Ärger AOK verweigert Krankengeld

Mein Lebensgefährte ist seit September 15 auf Grund einer Rückenproblematik Arbeitsunfähig. Seit diesem Tag terrorisiert die Sachbearbeiterin der AOK uns wöchentlich. Das ganze gipfelte nun in der Streichung des Krankengeld. Die Streichung beruht auf einer Sozialmedizinischen Stellungnahme, welche auf dem Bericht eines einzelnen Arztes basiert. Dieser Arzt war nur zur Konsultation u Auschlussdiagnostik (Nervenwurzelkompression) hinzugezogen worden. Er attestiert die volle Arbeitsfähigkeit auf Grund seines Befundes.
Die Arbeitunfähigkeit besteht jedoch wg: hochgradige Spinalkanalstenose der LWS u HWS, Prodrussionen L3/4 L4/5. Epiduralzyste S2, unklare Aussackung im Spinalkanal Höhe L3. Hüft Tep re. Umstellungsosteotomie re Knie . Zn Morbus Scheuermann. Deutliche Bewegungseinschränkung der WS, Starke Beeinträchtigung im Alltag u Selbstversorgung. Einschränkung der Gehstrecke auf ca 500 m, Fußheberparese. Dauerhafte Schmerzen.
Wir haben von Anfang an bei der AOK aktiv nach einer Reha u beruflichen Umschulung gefragt u wurden immer abgewickelt, alles wird immer von der Sachbearbeiterin so dagelegt wie sie es braucht. Briefe kommen nicht ab, geführte Telefonate hat es auf einmal nicht gegeben, wenn ich ans Tel gehe legt sie auf, auf meinen Lebensgefährten teufelt sie ein u setzt ihn unter Druck.
Beim Arbeitsamt nur Unverständnis über die AOK u Kopfschütteln.
GDB 30 besteht.
Gelernter u ausgeführter Beruf ist Maurer.
Wiederspruch ist eingelegt.
Wie u wo kann ich mich über die AOK beschweren bzw gegen sie vorgehen.

Antworten

  • Hallo SulLu,

    Leider kann ich Dir keine direkte Antwort auf das Thema geben.Aber einen Tipp.
    Spreche doch mal mit der VDK über das Thema.Zwar kann es sein das du Mitglied werden mußt aber ich denke das die 5.-
    im Monat gut angelegtes Geld sind.
    Beim VDK sitzten Leute die sich mit der Sache auskenne,
    Oder einer der Moderatoren hier gibt das Thema an einen Fachexperten weiter.

    Gruß
    Ralf
  • Hallo SulLu,

    das ist natürlich eine sehr unschöne Situation.

    Ich denke jedoch, hier nützt es wenig, einen unserer Fachexperten hinzuziehen. Ihr braucht kompetente Unterstützung vor Ort, damit jmd. Eure Unterlagen einsehen und Euch ggf. bei rechtlichen Schritten unterstützen kann.
    Daher schlage ich vor, dass Ihr euch an einen Sozialverband vor Ort (z.B. VdK oder SoVD) wendest. Dort berät und unterstützt man Mitglieder kostenlos.
    Die Mitgliedsbeiträge sind absolut erschwinglich.

    Auch wenn ich Dir nicht direkt helfen konnte, war meine Antwort hoffentlich etwas hilfreich für Dich.

    Wenn wir Dich noch irgendwie unterstützen können, wende Dich gern jederzeit auch wieder an mich oder meine Kollegen oder die Community. Wir alle hier freuen uns, wenn wir helfen dürfen 😀

    Gern kannst Du an dieser Stelle auch berichten, wie es weiter geht.
  • Hallo, es ist unschön sowas zu lesen.
    Irgendwie machen wir alle "nur" einen Job oder sind auch Hilfesuchende.
    Manches mal gerät man eben an Sachbearbeiter / innen, die einfach mit ihrem Aufgabengebiet überfordert sind.

    Ich arbeite (ehrenamtlich) auch für eine riesige Versicherung die eigentlich den Versicherten helfen sollte und berate & informiere Versicherte in den ihren Leistungsansprüchen. Da mag ich nun auch nicht immer wissen, was die so über mich sagen.
    Also, ich empfehle einfach mal eine "freundliche" Beschwerde an den Versichertenvertreter/in des Verwaltungsrates der AOK; (Selbstverwaltungsrat) deines Bundeslandes zu schreiben. Lege deine Situation sachlich dar. Ich denke, dir wird unmittelbar geholfen und es muss nicht gleich immer in §-Stress enden. Am Ende sind wir alles nur Menschen und haben unsere Ecken und Kanten. Das kann ich dir als Empfehlung sagen und belastet nicht unnötig Nerven und Gemüter.

    Gruss
    rollispeedy 😕
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