Pflegehilfsmittel

Hallo,wie schon vor einiger Zeit hier angesprochen wurde zum Thema Erhöhung der Pflegehilfsmittel (bei Pflegestufe) von 31,00 auf 40,00 Euro habe ich mal ne Frage.
Und zwar habe ich bei meiner Krankenkasse BARMER-GEK angerufen und gefragt wie ich das handhaben sollte um diesen Zuschuss zu bekommen.Es wurde mir gesagt ich muss in eine Apotheke gehen oder Sanihaus und mir dort die Hilfsmittel bestellen,die rechnen dann mit KK direkt ab.
Ok Pflegerin nun zur Apotheke und gefragt nee ersteinmal brauchen die ne Bestätigung das die KK das übernimmt.
Zum anderen hatte ich gehofft man könnte diese Sachen unkomplizierter nach Bedarf und eigener Auswahl zb. in der Drogerie kaufen..also wenn zb. ich die 40,00 hätte könnte ich dort einkaufen.aber das wurde komplett von der KK ausgeschlossen.
So muss ich andauernd den tätsächlichen Bedarf von einigen Sachen immer koordinieren mit der Apotheke..und flexibilität wird ausgeschlossen.Ich will mir die 40,oo nicht unters Kissen legen,denn ich habe bisher immer alles alleine bezahlt,weil ich null Info über die Zuschüsse erhalten habe.
Ist das so tätsächlich,dass die 40Eromtl. nicht ausgezahlt werden können ,dürfen?
Ich glaube keinem mehr schon garnicht Ämtern,Kassen und Behörden.
gruss Christian

Antworten

  • Hallo chriss.
    Ja es ist tatsächlich so das du das Geld nicht ausgezahlt bekommst und du musst darauf achten das deine Apotheke bzw dein Sanitätshaus einen Vertrag mit deiner KK hat, sonst bleibst du auf den Kosten sitzen. Das mit dem Nicht-Auszahlen hat etwas damit zu tun das es Leute gibt die sich das Geld tatsächlich eingestrichen haben. Wenn du ein gutes Verhältnis zu deinem Versorger hast sollte es aber kein Problem sein nach Bedarf zu ordern. Viel Glück.
  • Hallo,
    ich habe auch erstmals von dieser Hilfsmittel-PAUSCHALE erfahren,
    habe meine Kasse angerufen wie ich das beantragen könne.
    Dort wusste man erstmal reingarnix dass es "sowas" gibt.
    Nach einigem Hin und Her wurde mir schliesslich mitgeteilt,
    dass ich alles einzeln per Kassenbeleg einreichen könne.
    Unter einer Pauschale verstehe ich etwas anderes 🙁
    Nun kaufe ich meine benötigten Dinge höchst selten in der Apotheke,
    im Sanitätshaus gleich gar nicht, sondern meistens in anderen
    Geschäften, wo ich das auch gleich mitnehmen kann und es
    wesentlich preiswerter ist.

    Dieser Januar ist der erste in dem ich das mit der Kasse praktiziere,
    habe ja sonst alles selber bezahlt.
    Zum Mo-ende werde ich meine Kassenbelege hinschicken und sehen was passiert.
    Ob ich jetzt gleich 40,- für meine Hilfsmittel erreiche, denke ich eher nicht.
    Wenn jemand noch Tipps hat im Umgang mit der Kasse- immer her damit.
    mfg
  • Hallo zusammen,

    das Zauberwort, das auch die/der schlechtest geschulte Mitarbeiter_in im Callcenter der Kasse nachschlagen können müsste, lautet "zum Verbrauch bestimmte Pflegehilfsmittel". Hierzu sollte man dann von der Kasse ein Formular zugeschickt bekommen. Dort trägt man seinen Bedarf und auch den gewünschten Versorger (Apotheke, Sanitätshaus, spezialisierten Service etc.) ein. Dann erhält man eine Kostenzusage der Kasse und der gewünschte Versorger kann dann monatlich bis zu 40,- Euro mit der Kasse abrechnen.

    Die meisten Versorger sind da auch recht flexibel, so dass man eigentlich immer seinen Bedarf auch decken kann.

    Meine Antwort war hoffentlich ein klein wenig hilfreich für Dich.

    Bei weiteren Fragen wende Dich gern jederzeit wieder an die Community, meine Kollegen oder mich. Wir alle hier freuen uns, wenn wir helfen dürfen 😀
  • Guten Tag Chriss,..

    auch meine Kasse bietet es mir zum ersten mal an. Als ich nachgefragt habe bekam ich einen Vordruck mit bereits gestaffelten Vorgabe Paketen zu Hilfsmittel die mir Angeboten wurde.

    z.B. 500 Handschuhe, 20 Bettunterlagen, Handdisinfektion, oder

    40 Einmalschürzen + 5 Bettunterlagen,

    Finde ich persönlich dumm, denn was soll ich mit 500 paar Handschuhen im Monat oder mit 40 Einmalschürzen ?

