ein Handicap kann doch nicht zur Beziehungslosigkeit führen - oder doch?
huhu,
ich hoffe ich bin wenigstens hier in dem richtigen Forum gelandet.
gleich vorne weg, ich bin durchaus an einem konstrukiven Austausch interessiert und bin nicht auf Mitleid aus. wenns so klingt, dann ignoriert das vielleicht einfach am besten.
also
1. Vorneweg
Ich bin von Geburt an "behindert", ob ich eher sagen würde, ich hab ein Handicap. ich schreibe bewusst bhindert in Gänsefüßchen, weil ich das Wort an sich schon ein bisschen diskrimierend finde. aber das mag auch nur meine Meinung sein.
Mir fehlen an der linken Hand alle Finger und an der rechten hab ich nur 3 deformierte. Ich komme damit relativ gut klar, brauche aber immer ein klein wenig Hilfe, was nicht weiter schlimm ist.
Ich studiere gerade zu Ende und lebe auch in dem Bereich gut damit. Aber irgendwie bin ich jetzt 28 und hab schon soviele versucht eine nette und verständnisvolle Partnerin zu finden, bekomme aber immer nur extreme Ablehnung.
2. Die extremen Ablehnungen und der richtige Zeit über mein Handicap zu berichten
Mit extremer Ablehnung meine ich, dass die Frauen, mit denen ich Kontakt komme, teilweise aus allen Wolken fallen, wenn ich von meinem Handicap erzähle.
Bisher hab ichs übers Internet versucht. Und dann auch beim Zeitraum, bei dem ich es erzählte herumprobiert.
Ich sehe dabei 4 möglich Zeiträume:
Gleich ins Profil schreiben
Führt dazu, dass mich niemand kontaktiere oder nur sowas wie "du wirst nie eine finden, so abartig wie du bist" oder einfach nur irgendwelche dämlichen Sprüche
Gleich von Anfang an erzählen, nachdem der erste Kontakt hergestellt ist
führte bisher in allen Fällen dazu, dass Frauen den Kontakt abbrachen.
Irgendwann zwischendrin erzählen, wenn die Sympathie durchaus da ist
entweder Kontaktabbruch oder eben Beleidigung und Demütigungen. Sowas wie, dass ich nen Lügner wäre und sicher auch mit so einer Behinderung über mein Studium lügen müsse.
Erst erzählen, wenn sich ein Treffen ergibt
grundsätzlich treffen sich zwar manche, aber man merkt halt von vorn herein, dass es für mich nicht wirklich ne Chance gibt.
Aber der größte Prozentsatz will dann einfach nichts mehr mit mir zu tun haben. Demütigungen, Beleldigungen und kindisch-dummes Verhalten sind dann an der Tagesordnung.
3. Die Beziehungslosigkeit und die Ausreden
nun gut. das heißt eben auch, ich hatte noch nie ein Date, was irgendwie sehr schmerzlich ist. Sex gabs logischerweise auch noch nie. kein Knutschen, kein Händchen halten. naja.....
das schlimmste ist aber, dass bei einer Vielzahl von Frauen sich die Ausreden oder Gründe, warum sie mich nicht mal treffen können, sich oft gleichen:
1. Freunde und Familie müssen dann komisch reagieren und sich kollektiv abwenden
2. ich kann nicht zärtlich sein oder Frauen wollen von meinen abartigen und ekelhaften Händen nicht berührt werden, weil ich ja nicht zärtlich kein kann.
3. ich bins nicht wert eine Partnerin zu haben
4. eine körperliche Beeinträchtigung müsse auch eine geistig mit sich bringen und deswegen wollen sie nicht
5. vielen lehnen es auch einfach ab mit mir gesehen zu werden
6. Frauen finden es unmännlich ihrem Partner zu helfen. oder der Partner verliert an Männlichkeit.... was auch immer das heißen mag.
im Grunde würde ich sagen, dass das nur dumme und vorgeschobene Vorurteile sind, um sich damit nicht mehr beschäftigen zu müssen.
4. manchmal auch sonst seltsame Reaktionen
was aber über den Partnersektor hinaus auffällt, ist das Frauen in meinem Umfeld meistens in viel viel größeres Problem mit meinem Handicap haben, als Männer. auch wenn ich mal ne Frau frage, ob sie mir hilft.
zB
- ich war mal mit einer Kommilitonin, die ich länger kannte und mit der ich auch schon was unternommen hatte, mal beim Frühstücken. sie hat mich eingeladen und wollte da gerne mit mir hingehen. dann fragte ich sie, ob sie mal n Brötchen schmieren könne. da guckt sie mich verständnislos an und hat gesagt, dass sie das nicht machen würde. ihr Blick dabei war richtig angewidert und angeekelt.
- ich war mal mit Kollegen aus dem Institut, an dem ich arbeite, essen in ner Kneipe. die Kellnerin war ne Frau. ich bestellte und fragte, ob man mir das Essen nicht gleich schneiden könne. sie ging dann weg. dann kam ein männlicher Kellner und nahm die Bestllung nochmal auf. als ich fragte, ob die weibliche Kellnerin Feierabend machte, meinte er nur so, dass sie den Tisch nicht mehr bedienen mag. auf die Frage, ob das mit mir zu tun haben könnte, nickte er und war ziemlich verlegen.
- gleich Situation, nur diesmal war ich alleine und in einem anderen Lokal. weibliche Kellnerin, besttelt, gefragt. ging weg, kam wieder und meinte, dann ich solle gehen. auf die Frage warum, gabs keine Antwort. die Cola bezahlte ich natürlich nicht und ging.
- in der Bank, wiebliche Angestellt. Bedient den Kunden vor mir scheiß freundlich. Ich komme dran, plötzlich völlig schnippisch und zickig. wollte mir auch nicht helfen. ich fragte dann nach ihrem Vorgesetzten, der sich 5 mal entschuldigte. ich meinte dann noch, wenn sie ein Problem mit Menschen mit Behinderungen hätte, dann solle sie nicht in ner Bank arbeiten. Auch da meinte ihr Vorgesetzer dann, dass das bei ihr wohl so sei.
und ich könnte noch viele solche Beispiele bringen, wo es ganz klar nicht um Beziehung oder Anbahnung einer Beziehung geht.
Neulich war ich auf einer Party. Ein Bekannter stellte mich allen vor. Nach einiger Zeit setze ich mich zu einer jungen Frau an den Tisch. da ich wusste, wie sie heißt, fragte ich danach, was sie denn studiert. guckt mich an, guck auf meine Hände und dreht sich auch angewidert um. einen Tag später fragte ich meinen Freunde, warum sie denn so dumm reagierte. da er nicht wirklich n Blatt vor den Mund nahm, ging er zu ihr und fragte (die wohnen auf einem Flur im Studi-Wohnheim). sie meinte dann, dass sie meine Hände einfach abstoßend und ekelig fand.
auch von ihr wollte ich nix sondenr mich nur unterhalten. gut, niedlich war sie schon.
ich könnte nochviele sehr demütigende Erlebnisse posten, die zeigen, dass ich aufgrund meines Handicaps immer so richtig niedergemacht werde von Frauen.
