Krankengeld

😎 Hallo,
mal wieder Krankenkasse, diesmal die Barmer, da ich seit dem 25.12.2016 den berüchtigten 42. Tag überschritten habe, schickte mir die Barmer ein Schreiben auf dem ich meine Krankheit schildern sollte. Ich arbeite in einer Werkstatt für psychisch Kranke und die von der Kasse meinte:"Sie haben doch keine Depressionen!".Sind die am Telefon neuerdings Ärzte mit ferndiagnosen, oder wie soll man das verstehen? Jedenfalls wollte man doch prüfen, ob sich da nicht ein Weg finde ohne Depression wieder werktätig zu werden. Da ich ja auch Aufgrund fehlender Fahrmöglichkeiten nicht zur Arbeit kann versucht man dies jetzt auch zu kompensieren, was soll man da tun? 🙁

Antworten

  • Anrufe solcher Art solltest du ignorieren, wer weiß wer da hinter steckt. Ich sage immer, schreiben sie mir, dann bekommen sie Auskunft.
    Gruß Hugo
  • Ich denke mal, für den Arbeitsweg bist du selbstverantwortlich, wie jeder andere Arbeitnehmer auch!
    In wie weit hier "soziale Förderungen" möglich sind, weißt du wohl am besten selbst.
    Und ich glaube nicht, das eine Krankenkasse einem Versicherten direkt nach den Krankheitsmerkmalen ausfragt, weil dieses per Gesetz nicht statthaft ist. Dafür gibt es von Seiten der Krankenkassen den "medizinischen Dienst der Krankenkasse (MdK)".

    Sollte ein Versicherter aufgrund seiner gesundheitlichen Einschränkung seine oder eine Arbeit nicht mehr aufnehmen können, muss die Krankenkasse überprüfen, ob ein anderer Sozialträger (Kostenträger) der Versicherte überstellt werden muss.
    Und dieses tut sie durch ein ärztliches Gutachten durch den MdK. Diese Untersuchung kann auch vor Ablauf der gesetzlichen Fristen - 42 Krankheitstage (Lohnfortzahlungsregelungen) oder 78 Wochen (Krankengeldregelungen) statt finden.
    Nachzulesen im SGB V

    Gruß
    rollispeedy
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