Arbeitsförderung - Einführung einer verbindlichen Schwerbehindertenquote - Laufende Petition

MyHandicap User

Mit der Petition wird die Einführung einer verbindlichen Schwerbehindertenquote, die nicht durch Zahlung einer Ausgleichsabgabe umgangen werden kann, gefordert. Hierdurch soll eine Ausgrenzung und Nichtbeschäftigung von Schwerbehinderten eingedämmt werden, um diese verbindlich in den Arbeitsmarkt zu integrieren.

Link zur Petition im deutschen Bundestag zum mitzeichnen: https://epetitionen.bundestag.de/petitionen/_2016/_05/_29/Petition_65946.nc.html

Jumanji

Hallo,

hmm ich bin auch dafür, dass man besser Obacht gibt, dass die Schwerbehindertenquote eingehalten wird und auch die Ausgleichsabgabe nicht zu gering ist.

ABER: Was ist denn mit mittelständischen Betrieben, die Schwerbehinderte durchaus einstellen würden, aber gar keine Bewerbungen von Schwerbehinderten bekommen? Die wären dann doch irgendwie in den Allerwertesten gekniffen...

Fiel mir nur gerade so ein...

Jumanji

MyHandicap User

Stimme meinem Vorredner zu.

Hin zu kommt, betriebswirtschaftlich gesehen, kann ich auch nicht jeden behinderten Menschen grundsätzlich einen Arbeitsplatz vorhalten oder einrichten. Es kommt eben auch auf die Behinderung an, ob ein behinderter Mensch, mit seinen individuellen Behinderung, auch produktiv in die betrieblichen Prozesse integriert werden kann ohne das es ein wirtschaftlichen Nachteil für das Unternehmen bedeutet. Die Verhältnisse müssen schon gewahrt bleiben.
Denn das wirtschaftliche Risiko, einen behinderten Menschen zu beschäftigen, liegt nicht beim Behinderten sondern beim Unternehmer.

Gruss
rollispeedy

PS: Habe mir mal die P. durchgelesen. Statistik hin Statistik her ... nur eines fehlt in den Ausführungen: Die regionale Betroffenheit. Wo wohnen arbeitslose behinderte Menschen und gibt es in deren Umfeld überhaupt Möglichkeiten einen Arbeitsplatz, auf Ihre individuelle Behinderung, einzurichten. Auch eine höhere Abgabe würde das Problem nicht lösen.