Männern ist das eigentlich immer ziemlich gleich. ich wurde sogar schon von schwulen Männern angegraben. immer auf eine sehr höfliche und freundliche Weise.
was sagt ihr dazu?
ich hoffe ich bin wenigstens hier in dem richtigen Forum gelandet.
gleich vorne weg, ich bin durchaus an einem konstrukiven Austausch interessiert und bin nicht auf Mitleid aus. wenns so klingt, dann ignoriert das vielleicht einfach am besten.
also
1. Vorneweg
Ich bin von Geburt an "behindert", ob ich eher sagen würde, ich hab ein Handicap. ich schreibe bewusst bhindert in Gänsefüßchen, weil ich das Wort an sich schon ein bisschen diskrimierend finde. aber das mag auch nur meine Meinung sein.
Mir fehlen an der linken Hand alle Finger und an der rechten hab ich nur 3 deformierte. Ich komme damit relativ gut klar, brauche aber immer ein klein wenig Hilfe, was nicht weiter schlimm ist.
Ich studiere gerade zu Ende und lebe auch in dem Bereich gut damit. Aber irgendwie bin ich jetzt 28 und hab schon soviele versucht eine nette und verständnisvolle Partnerin zu finden, bekomme aber immer nur extreme Ablehnung.
2. Die extremen Ablehnungen und der richtige Zeit über mein Handicap zu berichten
Mit extremer Ablehnung meine ich, dass die Frauen, mit denen ich Kontakt komme, teilweise aus allen Wolken fallen, wenn ich von meinem Handicap erzähle.
Bisher hab ichs übers Internet versucht. Und dann auch beim Zeitraum, bei dem ich es erzählte herumprobiert.
Ich sehe dabei 4 möglich Zeiträume:
Gleich ins Profil schreiben
Führt dazu, dass mich niemand kontaktiere oder nur sowas wie "du wirst nie eine finden, so abartig wie du bist" oder einfach nur irgendwelche dämlichen Sprüche
Gleich von Anfang an erzählen, nachdem der erste Kontakt hergestellt ist
führte bisher in allen Fällen dazu, dass Frauen den Kontakt abbrachen.
Irgendwann zwischendrin erzählen, wenn die Sympathie durchaus da ist
entweder Kontaktabbruch oder eben Beleidigung und Demütigungen. Sowas wie, dass ich nen Lügner wäre und sicher auch mit so einer Behinderung über mein Studium lügen müsse.
Erst erzählen, wenn sich ein Treffen ergibt
grundsätzlich treffen sich zwar manche, aber man merkt halt von vorn herein, dass es für mich nicht wirklich ne Chance gibt.
Aber der größte Prozentsatz will dann einfach nichts mehr mit mir zu tun haben. Demütigungen, Beleldigungen und kindisch-dummes Verhalten sind dann an der Tagesordnung.
3. Die Beziehungslosigkeit und die Ausreden
nun gut. das heißt eben auch, ich hatte noch nie ein Date, was irgendwie sehr schmerzlich ist. Sex gabs logischerweise auch noch nie. kein Knutschen, kein Händchen halten. naja.....
das schlimmste ist aber, dass bei einer Vielzahl von Frauen sich die Ausreden oder Gründe, warum sie mich nicht mal treffen können, sich oft gleichen:
1. Freunde und Familie müssen dann komisch reagieren und sich kollektiv abwenden
2. ich kann nicht zärtlich sein oder Frauen wollen von meinen abartigen und ekelhaften Händen nicht berührt werden, weil ich ja nicht zärtlich kein kann.
3. ich bins nicht wert eine Partnerin zu haben
4. eine körperliche Beeinträchtigung müsse auch eine geistig mit sich bringen und deswegen wollen sie nicht
5. vielen lehnen es auch einfach ab mit mir gesehen zu werden
6. Frauen finden es unmännlich ihrem Partner zu helfen. oder der Partner verliert an Männlichkeit.... was auch immer das heißen mag.
im Grunde würde ich sagen, dass das nur dumme und vorgeschobene Vorurteile sind, um sich damit nicht mehr beschäftigen zu müssen.
4. manchmal auch sonst seltsame Reaktionen
was aber über den Partnersektor hinaus auffällt, ist das Frauen in meinem Umfeld meistens in viel viel größeres Problem mit meinem Handicap haben, als Männer. auch wenn ich mal ne Frau frage, ob sie mir hilft.
zB
- ich war mal mit einer Kommilitonin, die ich länger kannte und mit der ich auch schon was unternommen hatte, mal beim Frühstücken. sie hat mich eingeladen und wollte da gerne mit mir hingehen. dann fragte ich sie, ob sie mal n Brötchen schmieren könne. da guckt sie mich verständnislos an und hat gesagt, dass sie das nicht machen würde. ihr Blick dabei war richtig angewidert und angeekelt.
- ich war mal mit Kollegen aus dem Institut, an dem ich arbeite, essen in ner Kneipe. die Kellnerin war ne Frau. ich bestellte und fragte, ob man mir das Essen nicht gleich schneiden könne. sie ging dann weg. dann kam ein männlicher Kellner und nahm die Bestllung nochmal auf. als ich fragte, ob die weibliche Kellnerin Feierabend machte, meinte er nur so, dass sie den Tisch nicht mehr bedienen mag. auf die Frage, ob das mit mir zu tun haben könnte, nickte er und war ziemlich verlegen.
- gleich Situation, nur diesmal war ich alleine und in einem anderen Lokal. weibliche Kellnerin, besttelt, gefragt. ging weg, kam wieder und meinte, dann ich solle gehen. auf die Frage warum, gabs keine Antwort. die Cola bezahlte ich natürlich nicht und ging.
- in der Bank, wiebliche Angestellt. Bedient den Kunden vor mir scheiß freundlich. Ich komme dran, plötzlich völlig schnippisch und zickig. wollte mir auch nicht helfen. ich fragte dann nach ihrem Vorgesetzten, der sich 5 mal entschuldigte. ich meinte dann noch, wenn sie ein Problem mit Menschen mit Behinderungen hätte, dann solle sie nicht in ner Bank arbeiten. Auch da meinte ihr Vorgesetzer dann, dass das bei ihr wohl so sei.
und ich könnte noch viele solche Beispiele bringen, wo es ganz klar nicht um Beziehung oder Anbahnung einer Beziehung geht.
Neulich war ich auf einer Party. Ein Bekannter stellte mich allen vor. Nach einiger Zeit setze ich mich zu einer jungen Frau an den Tisch. da ich wusste, wie sie heißt, fragte ich danach, was sie denn studiert. guckt mich an, guck auf meine Hände und dreht sich auch angewidert um. einen Tag später fragte ich meinen Freunde, warum sie denn so dumm reagierte. da er nicht wirklich n Blatt vor den Mund nahm, ging er zu ihr und fragte (die wohnen auf einem Flur im Studi-Wohnheim). sie meinte dann, dass sie meine Hände einfach abstoßend und ekelig fand.
auch von ihr wollte ich nix sondenr mich nur unterhalten. gut, niedlich war sie schon.
ich könnte nochviele sehr demütigende Erlebnisse posten, die zeigen, dass ich aufgrund meines Handicaps immer so richtig niedergemacht werde von Frauen.
