Wie soll ich in einem Satz dem Arzt alles erklären?
Es geht darum, dass ich zur Zeit und in Zukunft mehrere Arzttermine habe. Bei Fachärzten, die mir fremd sind, bzw waren. Bei den letzten 2 Terminen sollte ich in einem Satz sagen , was für ein Problem ich habe. Freitag war es so, dass mir der Arzt in der Augenambulanz direkt sagte, dass er keine Zeit für meine Fragen hat, da er alleine ist. Und sehr viele Patienten noch kommen. Ich weiß nicht wie ich das machen soll. Ich habe jetzt Angst vor den weiteren Terminen die noch ausstehen. ich bin keine Arztgängerin. Aber jetzt muß ich mich endlich mal durchchecken lassen. Es wird zeit.
Wie soll eine Diagnose gestellt werden, wenn ich nicht alles erzählen kann? Mir wurde vor Jahren mal gesagt, ich solle vor einem Arzttermin alles aufschreiben. Dies tue ich schon länger. Aber was bringt es mir, wenn ich das nicht vorlesen kann???
Wie geht ihr mit so einer Situation um? Freitag war mein Mann als Zeuge mit. Ich kenne zwar Leute, aber wenn es darum geht, dass jemand mich begleiten soll, als Hilfe. Dann hat niemand Zeit. Also muß ich das alleine schaffen.
Ich habe richtig Angst vor den weiteren Terminen.
Wie soll eine Diagnose gestellt werden, wenn ich nicht alles erzählen kann? Mir wurde vor Jahren mal gesagt, ich solle vor einem Arzttermin alles aufschreiben. Dies tue ich schon länger. Aber was bringt es mir, wenn ich das nicht vorlesen kann???
Wie geht ihr mit so einer Situation um? Freitag war mein Mann als Zeuge mit. Ich kenne zwar Leute, aber wenn es darum geht, dass jemand mich begleiten soll, als Hilfe. Dann hat niemand Zeit. Also muß ich das alleine schaffen.
Ich habe richtig Angst vor den weiteren Terminen.
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Brauchen nicht Angst davor zu haben. Der Arzt ist verpflichtet, Sie hören in jedem Fall. Wenn er sie weigert, Sie komplett zu hören, dann können Sie sich über ihn zu beklagen. Keine Angst, alles wird gut😀
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Hallo. Danke schon mal für die Antworten.
Aber so wirklich ist meine Frage damit noch nicht beantwortet.
Der Arzt in der Augenklink fuhr mir sehr schnell über den Mund, so dass ich mich kaum noch getraut habe überhaupt etwas zu sagen. Der Augenarzt bei dem ich vorher war, es war mal ein NEUER, hatte mich sogar des Lügens bezichtigt. Wortwörtlich: Sie werden ja wohl die Wahrheit sagen, dass Sie links plötzlich schlechter schauen können. Ich hab gedacht der spinnt. Und dann traue ich mich nicht mehr etwas zu sagen. Wie soll ich mich verhalten?
Zu Weyne: Danke für das Mut machen. So hat man zumindest das Gefühl, dass man nicht alleine ist. Was heißt, ich kann über den Arzt klagen?
Zu Jenner: Mich ärgert die Aussage, dass ja die Augenambulanz sowieso keine Zeit hat!! Das hört sich für mich wie eine Ausrede an. Oder ist unser System so? Ich gehe ja nicht aus langweile zum Arzt, sondern hatte einen Termin. Der Augenarzt hatte mich geschickt.
Ich wohne nicht in einer Großstadt, so dass wir hier keine große Auswahl an Fachärzten haben. Man ist dann froh, wenn man überhaupt einen Termin in absehbarer Zeit bekommt.
Was für ein Portal meinst du denn?
Danke für die lieben Wünsche.
LG Schneegans 23
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Liebe Schneegans 23,
warum traust du dir nicht beim Arzt das vom Zettel abzulesen? Notiere eben nur Kurzversion, z.B. die Symptome nur aufzuzählen (ohne es zu erklären) und das tust du dann dort vorlesen. Wenn der Arzt etwas nicht „zusammenreimen“ kann, wird er schon nachfragen.
