Problem mit Rollstuhl

Hallo zusammen!

Ich habe bereits einen Rollstuhl zuhause, einen Multifunktionsrollstuhl. Da ich mit meiner Begleitung oft unterwegs bin,
haben wir an einen Leichtbaurollstuhl (Faltrollstuhl) gedacht. Bisher waren wir immer mit dem MF-Rolli unterwegs, Aber
der ist sperrig und geht beim vielen Transportieren kaputt, ebenso meine Begleitung, beim Ab- und Aufbauen von dem
schweren Teil. Nun habe ich nicht umsonst einen MF-Rollstuhl. Ich hatte viele Schlaganfälle und einen kaputten Rücken.
Ohne verstellbare Lehne kann ich eigentlich nicht wirklich lange sitzen und die Fußstützen sollten auch verstellbar sein.
Nun habe ich beim Sanitätshaus nachgefragt, ob ich mal einen Faltrollstuhl probehalber haben könnte. Nun kann ich z.Z. den
aber nicht testen und habe das Problem, dass ich unsicher bin, ob ein normaler Standardrollstuhl (Faltrollstuhl) überhaupt für mich infrage käme. Ich habe ja schon in so einem Teil gesessen in Krankenhäusern (dort ausgeliehen) das geht nicht lange gut.
Nun bin ich noch am überlegen, was ich jetzt für einen Rollstuhl nehmen kann. Ich brauche einen Faltrollstuhl mit verstellbarer Lehne und Fußstützen. Kann mir bitte jemand helfen ein geeignetes Modell zu finden? Im Internet habe ich bis jetzt nichts Richtiges gefunden! Bei der Krankenkasse ist jetzt aber ein Standardrollstuhl beantragt, vom Sanitätshaus, ich war etwas überrascht, weil ich dort schon meine Zweifel angemeldet habe und noch drüber nachdenken wollte. Ich kann doch nicht ständig einen zweiten Rollstuhl beantragen und dann der Kasse mitteilen, dass ich damit nicht zurechtkomme. Außerdem tut mir mein Arzt leid, mit dem ich darüber erst sprechen wollte. Hilfe!

Vielen Dank!
Vio
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Antworten

  • Eigentlich ist es der Job deines Sanitätshauses dich gut zu beraten, daher bin ich etwas verwundert über deine frage. Rollstühle sind ein sehr komplexer Bereich hier gibt es bei Sanitätshäusern massive unterschiede, ich rate jedem sich das Sanitätshaus gut auszusuchen nach seinen Bedürfnissen.

    So du suchst einen leichten- Faltrollstuhl. In dem fall würde ich dir raten das du mal den Xenon von Sopur anschaust ob der was für dich wäre. Keine Ahnung ob man den mit allen sonterteilen ausrüsten kann aber würde mich nicht wundern.

    http://www.sunrisemedical.de/rollstuehle/sopur/aktivrollstuehle

    PS: Dir einen Rollstuhl zu entfehlen ohne dich zu kennen ist sehr schwer daher bitte ich dich das mit dem Xenon nur als hinweiss zu nehmen und nicht mehr. Am besten bist du beraten wenn ein Orthopäde, Therapeut, Facharzt oder gute geschulter Sanitätshausmitarbeiter sich der Sache annimmt nachdem er dich ausreichend gesehen hat. Gewöhnliche Sanitätshäuser und auch Hausärzte verfügen hier nicht über das ausreichende Fachwissen.
  • Ich habe nach ein paar Stunden suche verschiedene gefunden:

    - Barracuda Mobilex mit kippbarer Lehne
    - Vitea Care VCWK9CP besser aber VCWK703

    Das Problem besteht, dass ich nicht mehr lange gerade sitzen kann. Ich hatte viele Schlaganfälle und war 6 Monate im Krankenhaus, ich kann nicht stehen, gehen und nur eingeschränkt sitzen. Ich kippe im Sitzen auch zu einer Seite, das ist aber nicht so sehr ein Problem, weil ich mich mit den Armen abstützen kann. Kann mich aber nicht selber fortbewegen. Dumm ist, dass ich für die Vitea Care Rollstühle keine Hilfsmittelnummern finde, sind in Deutscland scheints auch noch nicht so verbreitet, aber habe bis jetzt nichts anderes gefunden. Dann noch Ortopedia den Logo 30 Grad und den Light Tour 30 Grad, soll auch lehnenverstellbar sein, aber ich finde dafür keinen Anbieter. Sanitätshäuser haben wir hier aufm Land nicht so viele und wenn, kennen die sich nicht so gut aus, sonst würde ich hier keine Hilfe suchen. Natürlich ist diese Vorgehensweise nicht gut, sehe ich auch so und natürlich ärgert dass jemanden der Betroffen ist zutiefst, ist aber nicht zu ändern. Mein Problem sind die Verstellmöglichkeiten, weil ich nicht nur Kontrakturen sondern auch schwere Nervenschädigungen habe. Ich kann in einem Standardrollstuhl kaum länger als 1h sitzen, weil ich in mich zusammensacke.