Männern ist das eigentlich immer ziemlich gleich. ich wurde sogar schon von schwulen Männern angegraben. immer auf eine sehr höfliche und freundliche Weise.
was sagt ihr dazu?
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Antworten
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Hallo Philosoph2014,
das Lesen Deiner Zeilen erzeugte Filmabschnitte in meinem Kopf (ich denke fast ausschließlich in Bildern und Filmen). Manchmal sind das "Spiegelfilme", aber dieses Mal entstanden und entstehen direkte Vorstellungen von den einzelnen, hier beschriebenen Situationen in meinem Kopf.
Ich "sehe" z.B. einen kleinen, quadratischen, weißen Tisch, 2 Holzstühle auf denen 2 Menschen sich gegenüber sitzen. Auf dem Tisch stehen Teller mit Frühstück... (weitere Einzelheiten lasse ich bewusst weg, Gesichter "sehe" ich nicht). Der eine Mensch hat seine Hände neben dem Teller liegen und wartet...
Die Hände sind so, wie Du sie beschrieben hast. Angewidert bin ich davon nicht, aber ich muss doch zugeben, dass mich der Anblick erschreckt.
Ich denke mir, dass Du sicherlich bei vielen Dingen im ganz normalen Leben Hilfe benötigst, was ja tatsächlich nicht schlimm ist, wenn man den Fokus auf die Fähigkeiten richtet.
Aber interessant wäre es doch zu erfahren, bei welchen Alltagssituationen Du Hilfe brauchst.
Brötchen schmieren, die Mahlzeit vorbereiten (schneiden), ....???? (mehr hast Du noch nicht mitgeteilt).
...wer hilft Dir zurzeit bei allen diesen Dingen?
Viele Grüße
Daniya
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Guten Morgen, Phillosoph 😀
Nein, als Mitleid-wollen empfinde ich deine einzelnen Erfahrungen gewiß nicht.
Sie decken sich viel zu sehr mit den Erfahrungen des Mannes, mit welchem ich nun seit fast 5 Jahren eine glückliche Beziehung führe.
Mein Lebenspartner hat eine Halbseitenlähmung und wohl exakt das Selbe erlebt, wie Du.
Wir kamen zusammen, als er 28 war und noch keinerlei Erfahrungen mit Frauen hatte machen dürfen - abgesehen von den Erfahrungen der Ablehnung.
Die Sätze der Frauen waren in seinem Fall nicht anders als bei dir.
"Was denken die anderen"; "Wie reagiert meine Familie"; "Da muß ich dir wohl ewig nur helfen"; "Da muß ich dir ja erst alles beibringen"....
Ich kann aus heutiger Sicht gewißlich nicht behaupten, dass dies alles nicht so wäre.
Es ist nicht einfach.
Es geht nicht schnell.
Es ist nicht unkompliziert.
Das Umfeld reagiert nicht einfach nur freudig und jubilierend.
Aber verdammt.... - weshalb sollte es denn immer einfach und unkompliziert sein?!
Und in welcher "gesunden"; "unbehinderten" Beziehung ist es denn einfach und unkompliziert?!
Mein Lebenspartner akzeptiert mich mit meiner gesamten Lebensgeschichte; meinen "Fehlern" und Defiziten - und ich ihn.
Es gibt auf der ganzen Welt kein Leben, das absolut fehlerfrei wäre.
Und ich ganz persönlich wöllte das auch nicht.
Du sagst, Männer hätten das Problem dir gegenüber scheinbar nicht so massiv.
Vielleicht mag das daran liegen, dass diese in dir keinen potenziellen Beziehungspartner sehen können.
Vielleicht liegt es auch daran, dass Frauen andere Schwerpunkte bei ihrem Gegenüber setzen.
Vielleicht ist es aber auch eine Altersfrage.
Junge Menschen legen oft noch großen Wert darauf, was andere denken und sagen.
Auch können sie sich oft noch nicht vorstellen "angebunden" zu sein.
Eine Beziehung zu führen mit einem Menschen, der sie regelmäßig in der Nähe braucht, um helfen zu können.
Da können sie nicht einfach "weg" und machen was sie wollen - sondern sie müssen da bleiben und zu ihren Gefühlen stehen und diese auch in Taten umsetzen.
Das Helfen selbst ist ja garnicht so "anstrengend" oder "viel", dass man dies als Argument wirklich nutzen könnte.
Und wenn man erst wirklich lieben würde, wären fehlende Finger in Wahrheit garnicht so bedeutsam.
Aber viele haben wohl Angst davor, sich mit in dein Boot zu setzen und "anders" zu sein, als andere.
Jetzt, nachdem mein Lebenspartner nicht mehr "erfahrungslos" und "unbeweibt" ist, hat er ständig Kontakt mit Frauen.
Oft wird er unverblümt und offen einfach angemacht.
Er versteht oft die Welt nicht mehr.....
Schließlich ist er ja noch immer behindert.
Aber offensichtlich wollen Frauen oft nur genau DAS, was andere auch wollen.
Vorher wollte ihn keine.
Vielleicht begegnet dir ja auch irgendwann einmal eine Frau, die nicht als erstes deine Hände sieht, sondern dein Herz.
Und dann ist dein Körper einfach das, was er ist.
Und Du wirst geliebt, wie Du bist.
Irgendwann werden auch Frauen vernünftiger und freier von der Meinung anderer 😀
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Hallo Philosoph,
da sieht man's mal: es passieren einem echt unterirdische Sachen auf der Suche nach einem geeigneten Partner oder Partnerin.
Und das alles nur wegen zweier sehr individuell gestalteter Hände - oder in meinem Fall z.B. Beine...😉Ist doch eigentlich wirklich unglaublich, oder? Aber es scheint die Wahrheit zu sein. Frauen schauen u.a. auf die Hände bei Männern und Männer schauen u.a. auf die Beine bei Frauen. Als wenn das das glückbringende Kriterium in einer Beziehung wäre. Am Ende zählen für eine funktionierende Partnerschaft andere Dinge glaube ich. Aber unsereins muss sich wohl damit auseinander setzen, dass die meisten Leute erst in sehr viel späteren Jahren gezwungen sind, sich mit körperlichen Einschränkungen auseinander zu setzen und das in Folge dessen vorher auch einfach nicht verstehen und nachfühlen können.
Für mich wäre eine spannende Frage: wie reagierst du auf solche Erlebnisse? Was ist dein Rezept, um dich von diesen Unglaublichkeiten nicht so verletzt zu fühlen und den Leuten klarzumachen, dass sie eine fragwürdige Einstellung haben?
Meine Erfahrung aus der Zeit auf der Suche -inzwischen bin ich seit etwa zwei Jahren in einer glücklichen Beziehung-sind eher so, dass das Selbstwertgefühl mit fortschreitender Dauer des Single-Daseins erheblich leidet -was dann auch den Flirt-Faktor in neuen Begegnungen drastisch reduziert... und schon läuft der Teufelskreis...
Solcherlei Geschichten findet man aber wohl auch unter "Normalos" z.B. in gibt es Foren für beziehungsunerfahrene, in denen man ähnliche Schilderungen finden kann. Vielleicht kennst du die.