Ich habe nach meinem Unfall u.a. auch Amnesie und Wortfindungsprobleme gehabt. Da habe ich auch versucht, was zu umschreiben - deshalb kann ich dich sehr gut verstehen. Rückzug wäre der falsche Weg. Muss man eben neu lernen und das habe ich gemacht. Und das tue ich immer noch, sonst wäre mein Leben "auf der Couch" nur halb so interessant ;o)
Allerdings wird sich ein Augenarzt nur mit deinen Augen beschäftigen und nicht mit allen anderen Symptomen. Wenn er eine Überweisung hat, dann wird er nur das klären, wofür er von dem überweisenden Arzt gebeten wurde. Der überweisende Arzt bekommt dann von dem Facharzt einen Bericht (oder Du bekommst es in die Hand gedrückt und kannst deinem Hausarzt geben). Für alles andere wird er ja nicht bezahlt.
Wenn es um Diagnosefindung geht, dann solltest du mit deiner Notiz zum Hausarzt gehen… Und erwarte nicht zu viel, manche Diagnosen werden erst nach dem Tod gestellt ;o) Manchmal muss man den Hausarzt auch wechseln, wenn es nicht anders geht. Schon deshalb ist es gut, wichtige Befunde auch für sich zu kopieren.
Ich glaube, dass hier ein Kommunikationsproblem besteht. Wenn der Arzt dir dann nicht glaubt, dann frag ihn doch: „Glauben Sie, dass ich lüge?“ Er wird vielleicht rot anlaufen, oder aber sagen: „Das habe ich nicht gesagt“. Und Du kannst zurück lächeln: „So ist es angekommen“. Das Spielchen könnte noch weiter gehen, aber das wäre eine noch größere Zeitverschwendung ;o)
Man lernt aber so zu unterscheiden, wesen Unzulänglichkeiten das sind… Wenn er sagen würde: „Das gibt`s nicht!“ oder „Das kann nicht stimmen“, das heißt noch lange nicht, dass du lügst. Er kennt das eben nicht. Vielleicht hat er noch keinen ähnlichen Fall gehabt. Vielleicht sind die Beschwerden nicht deutlich genug, dass man überhaupt was sagen (diagnostizieren) kann.
Du schreibst nämlich, dass du dich nur so "durchchecken" lassen willst – nur „weil es an der Zeit ist“. Ist das überhaupt notwendig? Nach dieser Aussage könnte ich annehmen, dass keine Beschwerden vorhanden sind, die einer Abklärung bedürfen? Und dafür brauchst du einen Zeugen? Eine Begleitung hört sich doch friedlicher an ;o)
Wenn es doch ganz anders ist und Du schon lange Beschwerden hast, dann geht man nicht zum Arzt aus Gründen, die Du angibst. Dann ist es sicher auch nicht einfach, weil man die Schmerzen nicht zeigen kann. Doch wenn der Augenarzt nach der Wahrheit fragt, dann stellt sich auch die Frage: warum solltest Du lügen? Hättest Du was davon?
Ich wünsche Dir viele angenehme Begegnungen; und alle anderen sind eben Herausforderungen, von denen wir auch was lernen können. lg
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Hallo!
Zu Yvonne2: Vielen Dank für deine Antwort. Damit kann ich etwas anfangen. Ich werde das mit der Kurzversion/nur Stichworte ausprobieren. Das hört sich gut an. Wenn du damit gute Erfahrungen gemacht hast, dann versuche ich das auch.
Mich beeindruckt, dass du mich verstanden hast. Ich wußte nur nicht, dass es "Wortfindungsstörung" heißt.
Ich habe das nicht von einem Unfall, sondern aus einem anderen Grund.
Ja, ich habe körperliche Beschwerden/Symtome, und ich weiß/wußte einfach nicht wie ich es anders ausdrücken soll -> als ""Durchchecken lassen"". Mehr möchte ich im Moment nicht sagen.
(Ich wollte damit nur sagen, dass ich nicht aus langeweile zum Arzt gehe. Ich arbeite nicht , bin zu Hause.
Da ich lange ein Einzelkind war, kann ich mich gut alleine beschäftigen. Ich suche mir immer wieder neue/zusätzliche Arbeit oder krame alte Hobbys wieder hervor. Meine Tante fand ganz toll ....