    Ich nochmals den Hörer hoch und fragte nochmals nach. Und habe meine Situation geschildert. Der Betrag wird nicht ausgezahlt an den Versicherten ( mich).

    Doch mir gelang es eine Vereinbarung zu treffen mit meiner KK, das ich das was ich wirklich benötige, monatlich bestellen darf zu dem Betrag " zum Verbrauch bestimmter Pflegehilfsmittel". Ich bleibe außen vor und die Apotheke rechnet mit der KK direkt ab.

    Ich sehe nicht ein, das ich zu einer Leistung die mir Monatlich per Gesetzt zusteht in Vorleistung gehe. Und wenn es dumm läuft bleibe ich auf den Kosten sitzen.

    So habe ich das meiner KK - Dame am Telefon höflich gesagt und sie gab ihr ok dazu. Nun erhalte ich ein Bestätigungsschreiben und darf dann in die Apotheke gehen und bestellen. Mal schauen ob es gut geht, Mfg Lyn😉


  • Ok und danke Euch allen.. ich sehe das es mir nicht alleine so geht und werde heute nochmals mit der KK telef.damit die mir son Zettel zusenden können.Also muss man wie immer hinterherlaufen,denn wie Justin zb. auch richtig geschrieben hatt sind einige Mitarbeiter nicht richtig auf dem Laufendem.Kompetenz Fehlanzeige..Ok nochmals vielen Dank und einen schönen Tag Euch!!
    Christian
  • vokal hat geschrieben:

    ....Dieser Januar ist der erste in dem ich das mit der Kasse praktiziere,
    habe ja sonst alles selber bezahlt.
    Zum Mo-ende werde ich meine Kassenbelege hinschicken und sehen was passiert.
    ....
    mfg


    Da dieses Thema schon 100% erledigt scheint weiss ich nicht ob sich noch
    jemand für den Fortlauf dieser Sache interessiert?
    Wenn ja kann ich gerne berichten.
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  • Lyn hat geschrieben:

    auch meine Kasse bietet es mir zum ersten mal an. Als ich nachgefragt habe bekam ich einen Vordruck mit bereits gestaffelten Vorgabe Paketen zu Hilfsmittel die mir Angeboten wurde.

    z.B. 500 Handschuhe, 20 Bettunterlagen, Handdisinfektion, oder

    40 Einmalschürzen + 5 Bettunterlagen,

    Finde ich persönlich dumm, denn was soll ich mit 500 paar Handschuhen im Monat oder
    mit 40 Einmalschürzen ?


    Doch mir gelang es eine Vereinbarung zu treffen mit meiner KK, das ich das was ich wirklich benötige, monatlich bestellen darf zu dem Betrag "zum Verbrauch bestimmter Pflegehilfsmittel".
    Ich bleibe außen vor und die Apotheke rechnet mit der KK direkt ab.

    Ich sehe nicht ein, das ich zu einer Leistung die mir Monatlich per Gesetzt zusteht in Vorleistung gehe. Und wenn es dumm läuft bleibe ich auf den Kosten sitzen.




    Hallo nochmal,
    Lyn ich zitiere mal etwas aus deinem Erlebten mit Antwort-
    also ich hatte eine Rechnung meiner online-Apotheke im Wert von ca 32,-
    sowie einen kleineren Betrag mit Kassenzettel vom dm-Markt meiner Krankenkasse geschickt,
    lauter Artikel die ich Pflegehilfsmittel-weise wirklich benötige,
    sicher nicht jeden Monat aber dennoch regelmässig.
    Meine Kasse schrieb mir zügig zurück, schickte meine Belege wieder, sie könnten nur hunderte Einmalhandschuhe,
    zig Inkontinenz-Betteinlagen, Schürzen sowie Desinfektionsmittel im Gesamtwert
    von 40,-E/ Mon. einer Apo bezahlen, mit denen sie (ich) vertraglich verbunden seien. Ich finde das ebenso dumm wie Lyn, wie kommt man nur auf solche merkwürdigen Staffelungen?
    Dieses ganze Zeug brauche ich ja nicht, bin (noch!) nicht inkontinent und habe auch keinen Pflegedienst, der sich mit Einmalhandschuhen etc schützen müsste.

    Lyn, die Vereinbarung mit deiner Kasse für deinen wirklich benötigten Bedarf finde ich sehr interessant, wie hast du das hinbekommen, magst du mehr darüber berichten, oder auch per PN?

    Ich danke euch fürs Interesse, freundliche Grüsse!

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