Ich werde von meinem erkrankten Mann ständig verdächtigt alles weg zu nehmen und rumgegängelt.
Er ist voller Mißtrauen, will nicht seine Medikamente nehmen, sitzt vor dem leeren Teller und behauptet nicht gegessen zu haben, füttert die Fische und Vögel ständig uns verdreckt dabei alles. Ich habe nur damit zu tun, alles wieder in Ordnung zu bringen. Unser Zusammenleben wird immer mehr zur Qual, aber in eine Tagespflege oder ein Heim würde er nie gehen. Ich bin fertig und würde am liebsten selbst gehen, aber dann bekomme ich Ärger mit meinen Kindern und wir verlieren unser Haus, weil ich alles finanziere. Gibt es eine Verhaltenstherapie für meinen Mann die erfolgversprechend ist? Meine Kinder reden immer nur davon, daß ich mich therapieren lassen muß, aber warum soll ich mich behandeln lassen, damit ich seine Unverschämtheiten besser über mich ergehen lassen kann. Ich habe mich erst 23 Jahre lang von meiner Mutter gängeln lassen und nun von meinem Mann. Ich bin am Ende. Für Vorschläge aus meinem Dilemma bin ich dankbar und aufgeschlossen
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Antworten
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Hallo,
ich fürchte, mit den wenigen INformationen ist Dir schwer zu raten. An was ist denn dein Mann erkrankt?
Und wieso kommen Deien Kinder auf die Idee, dass Du eine Therapie brauchen könntest?
Besten Gruß, ananim
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Liebe napy
Du wünschst Dir eine Klare Antwort ! Ich gebe sie Dir
Deine Kinder liegen mit der Idee Du brauchst Therapie gar nicht so falsch , aber es sollte nicht in die Richtung ;wie ertrage ich meinen Mann ; sondern eher was kann ich ändern . Du beschreibst eine Tyranische Mutter...ein Vater kommt nicht vor .. ist zum Glück biologisch nicht möglich... Dann lebst Du mit einem tyranischen Mann zusammen...und welche Rolle spielen die Kinder ? Ich sage nicht Du/Ihr sollt Euch scheiden aber ich meine eine Trennung ist notwendig=im Sinne von die Not wenden.
Du brauchst ein Timeout ob und wie die Beziehung weitergeht ist dann später ein Thema .
Wenn Frau will findet sie für alles eine Lösung . Vielleicht ein Frauenhaus ?
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Die gleichen Gedanken habe ich auch colores.
Heidi
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Hallo,
Therapie ist mit Sicherheit gar kein schlechter Ansatz. Aber mit den Infos, die ich jetzt in der Frage gelesen habe, doch eher in Richtung einer Paar/Familientherapie, wo ALLE mit einbezogen werden, um mit generell mit der Situation des erkrankten Vaters/Ehemanns klar zu kommen. Unverschämtheiten muss sich kein Mensch bieten lassen, aber die Qualität der Unverschämtheiten ist eine andere, wenn der Verursacher aufgrund einer Erkrankung/Medikamente nicht (viel) dafür kann. Allerdings muss dann auch einfach so viel Einsicht nach Möglichkeit da sein, dass der Betroffene sich eben(falls) Hilfe holt.
Jumanji
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Liebe/r Jumanji
Ich sehe es wie Du , wenn es möglich ist auf beiden Baustellen zu arbeiten . Ich musste leider schon miterleben das eine Krankheit nicht therapierbar ist , dann muss und kann nur noch die eine Seite einen Weg finden/gehen . Sofortlösungen gibt es fast nie .
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Hinweisen möchte ich auf diverse Angebote für pflegende Angehörige (pflegende setze ich hier mal gleich mit betreuende Angehörige). Schaue bitte mal im Internet nach, da gibt es viele Angebote und Beratungs- bzw. Hilfsmöglichkeiten. Diese Beastungs- und Überlastungssituation haben viele Menschen, die in der gleichen Situation sind.
Auch wenn man jetzt denken wird, was schreibt der denn da, aber es ist wichtig sich das stets vor Augen zu halten: Liebe Deinen Nächsten wie dich selbst. Der zweite Teil des Satzes wird oft nicht beachtet: "wie Dich selbst!" Erst wenn ich mich selbst mag, kann ich auch den anderen mögen. Beantworte für Dich ganz ehrlich die Frage: "Was würde mir in der jetzigen Situation gut tun und was nicht? Wo kann ich etwas ändern und wo nicht? Deinen Mann wirst Du nicht ändern können, aber Du kannst es, wenn Dir bewusst ist, was Du in dieser Situation brauchst. Wenn Dritte (hier: die Kinder) sagen, was zu tun ist, würde ich kratzbürstig. Andere wissen, was für mich gut ist? Haben die jeden Tag den Stress? Würden die Kinder für drei oder vier Wochen die Pflege oder Betreuung übernehmen, damit Du Dich mal erholen kannst?
Schaue - wie gesagt - mal ins Internet zum Stichwort "Beratung für pflegende Angehörige",
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