Angststörungen, arbeitslos und angst vor der jobsuche

MyHandicap User

Guten Tag

Seit sieben Jahre leide ich an einer ausgeprägten Angststörung. Autofahren und Bus ist für mich unmöglich, da ich mich na 15 Minuten übergeben muss. Wenn ich mit dem Zug reise, verbringe ich die Fahrt meistens auf dem WC. Ich bin in psychischer Behandlung und habe auch verschiedene Behandlungen ausprobiert aber ohne Erfolg. Auch Antidepressiva gehört zu meinem täglichen Begleiter. Nun wurde mir vor 3 Monaten gekündigt auf gegenseitiger Interesse, da ich ständig angespannt war und meine Arbeit nicht mehr machen konnte.

Nun geht mein Geld zur neige und ich habe immer mehr und mehr Angst eine neue Arbeitsstelle zu suchen, da ich extreme Angst davor habe, dass ich es nicht ausüben kann und es schlimmer wird. Ich habe auch schon Schnuppertage gemacht, die ich nach ein paar Stunden abbrechen musste.

Nun zur Frage: Ich würde sehr gerne wieder arbeiten, doch bald komme ich in die Schulden da die Therapie viel kostet und zum Teil nicht von der Krankenkasse übernommen wird. Gleichzeitig will ich aber Hilfe am liebsten intensivere Hilfe, doch die kann ich mir nicht leisten. ich weis nicht wie ich vorgehen soll. Wie sind die Schritte um abzuklären ob ich ein Anrecht habe auf Taggeld oder wie auch immer das in der Schweiz geregelt wird.

Ich freue mich sehr auf eure Antwort.

Vielen Dank und lieber Gruss
Nik

MyHandicap User

Hallo Nik

Zuerst einmal herzlich willkommen in der MyHandicap Community.

Am Besten ist es wohl, wenn du deine Situation mit dem Arzt besprichst.

Ich gehe davon aus, dass du bereits beim RAV angemeldet bist. Ist die Lohnzahlungspflicht des Arbeitgebers erloschen, erhältst du kein Krankentaggeld mehr ausser du hast eine private Krankentaggeldversicherung abgeschlossen. Um eine Rente zu erhalten, musst du dich bei der IV anmelden (in Absprache mit dem Arzt).

Ich wünsche dir nur das Beste und grüsse dich herzlichst.
Maria