    Vielen Dank für die Hilfe!
    Vio63
  • Wenn von den Sanitätshäusern in deiner Gegend eben keins deinen Ansprüchen gerecht wird so solltest du ernsthaft überlegen ob du nicht eins von weiter weg nimmst. Ich stand vor dem selben Problem und habe mir eins gesucht das zwei Autobahn Stunden weg liegt. Allerdings benötige ich keinen direkten Kontakt, weil ich lediglich alle paar Jahre mal einen neuen Aktiv-Rollstuhl brauche (letzter wurde 8 Jahre).

    Nochmal ich kann und will deine Bedürfnisse nicht einschätzen aber würde dir nahe legen zu überlegen ob du auch ein Sanitätshaus von weiter weg nehmen kannst, zumindest für deinen Stuhl.

    Übrigens wenn dir deine Krankenkasse vorschreiben will welches Sanitätshaus du nehmen sollst so sind sie im unrecht. Patienten haben freie wahl beim Sanitätshaus nur kann vielleicht verlangt werden das du mehr kosten selbst übernimmst.
  • Ja, Narun. Danke erstmal für Deine Antwort! Was ich ja auch schon bemerkt habe nun, ist, dass das Sanitätshaus mich wohl nicht versteht, obwohl ich lange erklärt habe, was ich benötige und dass ich Zweifel an einem Standardrollstuhl habe. Ich musste meinen damals abgeben (Faltrollstuhl) und gegen einen Pflegerollstuhl tauschen. Aber ich will nach draussen!

    Wichtig ist jetzt für mich, erst mal zu sehen, ob ich auf einer nicht starren Sitzfläche noch sitzen kann (Faltrollstuhl). Sollte das funktionieren, ist uns eingefallen, dass uns die KK schon mal eine Firma geschickt hatte beim Umzug, die den Rollstuhl zusammenbauten. Dann werde ich bei der KK nochmals fragen und ggfs. eine Liste mit bundesweit tätigen Sanitätshäusern anfordern, die sich mit Rollstühlen auskennen, und dann dort von denen Eins um Beratung bitten. Sollen die Kataloge mitbringen etc.

    Vielen Dank!
  • Nur mal als Idee Versuch es doch mal mit einem von pro aktiv mit angepasstem rücken und sitz System kann auch soweit umgeklappt werden das es gut zu verladen wäre. Die Rollis von pro aktiv sind leicht aber stabil da kann auch im nachhinein noch viel geändert werden.

    Sind aktiv rollis.
  • Hallo vio63,

    zunächst einmal herzlich willkommen in der Community! Schön, dass Du MyHandicap gefunden hast 😀

    Du hast aus der Community schon einige gute Hinweise erhalten (vielen Dank dafür, Leute 😀 ).

    Ich würde an dieser Stelle gerne noch ergänzen, dass du unbedingt mit deiner Kasse Kontakt aufnehmen solltest, damit man zunächst einmal die Versorgung mit dem Rollstuhl, der jetzt „einfach mal so“ bestellt wurde, auf Eis gelegt wird. Denn offensichtlich wurde dieser ja nicht an deine Bedürfnisse angepasst und wird somit höchstwahrscheinlich unbrauchbar sein. Verständlicherweise freut sich die Kasse dann nicht, wenn im Anschluss noch wieder ein neuer Rollstuhl bezahlt werden soll.

