Suche alternative Behandlungsmöglichkeiten oder eventl andere Diagnose

Danke für die Aufnahme hier im Forum.Zu Beginn eine kurze Beschreibung:
- Ende November kaltes Getränk -> kurzer,stechender,starker Schmerz in der rechte Gesichtshälfte bis ins Gehirn. An dem WE hatte ich Streß, habe im Kalten auf einem Weihnachtsmarkt gearbeitet und hatte eine Herpesblase am Mund.
- seitdem Nervenschmerzen in rechter Wange und anhaltender Druck im/am rechten Wangenknochen zum Auge zu und Zahnschmerzen, aber undefinierbar ob Ober- oder Unterkiefer; ab und zu Augenzucken
- Sehr oft, leichte und lange anhaltende Kopfschmerzen, die mit Tabletten zeitweise verschwinden, aber der Druck bleibt ( weder Antibiotika noch Schmerztabletten bis IBU 800 haben geholfen)
- Kauen rechts geht nicht und kalte Getränke verursachen für Sekunden stechende Schmerzen in den Zähnen bis in den Kopf
- Ständig komischer ekliger Geschmack im Mund, ausgehend vom aufsteigenden Ast hinter 17/47 (Speicheldrüsen???)

Diese Behandlungen habe ich hinter mir:
- Zahnarzt: OPG-Röntgen i.O. 16 altes Sipal-Inlay entfernt, Langzeitprovis. rein -> sonst alles i.O.
- HNO: Behandlung auf Gehörgangsvereiterung und Mittelohrentzündung -> Streifen ins Ohr mit antibiot. Ohrentropfen -> keine Besserung... 3 Tage später Antibiotika CEFUROX BASICS 500mg für 6 Tage -> keine Besserung -> in meinen Augen Fehldiagnose
- Hausarzt: Blutbild auf Entzündungswerte -> o.B. -> zusätzliche Schmerzen im re. Arm (nur noch 45° anhebbar -> PREDNISOLON ACIS 10mg Tablettenkur über 1 Woche -> Arm OK, Schmerzen im Gesicht unverändert
- Überweisungen an Orthopädie -> weiterüberwiesen an Neurologie mit Verdacht auf Trigeminusneuralgie -> seit 6.2. in Behandlung -> GABAPENTIN 1A Pharma 100mg ( 8.00 / 17.00 / 20.00 ) , da keine gravierende Besserung, Dosis auf 2 Tbl. abends erhöht -> aber die anhaltenden Druckschmerzen gehen nicht weg, sind aber nicht so , dass ich es nicht aushalten kann, aber eben nervig. Vorallem wenn man sich ständig Gedanken macht, ob es nicht doch eine andere Diagnose sein könnte.

Auf mein Drängen bekam ich vom Hausarzt noch eine Überweisung zu einem andern HNO-Arzt um mir eine 2. Meinung einzuholen, dieser schickte mich zum Kopf MRT -> dort fand man durch Zufall ein Mikroadenom der Hypophyse rechts ventral mit geringere Organvergrößerung nach suprasellär (Durchm. ca 0,9cm ), nach einem weiteren Hypophysen-MRT habe ich jetzt Termine beim Endikrinologen. Aber laut den Ärzten haben die beiden Diagnosen nix miteinander zu tun.

Meine Fragen:
- Wie lange muß man diese Medikamente nehmen, um mal eine Besserung zu bekommen?
- Wenn eine Besserung eintritt, muß ich sie mein Leben lang nehmen, also können die Schmerzen beim Absetzen wieder kommen (denke nicht dass es bei mir schon chronisch war)
- Gibt es Erfahrungen mit anderen Medikamenten, die besser helfen?
- Welche anderen Diagnosen könnten noch in Frage kommen? Entzündungswerte im Blut sind i.O.

Ich weiß viele Fragen auf einmal, aber ich hoffe, ich spreche hier auch viele kompetenten Kollegen an, die Erfahrungen haben und mir weiterhelfen können.
Danke im Voraus

Antworten

  • Hallo Drea,

    sei uns willkommen im Forum.

    Ich hab erst mal gegoogelt, was denn ein Endokrinologe so alles macht...

    Ich denke, Du solltest mal abwarten, was bei diesen Untersuchungen festgestellt wird.

    Angefangen hat bei Dir scheinbar alles mit dem kalten Getränk?! Ich hab das auch schonmal, dass wenn ich zu schnell Eis esse, im Gehirn einen Krampf bekomme. Vielleicht hast Du durch das kalte Getränk den kleinen gutartigen Tumor (Mikroadenom) "aufgeweckt" und der macht jetzt "Ärger"?

    Lass mal alles auf Dich zukommen und warte die weiteren Ergebnisse ab. Alles andere wäre nur Spekulation. Wir sind medizinische Laien im Forum, wir können keine Diagnosen treffen. Wir unterstützen uns hauptsächlich lediglich mit unseren eigenen Erfahrungen und bei Ärger mit den Behörden.

    Die Diagnostik müssen und sollten wir auch den Spezialisten überlassen.

    Alles Gute für Dich.

    freundliche Grüße
    von mir

  • Hallo Drea,

    zunächst einmal herzlich willkommen in der Community! Schön, dass Du MyHandicap gefunden hast 😀
    Eine Übersicht, wie das bei uns funktioniert, bietet dieses kurze Video (selbstverständlich auch mit Untertiteln): http://www.myhandicap.de/guided-tour.html

    Eine Ferndiagnose ist in der Tat immer schwierig und wäre auch umprofessionell. Vielleicht hat aber jemand aus der Community schon ähnliche Erfahrungen gemacht?
  • erstmal Danke für Eure lieben Antworten. Dann hatte ich das etwas falsch verstanden, den ich hatte unter Fachexperten -> Gesundheit versch. mediz. Personal gelesen und mir von Ihnen eine Antwort erwartet.
    Werde jetzt erstmal die Termine bei den Ärzten abwarten, aber ich dachte mir, es kann nicht schaden, andere zu diesen Problemen zu befragen. LG
  • Hallo Drea,

    gern können wir unsere Fachexperten hinzuziehen. Da aber auch sie "aus der Ferne" etwas zu der Situation sagen müssen, ist es sinnvoll, zunächst eine umfassende Befundlage zu haben.

    Melde dich gern nach Deinen Terminen hier wieder. Dann werden wir sehen, wie wir Dich unterstützen können 😀
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