Taschengeld Pflegeheim Unklarheiten

MyHandicap User
MyHandicap User ✭✭✭
in Körperliche Behinderungen
ich lebe seit August letzten Jahres gegen meinen Willen in einem Altersheim. Seit Januar bekomme ich monatlich 50 euro taschengeld mit der Begründung dass ich durch die Medikamente mit 200 Euro in der Kreide stünde. meine betreuerin sagt ich sei befreit, die sagen erst wenn man die vorleistung getätigt hätte. nun zahl ich fleissig weiter aus eigner tasche und wichtige medikamente die ich selber zahlen muss bekomm ich auf grund der schulden nicht mehr. mit den 50 euro komm ich auch nicht aus, ich bin anfang 50 und gegen meinen willen hier. die Preise die die Apotheke aus dem Heim nimmt sind zu dem horrend, 4 euro für ein nasenspray

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  • Jumanji
    Jumanji ✭
    Hallo,

    wenn Unklarheiten und Unstimmigkeiten bzgl. des Taschengeldes bestehen, dann schildere dem Betreuungsgericht deine Befürchtungen und bitte um Prüfung. Schreibe denen das am Besten. Schreiben klappt hier ja auch ganz gut. Der Betreuer muss alle Ausgaben und Einnahmen auf Heller und Pfennig nachweisen können.

    Leider ist es oftmals schwierig für junge Pflegebedürftige ein geeignetes Heim zu finden, wo man mit Gleichaltrigen zusammen ist. Oft bleibt, wenn daheim nicht mehr geht, einfach nur "Endstation Altenheim". Es gibt aber auch gute Pflegeheime für jüngere Pflegebedürftige. Vielleicht kannst du da auf eine Warteliste und bei frei werdendem Platz dann umziehen. Dann wäre es nur eine Übergangslösung.

    Jumanji
  • MyHandicap User
    MyHandicap User ✭✭✭
    Notwendige Medikamente werden auch in Heimen verschrieben und werden durch die KK übernommen.
    Medikamente die aus der "Hausapotheke" entnommen werden, werden im Patientenblatt eingetragen und werden durch die Umlageerstattungen der Pflegekassen erstattet oder bzw. durch die KK.
    Das Taschengeld, welches zur Barauszahlung einem Heimbewohner zu Verfügung gestellt wird, ist nicht für das Bezahlen von Dienstleistungen der Pflege oder med. notwendigen Mitteln durch das Heim an das Heim zu entrichten. Die rechnen ihre Kosten mit dem Sozialträger direkt ab.
    Das "Taschengeld" ist zur freien Verfügung und kann nicht durch das Heim beschnitten werden.

    Gruß
    rollispeedy


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