Lebens/Wohnsituation ändern, aber wie?
MyHandicap User
✭✭✭
Hallo Zusammen, ich möchte meine aktuelle Lebens/Wohnsituation ändern:
Ausgangssituation:
Aufgrund einer degenerativen chronischen Erkrankung, bin ich (31 Jahre, Pflegestufe 3, 100% Schwerbehindertenausweis, Erwerbsunfähigkeitsrente) vor ca. 1 Jahr in mein Elternhaus zurückgezogen. Leider ist das Verhältnis zu meinen Eltern durch die Pflege und unterschiedlichen Ansichten in Bezug auf Selbstbestimmung, Behandlung und Umgang mit der Erkrankung sehr stark belastet, sodass eine Trennung erfolgen muss.
Der Ursprüngliche Gedanke war mittels persönlichem Budget eine eigene Wohnung mit persönlicher Assistenz zu beziehen. Da sich aber das Verhältnis stetig verschlechtert und die Situation für alle unerträglicher wird, wird eine schnellere Trennung erfolgen müssen.
Jetzt ist mein Gedanke ein Pflege/Altenheim in meinem Ursprünglichem Umfeld zu beziehen und von dort aus das persönliche Budget zu beantragen.
Hierbei Stellen sich mir jetzt folgende Fragen.
Finanzierung:
Pflegeplatz: Pflegegeld + Rente + Sozialhilfe
Was bleibt mir für Freizeit Aktivitäten bzw. Handy, Abo´s etc.
Sinnvoll bzw. andere Wege
Ist der Schritt ins Pflegeheim sinnvoll oder gibt es andere Möglichkeit z.B. eines beschleunigten Verfahrens, Dringlichkeit etc.
Gibt es Probleme das Pflegeheim wieder zu verlassen?
Vielen Dank für euren Rat
Mit lieben Grüßen
Shaggy
Ausgangssituation:
Aufgrund einer degenerativen chronischen Erkrankung, bin ich (31 Jahre, Pflegestufe 3, 100% Schwerbehindertenausweis, Erwerbsunfähigkeitsrente) vor ca. 1 Jahr in mein Elternhaus zurückgezogen. Leider ist das Verhältnis zu meinen Eltern durch die Pflege und unterschiedlichen Ansichten in Bezug auf Selbstbestimmung, Behandlung und Umgang mit der Erkrankung sehr stark belastet, sodass eine Trennung erfolgen muss.
Der Ursprüngliche Gedanke war mittels persönlichem Budget eine eigene Wohnung mit persönlicher Assistenz zu beziehen. Da sich aber das Verhältnis stetig verschlechtert und die Situation für alle unerträglicher wird, wird eine schnellere Trennung erfolgen müssen.
Jetzt ist mein Gedanke ein Pflege/Altenheim in meinem Ursprünglichem Umfeld zu beziehen und von dort aus das persönliche Budget zu beantragen.
Hierbei Stellen sich mir jetzt folgende Fragen.
Finanzierung:
Pflegeplatz: Pflegegeld + Rente + Sozialhilfe
Was bleibt mir für Freizeit Aktivitäten bzw. Handy, Abo´s etc.
Sinnvoll bzw. andere Wege
Ist der Schritt ins Pflegeheim sinnvoll oder gibt es andere Möglichkeit z.B. eines beschleunigten Verfahrens, Dringlichkeit etc.
Gibt es Probleme das Pflegeheim wieder zu verlassen?
Vielen Dank für euren Rat
Mit lieben Grüßen
Shaggy
0
Antworten
-
Hallo,
ich weiß nicht genau, was die Situation bei Euch ist, aber z. B. erst einmal einen externen Pflegedienst zu beauftragen statt dass Deine Eltern die Pflege übernehmen, sollte eigentlich nicht sooo lange dauern, wenn Du schon eine anerkannte Pflegestufe hast. Vielleicht könnte das die Situation ja erst einmal etwas entspannen? Oder das persönliche Budget schon mal beantragen, währen Du noch bei Deinen Eltern wohnst und dann - mit Hilfe von AssistentInnen - Wohnung suchen?
Was Du mit beschleunigtem Verfahren o.ä. meinst, ist mir nicht ganz so klar. Behörden brauchen ihre Zeit - Du kannst aber natürlich versuchen, auf die Dringlichkeit hinzuweisen, wenn Du Anträge stellst und dann eben in angemessenen Abständen höflich nachhaken. Wenn Du alle relevanten Unterlagen beigebrahct hast, sollte so eine Entscheidung nicht länger als drei Monate dauern.
Probleme damit, das Pflegeheim wieder zu verlassen, würden mir jetzt vom Prinzip her erst einmal nicht einfallen. Du müsstet halt, wenn Du einen Vertrag unterschreibst, beachten, was da ggf. Kündigungsfristen sind.
Zu der Frage, wieviel Geld Dir im Heim zur Verfügung stünde, habe ich die Info hier gefunden: http://www.betanet.de/betanet/soziales_recht/Sozialamt-360.html
Viel Glück, ananim
0 -
Hallo!
Ich wohne schon lange alleine und habe eine seltene neuromuskuläre Erkrankung. Bis jetzt habe ich private Pflegepersonen. Bis Ende letzten Jahres hatte ich über einen ambulanten Dienst die Eingliederungshilfe. Nur klappte das zum Schluß gar nicht mehr. Ich konnte meine Stunden gar nicht nutzen, da ich keine ausreichende Assistenz hatte. Dabei ging es nur um 30 Stunden im Monat.
Durch ein Forum habe ich die Firma Proroba kennen gelernt. Die Eingliederungshilfe läuft seit diesem Jahr als persönliches Budget. Proroba hilft mir bei der Abwicklung der ganzen Formalitäten. Ein Antrag auf Erhöhung läuft auch. Dabei bekomme ich auch Hilfe. Alleine hätte ich mir nicht zugetraut Arbeitgeberin zu werden.
Vielleicht ist das auch etwas für Dich. Die arbeiten bundesweit. Hier der Link:
Proroba
http://www.proroba.de
Gruß Ramona
0
Diese Diskussion wurde geschlossen.
Kategorien
- Alle Kategorien
- 6.7K Gesundheitsthemen
- 5.4K Körperliche Behinderungen
- 980 Psychische Krankheiten
- 25 Kognitive Behinderungen
- 36 Sinnesbehinderungen
- 102 Chronische Erkrankungen
- 128 Hilfsmittel, Therapie und allgemeine Gesundheit
- 128 Für Jugendliche & junge Erwachsene
- 22 U30 Austausch
- 91 Bildung & Studium
- 12 Beziehungen & Sexualität
- 1 Erwachsen werden
- 14.2K Lebensthemen
- 1.9K Arbeit & Karriere
- 6.1K Recht, Soziales & Finanzielles
- 2.7K Reisen & Mobilität
- 755 Partnerschaften & Beziehungen
- 77 Familie & Kinder
- 1.1K Bauen & Wohnen
- 1.6K Sport & Freizeit
- 63 Inklusion & Aktuelles
- 4.7K Community
- 105 Willkommen & Begrüssung
- 135 Post(s) von der Redaktion
- 10 Fachperson stellt sich vor
- 2.9K Plauderecke
- 29 Good news
- 5 Do it yourself (DIY)
- 750 Suche & Biete
- 491 Forensupport & Feedback
- 321 Recherche