Falls Arbeitsversuch scheitern sollte
Hallo
Ich habe seit 18. Jahren eine IV Rente aus verschiedensten psychischen Gründen. Unter anderem einer starken Angsterkrankung, Post-Traumatisches Belastungssyndrom ( Traumate in früher Kindheit und erneute Traumatische Erlebnisse als Erwachsener) Habe verschiedene Psychische Erkrankungen. Der letzte Arbeitsversuch war im geschützten Bereich und scheiterte auch da. Hatte eigentlich vor, nächstes Jahr noch ein letztes mal einen Versuch zu starten...müsste aber unter 50% Arbeitspensum beginnen, da mehr nicht geht. Ich habe noch keine Berufliche Ausbildung worunter ich auch leide, hätte evt. die Chance eine solche noch machen zu können über die IV. Laut meiner Psychiaterin ist das später auch möglich nur mit 50%.
Dass Problem ist aber, dass wenn ich nur daran denke, es später erneut zu versuchen bekomme ich sehr starke Ängste, kann nicht mehr schlafen und es geht mir sehr schlecht. Ich will ja wieder arbeiten, am besten ganz ohne IV klar kommen, was aber nie möglich sein wird. Therapeutin sagte mir, meine Traumatas seien zu schwer, um wieder 100% zu arbeiten. Also falls, dann nur am Ende 50%.
Aber genau diese scheiss Angsterkrankung verbaut mir sovieles. Wegen dieser Problematik habe ich IV Rente, weil diese Angst mich blockiert, unfähig macht zu arbeiten. Und jetzt obwohl ich es mir selber wünsche, dass es 50% klappen würde und ich es auch selbst nächstes Jahr versuchen will, überkommt mich schon jetzt wieder diese extreme Angst davor....Angst zu versagen usw. Diese Ängste machen mich schon jetzt wieder kapputt, obwohl ich es ja noch nicht versucht habe....der alleinige Gedanke daran, ist schon Horror für mich. Habe das auch meiner Psychiaterin in der letzten Sitzung gesagt, dass es mich jetzt schon überfordert, nur beim Gedanke obwohl ich es ja eigentlich möchte.
Sie sagte zu mir, dass ich ja nicht später arbeiten gehen müsste....das beruhigte mich gleich und die Angst wurde weniger, aber auf der anderen Seite denke ich oft, was hat mein Leben überhaupt für einen Sinn ohne einer Arbeit nachzugehen? Ich fühle mich auch sehr minderwärtig als IV Rentner, dass ich nicht mehr arbeiten kann. Vor der IV Rente arbeitete ich. Dass ich selbst so mühe habe damit,dass ich IV Rente habe, hat mit meinen Eltern zu tun. Leider wurde da immer nur zu Leistung getrillt, sie haben erwartet das man was erreicht..bei mir war es damals sogar so, dass sie mir nach der Schule sagten, was ich zu Arbeiten habe, was ich für eine Ausbildung machen müsse....ich durfte nicht selbst entscheiden, was ich gerne machen würde...Ich musste in den Verkauf, eine Lehre verweigerte ich weil ich auch nie in den Verkauf wollte....Sie haben meine Ängste nochmehr geschürrt, sie sind meine Adoptiveltern. Ich schweife ab, habe keinen Kontakt mehr zu ihnen weil sie soviel bei mir kapputt gemacht haben.
Ich konnte es ihnen als Kind auch nie recht machen, es war nie gut genug. Zuneigung und Liebe, verbanden sie damit, dass ich ihnen dafür Leistung erbringe, was erreiche usw.
Ich durfte und konnte auch nie mich selbst sein...meine Mutter hat Narzistische Züge....
Auf jedenfall habe ich selbst wie gesagt ein Problem damit, dass ich nicht so wie andere auch, ein normales Leben führen kann mit Arbeit, ohne IV Rente. Habe kein Selbstwertgefühl desshalb...und ich stelle mir die Frage wie ich mein Leben ohne Arbeit Sinnvoll gestalten soll, sollte der letzte Arbeitsversuch nicht gehen? Ich weiss nicht was ich mit meinem Leben machen soll, ohne Arbeit. Ich müsste doch was finden, was mich erfüllen könnte, würde? Mein Leben zur Zeit ist Langweilig, bin meistens Zuhause und am Surfen im Internet oder Spiele machen auf dem Handy oder Filme usw. schauen.
