Sexualtrieb bei geistig behinderten Menschen
Mein Partner hat in die Beziehung einen geistig behinderten Sohn mitgebracht. Jedes zweite Wochenende schläft er bei uns und mich würde interessieren, wie sich geistig behinderte Menschen entwickeln. Wir merken, das er nicht zwischen Liebe, Umarmung, Hab dich lieb unterscheiden kann. Er sieht, wenn der Papa mir einen Kuss oder eine Umarmung gibt, das er das auch möchte. Wir reden viel mit Ihm und erklären Ihm immer und immer wieder die Unterschiede. Nun erwähnte der Therapeut, das es für diese Menschen in DEM MOMENT eine Bedürfnisbefriedigung ohne Sinn und Verstand ist. Die Gefahr sei groß, das auch ungewollte Übergriffe passieren können, da die es nicht verstehen und sich ein stückweit auch über Berührungen ausdrücken. Ich bin für jede Info und Rat dankbar.
Lieben Dank
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Hallo Janine
Willkommen im MyHandicap-Forum!
In unserem Infobereich haben wir zum Thema Sexualität und Behinderung einige Informationen aufbereitet. Vielleicht helfen dir die Artikel und die weiterführenden Links auch weiter:
http://www.myhandicap.de/partnerschaft-behinderung/sexualitaet/
beste Grüsse, Simon
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Hallo......
zunächst einmal wäre es interessant wie alt die betreffende Person ist und um welche Erkrankung es sich handelt. Wie sich Menschen mit geistigem Handicap entwickeln, hält von vielen Faktoren ab. Diese hier aufzulisten, würde den Rahmen sprengen.
Nur eines ist Sicher! Menschen mit geistigen Handicaps, haben auch Anspruch auf Zärtlichkeit und körperliche Berührungen. Das Problem körperliche Defizite, darf man nicht unterschätzen.
Du schreibst ZITAT:"Nun erwähnte der Therapeut, das es für diese Menschen in DEM MOMENT eine Bedürfnisbefriedigung ohne Sinn und Verstand ist. Die Gefahr sei groß, das auch ungewollte Übergriffe passieren können, da die es nicht verstehen und sich ein stückweit auch über Berührungen ausdrücken."
Hier würde ich es als zwingende Erstmaßnahme ansehen...wechselt den Therapeuten. Eine solche Aussage ist nicht nur unprofessionell, sondern auch beleidigend, dem Betroffenen gegenüber. Ich kann mir eigentlich nicht vorstellen, dass eine solche Aussage, von einem Therapeuten getroffen wird. Über den Sinn oder Unsinn in diesem Zusammenhang zu reden, deutet wohl eher auf eine Persönlichkeitsstörung des Therapeuten hin, als auf einen ernsthaften Versuch der Hilfestellung.
Ungewollte Übergriffe...sind die denn bereits vorgekommen? Wenn ja wie haben diese ausgesehen?
LG Thomas
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