Ich spreche auf die Unterstellungen an, denen ich immer wieder ausgestetzt bin, seid dem ich zu Hause bin.
So nach dem Motto, die Frau arbeitet ja nicht, also muß sie ihre Zeit damit verbringen zum Arzt zu gehen. So in der Art.
Das als Erklärung!)
In der Augenambulance wurde etwas festgestellt, ich bin also keine Lügnerin sagte er. Ich bilde mir das nicht ein. Warum mir der normale Augenarzt nicht glaubte, weiß ich nicht.
Du schreibst, man muß eben neu lernen was die Wortfindung betrifft.
Ich bin jemand der sich nicht ohne weiteres aufgibt. Ich könnte jetzt einges aufzählen, damit du mir glaubst. Frage meinen Mann der ist Zeuge. Na gut.
Wie kann ich das wieder lernen oder üben? Kannst du mir dazu einen Tip geben. Denn ich hab dieses Problem schon etwas länger und habe bereits "einiges" versucht.
Und im Moment habe ich aufgegeben, dass gebe ich ganz ehrlich zu. Ich will mich erstmal um die anderen Termine kümmern. Ich will sie doch gut absolvieren. Sonst wird mir das alles zu viel.
Aber ich habe es im Hinterkopf und suche immer wieder nach Lösungen, und ich bin für jeden Tip dankbar.
Diagnosenfindung: Was du da schreibst gefällt mir, du hast Humor. Danke, sehr gut.
Ich habe meinen Humor zur Zeit leider verloren, nehme alles sehr ernst. Aber deine Aussage gefällt mir, eigentlich bin ich auch so.(Meiner Mutter haben sich bei meiner Ausdruckweise immer die Nackenhaaren gesträubt. Grins.) Nur im Moment kann ich nicht mehr anders.
Ich habe tatsächlich zur Zeit das Gefühl, als ob ich für alles immer einen Zeugen brauche. Stimmt.
Danke für deine Antwort. Liebe Grüße an Dich.
Zu Jenner:
Tja, ich muß dazu noch etwas sagen.
Wie gesagt ich hatte einen Termin, ich bin nicht einfach so in der Augenambulance gegangen.
Und ich finde, dass die Ärzte dann einen Unterschied machen müssten.(Was die Zeit betrifft). Heißt ich wurde überweisen, mit gutem Grund/Vermutung.
Auch wenn mich der normale Augenarzt als Lügnerin bezeichnet hat, bin ich ihm doch dankbar, dass er mich weitergeschickt hat. Damit eben genauer geschaut wird. Weil ein Krankenhaus doch immer noch andere Mittel/Geräte hat, um genauer zu schauen.
Da beschreibst die Situation, die da herscht. Und du schützt deinen Arbeitsplatz.
Man sagte mir, ich solle mich hier bei "meinhandycap" mal einlogen. Familie. Dort bekommst du Unterstützung.
Ich frage mich gerade, was das für eine Unterstützung ist.
Du schreibst, du kannst mir nicht weiterhelfen. Ist schon klar. ich verzichte gerne auf deine Hilfe.
An Dich, vielleicht steckst du auch mal in meiner Situation. Und dann wünsche ich dir, die gleichen Erfahrungen. Mal sehen wie du dann reagieren würdest.
LG
Ich möchte nicht unhöflich sein, aber das mußte ich loswerden.
Schneegans 23
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Liebe Schneegans 23,
Ich weiß nicht, was die Ursache deiner Wortfindungsstörung ist; ob bei dir eine Entwicklungsstörung ist, oder ist dies infolge neurologischen Verletzungen oder gar Tumoren… oder hast du es einfach von Haus aus nicht gelernt mit schwierigen Situationen umzugehen…
Bei mir war eben ein schwerer Verkehrsunfall, der durch die Kopfverletzungen zu einer retrograden Amnesie führte; dazu war ich auch noch zulange ohne Sauerstoff…. da kommt es zu vielen, auch seltsamen Symptomen, die unerfahrene Ärzte nicht kennen. Deshalb kenne ich auch so manche Sprüche ;o)
Man soll aber solchen Vorurteilen keinen Raum zulassen. Es steht dir auch immer frei zu fragen: „Wie haben Sie das gemeint?“, bevor du da selbst was Negatives hinein interpretierst.