Ich habe vor später ein Buch zu schreiben und möchte dafür vorher noch ein Fernkurs machen dafür, wo einem beigebracht wird, wie man Erfolgreich schreibt. Aber das kostet ja auch und dafür muss ich einen Laptop haben, denn ich mir zur Zeit nicht leisten kann. Auch mag ich Hunde sehr und dachte mir, wenn es mit der Arbeit nicht geht, kaufe ich mir einen Hund und mache Kurse mit ihm usw.
Es fühlt sich einfach Sinnlos an für mich, meine Erkrankung ist sehr belastend. Ich weiss das es noch schlimmeres gibt, aber diese Angsterkrankung die einen hindert ein normales Leben zu führen, wünsche ich niemandem.
Wie kann ich meinem Leben einen Sinn geben? Ich würde gerne auch wieder eine Frau kennenlernen, bin seit längerem Single. Aber auch damit habe ich Mühe, bei dem Treffen zu sagen das ich nicht arbeite, IV Rentner bin.
Unsere Gesellschaft ist ja so auf Leistung, Karriere usw. fixiert. Welche Frau hat da Interesse an einem 41. Jahre alten Mann, der wegen psychischen Erkrankungen IV Rentner ist?
Ich habe seit 18. Jahren eine IV Rente aus verschiedensten psychischen Gründen. Unter anderem einer starken Angsterkrankung, Post-Traumatisches Belastungssyndrom ( Traumate in früher Kindheit und erneute Traumatische Erlebnisse als Erwachsener) Habe verschiedene Psychische Erkrankungen. Der letzte Arbeitsversuch war im geschützten Bereich und scheiterte auch da. Hatte eigentlich vor, nächstes Jahr noch ein letztes mal einen Versuch zu starten...müsste aber unter 50% Arbeitspensum beginnen, da mehr nicht geht. Ich habe noch keine Berufliche Ausbildung worunter ich auch leide, hätte evt. die Chance eine solche noch machen zu können über die IV. Laut meiner Psychiaterin ist das später auch möglich nur mit 50%.
Dass Problem ist aber, dass wenn ich nur daran denke, es später erneut zu versuchen bekomme ich sehr starke Ängste, kann nicht mehr schlafen und es geht mir sehr schlecht. Ich will ja wieder arbeiten, am besten ganz ohne IV klar kommen, was aber nie möglich sein wird. Therapeutin sagte mir, meine Traumatas seien zu schwer, um wieder 100% zu arbeiten. Also falls, dann nur am Ende 50%.
Aber genau diese scheiss Angsterkrankung verbaut mir sovieles. Wegen dieser Problematik habe ich IV Rente, weil diese Angst mich blockiert, unfähig macht zu arbeiten. Und jetzt obwohl ich es mir selber wünsche, dass es 50% klappen würde und ich es auch selbst nächstes Jahr versuchen will, überkommt mich schon jetzt wieder diese extreme Angst davor....Angst zu versagen usw. Diese Ängste machen mich schon jetzt wieder kapputt, obwohl ich es ja noch nicht versucht habe....der alleinige Gedanke daran, ist schon Horror für mich. Habe das auch meiner Psychiaterin in der letzten Sitzung gesagt, dass es mich jetzt schon überfordert, nur beim Gedanke obwohl ich es ja eigentlich möchte.
Sie sagte zu mir, dass ich ja nicht später arbeiten gehen müsste....das beruhigte mich gleich und die Angst wurde weniger, aber auf der anderen Seite denke ich oft, was hat mein Leben überhaupt für einen Sinn ohne einer Arbeit nachzugehen? Ich fühle mich auch sehr minderwärtig als IV Rentner, dass ich nicht mehr arbeiten kann. Vor der IV Rente arbeitete ich. Dass ich selbst so mühe habe damit,dass ich IV Rente habe, hat mit meinen Eltern zu tun. Leider wurde da immer nur zu Leistung getrillt, sie haben erwartet das man was erreicht..bei mir war es damals sogar so, dass sie mir nach der Schule sagten, was ich zu Arbeiten habe, was ich für eine Ausbildung machen müsse....ich durfte nicht selbst entscheiden, was ich gerne machen würde...Ich musste in den Verkauf, eine Lehre verweigerte ich weil ich auch nie in den Verkauf wollte....Sie haben meine Ängste nochmehr geschürrt, sie sind meine Adoptiveltern. Ich schweife ab, habe keinen Kontakt mehr zu ihnen weil sie soviel bei mir kapputt gemacht haben.
