Wer hilft Chorea Huntington Patienten? Zwangsräumung droht.

Tochter hat Chorea Huntington. Sie bekommt ca. 400 Euro Rente. Die Miete wird zum großen Teil vom Sozialamt getragen, jedoch muss meine Tochter mtl. 50 Euro selbst bezahlen. Da sie dies nicht immer finanziell konnte, sind jetzt über 400 Euro Mietschulden entstanden. Die Wohnungsgesellschaft hat mittels Anwalt (Kosten 2100 Euro) die Zwangsräumung am 10. 11. 2016 durchgesetzt, wohl auch aus dem Grund, das meine Tochter sich gegenüber den anderen Mietern im Haus oft aggressiv verhalten hat (Symphtome der Krankheit: Aggressiv, Realitätsverlust, Wahnvorstellungen, Verfolgungswahn, Gleichgewichtsstörungen, keine Feinmotorik mehr, Ticks, überschießende Bewegungen der Gliedmaßen, starker Gewichtsverlust durch krankheitsbedingte Veränderung des Stoffwechsels, oft verwaschenes Sprechen, Imunsystem geschwächt. Die Krankheit ist unheilbar und führt früher oder später zum Tod, oft durch Ersticken. Selbstmordgefahr hoch durch immer wieder auftretende Depressionen. Suchtgefahr hoch. Meine Tochter greift verstärkt zum Alkohol seit sie positiv auf die Krankheit getestet wurde und man ihr die Kinder genommen hat. Ich weiß nicht mehr weiter. Wenn sie ins Obdachlosenheim kommt, ist das ihr Ende fürchte ich. Eine Betreuung lehnt sie rigeros ab, ebenso helfende Medikamente.

Antworten

  • Hallo, das ist ja heftig. Wo geht Sie denn dann hin?
    Ist die KK , Schwerbehindertenbeauftragte, Kommune/Stadt eingeschaltet worden, das Versorgungsamt, Sozialamt?
    Wo wird Sie denn behandelt, hoffe in einer Spezialambulanz für Huntingtonpatienten?
    Habt ihr die Möglichkeit eines Betreuten Wohnens in Betracht gezogen, damit meine ich nicht unbedingt eine Wohngruppe sondern eine solche Wohnung wo andere Mieter sensibilisiert sind für eigene und andere Leut Schwächen? Da kann Sie selbstständig in einem geschützten Rahmen leben............
    Sie wird ausserdem psychiatrische Hilfe brauchen, denn der Verlust der Kinder, das steckt keine Mutter so schnell weg.......

    Zur Not! Kannst du Sie, da du Gefahr für ihr Leben siehst, eine Einweisung in Betracht ziehen. Vielleicht lässt sie sich in einer psychiatrischen Einrichtung fallen und helfen und sie stünde nicht auf der Strasse, in der Zwischenzeit könntest du mit Hilfe des Sozialdienstes eine Wohnlösung finden usw......

    Wünsche euch alles erdenklich Gute! (Die Schulden sind glaube ich das kleinste Problem, da könnte eine Schuldnerberatung helfen, damit das nicht zum Miethindernis wird.)


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