EU-Rente ?

hallo, ich wollte einmal fragen ob jemand dazu erfahrungen hat.

2013 wurde mein Antrag per landessozialgericht abgelehnt und mit einer 500 euro strafe abgeurteilt, weil ich es gewagt habe in berufung zu gehen. Auf grund einer fehlbegutachtungen ist dies geschehen. fehlbegutachtung hat eine psychiaterin gemacht, mit angaben die ich in der begutachtung nie abgegeben habe und die auch gar nicht begutachtet wurden. trotz hartz 4 wurde ich unverständlicherweise zu einer geldstrafe verurteilt.

muss bemerken, dass ich damals schon mittelgradige depressionen hatte, aber noch nicht in einer tagesklinik war.

meine psychische erkrankung wurde so schlimm, dass ich letztes jahr im herbst für 10 wochen in einer tagesklinik für psychiatrie und psychiotherapie gewesen bin. dort wurde von meinem sozialarbeiter und mir ein neuer eu-rentenantrag gestellt.

aus der tagesklinik wurde ich dann mit folgenden diagnosen entlassen

1. mittelgradige depressive episode mit sozialen rückzug und vereinsamung (laut sozialarbeiter müsste es aber ne rezidi. depression sein, da ich diesbezüglich schon seit januar 2010 arbeitsunfähig geschrieben bin, ohne unterbrechung)

2. alkoholiker zur zeit trocken ( mit 2 rückfällen während tagesklinikaufenthalt)

3. schmerzmittelsucht und schmerzmittelmissbrauch

4. computer- und internetsucht

das sind die diagnosen, worauf ich diesen antrag stellen sollte.

desweiteren habe ich diverse gesundheitliche problem, wo ich mit 70 % GdB eingestuft bin.

(Bandscheibenvorfälle, Unfallfolgen, Kopfschmerzsyndrom, hoher blutdruck, stoffwechselerkrankung, einäugigkeit, chron, bronchitis, schwerhörigkeit(mittelgradig) beidseitig usw.

nun war ich von der rentenversicherung zu einer psychiatrischen begutachtung. diese begutachtung, muss ich anführen hat keine 25 minuten gedauert. der arzt stand unter zeitdruck. am anfanh schnell ein paar fragen zum persönichen mit ansehen des ausgefüllten fragebogen. dann hastig ins nächste zimmer. jedes bein einmal hoch und einmal nachvorne runterbücken, was beides nur unter starken schmerzen ging. dann wieder zurück. jetzt kommt der hammer. dann wieder einige fragen in hast gestellt. diese fragen wurden vom gutachter auch noch selbst beantwortet, wo ich dann nur noch ja sagen brauchte. wie z.b. haben sie ein- und durchschlafstörungen? er gleich. natürlich gehört schließlich zu einer depression dazu. ich dann nur ja und das wars.

was meint ihr, ist das ein gutes zeichen, ob er die eu-rente empfiehlt?
ich habe jetzt echt zweifel, das wieder die rente abgelehnt wird, obwohl ich mich nun wirklich teilstationär in behandlung begeben habe. auf eigenen wunsch!

Antworten

  • Hallo,
    bin selbst Erwerbsminderungsrentner, hier im Forum vertreten, und kann Dir nur Mut zusprechen. Ob der Gutachter die Rente empfielt ? Ich würde mal tippen ja, aber genau weiss ich es ja nicht.
    Natürlich stehen alle Gutachter unter Zeitdruck, weil eben viele Menschen
    begutachtet werden müssen.
    Ich würde an Deiner Stelle einfach abwarten und Geduld haben. Was anderes bleibt Dir doch nicht.
    Wenn die Begutachtung dann doch anders ausfallen sollte, dann trete einem Sozialverband bei. Das wäre dann der VDK oder der SoVD. Die helfen Dir mit Sicherheit.
    In der Zwischenzeit ruhig Blut, bring Dein Leben in Ordnung (kein Alkohol, keine Schmerzmittel, wenig Internet) und erfreu Dich an schönen Dingen.
    Das Leben ist ja nicht nur schlecht.
    mfg
    Klausi111


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