Verbundsysteme Prothese

Gibt es ein sogenanntes Klicksystem, was denOberschenkelliner mit der Prohese verbindet und wenn ja wie heißt das richtig? Ich habe Iim Netz leider nichts dazu gefunden.

Antworten

  • Hallo Lauflauf

    Schau mal auf die WEB Seite von Otto Bock nach.
    Das ist Deutschlands größter Anbieter im Bereich Prothetik.
    Da solltest du was finden zum Thema.

    Gruß und schöne Weihnachten

    Ralf

    (Antwort ist keine Rechts oder Medizinische Beratung.Für die Richtigkeit der Antwort wird keine Haftung übernommen.Einige Antworten werden mithilfe einer KI geschrieben.(Artikel wird gekennzeichnet)

  • Hallo Lauflauf,

    hast du denn inzwischen etwas gefunden?

  • Hallo,
    ,
    das Magno Fleck Lock ist glaube ich das System, aber genau weiß ich es auch nicht. Habe heute einen Termin bei
    einem Orthopädietechniker, den werde ich fragen.

    LG
    Gabi
  • Hallo Gabi,

    Wenn du magst, kannst du ja im Anschluss an dieser Stelle berichten. Ist vielleicht für manche andere auch interessant.
  • Hallo Justin,

    ja es handelt sich um das Magno Fleck Lock-Verbundsystem. Dieses wird jedoch erst bei meiner Definitivprothese angewandt.
    Leider werde ich da noch eine Weile warten müssen. Der neue Orth.techn. hat mir jetzt erst einmal geholfen, überhaupt mit dieser Prothese etwas laufen zu können. ICh habe diese Interimsprothese jedoch erst seit gut 1 1/2 Monaten und die ist so schlecht gearbeitet, dass man eigenlich noch mal einen Schaft machen müßte, das werde ich jedoch von der Krankenkasse nicht genehmigt bekommen. Also werde ich im Januar erst mal zur Reha fahren, mal sehen, was die zu meiner tollen Prothese sagen. Ich hoffe inständig, dass ich nach wenigstens 4 Monaten die Genehmigung für meine Definitivprothese erhalte.
    Eigentlich bin ich fast am verzweifeln. Ich werde aber im neuen Jahr das Gespräch mit der Krankenkasse suchen, vielleicht kann ich mich irgendwie einigen.
    Ich habe versucht mit dem Orth.techniker zu reden, habe ihn bestellt, die Prothese paßt nicht ist zu groß, trifte zur Seite weg. Es wurden ein paar lose Flicken zwischen die beiden Schäfte geschoben, u.a. eine halbe Schuhsohle und das wars.Leider kann man das nicht mehr verstellen, da kein Verschiebeadapter untergebaut wurde.
    Mit dem was ich jetzt über Prothesen weiß, weil ich mich sehr belesen habe, würde ich keine Unterschrift mehr unter das verordnete Rezept leisten. Leider zu spät.
    Ich wünsche einen guten Rutsch und ein Gesundes Neues Jahr
    Gabi

  • Hallo Gabi,

    Vielen Dank für deine ausführliche Rückmeldung.

    Vielleicht klappte alles doch besser, als du es dir jetzt ausmalst. Wir drücken dir in jedem Fall die Daumen!

    Sollten wir dich noch in irgendeiner Form unterstützen können, komm bitte jederzeit gerne wieder auf uns zu.

    Gerne kannst du dich auch mal bei uns melden, wie es letztendlich alles gelaufen ist.

    Hab einen guten Start in das neue Jahr! 😀
  • Lauflauf hat geschrieben:
    Der neue Orth.techn. hat mir jetzt erst einmal geholfen, überhaupt mit dieser Prothese etwas laufen zu können. ICh habe diese Interimsprothese jedoch erst seit gut 1 1/2 Monaten und die ist so schlecht gearbeitet, dass man eigenlich noch mal einen Schaft machen müßte, das werde ich jedoch von der Krankenkasse nicht genehmigt bekommen. Also werde ich im Januar erst mal zur Reha fahren, mal sehen, was die zu meiner tollen Prothese sagen. Ich hoffe inständig, dass ich nach wenigstens 4 Monaten die Genehmigung für meine Definitivprothese erhalte.
    Eigentlich bin ich fast am verzweifeln. Ich werde aber im neuen Jahr das Gespräch mit der Krankenkasse suchen, vielleicht kann ich mich irgendwie einigen.
    Ich habe versucht mit dem Orth.techniker zu reden, habe ihn bestellt, die Prothese paßt nicht ist zu groß, trifte zur Seite weg. Es wurden ein paar lose Flicken zwischen die beiden Schäfte geschoben, u.a. eine halbe Schuhsohle und das wars.Leider kann man das nicht mehr verstellen, da kein Verschiebeadapter untergebaut wurde.
    Mit dem was ich jetzt über Prothesen weiß, weil ich mich sehr belesen habe, würde ich keine Unterschrift mehr unter das verordnete Rezept leisten. Leider zu spät.