Ich habe mein Glück übrigens irgendwann bei "Handycap-love" gefunden. Und in meinem Erleben sind alle Dinge, mit denen ich vorher so lange Schwierigkeiten hatte, kein Thema mehr, weil er mich so nehmen kann wie ich bin und ich ihn. Dass das geklappt hat, ist glaube ich niemandes Verdienst, sondern einfach Glück und ein großes Geschenk.
Wir waren beide schon seit Jahren bei HL registriert und haben uns vorher aber nicht gefunden.
Mit dieser Erfahrung denke ich im Nachhinein: es wäre klüger gewesen, wenn ich die Zeit für Schönes genutzt und das Leben genossen hätte im Vertrauen darauf, dass es zu jedem Topf den richtigen Deckel gibt...
Herzlich
das Meerschneckchen
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Ja, manchmal kommen die körperlichen Behinderungen erst später. Pech ist, wenn man dann auch noch seine Arbeit verliert und der Partner aus diesem Grund die Scheidung will... (weil die Schwiegerleter Angst haben, das Vermögen dafür aufwenden zu müssen) 😡
Dann ist es doch besser, wenn man die Behinderung schon vorher hat und sich gemeinsam darauf einstellen kann.
Ich wünsche euch allen ein schönes Wochenende
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Daniya hat geschrieben:
Ich "sehe" z.B. einen kleinen, quadratischen, weißen Tisch, 2 Holzstühle auf denen 2 Menschen sich gegenüber sitzen. Auf dem Tisch stehen Teller mit Frühstück... (weitere Einzelheiten lasse ich bewusst weg, Gesichter "sehe" ich nicht). Der eine Mensch hat seine Hände neben dem Teller liegen und wartet...
Die Hände sind so, wie Du sie beschrieben hast. Angewidert bin ich davon nicht, aber ich muss doch zugeben, dass mich der Anblick erschreckt.
naja, dazu ist eben zu sagen, dass ich diese Frau schon länger kannte und sie den Vorschlag des Frühstückens an mich heran trug. eigentlich hätte ich klar sein müssen, aufgrund der Tatsache das wir uns eben länger schon kannten, dass ich das eben nicht selber kann.
also ein Gefühl, dass sie sofort alleine von dem Anblick erschreckt gewesen sein muss, kann ich ausschließen.
wenn mich heute Leute fragen, ob ich mit ihnen Frühstücken gehe, kommt immer dieses Gefühl in mir hoch. irgendwie fühlte ich mich da schon sehr gedemütigt.
meistens lehne ich heute solche Vorschläge heutzutage auch ab.Daniya hat geschrieben:
Ich denke mir, dass Du sicherlich bei vielen Dingen im ganz normalen Leben Hilfe benötigst, was ja tatsächlich nicht schlimm ist, wenn man den Fokus auf die Fähigkeiten richtet.
Aber interessant wäre es doch zu erfahren, bei welchen Alltagssituationen Du Hilfe brauchst.
Brötchen schmieren, die Mahlzeit vorbereiten (schneiden), ....???? (mehr hast Du noch nicht mitgeteilt).
...wer hilft Dir zurzeit bei allen diesen Dingen?
soviel ist das nicht.
es sind halt meist Dinge, bei denen man mit zwei Händen zugreifen können muss., Beispielsweise Messer und Gabel oder so.
zwar kann ich auch weiche Dinge mehr oder weniger gut schneiden, aber das geht schon durchaus nicht so gut bis gar nicht.
Essen zubereiten ist auch schon schwer. sowas wie Nudeln geht, oder halt was in die Mikrowelle stellen und warten bis es fertig ist.
sonst... naja, Bügeln wird nicht gehen, Wäsche aufhängen auch nicht so gut. wirklich viel Kraft zum zugreifen hab ich in der rechten Hand auch nicht.
ich hab da nie so richtig drüber nachgedacht, aber das wären spontan die Dinge, die mir dazu einfallen.
ich kann aber manch andere Dinge, die eben für alltägliche Leben nicht weiterhelfen. zB n Computer zusammenbauen (der dann auch läuft 😆 )
und wer mir jetzt hilft... naja, praktisch wohne ich eben noch zuhause und bekomme so meine Hilfe. ich hab da meine eigne Wohnung, da wir in nem großen, alten ehemlaigen Schulgebäude als 2-Familienhaus wohnen).
so kann ich eben meine Eltern fragen, wenn ich was nicht hinbekomme. grundsätzlich versuche ich es zwar erstmal alleine, abe rmanchmal ist sinnlos zu versuchen, weil ich eben genau weiß, dass es nicht geht.
bestes Beispiel: manchmal scheitere ich schon daran ne Tüte Ketchup aufzureißen..... Lösung: kleine Schere als Taschenmesser dabei haben.... banal, aber eröffnet ne ganze andere Welt.
und sonst hab ich im Grunde keine Hilfsmittel. ich tippe mit ner normalen Tastur, hab ne normale Maus usw.Andrea_Fö hat geschrieben:
Mein Lebenspartner hat eine Halbseitenlähmung und wohl exakt das Selbe erlebt, wie Du.
Wir kamen zusammen, als er 28 war und noch keinerlei Erfahrungen mit Frauen hatte machen dürfen - abgesehen von den Erfahrungen der Ablehnung.
Die Sätze der Frauen waren in seinem Fall nicht anders als bei dir.
"Was denken die anderen"; "Wie reagiert meine Familie"; "Da muß ich dir wohl ewig nur helfen"; "Da muß ich dir ja erst alles beibringen"....
Ich kann aus heutiger Sicht gewißlich nicht behaupten, dass dies alles nicht so wäre.
Es ist nicht einfach.
Es geht nicht schnell.
Es ist nicht unkompliziert.
Das Umfeld reagiert nicht einfach nur freudig und jubilierend.
naja, wenigstens weiß ich, dass ich nicht der einzige bin, dem sowas auf den Latzu gehauen wird.
ich weiß schon, dass Dinge, die mir da immer vorgehalten werden auch durchaus passieren können, aber sicherlich nicht passieren müssen.
ich frage mich auch manchmal, ob man die Reaktionen von wildfremden auf der Straße einer Partnerin zumuten darf, denn ich hab Reaktionen ja schon geschildert und könnte noch mehr, die nicht ohne sind.
vielleicht ist es zuviel verlangt, dass jemanden aufzubürden. und vielleicht auch einfach nicht fair.
aber deswegen auf Zärtlichkeit, Intimität und körperlicher Nähe gänzhlich verzichten? auf das sicher schöne Gefühl von jemandem geliebt zu werden...
nunja, vielleicht muss ich darauf verzichten. aber vielleicht will ich das einfach mal selbst entscheiden.
aber wie gehst du als seine Partnerin damit um, wenn er in deinem beisein mal doof angequatscht wird? oder kommt das nicht vor?
es muss dich doch auch belasten, dass es Menschen gibt, die deinem geliebten Partner versuchen damit herabzuwürdigen.Andrea_Fö hat geschrieben:
Du sagst, Männer hätten das Problem dir gegenüber scheinbar nicht so massiv.
Vielleicht mag das daran liegen, dass diese in dir keinen potenziellen Beziehungspartner sehen können.
