Wochen nach OP tritt immer noch Gelenkflüssigkeit aus....

Hallo! ich hoffe hier Antworten zu meiner Frage zu finden. Meiner Mutter (67 Jahre) wurde am 14.9. nach jahrelangen Leiden wegen einer Knochenentzündung des Oberschenkels das Bein bis zur Hüfte amputiert. Sie liegt immer noch im LKH Klagenfurt (Österreich) weil das Loch der Drainage offen ist und lt Ärzte Gelenkflüssigkeit austritt. Heute wurde ihr das Vakuum-Gerät entfernt und jetzt wird versucht mit Jod eine Besserung herbei zu führen. Lt behandelnde Ärzte ist das Loch noch bis zum Knochen (ca 10cm) tief aber es ist schon besser geworden?! Ich würde mich sehr freuen, wenn ich auf diesem Wege Erfahrungen oder auch Empfehlungen bekommen könnte. Kann es sein, dass eine Heilung so lange dauern kann? gibt es Möglichkeiten diese zu beschleunigen? gibt es Spezialisten vielleicht auch in Österreich, an die man sich wenden kann? leider habe ich für Österreich keine vergleichbare Seite im Internet gefunden, deshalb frage ich hier nach und würde mich über Ihre Rückmeldung sehr freuen!

liebe Grüße!

Antworten

  • Hallo Asfinag,

    solche Wundheilungsstörungen sind in gewisser Weise normal.Insbesondere wenn es sich um so einen massiven Eingriff wie bei deiner Mutter handelt. Du schreibst Gelenkflüssigkeit...wurde das histologisch untersucht? Es könnte auch auf Grund der Fistelung schlicht und ergreifend Gewebswasser / Wundexudat sein. Dies lässt sich aber untersuchen. Mit der Vac-therapie als Basismassnahme wurde ja schon das richtige gemacht. Darüberhinaus gibt es jedoch weitere spezielle Wundbehandlungsmöglichkeiten. hierfür gibt es in Deutschland Wundspezialisten, die sich solcher Wundheilungsstörungen annehmen. Wie das in Österreich ist, kann ich dir leider nicht sagen. Solche Heilungsstörungen,können über mehrere Monate gehen. Unter Umständen wäre evtl. eine chir. Wundrevision angezeigt. Das kann aber auch der Ferne nicht beurteilt werden.
    LG Thomas
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