Erwerbsminderungsrente und kein Job

Hallo !

Ich habe seit 3 Jahre die Erwerbsminderungsrente u.a. wegen Behinderung und Depression.
Ich will nicht im Werkstatt arbeiten und mein Vertrag als Zeitungsverteiler wird auch nicht verlängert und brauchte auch Hilfe für Bewerbungen schreiben aber was für Möglichkeiten gibt es für mich ?
Jetzt kommt nicht wie im Klinik mit ehrenamtlich an, weil muss mir selber helfen und brauche Geld !

Viele Grüße

Antworten

  • Hi Snoopy1,

    kann Dir die Hand reichen - mir geht es genau so!
    Nichts geht, egal was ich versuche, wo ich mich bewerbe, oder anrufe.
    Das deprimiert noch zusätzlich.
    Das Gefühl erst in die EM-Rente gezwungen worden zu sein und dann nirgends,auch nicht für die berühmten "bis zu 3 Std am Tag" gebraucht zu werden.
    Wer stellt eine Arzthelferin ein, die seit fast 20 Jahren mit Unterbrechungen der kürzeren Art, arbeitslos ist?
    Für 3 Std.?
    Der Aufwand (Papierkram, Steuer, KK-Anmeldung,Arbeitszeitkoordination, evtl. Einarbeitung, etc.)ist den meisten AG einfach zu viel.Und den lieben Kollegen ebenso.
    Nach dem Motto: bis die "richtig drin" ist denkt sie schon wieder an den Heimweg.

    Eine Hilfe kann ich Dir also nicht anbieten, aber Dir schreiben daß Du damit nicht allein bist.
    Ich fürchte es geht fast allen EM-Rentnern so.

    Das ist so gewollt von unseren Volksvertetern und den AG.

    Bei mir ging immer wieder was mit Nachbarschaftshilfe. Und zwar nur so.
    Für'n Appel und 'n Ei.

    Laß den Kopf nicht hängen, hör Dich weiter um, vllcht. mal selber Annoncen schalten, Aushänge machen, mit Leuten sprechen, sich was trauen - und die jetzt freie Zeit sinnvoll und befriedigend gestalten.

    Das kann ich dann auch mal richtig genießen, trotz kein Geld.

    LG Kahrin49

  • Hallo kathrin49 !

    Danke, für deinen Eintrag !
    Ich soll ja ehrenamtlich arbeiten oder Werkstatt gehen aber beides kommt bei mir wegen schlechte Erfahrungen nicht wieder in Frage.
    Ich brauche Geld auch für wichtige dinge z.b. lebe ich seit 2 Jahren im Schimmelwohnung und trotz Mieterverein komme ich nicht weiter....
    Ich habe in letzter Zeit oft im Supermärkte und Lokal-Heft so Such Anzeigen aber nichts und will auch gerne wieder mehr unter Menschen.
    Leider hatte ich letztes Jahr mein 3. körperlichen Angriff, da wurde sogar das Opferentschädigung abgelehnt und aus Täter ein Opfer gemacht und will neue Aufgaben um dinge zu vergessen.

    Viele Grüße
  • Wo wohnstDu? Ich selbst wohne in Bielefeld und habe einen nach WfbM-Bestimmungen ausgelagerten Arbeitsplatz. Das mit den drei Arbeitsstunden stimmt nur ansatzweise.
    Entscheident ist viel mehr das Entgeld. Das darf eine gewisse Grenze nicht überschreiten.Ich arbeite wie bereits erwähnt an einem ausgelagerten Arbeitsplatz von proWerk Bethel in dem dazugehörigen Berufsbildungswerk. Dort werden junge Menschen mit Epilepsie für den ersten Arbeitsmarkt ausgebildet. Und ich selbst sitze an der Pforte.
    Ich kenne die Bedingungen in Euren Wohnumfeld nicht. Gibt es bei Euch keine Integrationsfirmen? Es ist richtig, dass es sich viele Vermittler im Abeitsamt sehr einfach machen. Hauptsache man verschwindet aus deren Statistik. Ein vernünftige Beratung gibt es selten. Das liegt aber auch daran, dass diese Mitarbeiter mit der Situation überfordert sind. Es fehlt einfach die Kompetenz. Denn viele Arbeitgeber kennen die Fördermöglichkeiten nicht.Ich rate Euch auf jeden Fall das Integrationsamt in Eurer Stadt einzuschalten. Die kennen sich bestens aus und können mit Sicherheit helfen. Ich wünsche Euch viel Erfolg!
  • Hast Du gegen die Entscheidung Widerspruch eingelegt? Du kannst Dich auch an den "weißen Ring" wenden. Gibt es ein rechtliches Urteil dazu? Grundsätzlich darf man bei sowas nie aufgeben. Suche Dir beistand und kämpfe gegen diese Ungerechtigkeit an!
    Das Vertauschen der Täter - Opferstellung wird nur all zu gern angewendet.
    Man sollte sich von nichts und niemanden die Butter vom Brot nehmen lassen.
  • ...Urteil gabt es nicht aber wurde alles eingestellt und hätte eh keine Chance. da Zeugen nicht Anfang an dabei waren und der Täter unter Betreuung stände und psysisch krank ist also hat die Betreuer es mit Anwalt gut für dem Täter dinge hingedreht und ohne meine Mutter hätte er mich unter der Erde gebracht aber in Deutschland ist das erlaubt, dass meine Mutter vorher vom Täter gedroht und wie ich beleidigt wurde.
    Dachte es liegt an meine Depression aber nein ich ändere mich, trage Wut, Enttäuschung und hatte mich leider versucht umzubringen und habe mich geritzt aber das interessiert keinen und dann wird man noch "selber schuld" / Täter dagestellt !
    Ich rufe keine Polizei mehr an und Gerechtigkeit gibt es hier nicht !!!
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