Also, ich habe anfangs viele Gegenstände einfach „das Ding“ genannt. Wenn ich nicht so lerngierig und kämpferisch wäre, weiß ich nicht, was daraus geworden wäre. Dann habe ich mir einen Satz 5-Gedächtniskassetten zugelegt und habe damit gearbeitet (ich denke, dass es von Schulz oder Schulze waren). Da werden immer mehrere Wortpaare aufgezählt, zuerst 5 oder 10 Beispiele, dann 20… die Du dir bildhaft vorstellen sollst (Assoziatiosbilder), und wenn dann nur ein Wort davon gesagt wird, sollst du den zweiten Wort wissen. So trainiert man das Gedächtnis.
Zwischendurch habe ich mir manche Sätze aus dem TV notiert, für die ich gemeint habe, dass sie mir nützlich sein könnten. Oder ich habe eine Strophe eines Gedichts auswendig gelernt – am nächsten Tag war das zwar weg – aber ich habe nicht aufgegeben. „Irgendwann muss es sitzen“, dachte ich mir.
So viel dazu. Ich schaue auch heute noch manchmal in ein Lexikon, bevor ich ganz daneben liege ;o)
Den Ausdruck „Diagnosefindung“ habe ich gezielt geschrieben (nicht zum Spaß). Es ist wirklich so, dass manche Leute Jahrzehnte leiden und eine richtige Diagnose wird erst nach dem Tod gefunden… Dann wird die Todesursache eben das Herzversagen sein, das stimmt immer ;o)
Es gibt aber auch Diagnosen, die man nicht wahr haben oder sogar nicht zugeben will… Und das ist dann nicht mehr lustig.
Wenn man dich widerholt nicht ernst nimmt, dir nicht glaubt oder dir nicht mit Respekt begegnet, dann frag dich doch, welche Signale du aussendest, dass es so ist ;o)
Warum sagst du, dass du i. M. „nicht kannst“. Vielleicht lügst du dich schon da an. Das nimmt dir die ganze Energie. Versuche doch statt „ich kann nicht“ zu sagen: „ich will nicht“; dann wirst du sehen, dass du mehr kannst, als du willst 😳) Oder erkenne, was dir die Kraft nimmt… dann kannst das Problem an der Wurzel packen, wenn du willst.
Alles Gute!
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Hallo an Yvonne2 !
Ich habe dich wohl falsch verstanden, was die Diagnosenfindung + den Tod betrifft.
Es tut mir leid.
Ich hatte vor längerer Zeit mal eine Freundin und die redete ständig über den TOD!!
Sie machte oft markabere Witzchen. Sie meinte, das wäre ok, da sie auf einen Friedhof arbeitete.
Du hast mich nur an sie erinnert.
Deshalb habe ich dich wohl falsch verstanden. Wahrscheinlich stumpft man irgendwann ab, wenn man ständig das Gleiche hört.
Manchmal taten diesen Witze von ihr aber auch ganz gut.
Das mit dem Wörter finden, habe ich,"" wie bereits gesagt"", auf Eis gelegt.
Bis ich dafür wieder einen klaren Kopf habe!!
Die Idee mit den Sätzen vom Fernsehen abschreiben und zu üben finde ich gut.
Das behalte ich im Hinterkopf.
Abgesehen davon, habe ich gerade das Gefühl, dass auch du mir wahrscheinlich nicht glauben würdest, warum ich jetzt diese Probleme habe.
Zumindest schließe ich das aus deiner einen Aussage.
Wenn du jemand bist, der alles macht was die Ärzte sagen, dann bist du sowieso die falsche Ansprechpartnerin. Schade.
Zu gegebener Zeit werde ich mich diesem Problem widmen.
Ich habe bereits "einiges" ausprobiert, und deshalb kommt es jetzt euf einen Monat mehr auch nicht an.
Ich mache mir das jetzt auch mal leicht.
Trotzdem danke für deine Antwort.
Grüße von Schneegans 23
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