Orthopädiearztes waren!!!)

Nun gut. Ging ich damals, das war nun im FEBRUAR 2017 zu "dem" Physiotherapeuten.
Schon bei der ersten Therapie war mein Eindruck, dass "dieser" Physio ja wohl mal gar nichts taugte!
Denn seit meinem Unfall 1996, hatte ich bis zur dieser gottverdammten Gesundheitsreform regelmäßig 1x wöchentlich Physiotherapie bekommen und mir so einigermaßen Einschätzung aneignen können, was so manche Physios wie machten.
Und das was "der" Physio machte, war unter aller Kanone!
Da ich aber dringend Behandlung brauchte, machte ich nun erst mal weiter mit der Hoffnung, dass er es ja vielleicht doch noch besser machen könnte.

Jetzt wichtig: So lange ich bei "dem" Physiotherapeuten war, bekam ich vom Orthopädiearzt PROBLEMLOS Folgerezepte.
Kein Wort davon, dass ich da am "Limit" wäre, dass er ein weiteres Rezept aus eigener Tasche bezahlen müsse - ICH BEKAM REZEPTE!

Leider therapierte mich "dieser" Physiotherapeut wortwörtlich KRANKENHAUSREIF!
Bei dieser verhängnisvollen Sitzung, legte er nämlich seine flache Hand auf mein vorderes Becken und stemmte mit aller Kraft mein angewinkeltes Bein dagegen.
Das tat mir dann so weh, dass ich während dieser "Behandlung" vor Schmerz in Tränen ausbrach, dass mir die Luft weg blieb und ich bettelte, dass er doch bitte damit aufhören solle. Der "Therapeut" meinte dazu aber nur, dass ich das nun schon aushalten müsse.
Fazit von dieser "Behandlung" war dann, dass ich fast nur noch auf allen VIEREN Laufen konnte! Zum Glück hatte ich es eigentlich nicht weit bis nach Hause. "Normalerweise" eine Wegstrecke von 5 Minuten. Doch nach der Sitzung brauchte ich fast eine viertel Stunde, bis ich zu Hause war. Jeder Schritt, jede Bewegung, sogar jeder Atemzug verursachte höllische Schmerzen.

Zu Hause angekommen hoffte ich dann nur, dass es am nächsten Tag ja vielleicht wieder besser ginge.
Doch leider war das nicht so. Die Schmerzen verschlimmerten sich nach dieser Physio fast stündlich.
Ich hatte aber, wie jeder Andere auch, einen Tagesablauf, der einfach gemacht werden musste.
So kam es dann, dass ich das erste Mal auf der Straße zusammengebrochen bin.
Zum Glück war damals gerade jemand von einem Hilfwerk wie Samariter in der Nähe. Der "kratze" mich dann vom Boden auf, und fuhr mich ins Krankenhaus.

Doch gemacht wurde dort NICHTS! Von irgendeiner Untersuchung war da nicht die Rede! Es wurde hauptsächlich nur mit mir geredet, was ich denn hätte, wodurch entstanden, welche Symptome.
Da mein Schmerzeinschub ja zumeist immer nur von etwas kürzerer Dauer war, war es da dann auch so gewesen, dass sich der Schmerz wieder auf ein erträgliches Maß gemildert hatte.
Dazu wurde mir dann von dem Arzt im Krankenhaus folgendes gesagt: "Ihnen ist wohl nicht klar, war ein Notfall ist. Warum sind sie überhaupt zu uns gekommen?"
Also! Alles nochmal erzählt. Mit dem Ergebnis dass mir gesagt wurde, da könnten sie hier im Krankenhaus auch nichts machen, da müsse ich schon zu Fachärzten gehen.

Ich dann also wieder zu dem "Facharzt", der mir ja diesen verhängnisvollen Physiotherapeuten aufgezwungen hatte.
Er meinte zu allem dann nur, dass ich einfach weiter Physiotherapie machen solle. Das würde bei mir mit meinen Vorschädigungen einfach länger dauern, bis es wieder besser ist, und ich würde von ihm ja Rezepte bekommen.