    Wie bereits hier geschrieben wurde, solltest du auch dringend über den Wechsel deines Sanitätshauses nachdenken.
  • Vielen Dank für den Hinweis mit der Bewertung! Werde ich gleich mal machen. Ich habe schon bei der Kasse angerufen, die haben das storniert. Was besseres viel mir auch nicht ein. Ich weiß nicht, wie schwierig es ist, einen Rollstuhl scheibchenweise zu beantragen. Ich denke aber, wenn ich erstmal einen Standardrollstuhl genehmigt bekommen habe und die Pauschale ans Sanihaus geazhlt wurde, dass es dann schwierig werden kann. Ich brauche ja einen Rollstuhl, mit dem ich viel und lange nach draussen und unterwegs kann, auch wegfahren eben. Ich denke aber, dass wenn die Pauschale gezahlt wurde, die Kasse wenig erfreut ist, wenn das Sanihaus anschließend klar macht: so, nun muss was anderes her, weil das reicht nicht aus. Leider bekommt man von der Krankenkasse kein Dankeschön, wenn man so ein Unsinn verhindert. Aber ich denke, ich bekomme das, was ich brauche, wenn es richtig beantragt wird. Ich habe mir jetzt mal von sopur den easy life und easy 300 angeschaut. Das sieht schon gut aus. Pro aktiv kenne ich nicht, werde aber mal nachschauen. So weit bin ich erst mal zufrieden, dass ich was gefunden habe. Nächstes Jahr schauen wir weiter. Ich hatte ja schon ANgst, dass es gar nichts für mich gibt, weil ich erst nichts gefunden habe.

    Vielen Dank!
  • Die Firma Vermeiren bietet ebenfalls solche Modelle an:

    http://www.vermeiren.de/web/web.nsf/detailproduct.xsp?CountryVDDEProductGroupMANUELLE%20ROLLST%C3%9CHLESubGroupLeichtgewichtrollst%C3%BChleSelectedECLIPS%2B%2030%C2%B0

    Gibt es sogar mit 90° Rückenneigung, allerdings weiß ich nicht, ob er dann noch faltbar ist, aber das kann man ja erfragen.

    Was ich super finde ist, dass die Rückenlehne so hoch ist und man so seinen Kopf gut anlehnen kann.

    Gesamtgewicht von dem 30° verstellbaren Teil liegt so bei 19 kg. Wenn das zu schwer ist, sind die Räder - zum Verladen in den Pkw beispielsweise - mit einem Handgriff abnehm- und wieder ansetzbar.
  • Hallo,

    wärst Du/Ihr bitte so lieb und würdet hier nochmal schreiben, falls noch jemand ein entsprechendes Modell kennt/findet?

    Das wär super lieb. Ich habe nämlich das gleiche Problem. Das Sanitätshaus konnte bisher mangels Kenntnis nicht weiter helfen. Ich hatte mir bei ebay den oben genannten Vermeiren Eclips+ 30° gekauft, aber jetzt erfahren, dass dort kein Elektroantrieb angebaut werden kann. Bin also jetzt wieder auf der Suche nach einem faltbaren Rollstuhl mit verstellbarer Rückenlehne.

    Falls jemand Interesse an dem Vermeiren hätte, den biete ich nun zum Verkauf an.
  • Hallo!

    Ich will nochmal an dieses Thema anknüpfen, weil mir noch etwas unklar ist zu den Rollstühlen. Bitte korrigieren, wenn ich falsch liege. Und zwar kann nach der Bundeshilfsmittelverordnung, meine ich, ein Zweitrollstuhl beantragt werden, für den Straßengebrauch. Hilfsmittel müssen zudem zweckmäßig und ausreichend sein. Nun hatte die Krankenkasse in meinem Fall ja bereits einen Zweitrollstuhl (Standardfalstrollstuhl) genehmigt, mit dem ich nichts anfangen kann. Der ist bei der KK storniert. Nun habe ich eine neue Verordnung für einen Adaptiv-Rollstuhl, mit entsprechenden Eigenschaften, die für mich wichtig sind. Nun will die KK wissen, warum mein Pflegerollstuhl nicht für drinnen und draussen geeignet sein soll und aus welchem Grund ich einen zweiten Rollstuhl benötige, dies möchte sie von dem verordnenden Arzt wissen.

    Also meine Probleme:

    Ich hatte nach mehreren Schlaganfällen und einer fortgeschrittenen Neuropathie (Nervenerkrankung) einen Pflegerollstuhl bekommen. Die erste Zeit so weit so gut. Nun bin ich aber weitgehend so fit, dass ich nach draussen will, Sommers, Winters, zur Not auch bei Regen und Matsch. Das bedeutet für uns, dass wir jedesmal meinen Pflegerollstuhl auseinanderbauen müssen und das verbliebene 30kg Teil mit starrem Rahmen ins Auto verfrachten, ich schaffe das selber sowieso nicht und mein Mann hat selbst einen Rückenschaden.Das Teil ist ihm zu schwer, um das mit Oberkellnergriff jedesmal ins und aus dem Autokofferraum, auf einer Höhe von ca. 70 bis 100cm, zu heben. Für mich ist damit mein alter starrer Rollstuhl nicht mehr ausreichend für die Teilhabe am sozialen Leben. Da ich nun mehr kann, will ich auch mehr mit meinem Rollstuhl unternehmen können, einschließlich privatem PKW! Also: Adaptivrollstuhl, als Faltrollstuhl. Außerdem haben wir das Problem, dass mit nur einem Rollstuhl ich die ganze Wohnung versaue, wenn ich z.B. bei feuchtem Wetter im Park war, anschließend damit in die Wohnstube, das geht nicht. Abgesehen davon, dass man mit dreckigen Rädern nicht in die Wohnung fährt, manche würden da direkt einen Schreianfall kriegen. Wie kann man denn solch ein Problem lösen ohne unbedingt einen zweiten Rollstuhl zu benötigen?