Vielleicht liegt es auch daran, dass Frauen andere Schwerpunkte bei ihrem Gegenüber setzen.
naja, aber das würde ja mehr oder minder heißen, dass Frauen jedes Gegenüber potentiell taxieren, ob er als Partner in Frage kommt oder nicht. und selbst wenn nicht, ist das ja kein Grund unhöflich oder respektlos zu sein.
nicht jede Frau, die mir gegenüber sitzt oder steht, würde ich als mögliche Partnerin taxieren. manche sind zu alt, manche zu jung, manche wollte ich vielleicht auch nicht auf Dauer in meiner Nähe haben. selbst da gibts auch viele Gründe.Andrea_Fö hat geschrieben:
Das Helfen selbst ist ja garnicht so "anstrengend" oder "viel", dass man dies als Argument wirklich nutzen könnte.
Und wenn man erst wirklich lieben würde, wären fehlende Finger in Wahrheit garnicht so bedeutsam.
Aber viele haben wohl Angst davor, sich mit in dein Boot zu setzen und "anders" zu sein, als andere.
naja, aber vielleicht die Tatsache seinem Partner zu helfen, verschiebt doch gewöhlnich die Rollen. der Helfer hat irgendwie ne höhere Position, als der dem geholfen wird.
mir sagen Frauen manchmal auch, dass ich dann, wenn sie mir helfen wrden, die Männlichkeit in ihren augen verlieren würde.
das Ganze wird in eine Art Mutter-Kind-Stellung gedrängt... oder Krankenschwester-Patient.
aber nicht mehr die Augenhöhe, die eine Partnerschaft ausmacht.... wobei ich mich bei manchen Beziehungen frage, ob da die Augenhöhe gewart ist, wenn ich Männer sehe die wie Schoßhündchen parieren und hinterherdackeln.Meerschneckchen hat geschrieben:
da sieht man's mal: es passieren einem echt unterirdische Sachen auf der Suche nach einem geeigneten Partner oder Partnerin.
vieles passiert auch fernab der Suche nach einer Beziehung oder Partnerschaft, sondern im alltäglichen Leben.Meerschneckchen hat geschrieben:
Und das alles nur wegen zweier sehr individuell gestalteter Hände - oder in meinem Fall z.B. Beine...😉Ist doch eigentlich wirklich unglaublich, oder? Aber es scheint die Wahrheit zu sein. Frauen schauen u.a. auf die Hände bei Männern und Männer schauen u.a. auf die Beine bei Frauen. Als wenn das das glückbringende Kriterium in einer Beziehung wäre.
hmm.... also ich hab einer Frau noch nie auf die Beine geguckt. da sind andere Dinge deutlich wichtiger.
aber es scheint immer Leute zu geben, die sich an irgendwas stören. und sei es nur eine Kelinigkeit.Meerschneckchen hat geschrieben:
Für mich wäre eine spannende Frage: wie reagierst du auf solche Erlebnisse? Was ist dein Rezept, um dich von diesen Unglaublichkeiten nicht so verletzt zu fühlen und den Leuten klarzumachen, dass sie eine fragwürdige Einstellung haben?
Meine Erfahrung aus der Zeit auf der Suche -inzwischen bin ich seit etwa zwei Jahren in einer glücklichen Beziehung-sind eher so, dass das Selbstwertgefühl mit fortschreitender Dauer des Single-Daseins erheblich leidet -was dann auch den Flirt-Faktor in neuen Begegnungen drastisch reduziert... und schon läuft der Teufelskreis...
naja, aus meiner Erfahrung heraus, kommt meistens ja keine Flirtstimmung auf.
aber wie verarbeitet man das.
ich bin halt eher ein Mensch, der auf die anderen wütend ist. denn nicht zuletzt sind solche Vorurteile ja ein bisschen hausgemacht von unser ach so tollen Gesellschaft.
das sieht man ja schon an den teilweise abstrusen Ablehungen im Zusammenhang mit der Inklusion an Schulen oder am Arbeitsplatz.
behinderte Menschen, so hab ich das im Gefühl, sind Exoten, die mit genügend Abstand betrachtet, taxiert und betuschelt werden. vielleicht gerade weil sie mehr oder weniger in spezielle Einrichtungen abgeschoeben werden.
in der Grundschule wollte meine Lehrerin mich am liebsten auch in ner Sonderschule abschieben. mit dem tollen Argument da unter "meinesgleichen" zu sein.
Menschen mit Behinderungen sind eben in erster Linie Menschen. und was ist da seinesgleichen? andere Menschen gibts auch in normalen Schulen.
naja.... ich hab Abitur gemacht.
und schon vorher meinte das Arbeitsamt, dass es in einer Werkstatt für mich auch viel besser wäre. ich brauche da nichts zu befürchten, keine Anstrengungen für Abi oder Studium auf mich zunehmen.
tja, ich würde schon sagen, dass ich ein intelligenter Mensch bin und ne wirkliche Alternative war das für mich nie, auch wenn ich in einer WfB sicher mehr Hilfe selbstverständlich erhalten würde.
aber ich halte mich auch nicht für so gehandicapted, dass es so naheliegen würde, da zu leben.
aber selbst sowas kränkt ungemein. es wird einem ein "normaler" Weg nicht zugetraut oder nicht für gut gehalten. weils halt einfacher "solche" dort hin zu tun.
es mag legitim sein, wenn es halt gar nicht anders geht. aber in vielen Fällen gehts bestimmt anders, wenn man wollen würde und es Unterstützung gäbe.
wie gesagt, sowas kränkt.
und wenn ich immer wieder die selben Argumente gegen mich als Partner höre, dann macht mich das wütend. wütend auf die Gesellschaft, die das nicht akzeptieren will, weil sie sich auch kaum öffnet.
aber wenn ich so manchmal mit dem Zug zu einem Treffen fahre, mache ich mir meist keine große Hoffnung mal jemanden zu finden, der das wirklich akzeptieren kann.
und dann ist es eben auch nicht so schmerzhaft das Ganze irgendwie zu verdrängen. was will man auch machen? nachtrauern hilft ja auch nichts.
aber vielleicht ist das Internet auch einfach nicht so gut dafür geeignet.Meerschneckchen hat geschrieben:
Solcherlei Geschichten findet man aber wohl auch unter "Normalos" z.B. in gibt es Foren für beziehungsunerfahrene, in denen man ähnliche Schilderungen finden kann. Vielleicht kennst du die.
Ich habe mein Glück übrigens irgendwann bei "Handycap-love" gefunden. Und in meinem Erleben sind alle Dinge, mit denen ich vorher so lange Schwierigkeiten hatte, kein Thema mehr, weil er mich so nehmen kann wie ich bin und ich ihn. Dass das geklappt hat, ist glaube ich niemandes Verdienst, sondern einfach Glück und ein großes Geschenk.
Wir waren beide schon seit Jahren bei HL registriert und haben uns vorher aber nicht gefunden.
vn Handicaptedlove hab ich zwar schön gehört, aber viel eher negatives drüber gelesen. so von wegen viele Fakes, oft werden Männer nur gelockt damit sie die Mitgliedschaft zahlen usw.
es mag vielleicht auch Ausnahmen geben, aber irgendwie gefiel mir die Seite deswegen schon weniger gut. und wenn man sich anguckt, dass es mehrere Plattformen des selben Anbieters gibt, die alle so vewertet werden, dann scheint doch eher Methode zu sein.