Auf dem laufenden Rezept von "dem" Physio, der mich ja in Krankenhaus therapierte, waren leider noch 4 Einheiten offen.
Die machte ich noch schön-brav bei "dem" fertig. Dann wieder zum Orthopädiearzt, weiteres Folgerezept PROBLEMLOS bekommen, doch mit dem Rezept dann zu einem ANDEREN PHYSIO gegangen.

Und? Da geschah dann für mich schon fast ein Wunder. Bereits nach der ZWEITEN Sitzung verspürte ich DEUTLICHE Verbesserungen. Spontane Schmerzschübe gab es immer seltener, und außerdem hatte mir dieser neue Physio eine Vermutung geäußert, was ich wohl grundsätzlich hatte: Er nahm an, dass ich eine Leistenbandzerrung haben könnte, auf die er mich ja dann auch therapiert hatte.
Doch leider reichte da dies eine Rezept nicht aus. Sechs Einheiten Physio, waren halt nach inzwischen monatelangen Schmerzen doch zu wenig.
Das hieß: Wieder zur Orho-Arzt, weiteres Folgerezept holen. Er hatte mir damals ja gesagt, dass eine Heilung bei mir länger dauern würde, dass ich von ihm aber problemlos Rezepte bekommen würde.
Darum war ich fassungslos als ich hörte was mir die Sprechstundenhilfe dieses Arztes dann sagte: Ich wäre über mein Limit, was ich an Physiorezepten bekommen dürfe hinaus, und es wird mir keines mehr ausgestellt.
Das ließ ich natürlich erst-mal nicht so stehen und sagte, dass mir der Arzt aber zugesichert hatte, dass ich von ihm PROBLEMLOS Physio-Folgerezepte bekäme. -- Darauf verschwand die Sprechstundenhilfe kurz, kam dann wieder und meinte, dass sie mir AUSNAHMSWEISE noch ein Rezept ausstellen könne, dass das aber das allerletzte wäre.

Ich erst mal fassungslos, nahm dann das Rezept und gab es gleich bei dem neuen Physio ab.
Als ich ihm dann erzählte, was ich bei dem Ortho-Arzt gerade erlebt hatte, konnte dieser nur noch lachen und fragte mich dann, ob ich denn wirklich nicht wüsste was das für ein Grund wäre, warum ich keine Rezepte mehr bekäme.
Als ich das verneinte klärte mich der neue Physio auf: "Na weil sie nicht mehr zu dem Physio gehen, zu dem sie dieser Arzt geschickt hat! Denn raten sie mal: Der Arzt bekommt die MIETE von den Praxisräume dieses Physios. Deswegen sollten sie dort hin - und nicht weil der so gut ist. Aber das wissen sie ja. Der hat sie ja ins Krankenhaus therapiert.
Ist natürlich schon schlecht für sie, dass sie nun von dem Ortho-Arzt keine weiteren Rezepte mehr bekommen. Denn brauchen würden sie diese schon!

Das hieß dann für mich nach Ende dieses Rezeptes erst mal, auf weitere Physio zu verzichten. Zum Glück hatte mich ja der neue Physio nach 12 Einheiten wieder so gut hin bekommen, dass ich relativ normal laufen konnte.

Doch leider hielt das nur für eine gute Woche an. Da half ich dann dummerweise ein Brett an der Wand zu befestigen. Stehend, mit angewinkelten Beinen, hielt ich dies Brett fest und merkte leider schon währenddessen, wie ein stechendes Ziehen in meine linke Hüfte wanderte. Als ich mit dem Halten fertig war, war leider die Verbesserung in der linken Hüfte auch FERTIG.
Ich konnte nicht mehr auftreten, nicht mehr laufen. Gar nicht mehr laufen!

