Komplikationen nach Thermokoagulation und Implantat Diana Schraube

Hallo Ihr lieben,
ich hoffe jemand kann mir helfen...
Aufgrund des ISG Syndroms links hatte mein mann immer starke Rückenschmerzen. Teilweise so stark dass er kaum noch laufen konnte. Ende 2012 wurde das 2.Mal bei meinem Mann eine Termokoagulation (Nervenverödung durch Strom im Rücken) im Krankenhaus gemacht. Beim 1. Mal war er ein Jahr schmerzfrei. Nach dem 2. Eingriff noch am gleichen Abend musste er sich plötzlich übergeben. Auch noch als nichts mehr im Magen war hielt der Drang sich übergeben zu müssen trotzdem für 6-10 Stunden an. Dazu war er total desorientiert, hatte Seh- und Sprachstörungen und starke Schmerzen. Auch die Schmerzen vom ISG Syndrom waren weiterhin vorhanden. Aufgrund des Stundenlangen Brechreizes hat er im Krankenhaus einen Tropf mit versch. Anti Brechmitteln bekommen auch diese konnten die Übelkeit nicht stoppen. Nach ca. 10 Stunden hat der Drang sich übergeben zu müssen von jetzt auf gleich nachgelassen.
Da der ISG Syndrom Schmerz weiterhin anhielt, entschied sich mein Mann 4 Monate später für die Implantation einer DIANA Schraube im ISG Gelenk links. Nachdem diese verheilt war und mein mann keine Schmerzmittel mehr nehmen musste weil die Schraube seinen ISG Schmerz linderte, traten erneut diese Brechanfälle wie nach der Thermokoagulation auf. Diesesmal hielten sie fast 1 Jahr an. Traten 3-4x monatlich auf von jetzt auf gleich musste er sich wieder mehrere Stunden übergeben und hat seitdem fast 20Kg abgenommen.
Wir haben verschiedene Ärzte aufgesucht. Mein Mann hat sich einer Magenspiegelung unterzogen. Am Magen ist alles in Ordnung. In der Neurologie wurde festgestellt, dass diese Brechanfälle mit einer starken Migräne zu vergleichen sind. Allerdings haben sämtliche Migränemittel wir Aspirin Migräne, Sumatiptan Nasal oder als Spritze, Vomex Zäpfchen und Neurocil Tropfen keine Besserung der Brechanfälle gebracht. Durch Akupunktur und Osteopathie, Hypnose und warme Bäder in der Badewanne, gelang es, dass die Brechanfälle immer weiter zurück gingen zuletzt sind sie nur noch 1x monatlich aufgetreten.

Seit ein paar Monaten sind sie nicht mehr aufgetreten. Allerdings ist es auch nicht wirklich gut und keiner weis so recht was genau das ist und woher es kommt. Mein Mann hat jetzt das Problem, dass wenn er etwas zu essen zu sich nimmt er starke Schmerzen bekommt und ihm so schlecht wird, das er das gerad gegessene wieder ausbrechen muss. Dann legt er sich in die warme Badewanne und nimmt Schmerzmittel und dann wird es etwas besser bis er das nächste Mal etwas isst. Der Osteopath hat festgestellt, dass die Dura verdreht war und einige Organe nicht richtig lagen und das dass einige Wirbel im Rücken rausspringen. Wenn diese wieder eingerenkt werden dann geht es ihm erstmal ein paar Tage wieder gut bis ihm das nächste Mal nach dem Essen wieder schlecht wird.

Wir dachten zuerst das bei der Termokoagulation im Rücken vielleicht ein falscher Nerv getroffen wurde der die Brechanfälle auslöst aber warum renken sich jetzt plötzlich irgendwelche Wirbel aus?

Vielleicht hat jemand einen Rat für uns oder ebenfalls Erfahrung in diesem Bereich denn wir werden von einem Arzt zum anderen geschickt und keiner kann uns wirklich helfen.

Vielen Dank im Voraus

Tina


Antworten

  • Hallo Tina,

    nach dem was du beschreibst, ist ein Zusammenhang mit dem ISG / Thermo DIANA ...höchst unwahrscheinlich.
    Ursachen für solche Brechanfälle können unterschiedliche Ursachen haben. Angefangen von Lebendmittelunveträglichkeit bis schleichender Vergiftung durch Umwelteinflüsse.
    Am ehesten passt das beschriebene zu einer BULIMIA NERVOSA. Diese Erkrankung ist meist psychisch bedingt.
    eine rennomierte Uniklinik könnte hier sicher Aufschluss geben.
    Auf jeden Fall würde ich mich in eine Einrichtung geben, die auch klinisch Forscht..
    ein kleineres Keiskankenhaus ist sicher nicht der richtige Weg.

    LG Thomas
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