Ich konnte es ihnen als Kind auch nie recht machen, es war nie gut genug. Zuneigung und Liebe, verbanden sie damit, dass ich ihnen dafür Leistung erbringe, was erreiche usw.
Ich durfte und konnte auch nie mich selbst sein...meine Mutter hat Narzistische Züge....
Auf jedenfall habe ich selbst wie gesagt ein Problem damit, dass ich nicht so wie andere auch, ein normales Leben führen kann mit Arbeit, ohne IV Rente. Habe kein Selbstwertgefühl desshalb...und ich stelle mir die Frage wie ich mein Leben ohne Arbeit Sinnvoll gestalten soll, sollte der letzte Arbeitsversuch nicht gehen? Ich weiss nicht was ich mit meinem Leben machen soll, ohne Arbeit. Ich müsste doch was finden, was mich erfüllen könnte, würde? Mein Leben zur Zeit ist Langweilig, bin meistens Zuhause und am Surfen im Internet oder Spiele machen auf dem Handy oder Filme usw. schauen.
Ich habe vor später ein Buch zu schreiben und möchte dafür vorher noch ein Fernkurs machen dafür, wo einem beigebracht wird, wie man Erfolgreich schreibt. Aber das kostet ja auch und dafür muss ich einen Laptop haben, denn ich mir zur Zeit nicht leisten kann. Auch mag ich Hunde sehr und dachte mir, wenn es mit der Arbeit nicht geht, kaufe ich mir einen Hund und mache Kurse mit ihm usw.
Es fühlt sich einfach Sinnlos an für mich, meine Erkrankung ist sehr belastend. Ich weiss das es noch schlimmeres gibt, aber diese Angsterkrankung die einen hindert ein normales Leben zu führen, wünsche ich niemandem.
Wie kann ich meinem Leben einen Sinn geben? Ich würde gerne auch wieder eine Frau kennenlernen, bin seit längerem Single. Aber auch damit habe ich Mühe, bei dem Treffen zu sagen das ich nicht arbeite, IV Rentner bin.
Unsere Gesellschaft ist ja so auf Leistung, Karriere usw. fixiert. Welche Frau hat da Interesse an einem 41. Jahre alten Mann, der wegen psychischen Erkrankungen IV Rentner ist?
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Antworten
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Lieber Luca75
Herzlichen Dank, dass du deine Gedanken mit uns geteilt hast.
Ich habe mich mit einem unserer Fachexperten in Verbindung gesetzt und komme so schnell wie möglich wieder auf dich zu.
In der Zwischenzeit wünsche ich Dir viel Kraft und habe Vertrauen in dich selbst.
Liebste Grüsse,
Pascale
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Lieber Luca75
Wie schon erwähnt habe ich gestern Kontakt mit einem unserer Fachexperten aufgenommen und bereits eine Antwort erhalten. Gerne leite ich Dir folgende Zeilen weiter:
Fachexperte: Lieber Luca75
Sie scheinen sich in einem Teufelskreis zu bewegen - kaum rückt der Arbeitsmarkt näher, verstärken sich Ihre Angstsymptome und verunmöglichen eine weitere Entwicklung. Da könnten zwischenmenschliche Interaktivitäten z.B. im Freiwilligenbereich helfen, um sich in der Gesellschaft nützlich zu machen. z.B. einer betagten Nachbarin die Einkäufe tätigen? Mit einsamen Menschen sprechen? Im Altersheim Besuche machen? Flüchtlingen Deutsch beibringen? etc. etc.
Pascale: Bitte sei geduldig mit Dir selbst, denn bestimmt haben sich deine Ängste im Laufe der Jahren festgesetzt, deshalb braucht es auch seine Zeit, angstfreieres Verhalten wieder zu erlernen. Auch kleine Schritte können zu deinem eigenen Erfolgserlebnis führen.
Gerne sende ich Dir in folgendem Link einige Ratschläge, wie man lernen kann, mit der Angst zu leben:
http://www.angst-auskunft.de/AAA_Angst_und_Panik.htm
Ich wünsche mir für dich, dass du dein Selbstvertrauen zurück gewinnen kannst.
Alles Liebe und Gute,
Pascale
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