Dann ging ich sofort zu meinem Hausarzt. Denn vom Ortho-Arzt, den ich vorher noch angerufen hatte. war keine Hilfe zu erwarten - so am Telefon.

Bei meinem Hausarzt erlebte ich dann das nächste Grauen! Ja was ER denn da machen solle? Er ist ja ein Allgemeinarzt! Da müsse ich schon zum Facharzt gehen. Und ein Physiotherapie-Rezept, das DÜRFE ER ALS ALLGEMEINARZT JA GAR NICHT AUSSTELLEN!!
Ich beschrieb ihm dann, was ich bisher so "erlebt" hatte, und wollte eine Einweisung ins Krankenhaus bekommen.
Sehr sehr widerwillig, stellte er mir eine "Überweisung" aus. Ich war aber schon der Meinung gewesen, dass er mich ins Krankenhaus EINGEWIESEN hätte.
Und so kam es dann, dass ich also an der Anmeldung im Krankenhaus völlig fassungslos hören musste, dass dieser "Wisch" ja nur eine "Überweisung" für die NOTFALLSTATION war.
Na toll!!!! Um mir dann wohl wieder sagen zu lassen, dass ich nicht wüsste was ein Notfall wäre, oder was??!!

Ziemlich verzweifelt und auch ziemlich schmerzgeplagt, schilderte ich an der Anmeldung dann nochmal meine bisherige Krankengeschichte, die ich mit offensichtlichen Schmerzschüben beweisen konnte.
Dann wurde ich doch ins Krankenhaus aufgenommen.

Doch als ich auf die Station kam stutze ich sofort. Warum bitteschön in eine NEUROLOGISCHE Station?? Ich hatte doch ORTHOPÄDISCHE Beschwerden. Naja. Die werden schon wissen was sie machen.

War FALSCH GEWESEN. Ich war vier Tage dort. Wurde durch drei Geräte geschoben, bekam EINE (!) morgendliche Visite, hatte zwei extreme Schmerzschübe die nicht beachtet wurden, und wurde dann am vierten nach, nach dem zweiten Schmerzschub, der mich in der Aula hatte zusammenbrechen lassen, "entlassen" - besser gesagt rausgeschmissen!

Den Arztbericht bekam ich auch gleich mit.
Da es ja um mich ging nahm ich mir die Freiheit raus, den mal zu lesen.
Was ich da las machte mich sprachlos: Die haben mich aufgrund meiner Schmerzen in der HÜFTE doch glatt HIRNORGANISCH untersucht!!!! Mit dem Resultat, dass meine Beschwerden keine hirnorganische Ursache hätten, und dass sie somit nicht wüssten, was mir fehlt.

Als ich das las, konnte ich es fast nicht glauben!! Ich habe höllische Schmerzen in der HÜFTE und die haben nix besseres zu tun, als wie mein HIRN zu untersuchen!!!!!
Ich bin ja im Dezember 2016 schließlich nicht auf den Kopf gefallen, sondern von einem Stuhl aufgestanden!!!!
Warum dann ein MRT am HIRN???

Als ich den Abschlussbericht dann meinem Haussarzt vorlegte sagte er dazu nur, dass er gleich gewusst hätte, dass da nichts gefunden wird, und dass ich aber nicht davon ausgehen dürfe, dass ich von ihm als Hausarzt weitere Physio-Rezepte bekäme, denn das dürfe er ja nicht!

Das hieß für mich nun weiter, dass ich mich auf Reisen machen musste.
Ich musste zu einem für mich ganz neutralen Ortho-Arzt, schlappe 30 km reisen.
Da wurde ich dann zwar untersucht, oberflächlich, jedoch auch mit dem Satz nach Hause geschickt, dass ich von ihm auch nur EINMALIG ein Rezept bekommen werde.