    Der Testschaft wird aus was einfach formbarem gemacht, z.B. aus PET. Das Zeug ist derart einfach formbar, dass ich selbst schon für Gartenarbeiten einen PET-Schutzüberzug für den kaputten Arm gemacht habe, Gipsabdruck, PET Flasche drauf, und mit der Hitzepistole drauf schrumpfen. Damit dass es so einfach verarbeitbar ist, ist es auch anpassbar, billig und aber wenig haltbar. Meine Testschäfte gingen alle nach 1 Woche kaputt, aber es ging nicht drum dass sie lange halten, sondern es ging nur drum, grob und ungefähr zu sehen ob es etwa passt und ev. etwas nachzuformen. Wenn man selbst, also anatomisch, am kaputten Arm oder Bein natürlich noch etwas am schrumpfen ist, ändert sich das dauernd und nach wenigen Wochen ist schon wieder alles zu gross. Auch ist man nicht alle Tage gleich, mal ist mein Arm dicker mal dünner, wer weiss. Einmal hatte ich viel Sport gemacht längere Zeit da war der Arm oben am Ellbogen wieder dicker und kräftiger, dann klemmte das Zeug dort oben und passte nicht mehr so gut.

    Und so ist ein erster definitiver Schaft wohl so das blödeste was man haben kann, er sitzt entweder zunächst bzw. am Anfang etwas zu eng, dann sitzt er dafür bestenfalls ein paar Wochen oder Monate später richtig, oder er sitzt am Anfang richtig gut, dann ist er vorhersehbar in ein paar Wochen / Monaten zu weit. Allerdings sind "definitive" Schäfte aus Material, das halten soll, also meine Schäfte waren dann aus Giessharz oder Karbonfaser, und da ist dann nicht wie bei PET möglich es einfach nachzuformen. Man kann je nachdem in einen zu weiten Schaft etwas Material reinkleben um es enger zu machen, aber das ist nicht unbegrenzt glückstiftend, denn mal will weder den Leim noch die Falten usw. Ich hatte also auch schon mal eine Schuhsohle im Schaft : ) bestens bekannt. Allerdings sass es dann wieder ordentlich für eine Weile und es gab auch keine Druckstellen deswegen, war gut gemacht.

    In anderen Worten, man muss halt etwas Geduld haben, ein paar Augen zudrücken, das Gespräch suchen, schauen dass sie einen neuen Schaft machen können der dann wieder passt, den bestehenden zu weiten Schaft mit etwas ausstopfen, zB mit einem extra Strumpf; es ist nicht nur ein Nachteil: zu den "besten" Zeiten war mein Schaft so viel zu weit, dass locker noch eine Schuhsohlenheizung reinpasste, was besonders im kalten Winter draussen sehr praktisch war. Umgekehrt ist ein sehr enger Schaft zwar gut wenn man bessere Kontrolle über die Prothese hat etwa beim Drehen, aber, gleichzeitig halt auch unangenehm denn diese Drehkraft geht auf den Stumpf. Inzwischen mag ich es nicht mehr so arg eng, dafür ist es über längere Zeit bequemer die Prothese anzuhaben.

    Je länger Du mit dem definitiven Schaft abwarten kannst, umso eher die Chance dass der dann länger gut passt. Also vielleicht fragen ob sie einen neuen Testschaft machen könnten? Je bälder der definitive Schaft gebaut wird, umso eher die Chance dass sich die Grösse weiter wieder verändert und nach 1/2 oder 1 Jahr oder wann immer das Ding wieder nicht so gut passt. Dabei ist zwischen "passt toll", "passt mässig" und "passt gar nicht" viel Platz. Ich habe auch schon mal einen Küchenschwamm zugeschnitten und zur Wackelverminderung reingestopft. Ein andermal war der Testschaft so schnell zerbrochen dass sie deswegen einen neuen machen mussten; das war in 1/2 Tag gemacht, also so irre zeitaufwendig war dieser Testschaft nicht.

    Ich hatte auch mal eine allererste Armprothese, so ein wirklich übles Testdings, auf die wurde zuerst mal draufgebaut was die Schublade des Technikers so hergab. Dann verklemmte das Handgelenk irreversibel innert Sekunden, die Hand verklemmte danach innert Minuten, und die gesamte Kabelvorrichtung riss irreparabel aus und der Nachfolgetermin um das zu reparieren war auch erst ein zwei Wochen später. Zu allem Ueberfluss war der Arm ca. 2 -3 cm zu lang und meine Schulter deswegen sehr verspannt und man versicherte mir, dass Ueberlänge "normal" sei. Mein Wunsch nach Längenausgleich war nicht erhört, und ich rief dann erstmal der Versicherung an und sorgte für Zahlungsstop, und sagte dann dem Techniker der beteuert hatte es ginge nicht anders wegen der Ueberlänge dass es nun halt auch nicht geht mit dem Geld; daraufhin ging es dann plötzlich mit der Ueberlänge, und man fand auf einmal wundersame Wege, die Länge korrekt zu bauen. Ein andermal machten sie es wieder zu lang, dann baute ich das Handgelenk selber aus, schliff den Giessharz bis aufs Pinlock zu Hause mit der Schleifmaschine runter und passte die Länge an, brachte das ganze Zeugs zurück zum Techniker und sagte, "geht DOCH". Seither können sie es dort auch auf meine Länge richtig, man musste halt hart nachhelfen. Am Ende betrifft es einen selber, und wenn man will dass die einem was gut bauen muss man es so anstellen dass sie es am Ende auch tun. Daher kannst Du gut bei der Versicherung anfragen und nachfragen wo das Geschäft im Moment steht und mal fragen, ob Du einen Termin haben kannst um das Vorgehen zu besprechen. Es ist sicher im Interesse der Versicherung, dass das alles richtig läuft und gut passt, aber es ist in der Natur der Sache, dass dies schwierig aufwendig und veränderlich ist.
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