    Danke für Eure Antworten und alles Gute!

    Korrektur vom1.4.2017, 10:11 Uhr:

    Nicht Bundeshilfsmittelverordnung, sondern:

    Verordnung über die Versorgung mit Hilfsmitteln und über
    Ersatzleistungen nach dem Bundesversorgungsgesetz
    (Orthopädieverordnung - OrthV)
    Zuletzt geändert durch Art. 19 G v. 13.12.2007:

    § 12 Rollstühle

    (2) Einen faltbaren Rollstuhl für den Straßengebrauch können zusätzlich erhalten Querschnittgelähmte, Vier- und
    Dreifachamputierte, Doppel-Oberschenkelamputierte sowie einseitig Beinamputierte, die dauernd außerstande
    sind, eine Beinprothese zu tragen und zugleich armamputiert sind, und ferner Personen, die gleich schwer
    gehbehindert sind.

    Nachtrag:

    Leider gilt dies offenbar nur für Anspruchsberechtigte nach dem Bundesversorgungsgesetz, also z.B. Kriegsopfer
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  • Hallo!

    In der Zwischenzeit ist Nichts geschehen, was den Rollstuhl anbelangt.

    Aber was ist sonst geschehen:
    Ich kann aufgrund Wirbelsäulenschaden nicht richtig sitzen. Da ich eine schwere degenerative Nervenerkrankung habe, fehlt mir nicht nur Geschmackssinn, sondern auch das Gefühl in den Füßen zu 99% und in den Unterschenkeln ebenfalls. Weiterhin kann ich nicht recht beurteilen, warum ich nicht sitzen kann, ich habe dafür kein Gefühl, aber bekomme in meinem Plegerollstuhl Schmerzen, bzw. taube Beine. Nachdem andere Gesunde das Sitzen ausprobiert haben, stellt sich raus, dass man einfach zu hart sitzt. Man sitzt auf dem einfachen Schaumstoffkissen praktisch durch. Mein Orthopäde hat mich zur Schmerzeinstellung ins Krankenhaus eingewiesen im November, orthopädische Station, dort habe ich bis heute keinen Termin bekommen. Vor einem dreiviertel Jahr, war allerdings eine Reha beantragt, die ich nach 7 Monaten dann letztendlich antreten konnte, die KK hat das einfach mal so ein paar Monate liegen lassen, den Grund kann die KK sich angeblich nicht erklären. Also war ich nun in der Reha und habe von dort meine Verordnung für einen Rollstuhl, wie ich den bräuchte, damit ich mobil für unterwegs bin. Schmerzeinstellung haben die dort auch gemacht. Da ich in meiner Umgebung als Schwerstkranker nur sehr schwer Fachärzte finde, muss ich teilweise 100km zum Arzt fahren. Da aber ein Transportschein für solche Entfernungen indiskutabel ist (Ärzte stellen dann ihre Behandlungsbereitschaft ein), bewältigen wir das, solange das irgendwie geht, mit unserm PKW.

    Mittlerweile habe ich einige Dinge herausgefunden, die habe ich in den Nachträgen geschrieben, damit man das nachvollziehen kann, andere haben oft ähnliche Probleme und sind sich nicht sicher, was zusteht.

    Deshalb denken wir mittlerweile, dass ich auch keinen Zweiten Rollstuhl bekommen werde, der dem Pflegerollstuhl sehr ähnlich ist, aber ich brauche eine Lösung für unterwegs, dass mit dem Pflegerollstuhl in PKW verladen geht so nicht weiter, kurzum: um mich weitgehend mobil zu halten, brauche ich einen Faltrollstuhl, Leichtbau.