Als auch dies "einmalige" Rezept zu Ende war hieß das für mich, wieder ein neuer Ortho-Arzt, wieder alles erzählen, wieder fassungslos die Praxis verlassen:
Auch dem diesem nächsten Ortho-Arzt bekam ich zwar ein Rezept, doch auch wieder mit dem Untertitel:
Das wird das einzigste Rezept sein, das ICH ihnen ausstelle.
Grund war diesmal jener, dass ich sozusagen bei er falschen Kasse versichert war.
Ich bin bei der BKK-Palz versichert, wohne aber in Baden-Württemberg.
Als dieser Ortho-Arzt nach dem "Grüß-Gott" dann in den Computer sah um zu erfahren wer ich wäre, war sein erster Satz dann folgender: "Wo sind sie versichert???!! Ja wissen sie nicht in welchem Bundesland sie wohnen?"
Nach erneuter wieder sehr oberflächlicher Untersuchung, stellte mir auch dieser Arzt wörtlich wieder nur EIN Rezept aus.
Mit Folgerezepten hätte ich bei ihm nicht zu rechen!

Auch das ging natürlich zu Ende was hieß: Endlich wieder mal ein neuer Ortho-Arzt.
Da war ich dann zwar erst mal zufrieden. Aber nur mit dem allerersten Termin dort. Der Folgetermin ging schon so los, dass ich von einem anderen Arzt dieser Gemeinschaftspraxis ANDERS untersucht wurde, andere Sätze hörte und nur unter "also-gut", Folgerezepte bekam.

Na und von diesen Folgerezepten, habe ich heute von dem auch erst mal wieder das letzte geholt.
Ich müsse nach diesem Rezept dann 12 Wochen warten, bis ich ein neues bekäme. Und für eine "Verordnung außerhalb des Regelfalls", bräuchte er eine EINVERSTÄNDNISERKLÄRUNG MEINER KASSE!!
Und nur wenn er das dann hätte, das dass die Kasse bei mir Rezepte "außerhalb des Regelfalls" zahlen würde, nur dann bekomme ich weitere Verordnungen.

Ich dann also heim, Kasse angerufen. Anscheinend problemlos, denn es wurde mir am Telefon gesagt, dass sie in der nächsten halben Stunde ein Fax an diese Praxis senden würden, die die Zahlung von Physio bei mir genehmigt.

Ich rief dann vorsichtshalber drei Stunden später beim Arzt an und fragte nach, ob da ein Fax eingegangen wäre.
Natürlich - war KEINES GEKOMMEN!!!

Das hieß nun also, wieder Kasse anrufen.
Und dann war ich schon wieder fassungslos: Was ich denn wollen würde. So was würde es gar nicht gegen. Nicht die Kasse stellt Langzeitverordnugnen aus, sondern der ARZT.
Ich: Ja darum geht es ja. Der Arzt möchte von der Kasse nur versichert bekommen, dass sie eine Langszeitverordnung, eine außerhalb des Regelfalls, auch ZAHLEN WÜRDEN.
Die Kasse wieder, dass sie DAS ja nicht entscheiden können, ob ich eine Langzeitverordnung brauchen würde. Das entscheidet der ARZT. Was denn auf dem Rezept für ein Indikationsschlüssel stehen würde. Nach dem könnten sie entscheiden, ob ich weitere Rezepte bekomme. Ich solle ihnen das Rezept faxen, dann werde ich in ca. 2 Wochen erfahren, ob ich was bekomme oder nicht.

ICH KANN NICHT MEHR!!!!!!!!!!!
VIER ÄRZTE - ZWEI NOTAUFNAHMEN - EIN KRANKENHAUSAUFENTHALT - ZWEI VERSCHIEDENE PHYSIOS UND WEITER NICHTS WIE SCHEREREIEN!!!!
ICH HABE EINE -----> VORSCHÄDIGUNG <----- DIE EINE ZÜGIGE ORTHOPÄDISCHE HEILUNG UNMÖGLICH MACHT!!!!!!! WARUM WARUM WARUM SIEHT DAS NIEMAND?? WARUM WERDE ICH SO SCHIKANIERT???? WARUM WERDE ICH MIT HÖLLISCHEN SCHMERZEN DURCH DIE GEGEND GESCHICKT UND BELEIDIGT, DASS ES NUR NOCH SO KRACHT????