Christ sucht Christ ist zB vom selben Anbieter.....
du meist die AB-Foren - Absolute Beginner. tja, da bin ich auch angemeldet und sehe, dass es eben auch Menschen ohne Handicaps gibt, die sich schwer damit tun, eine Beziehung zu finden. wobei mir das so richtig auch niocht hilft, weil wenn schon Menschen ohne Handicaps das manchmal nicht hinbekommen, ist es für mich sicher nicht einfacher.Meerschneckchen hat geschrieben:
Mit dieser Erfahrung denke ich im Nachhinein: es wäre klüger gewesen, wenn ich die Zeit für Schönes genutzt und das Leben genossen hätte im Vertrauen darauf, dass es zu jedem Topf den richtigen Deckel gibt...
allerdings will ich eben auf das Grundbedürfnis von körperliche Wärme, Nähe, Zärtlichkeit, Intimität und vielleicht auch Sex nicht verzichten.
ich will auch mal mit ner Frau, die mich liebt, mag, akzeptiert, wie ich bin, Händchen haltend durch die Stadt bummeln.
oder jemanden, den ich im Kino in den Arm nehme und dessen Nähe und Wärme ich spüre (gut, nicht bei diesen Temperaturen jetzt), aber ihr wisst schon, was sich meine.
so sehe ich das übrall in der Stadt und fühle mich deshalb ja nicht besser, weil ich es haben will und es mir verwehrt wird aus manchmal echt fadenschenigen Vorurteilen.
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Hallo
Das was ich gelesen habe bestätigt meine Erfahrungen daß unsere Gesellschaft noch nicht reif genug ist Menschen so zu nehmen wie sie sind. Was ist normal? Wer zum Teufel hat die Grenzen aufgestellt " bis hier bist du normal und ab da nicht mehr"? Ich selber bin seit knapp einem Jahr gehandicapt ( Lähmung des Beines nach einer PTR-Spritze). Mein Mann kümmert sich rührend um mich aber eine Teamleiterin die nicht mal seine direkte Vorgesetzte war ( Frau die ich nie im Leben gesehen habe und vice versa) hat ein " Gespräch" mit meinem Mann geführt und ihm ganz direkt gesagt er soll an sich denken weil er in der letzten Zeit schlechter aussieht und " für solchem Menschen wie seine Frau gibt's Heime". Er hat ziemlich deutlich aber höflich gesagt was er darüber denkt und..... jetzt ist hat er eine Kündigung erhalten. obwohl Betriebsrat einstimmig dagegen war ist das durchgezogen und wartet auf einen Termin beim Arbeitsgericht.
Zweiter Beispiel ist meine Tochter die während der Schulausbildung im Gymnasium ehrenamtlich in der Lebenshilfe gearbeitet hat, natürlich hat man sie ab und zu als Begleitung mit meistens geistig behinderten Menschen gesehen. Nach einiger Zeit stand sie ganz alleine da alle " Freunde haben sich abgewandt mit der Begründung " du bist nicht ganz dicht seine freie Zeit den zu opfern".
Solche Beispiele kann ich bis zum Unendlichkeit erzählen.
Mein Opa sagte immer " von einem schönen leeren Teller wird keiner Saat" im Klartext heißt das wenn man nur auf Äußeres achtet und innere Werte außer acht lässt wird man keine glückliche und erfühlte Beziehung führen können. ich bin der Meinung daß jeder findet seine zweite hälfte manchmal muß man aber sehr geduldig sein.
Ich wünsche dir vom Herzen viel Erfolg und daß du deine große Liebe bald triffst.
Lass dich nicht durch blöde Kommentare oder Bemerkungen nicht entmutigen bleib so wie du bist.Die Menschen die so reagieren ( wie du beschrieben hast) sind einfach zu unreif und zu primitiv.
Liebe Grüße
0 -
Hey Philosoph,
das mit dem Bedürfnis nach Nähe und Körperwärme verstehe ich total. Ich glaube, das nicht zu haben, war das Allerschlimmste in der Single-Zeit für mich und ganz ehrlich: ich war richtig krank davon. Auch nach zwei Jahren denke ich immer noch fast jeden Tag daran, was ich wohl gemacht hätte, wenn mir nicht endlich dieser Mann über den Weg gelaufen wäre. Ich glaube nicht, dass ich es noch lange geschafft hätte....
Aber wie löst man das Problem?
Die Leidensfähigkeit sich immer wieder neuen Grenzüberschreitungen und Demütigungen auszusetzen ist ja begrenzt und ich wusste mich nicht anders zu schützen, als mich zurückzuziehen.
Sich in gewisser Weise zu prosituieren und sich mit jemandem einzulassen für den ich nichts empfinde, kann und will ich nicht über mich bringen- abgesehen davon dass das bei meiner Vorliebe für Kuscheln echt finanziell nicht zu leisten wäre...😉 (Nehmt mir meine Offenheit nicht übel - ich hoffe sowas ist in einem Forum noch ok)
Sich allein was Gutes zu tun ist zwar auch entspannend, aber wie ich finde auf keinen Fall gleichwertig. Und was dann?
Unter anderem habe ich darüber nachgedacht, zu solchen Kuschel-Partys zu gehen- habe das dann aber aus den genannten Gründen verworfen..
Gibt es eigentlich Kuschel-Partys für Behinderte?😀 Wär das nicht mal ne Marktlücke😉?
Im Ernst: ich hab dafür keine Lösung gefunden...
Mir tut es total gut, dass das hier mal so deutlich angesprochen wird...
Danke dafür und euch allen einen schönen Abend
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philosoph2014 hat geschrieben:
soviel ist das nicht.
es sind halt meist Dinge, bei denen man mit zwei Händen zugreifen können muss., Beispielsweise Messer und Gabel oder so.
zwar kann ich auch weiche Dinge mehr oder weniger gut schneiden, aber das geht schon durchaus nicht so gut bis gar nicht.
Essen zubereiten ist auch schon schwer. sowas wie Nudeln geht, oder halt was in die Mikrowelle stellen und warten bis es fertig ist.
sonst... naja, Bügeln wird nicht gehen, Wäsche aufhängen auch nicht so gut. wirklich viel Kraft zum zugreifen hab ich in der rechten Hand auch nicht.
ich hab da nie so richtig drüber nachgedacht, aber das wären spontan die Dinge, die mir dazu einfallen.
ich kann aber manch andere Dinge, die eben für alltägliche Leben nicht weiterhelfen. zB n Computer zusammenbauen (der dann auch läuft 😆 )
und wer mir jetzt hilft... naja, praktisch wohne ich eben noch zuhause und bekomme so meine Hilfe. ich hab da meine eigne Wohnung, da wir in nem großen, alten ehemlaigen Schulgebäude als 2-Familienhaus wohnen).
so kann ich eben meine Eltern fragen, wenn ich was nicht hinbekomme. grundsätzlich versuche ich es zwar erstmal alleine, abe rmanchmal ist sinnlos zu versuchen, weil ich eben genau weiß, dass es nicht geht.
bestes Beispiel: manchmal scheitere ich schon daran ne Tüte Ketchup aufzureißen..... Lösung: kleine Schere als Taschenmesser dabei haben.... banal, aber eröffnet ne ganze andere Welt.
und sonst hab ich im Grunde keine Hilfsmittel. ich tippe mit ner normalen Tastur, hab ne normale Maus usw.
