Enstehung von Angstörrung

Letzen Sommer fing es an ich freute mich endlich wieder Ferien zu haben ganze 3 Wochen. Im Flugzeug gestiegen die Sonne scheint, plötzlich starke Turbulenzen mehrere Minuten ich dachte ich sterbe. Als ich angekommen bin ging es mir gut hatte alles schon vergessen. Nach ein paar Tagen ging ich mit meinem Mann etwas leckeres essen. Als ich fertig mit dem essen war, ging ich in eine Bar und bestellte mir einen Fruchtdrink (alkoholfrei). Plötzlich bekam ich Herzrasen, Übelkeit ich begab mich sofort auf die Toilette. Ich hatte einen Brechreiz. Wir fuhren ins Spital da ich das Gefühl hatte, dass ich eine Lebensmittelvergiftung eingefangen hatte. Leider war es nicht der Fall und bekamm eine unötige Infusion ( keine Ahnung was drin war). Jeden Tag bis meine Ferien fertig waren hatte ich plötzliche Angst in der Menschenmasse ich fürchtete mich das ich wieder Erbrechen muss. Ich hatte einfach Angst mit schweren Symptomen wie: Magenschmerzen, starke Übelkeit, Herzrasen, Atemnot etc. Meine Ferien waren vorbei ich musste wieder zurück mit dem Flugzeug plötzlich diese Angst war aus dem nichts wieder da ich hatte im Flugzeug Panikattacken obwohl sich das Flugzeug nicht einmal bewegt hat ( Kopfkino). Nach 2 Stunden flug endlich geschafft wieder zu hause 2 Tage später fing ich meine Arbeit wieder an. Eines Morgens plötzlich die Panikattacken fingen wieder an ich musste raus aus dem Zug ich meldete mich krank bei der Arbeit da mir das sehr unwohl war sie glaubten mir nicht. Immer wieder fehlte ich bei der Arbeit darauf erfolgte die Kündigung ( schlimmer Arbeitgeber) ich hatte dortt nur psychischen Druck, Mobbing etc. Die Angstörung hat mein Leben verändert ich bin anders geworden ich versuche die Gedanken mit allen wirklich allen Mittel zu beseitigen ich motiviere mich jeden Tag aber die Gedanken sind noch da. Ich vermeide viele Aktivitäten ab und zu führe ich Sie aus wenn es mir einigermassen wieder gut geht. Ich habe mich nach diesen Ferien in Psychologischer Behandlung gegeben jedoch meinte Sie das ist ein Psychischer Druck von der Arbeit darum auch diese plötzliche Attacke! Sie verschrieb mir Antidepressiva mit Temesta was ich natürlich nicht einahm ! Ich lese sehr viel im Internet über diese Angstörung ( Depressive Verstimmung) leider will und kann mein Gehirn dies nicht wirklich wahrnehemen! Ich habe keine Suizidgedanken !! Ich habe manchmal schübe die mich wieder auf 0 bringen. Ich hoffe irgendwann diese furchtbare Depression loszuwerden und wieder ein normales Leben zu leben. Vielen Dank fürs durchlesen !!

Antworten

  • Hallo Renée,
    leider hat es mir gerade meine ganze Antwort an Dich gelöscht und ich weiss nicht, ob ich es wieder zusammenbringe.
    Also zur Entstehung - man geht von verschiedenen Ursachen aus - auch von einer Disposition (also Veranlagung) dazu, also einer gewissen Angstbereitschaft.
    Panikattacken können, müssen aber nicht in angstauslösenden Situationen auftreten. Du hättest sie also auch ohne angstmachende Turbulenzen erleiden können, wie es dann ja wohl nach dem Essen war.
    Vielleicht könnte man auf eine gewisse Angstbereitschaft bei Dir schliessen, wenn man liest, dass Du Dir Gedanken wegen der Infusion machst. Vermutlich diente sie nur dem Offenhalten eines Zugangs, denn Du hast Dich ja wegen Verdacht auf eine Lebensmittelvergiftung dort vorgestellt und wenn Du dann nicht kreislaufstabil gewesen wärst, hätte man Dir gleich Medikamente geben können...
    Du schilderst die bei Panikattacken auftretenden vegetativen Symptome (also des autonomen - dem Willen entzogenen - Nervensystem), die bis dahin gehen können, dass man das Gefühl hat, zu sterben. Das muss sich sehr schlimm anfühlen ...
    Inwieweit daran der psychische Druck bei der Arbeit ursächlich beteiligt ist oder nicht halte ich im Moment für nicht so wichtig -eher, wie es Dir wieder gut gehen kann.
    Eine bestimmte Art von Antidepressiva (nicht Temesta) kann die Therapie einer Angststörung unterstützen, reicht alleine jedoch sicher nicht aus.
    Ansonsten machst Du das gleiche, was ich von meinen Patienten kenne "ich versuche die Gedanken mit allen Mitteln zu vermeiden"! Stell Dir vor, jemand sagt Dir "Du darfst an alles denken, nur an keinen rosaroten Elefanten!" Woran wirst Du denken???
    Ich weiss, ich habe leicht reden! Da Du Dich nicht anhörst, als ob Du aktuell wirklich in Behandlung bist, würde ich Dir raten, Dich vom Hausarzt zu einem Psychiater überweisen zu lassen - meist habe diese keine Kapazität um eine Therapie (und zwar speziell eine "kognitive Verhaltenstherapie" zu machen, können aber an entsprechende oft auch spezialisierte Psychologen delegieren (was für die Krankenkassenabrechnung wichtig ist).
    Die "kognitive Verhaltenstherapie" ist der Goldstandard zur Behandlung einer Angststörung und hat eine recht gute Prognose - also kein Grund, die Flinte ins Korn zu werfen.
    Wünsche Dir alles Gute. Tündi
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