HILFE

Antworten

  • Hallo Bingo,
    schlimme Geschichte, tut mir leid.
    Du solltest sehen eine Einweisung in eine Orthopädische Klinik zu bekommen, Notfalls auch Noteinweisung.
    Anschließend alle Ärzte wechseln, incl. Hausarzt. Auch der Hausarzt darf Physio verschreiben, machen sie nicht gerne weil es ihr Budget belastet. Außerhalb des Regelfalls würde das aber nicht belasten.
    Ich bekomme seit Jahren vom Hausarzt Physio außerhalb des Regelfalls für meinen Vater. Natürlich muß eine Anamese vom Facharzt vorliegen.
    Gruß Hippy
  • Hallo Hippy

    Danke für Deine Antwort.
    Orthopädische Klinik --- den Gedanken hatte ich nun auch schon. Doch die nächste Ortho-Klinik ist schlappe 70 km von uns weg. Wir: kein Auto. D.h.: währe grundsätzlich schlechter erreichbar.
    Andererseits: Wozu eine Ortho-Klinik? Ich brauche ja nur Physio-Rezepte. Die Behandlungen durch Physio, die reichen schon, dass eine Verbesserung stattfindet. Was für mich weiter aussagt, dass in einer Ortho-Klinik vielleicht auch nichts gefunden werden würde. Denn da wird wieder anderes untersucht, als eigentlich weh tut. - Kenn' ich ja schon.
    Ärzte wechseln: Orthopädisch mache ich das ja nun schon seit ACHT Monaten. Radius 30 km um unseren Ort.
    Überall das Gleiche gewesen: Der Arzt guggt bei der Anamnese in seinen Computer, hat ja die Daten meiner Kassenkarte dort stehen, dann werden manchmal die Augenbrauen hoch gezogen, weiter ein paar echt dämliche Fragen gestellt - und fertig ist's dann auch schon wieder.
    Hausarzt wechseln: Versuchte ich. Doch sobald die hörten, bei welcher Kasse ich bin, oder dass ich sowieso durch ein Schädelhirntrauma schwerbehindert bin hieß es jedesmal: Wir nehmen keine Patienten mehr an.
    In unserem Ort und im Ort nebenan, habe ich da alle "Hausärzte" mit einem NEIN durch.
    Dass ein Hausarzt durchaus Physio verschreiben DARF, das wusste ich. Denn mein Lebensgefährte bekommt seine Physiorezepte ja ebenfalls vom Hausarzt verschrieben. Und das schon 15 Jahre in Folge.
    Bei mir war es ja bis zur elendigen Gesundheitsreform das Gleiche: Ich bekam vom HAUSARZT, damals ein anderer, weil ich in einem anderen Ort / Bundesland wohnte, Physio verschrieben.
    Doch mein jetztiger lacht mich da wirklich aus. Das würde nicht stimmen was ich sage, und schickt mich dann weg.
    ich weiß da nicht mehr weiter.
    Das mit dem "Außerhalb des Regelfalls" ist bei mir mit zurückliegendem SHT eigentlich "ärztlich" LEICHT zu machen.
    Denn die Schädigungen die ich durch das SHT habe, die sind ja AMTLICH!!! -- Ich habe einen Schwerbehindertenausweis mit den Begleitbuchstaben G(GEHBEHINDERT) und B(BEGLEITPERSON).
    Doch das interessiert keinen Arzt.
    Wozu braucht jemand der GEHBEHINDERT ist ja schließlich auch Physiotherapie *sarkasmus*.
Diese Diskussion wurde geschlossen.