Hallo Philosoph,
dass Du darüber noch nicht so viel nachgedacht hast, habe ich schon vermutet. ...und weil ich schon etwas älter bin *fg* erlaube ich mir mal weitere Gedanken zu spinnen... (ohne Film - das würde zu weit führen)
Momentan bist Du bei Deinen Eltern gut versorgt.
Mal angenommen, Du würdest eine junge Frau kennen lernen, ihr liebt einander, aber irgendwie ist zwischen ihr und Deinen Eltern keine Harmonie, warum auch immer...
Ihr würdet euch vielleicht eine gemeinsame Wohnung nehmen, Du würdest also Dein Elternhaus verlassen, um mit ihr zusammen die Zweisamkeit richtig genießen zu können.
Das würde aber bedeuten, dass Deine (sehr wahrscheinlich) Vollzeit berufstätige Frau, den ganzen Haushalt alleine schaffen müsste und zusätzlich noch alle die Dinge für Dich tun, die Du nicht tun kannst...
...aber wo Probleme sind, gibt es auch Lösungen.
Sicherlich fallen Dir beim Nachdenken ganz viele Möglichkeiten ein, die Deine zukünftige Frau entlasten könnten... (Haushaltshilfe? ...?)
----------
Noch ein Gedanke von mir zum Abschluss.
Im ersten Post erwähntest Du, dass ein Kommilitone für Dich bei einer Frau nachfragte, warum sie sich von Dir abgewendet hat.
Solche Fragen sind sehr schwer, aber doch möglich, so lange eine Frau noch nicht davon gegangen ist - die sollte kein anderer für Dich stellen müssen... So lange die Frau also noch da ist, ist sie ansprechbar 😉
Ihr Abwenden hat Dich verletzt. So etwas darf sie wissen - so etwas darf/muss meiner Meinung nach gesagt werden (Begegnung auf Augenhöhe). Es ist Deine Aufgabe, das zu tun.
...und dann schau mal was das bewirkt...
...bedenke dabei bitte folgendes:
Nicht immer sind die Gedanken der anderen Menschen die, die Du Dir gerade vorstellst.
Viele verschiedene Menschen haben viele ganz unterschiedliche Gedanken.
Um diese Gedanken zu erfahren hilft - Nachfragen.
Viel Erfolg bei der Partnersuche. Alles Gute, Gott segne Dich.
Daniya
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übrigens hab ich noch einen eher praktischen Nachtrag:
Vielleicht ist die Frage blöd- ich kenne mich nicht aus- aber würde nicht eine Prothese den Problemen in vielen Situationen abhelfen und dich unabhängiger machen, z.B. im Restaurant?
Während meines Studiums hatte ich einen Kommilitonen der eine hatte. Der hat damit eigentlich alles selber gemacht, auch allein gewohnt uns so. (Und er hatte zu der Zeit auch ne Freundin, die eher immer darüber gewitzelt hat, welche Möglichkeiten sich mit so einem Ersatzkörperteil auftun...😀)Schien mir damals eigentlich kein großes Problem zu sein Ich war eher etwas neidisch, weil man ihm-im Gegensatz zu mir- sein Handicap nicht ganz direkt angesehen hat...
Ein guter Bekannter hat eine Unterschenkelprothese und kommt damit auch fast völlig ohne Hilfe klar.
In meiner Beziehung ist das auch schon ein paar mal Thema gewesen, wobei ich wirklich Hilfe brauche und was ich auch allein lösen könnte. Ich denke, Daniya hat wohl Recht, dass es wichtig ist, sich auf Augenhöhe begegnen zu können, damit eine Beziehung sich gut entwickeln und stabil bleiben kann...
So: jetzt brauche ich erst mal Frühstück
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Hallo,
ich schreibe quasi aus der „Gegenperspektive“ (Frau ohne Behinderung), aber vielleicht ist das auch hilfreich (sorry für das lange Posting, einfach überlesen, wenn störend - mir ist einfach viel eingefallen 😀)
Ich bin schon etwas erschüttert von der Beschreibung Deiner Erlebnisse – es scheint mir, dass Du immer wieder auf Leute triffst, die sich einfach mal heftig und in unsensibler, unhöflicher und respektloser Weise daneben benehmen. Ähnlich krasse Erlebnisse hat in diesem Forum gelegentlich mal ein User namens Swisswulf berichtet; seine These war, glaube ich, dass von der Norm abweichende Hände und Arme besonders häufig negative Kommentare provozieren – ob das nun stimmt oder nicht, weiß ich nicht, aber es passt zu dem, was Du sagst. Ich selber habe einen geistig behinderten Bruder, dem man das auch ansieht, aber ich kenne zB die negativen Kommentare, die aquarius bezüglich ihrer Tochter berichtet, gar nicht. Und mein Bruder war immer überall mit dabei. Ok, manchmal standen Kinder vor ihm und haben ihn angestarrt, aber das war es dann auch.philosoph2014 hat geschrieben:
naja, aber vielleicht die Tatsache seinem Partner zu helfen, verschiebt doch gewöhlnich die Rollen. der Helfer hat irgendwie ne höhere Position, als der dem geholfen wird.
mir sagen Frauen manchmal auch, dass ich dann, wenn sie mir helfen wrden, die Männlichkeit in ihren augen verlieren würde.
das Ganze wird in eine Art Mutter-Kind-Stellung gedrängt... oder Krankenschwester-Patient.
aber nicht mehr die Augenhöhe, die eine Partnerschaft ausmacht.... wobei ich mich bei manchen Beziehungen frage, ob da die Augenhöhe gewart ist, wenn ich Männer sehe die wie Schoßhündchen parieren und hinterherdackeln.
Ich bin tendenziell auch selbst eine Person, die nicht gerne um Hilfe fragt; deswegen kann ich dieses Gefühl, dass sich viel Helfenlassenmüssen sich nicht so toll anfühlt, in gewisser Weise vielleicht nachvollziehen.
Nur: Andersherum sehe ich das gar nicht so. Den Freund_innen mit Behinderung, die ich habe, helfe ich gelegentlich. Ja. Aber Freund_innen ohne Behinderung, die ich habe, helfe ich auch gelegentlich. Und sie helfen mir ebenso mit Rat und Tat. ZB hat eine Freundin, die Rollifahrerin ist und auch sonst gängige Köpernormen nicht erfüllt, ein Auto, und mit dem macht sie dann manchmal für andere Leute ohne Auto Transportfahrten. Sie hat einen Riesen-Freundeskreis (und nebenbei bemerkt auch eine Beziehung, er hat auch eine Behinderung), sie sagt deutlich, wann sie Hilfe braucht und dann stehen da ein Haufen Leute auf der Matte; sie ist ein netter, interessanter, kommunikative Mensch und es ist super, mit ihr befreundet zu sein. Oder ein anderer Freund mit Behinderung ist (wie Du wohl auch) ganz gut mit Computersachen und gibt mir oder anderen manchmal einen guten Hinweis und er kennt sich auch gut mit Behördenkram und ähnlichem aus und hilft damit anderen Leuten. Ich hatte während meiner Studi-Zeit auch mal eine Mitbewohnerin, die im Rollstuhl saß. Das fand niemand in unserer großen WG doof; sie hat sich dann halt eher um Orga-Sachen wie den Telefonvertrag gekümmert als darum, die Küche zu wischen; sie war auch mit Leuten aus der WG im Urlaub etc..