    Mittlerweile sind wir schon so weit, dass wir selber einen kaufen wollen. Wir müssen in 2 bis 3 Jahren ein neues Auto haben, allerdings einen Behindertenumbau für einen Caddy für so ca. 10000EUR können wir uns nicht leisten. Dann machen wir zur Not etwas Abstriche bei dem neuen Auto und kaufen mir dann einen ordentlichen Faltrollstuhl für ca. 2000 bis 4500 EUR. Das ist kostengünstiger.

    Liebe Grüße!




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  • An den Arzt aus der Klinik kommen wir schlecht dran. Außerdem haben wir das ja dort ausführlich besprochen und der OA war auch meiner Meinung. Erst sollte ich ja einen Aktivrollstuhl bekommen, aber der OA sagte auch, wer sich das ausgedacht hätte, damit kann ich gar nicht fahren und mit dem Rücken so auch nicht lange sitzen. Also hat er einen ADAPTIVROLLSTUHL verordnet, mit entsprechenden Merkmalen. Die KK hat mir aber mitgeteilt, dass die die Klinik angeschrieben haben und nun sollen die Auskunft geben, habe ich ja schon geschrieben, wozu.

    Liebe Grüße!
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  • Ist ja nicht schlimm, sondern gut, dass Du es sagst! 😀
    Aber vielleicht lesen das noch andere, die mich bestätigen oder widerlegen.

    Liebe Grüße!
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  • Hallo vio63,

    gab es denn inzwischen eine entsprechende Begründung aus der Klinik an die Krankenkasse?
    Wenn nein, wieso nicht, wenn der OA doch deiner Meinung ist?
  • Es liegt jetzt beim MDK vor. Ob eine Begründung geschickt wurde, teilt die Krankenkasse nicht mit. In aller Regel aber ja, das wird von den Ärzten gemacht.


    Liebe Grüße!


    PS: Allzu lang kann es ja nicht dauern, der MDK muss ja neuerdings auch zügig arbeiten, nicht? Auch wenn ich mal nachgefragt habe, was drauss geworden ist, ich habe von noch niemandem eine Kopie dieser Begründungen erhalten, ich weiß daher nie, was drinsteht. Theoretisch könnte ich das aber bei der Krankenkasse anfragen, da es sich um meine Datenbestände handelt. Aber ich bekomme von der Krankenkasse noch eine Ablehnung oder Zusage. Bei Zusage interessiert mich die Begründung nicht mehr weiter, weil die Situation eine andre ist, wenn ich etwas neu beantrage, also andre Beschwerden etc. Bei Umversorgung, wie Umzug, muss auf einer Verordnung ja nichts weiter draufstehen, außer Umversorgung wegen Umzug bspw. Von daher habe ich mich für die Begründungen noch nie interessiert 😢
  • @Justin_MyHandicap

    Meine an die Krankenkasse gerichtete Begründung zielt ja im Wesentlichen darauf ab, dass ich mit einem nicht faltbaren Pflegerollstuhl eingeschränkt bin und für meine Aktivitäten einen Faltrollstuhl benötige. Da der Pflegerollstuhl sich nicht Rückengerecht im PKW verladen lässt und also meine Aktivitäten dadurch behindert werden.

    Die Krankenkasse teilt nun mit, dass das beantragte Hilfsmittel keinen wesentlichen Behinderungsausgleich bewirkt. Zudem war ein falscher Rollstuhltyp, seitens des Sanitätshauses, beantragt. Ich weiß, dass laut Hilfsmittelverzeichnis, der beantragte Rollstuhl nicht direkt als Adaptivrollstuhl gelistet ist. Die Begründung der Klinik kenne ich nicht und wurde mir von der Krankenkasse nicht mitgeteilt, wird aber von der Krankenkasse als nicht relevant gesehen. Der letzte Punkt ist, dass ich mit einem zweiten Rollstuhl keine erhöhte Selbstständigkeit erreichen kann. Mein Grundbedürfniss an Mobilität sei beeinträchtigt.

    Hilfsmittel abgelehnt.

    Bedeutung für mich:

    Schöne Ausflüge sind vorbei, die Krankenkasse gesteht mir keinen größeren Bewegungsradius zu, als bis vor die Haustür, was man so zu Fuß erlaufen kann. Es sei denn ich nehme dann ein Rollstuhltaxi. Evtl. Urlaub an der See kann ich streichen, da ich auf Reisen schon einen Faltrollstuhl bräuchte. Zoobesuche (auch weiter weg) oder Arztbesuche, auch weiter weg, die ich mühselig erkämpft habe, egal. Kann ich eben alles streichen und vor die Hunde gehen, ist ja egal.

    Liebe Grüße!

    PS: Die Krankenkasse, namentlich: IKK classic, soll sich schämen!
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