E-Rolli mit 15Std/km wird vom AOK abgelehnt

Mein Bruder hat einen E-Rolli mit 15Std/km, der 15 Jahre alt ist und wegen WIRTSCHAFTLICHKEIT nicht mehr gerichtet wird, Kostenaufwand 3.700 Euro welche die AOK nicht bezahlen möchte. Er kann einen neuen E_Rolli haben, aber laut Hilfsmittelkatalog steht ihm ein Rolli mit 6Std/km zu. Das wiederum verschlechtere ja wieder seine Lebensqualität da er auf den Rolli angewiesen ist und er sonst nicht" in unserer Gegend" am täglichen Geschehen teilnehmen kann. da ist er ziemlich eingeschränkt und sein E-Rolli ermöglicht ihm unterwegs zu sein Die AOK hat ihm 2 Auktionen mitgeteilt: ein Rolli von 2011 mit 10Std/km, welcher aufbereitet würde und meinem Bruder angepasst werde, dies kostet ca. .7000 - 8.000 Euro kosten das würde von der AOK übernommen. Oder die AOK zahlt 11.000 Euro, er zahlt 2.500 Euro selbst dann kann er einen Rolli mit 15Std/km bekommen........aber es wäre dann sein eigener und er müsste für die weiteren Kosten selber aufkommen !!!!!!!!!! Ganz schon klever von der AOK.... so kann man sich auch aus der Verantwortung ziehen !!!!!!!!!!! Das kann doch nicht sein,oder!!!!!! Menschen mit Behinderung sind bei der AOK Menschen 3ter Klasse!!!!!!! Welcher Mensch mit Behinderung hat soviel Geld zur Verfügung.... mein Bruder hat nur eine kleine Rente und muss seine anfallende Kosten damit bewältigen und ich unterstützt ihn finanziell , ich arbeite sogar Nachts damit ich für ihn da sein kann aber der AOK geht das alles am A......... vorbei. die neuen Mitbürgen bekommen alles und die Menschen mit Behinderungen können schauen wo sie bleiben, gerade sie brauchen dringender die Hilfe und auch sie zahlen monatlich ihre Beiträge zur AOK . Die Bearbeiter der AOK haben doch gar keine Ahnung, deswegen wäre es mal gut diese Personen für nur einen Tag in einen Rolli zu fesseln, damit sie mal ihr verhalten überdenken könnte, samt der Politiker, die wurden es keine Stunde aushalten. Was habt ihr für Erfahrungen gemacht !!!!!! Würde mich über RM freuen und vielleicht könnt ihr uns helfen!!!!! Glg Sylvia

Antworten

  • Hallo Sylvia,
    clever finde ich das von der AOK gar nicht sondern großzügig.
    Verpflichtet ist die KK nur einen E-Rolli mit 6km/h bereit zustellen. Die Gleichstellung der Lebensqualität entspricht der eines Fußgänger mit einem Gang von 6km/h.
    Gruß
    Hugo
  • Hallo,

    ich wünsche jedem Behinderten das passende und optimale Hilfsmittel, aber ich frage mich auch ein wenig, warum ein Rolli mit 6km/h nicht ausreichend soll, um am öffentlichen Leben teilzunehmen. Das ist tatsächlich schon eine sehr zügige Fußgängergeschwindigkeit. Ich kann mir auch ehrlich gesagt nicht vorstellen, dass man ständig mit 15 km/h durch die Gegend flitzt. Ich würde da wahrscheinlich alles umfahren, was nicht schnell genug beiseite hoppst.

    Wenn die Reichweite hingegen deutlichst reduziert ist, dann würde ich mich wahrscheinlich auch beschweren. Aber wenn es nur um die Geschwindigkeit geht, das wäre mir egal. Da kann man dann doch auch paar Minuten eher losziehen, um dann Rechtzeitig vor Ort zu sein.

    Lg

    Jumanji
  • Ja, irgendwie kann ich dich verstehen - den FRUST mit den immer wiederkehrenden Auseinandersetzungen mit der KK.
    Nur den Frust mit den "Flüchtlingen und anderen Hilfsbedürfigen" zu verbinden finde ich nicht in Ordnung!
    Denn eines sollte dir bewusst sein, solange die KK "Gewinne erwirtschaften" (mit "unser aller Beiträgen") - und das tun sie - und die Vorstände sehr gut daraus ihre Tantiemen beziehen - und die neuen Krankenkassen-eigenen-Häuser keine Zweckbauten mehr sind , eher Prunkpaläste, solltest du hier den Frust nicht an Menschen auslassen, die ebenso Hilfe benötigen.

    Das mit dem E-Rolli - die Krankenkassen gehen immer mehr zu der Meinung über, dass E-Rollis ein Ersatz zum Laufen/Gehen ist - was ja auch stimmt. Und ein gehender Mensch ist nun mal nicht 15 km/h schnell.
    Also, wenn jemand einen schnelleren Rolli als 6 km/h benötigt bzw beanspruchen möchte, muss er das ausreichend erklären können. In Einkaufszentren und -läden kann man eben nicht schneller als 6 km/ fahre, eher weniger. Ich selber sehe jeden Tag zur genüge, wie "manche E-Rollifahrer" mit einer Selbstverständlichkeit durch die Einkaufszonen rasen und manche sogar empörend reagieren, wenn "Fußis" nicht zur Seite springen. Sowas geht gar nicht!
    Wir leben in einer sozialen Gesellschaft, die auf gegenseitige Toleranz angewiesen ist und gerade wir als behinderte Menschen reden von mehr Teilhabe/Integration/Inklusion uä. ...

    Der ÖPNV ist mittlerweile sehr weitreichend aufgebaut um Rollifahrer auch über grössere Distanzen zu befördern und das auch "unentgeltlich".
    Wenn natürlich eine "Selbstversorgung in Vordergrund" gestellt wird, wie eine bessere Erreichbarkeit von 2-5 km entfernte Ärzten, Selbstversorgungsmärkten etc. wäre eine Begründung eventuell für einen schnelleren Rolli gegeben.

    🥺 🥺 🥺 😺

    Gruß
    rollispeedy


    PS: Von solchen Deals wie selber dazu Zahlen von mehr als 10€... bei einem Rolli, habe ich noch nie gehört! Und das eine KK nur einen Anteil bezahlt bezahlt zu einen Rolli und somit der Rep-Kosten für die Zukunft sich entziehen zu können - ebenso nicht. Es handelt sich hier um eine Versorgung nach dem Hilfsmittelk. und somit mit einen Eigenanteil von 10€ mitzufinanzieren! Weitere Ausführungen dazu erspare ich mir dazu.
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  • 15km/h....

    Hat er einen Führerschein ?

    bzw. wie schnell dürfen E-Rollis den überhaupt sein wenn man mit draußen rum flitzen will ?
  • Überhaupt...wofür muss man so schnell unterwegs sein? 6km/h reichen vollkommen aus. Auch als Fußgänger wäre man nicht schneller. Ich muss hier (leider) der AOK zustimmen. Sie übernehmen die Kosten, um die Behinderung "halbwegs auszugleichen", aber für Extrawünsche muss man selbst auskommen. Das finde ich nur gerecht.
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