Frau 80,Unterschenkel amputiert.Elektrorollstuhl v. BARMER abgelehnt.Prothese n.möglich..Urteile?
Meiner Mutter 80 Jahre wird von der BARMER der Elektrorollstuhl verweigert.
Sie hat Diabetes, schwere Herzkreislauferkrankungen und Durchblutungsstörungen in den Beinen.
Prothese nicht möglich weil keine Kraft mehr mit 80 Jahren und offene Wunden am Bein.
Gibt es Musterurteile?
Sie hat Diabetes, schwere Herzkreislauferkrankungen und Durchblutungsstörungen in den Beinen.
Prothese nicht möglich weil keine Kraft mehr mit 80 Jahren und offene Wunden am Bein.
Gibt es Musterurteile?
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Antworten
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Grund der Verweigerung?
Hippy
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"Fehlende medizinische Indikation"
Bei der Krankheitsliste und dem Zustand ist der baldige Tod in ca. 1/2 Jahr sicher,
doch noch geistig klar aber zu schwach den Rollstuhl größere Strecken zu schieben.
Da will man wohl nichts mehr investieren.
Man wollte schon vor 8 Monaten den absterbenden Fuß nicht mehr amputieren und sie unter Morphium sterben lassen.
Doch sie ist geistig total fit und kann alles selber machen außer laufen: aufstehen, waschen, anziehen, essen im Speisesaal, zur Toilette, vom Bett in den Rollstuhl, ...
Lebt völlig eigenständig im Pflegeheim.
Nimmt die vielen Medikamente eigenständig und kontrolliert deren Zuteilung.
Trifft sich im Pflegeheim täglich mit ihrer Freundesgruppe, doch wenn diese spazieren geht, ins Kaffee, Restaurant, zum Einkaufen, zum Eis an den See, dann muss sie zurückbleiben.
Die sind auch alt und können einen Rollstuhl nicht mehr längere Strecken über Dorfwege und Kopfsteinpflaster schieben.
Mit freundlichen Grüßen, ...
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So ein fall ist leider kein Einzelfall aber traurig. Grundsätzlich würde die Prothese schon aus Kosmetischen Gründen zustehen weswegen die Kraft eigentlich keine Rolle spielt. Da aber offene Stellen am Bein da sind und die sicherste Verbindung die Linerversorgung wäre diese aber zwingend voraussetzt das der Stumpf komplett abgeheilt ist, ist die Entscheidung momentan richtig. Zum Rollstuhl wüßte ich gern ob schon ein Antrag läuft? Da die Lebenserwartung mit 6 Monaten doch recht kurz geschätzt ist wird die Kasse das Verfahren in die länge ziehen oder im ernstfall vor Gericht gehen. Schon erlebt mit nem Patienten bei ner anderen Kasse. Der hatte sich 2 Jahre wegen nem Schaftwechsel vor Gericht gestritten und hatte dann aufgegeben. Ne alternative wäre evtl. noch zu versuchen im ansässigen Sanitätshaus einen zu leihen wenn die möglichkeit besteht.
MfG Marcel7138.
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