Unterstützung bei Neuanfang

Guten Tag,
zur meiner Situation:
40 Jahre
80% Schwerbehinderung mit Buchstabe „G“
Arbeite im Wachdienst: Monitorkontrolle und Streifengänge
Derzeit in einer Reha wegen Diabetes, Neuropathien und Depressionen /Burn Out
Hintergrund meiner Frage:
Durch meine Behinderung ist es mir nicht möglich anständig schnell zu laufen. Also einen Täter hinterher laufen ist ausgeschlossen. (Leider wird das hier von den Reha-Ärzten nicht so gesehen) und werde als fast vollständig Arbeitsfähig entlassen)
Nun wurde mir eine Anstellung als Koch (was ich beruflich gelernt habe) angeboten. Ich würde gerne diese Stelle annehmen, mir ist bewusst das ich meinen Job mit dem erhöhten Kündigungsschutz kündigen.
Nur zur meiner Frage:
Kann ich mir und wenn ja bei welchen Stellen Unterstützung holen? In welchen Formen wäre die Unterstützung. Würde grade den Bereich der finanziellen Unterstützung suchen.

Vielen Dank für eure Hilfe!!!!

Euer Wichtel







Antworten

  • Hi Wichtel,


    ich verstehe das Problem nicht so ganz. Das ist doch ein normaler Arbeitsplatzwechsel. Also je nach Kündigungsfrist zum 31. September kündigen und am 1. Oktober als Koch anfangen. Natürlich erst kündigen, wenn der neue Vertrag wasserdicht unterschrieben ist.

    Klaus
  • Hallo Klaus,
    ich wechsel den Arbeitsplatz weil ich mit meiner Gehbehinderung den Job nicht mehr all zulang machen werden kann. So mal wir jetzt auch so Sachen wie Selbstverteidigungskurse und co machen müssen. Ich habe jetzt die Chance den Job zu wechseln und denke das ist sinnvoller als wenn ich meinen derzeitigen Job noch 5 oder 10 Jahre mache und dann auf der Straße stehe.
    Daher die Frage.

    Gruß der Wichtel

    Klaus123 hat geschrieben:
    Hi Wichtel,


    ich verstehe das Problem nicht so ganz. Das ist doch ein normaler Arbeitsplatzwechsel. Also je nach Kündigungsfrist zum 31. September kündigen und am 1. Oktober als Koch anfangen. Natürlich erst kündigen, wenn der neue Vertrag wasserdicht unterschrieben ist.

    Klaus

  • Die Gründe für den Arbeitsplatzwechsel sind mir schon klar. Ich halte einen Wechsel auch absolut für vernünftig, zumal so eine Chance sicher so schnell nicht wieder kommt. Aber mir ist unklar welche Unterstützung hierzu notwendig ist / sein soll.

    Klaus
  • Hallo Klaus,

    es gibt keine finanziellen Boni für Menschen mit Behinderung, die einen Arbeitsplatz wechseln. Wenn du behinderungsspezifische Hilfen benötigst, dann kannst du dich ans Integrationsamt wenden. Ansonsten ist es ein Arbeitsplatzwechsel wie jeder andere auch. Vertrag unterschreiben, alten Arbeitsplatz kündigen und neu anfangen.

    Ich weiß jetzt nicht,, wo dein Problem ist???

    Den verbesserten Kündigungsschutz hast du auch an deinem neuen Arbeitsplatz nach der Probezeit - sofern du deine Schwerbehinderung dem Arbeitgeber angibst und den Ausweis nicht im Kühlschrank versteckst.

    Jumanji
  • Hallo Wichtel 4711,

    der Kündigungsschutz auf deiner aktuellen Stelle gilt auch nicht ohne Einschränkungen.
    Falls du den Anforderungen deines Jobs also gesundheitlich nicht mehr gewachsen bist und es keine, dem Arbeitgeber zumutbare, Möglichkeit der Weiterbeschäftigung gibt, kann es (nach Zustimmung des Integrationsamtes) durchaus auch zu einer Kündigung kommen.

    Überlegen solltest du auch, ob der Job als Koch für dich besser geeignet ist. Langes Stehen und ungünstige Arbeitszeiten sind beispielsweise auch in diesem Beruf zu finden.

    Eine Übersicht über finanzielle Leistungen des Integrationsamtes zum Ausgleich von Nachteilen findest du hier:
    https://www.integrationsaemter.de/files/11/ZBinfo_BIH_screen.pdf
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