Weiß jemand mehr darüber?

MyHandicap User

Hallo zusammen,

habe viele Fragen, doch die momentan wichtigste nehme ich mal als erstes Thema ( bin ganz neu hier angekommen 😉 )
Voriges Jahr stellte man bei mir eine wiedergekehrte Epilepsie fest. Als Kleinkind hatte ich kleinere Anfälle die Medikamentös behandelt wurden bis ich 16 war, danach keine Medikamente mehr bis 2015. Ich werde zum Glück nicht ohnmächtig, bin bei Bewusstsein dann aber nicht bzw kaum im Stande weiter zu gehen aufgrund immer stärker werdendem zittern und Verwirrtheit. Oft habe ich Vorahnungen, von Nesteln bis komisches Gefühl im Magen. Gleich darauf fängt das zittern im Nacken u. restlicher Körper an,so dass ich kaum und wenn, dann nur sehr schwer weiter gehen kann. Dieses beeinträchtigt sehr stark mein Leben. 😡
Diese Anfälle wurden von Jahr zu Jahr schlimmer, lief schon lange damit rum, zog dann in ein anderes Bundesland, suchte dann einen Neurologen auf, dieser veralasste ein MRT, da fand man die Diagnose: Durchblutungsstörung Schädel. Ich war geschockt. Die Anfälle hörten nicht auf, sie kamen immer wieder, m.u.sehr stark.
Aufgrund dessen hat sich auch eine Angst entwickelt mal weitere Strecken zu gehen oder zu fahren. Es ist NICHT umgekehrt wie man denken könnte, erst Angst dann zittern, sondern erst zittern dann diese Angst . Erhalte seit Oktober Levitiracetam, trotz der Medik. ist öfter mal ein neuer Schub aufgetreten. Nun las ich eben einen älteren Arztbericht von 2013 vom Diabetologen den ich längst verdrängte, da keine Diabetis vorhanden, aber ich habe eine "Steatosis Hepatis" also Fettleber. Nein, ich trinke keinen Alkohol, liegt bei mir am nicht ganz gesundem Essen , manchmal verfalle ich noch in den "Süßtripp" aber lange nicht mehr so schlimm wie einst. Nun frage ich mich, darf ich dann überhaupt die Levitiracetam nehmen? Denn, man sollte zwar keine Beipackzettel lesen, da ich aber öfter Probleme mit einigen Nebenwirkungen hatte, las ich dann doch mal und nun ist Freitag und fast Wochenende. Habe aber Angst diese Tabl. weiter zu nehmen eben wegen der Leber. Bisher nichts passiert zum Glück nicht, die Angst jedoch besteht irgendwie. Vor Levitiracetam bekam ich Lamotrigin welches nicht besonders gut wirkte und ich auch starke Bauchschmerzen bekam nach wenigen Tagen , möglich das es sich mit Ramipril ( soll ich zur Unterstützung nehmen , Linksschenkelblock) nicht vertrug. Nun warte ich immer 2 Std. eh ich das nächste Medikament nehme, schlug mir die Apotheke damals vor, man sagte mir damit die Nebenwirkungen sich nicht mit dem jeweiligen anderen Medikament vermischen.
Wie auch immer, bin mir total unsicher was das Antiepileptikum nun angeht. Weiß jemand näheres wie gefährlich es sein kann mit der sogen. Fettleber, die Werte schwanken, Gewichtsreduzierung wieder neu begonnen, weiß mom. nicht wie die Werte sind, schon eine Weile her.
Trau mich nicht bis zum nächsten Arztbesuch das Medikament einzunehmen
😢
Ich weiß, man könnte denken "sie ist doch erwachsen" ja, bin ich bin aber dennoch in Sorge meiner Gesundheit und dafür ist ja auch dieses Forum da um sich auszutauschen 😉

MyHandicap User

Hallo,

es ist völlig Ok, solche Fragen hier im Forum zu stellen. Ich fürchte nur, dass wir Dir hier nicht viel weiterhelfen können - die meisten, die hier schreiben, sind medizinische Laien und wir können Dir natürlich nicht einfach (dazu noch über Internet und ohne Dich zu kennen) sagen, wie Du mit Deinen Medikamenten umgehen solltst.

Ich weiß nun nicht, wann der nächste Arzttermin ist, aber vielleicht kannst Du ja vorher schon mal dort anrufen und das Problem schildern? Oder mal in einer Apotheke nachfragen bzgl. den Nebenwirkungen?


Besten Gruß, ananim

MyHandicap User

Vielen Dank f. Deine nette Antwort 😀 . Beim Arzt rief ich an aber der vorgezogene Termin ist erst kommenden Montag. Ich reduzierte eigenständig auf je Einnahme eine halbe weniger, die Symptome eines Anfall's sind gleich wie vorher,mal mehr,mal weniger,aber auch bis keine, die Aggressivität die such dazu gesellte, aus heiterem Himmel scheint von d Medikament gekommen zu sein, da ist nun Ruhe, freu. Und wegen meiner eigentlichen Frage hier, man sagte mir am Telefon nur, das dann öfter Blutcheck gemacht werden muss. Das nehme ich natürlich auch in Anspruch.
Also, nochmals lieben Dank f deine Antwort 😉