Diese Aussagen beziehen sich nicht auf Partner-Beziehungen und ich kann mir vorstellen, dass sich die Frage da nochmals verschärft stellt. Aber ich finde: Geben und Nehmen erfolgt auf vielen Ebenen. Wenn ich jemand beim Frühstück seine Brötchen schmieren müsste, aber dafür ein paar nette Stunden bei interessanten Gesprächen verbringen würde, fände ich das als „Deal“ völlig Ok. Ich finde es übrigens auch selber sehr viel angenehmer, wenn Leute mir klar sagen, wo sie Hilfe brauchen und wollen – dann muss ich mir darüber selber keinen Kopf machen. Der oben genannte Freund ist zB sehr zurückhaltend darin, zu äußern, wenn er (was auch nicht häufig ist) mal Hilfe braucht, und macht das sehr indirekt und ich muss dann mehr oder minder zwischen den Zeilen lesen oder selber drauf kommen.
Und dass offensichtlich Frauen immer noch recht antiquierten und traditionellen Geschlechtervorstellungen anhängen, finde ich im Jahre 2014 auch sehr erstaunlich.philosoph2014 hat geschrieben:
wenn mich heute Leute fragen, ob ich mit ihnen Frühstücken gehe, kommt immer dieses Gefühl in mir hoch. irgendwie fühlte ich mich da schon sehr gedemütigt.
meistens lehne ich heute solche Vorschläge heutzutage auch ab.
Ich kann mir vorstellen, dass es nicht leicht ist, Dich nicht zurückzuziehen, wenn Du so oft negative Erlebnisse hast, aber ich würde Dir echt raten, das nicht zu tun. Nicht zuletzt vermindert es Deine Chancen bei der Beziehungsanbahnung. Wenn ich zB einen Mann interssant finden würde, und ihn frage, ob er mit mir frühstücken geht und er dann ohne weitere Begrünundg oder Gegenvorschlag, was wir denn sonst machen könnten, nein, sagt, dann denke ich halt, er ist nicht an mir interessiert. Du könntest ja zB schon, wenn Du zusagst, einfach kurz ansprechen, dass Dir dann jemand beim Brötchenschmieren helfen müsste. Wenn Du es hinbekommst, locker und mit einem Grinsen. Ich kenne in meinem persönlichen Umfeld eigentlich kaum eine Frau, die da nein zum Brötchenschmieren sagen würde.
Ich kann Dir auch erzählen, dass ich irgendwann mal einen Mann mit einer auch deutlich sichtbaren körperlichen Behinderung kennen gelernt habe, den ich schlau, angenehm, aufmerksam und witzig fand und etliche gemeinsame Interessen hatten wir auch. Ich hätte durchaus Interesse gehabt, mit ihm auch mehr als eine Freundschaft zu führen. Von ihm gab es aber keinerlei Signale in die Richtung, obwohl er sagte, dass er grundsätzlich auch auf der Suche nach einer Beziehung sei. Warum erzähle ich das? Um Dir zu zeigen, dass sicherlich nicht alle Frauen es ablehnen mit einem Mann mit einer offensichtlichen Behinderung eine Beziehung zu führen. Wie Du auch schon schreibst, kann so etwas ganz unabhängig von einer Behinderung auch daran scheitern, dass halt eine Seite aus welchen sonstigen Gründen auch immer nicht will.philosoph2014 hat geschrieben:
aber wie gehst du als seine Partnerin damit um, wenn er in deinem beisein mal doof angequatscht wird? oder kommt das nicht vor?
es muss dich doch auch belasten, dass es Menschen gibt, die deinem geliebten Partner versuchen damit herabzuwürdigen.
Die Frage war nicht an mich gerichtet. Ich erlaube, mir trotzdem etwas zu schreiben. Es ist mir als Begleitperson von Leuten mit Behinderung schon gelgentlich passiert, dass Dritte dann eher mit mir sprachen, als mit meiner Begleitung, die zB eine Frage gestellt hat. Die lasse ich (zB durch Weggucken) auflaufen. Wenn jemand in meiner Begleitung so etwas passieren würde, wie im Restaurant nicht bedient werden, dann würde ich sie fragen, was er/sie sich nun von mir wünscht. Und ich würde, wenn er/sie einverstanden ist, ggf. auch ein großes öffentliches Gezeter unter Hinweis auf das Allgemein Gleichstellungsgesetz veranstalten, das so etwas natürlich verbietet. Oder Leuten sehr deutlich sonstwie die Meinung sagen.
Und noch ein andere Gedanke: Ich hatte teilweise auch längere Phasen ohne Beziehung in meinem Leben (so auch jetzt). Das hat mich dann auch manchmal beschäftigt, aber auch eben nur manchmal. Ich glaube, das liegt daran, dass ich ein Leben habe, das ich sehr erfüllt finde, und in dem Freundschafts- und andere soziale Beziehungen (zB WGs) sehr viel von dem „leisten“, was für andere Leute Beziehungen leisten. Ich teile meine Mahlzeiten mit Freund_innen oder Mitbewohner_innen, gehe mit ihnen in den Supermarkt, schaue sonntags Tatort mit irgendwelchen Leuten, schlafe mit ihnen gelegentlich im selben Raum (oder Bett 😀) oder fahre mit Leuten in Urlaub. Das schließt teilweise auch körperliche Nähe mit ein – damit meine ich nicht Sex, aber umarmen und Küsschen zur Begrüßung, mal zusammengekuschelt auf einer Parkwiese liegen, Arm in Arm durch die Stadt spazieren oder in den Arm nehmen oder genommen werden, wenn es schlecht geht. Und gleichzeitig sehe ich eben auch die Kompromisse, die andere Leute in Beziehungen machen (müssen) oder sehe Paare, die sehr genervt miteinander umgehen und dann bin ich froh, dass ich das nicht habe 😀 Das hängt aber sicherlich auch sehr davon ab, was man für ein mensch ist und in welchen Lebensumstände mensch so lebt (eine Großstadt mit vielen Singles stellt ein anderes Umfeld dar als ein konservativer Ort auf dem Land, wo alle in Familien leben). Ich will damit nur sagen (ähnlich wie Meerschneckchen): versuch‘ lieber Dein Leben zu genießen so wie es ist – das bedeutet ja nicht, aufzuhören nach einer Partnerschaft zu suchen, aber ich glaube, wenn der Gedanke daran, sehr dominierend wird, macht Dich das nicht glücklicher.
Was ich mich auch frage, ist, wer selber so Deine Zielgruppe ist. Ich vermute, je mehr Du bei Frauen suchst, denen Aussehen selber sehr wichtig ist, die sehr „stromlinienförmig“ sind etc, desto mehr wirst Du diese Reaktionen kriegen. Wenn ich es mal in Stereotypen ausdrücke: Ich weiß nicht, was Du studierst – aber ich vermute, im Durchschnitt (!!) wirst Du von BWL oder Jurastudierenden andere Reaktionen bekommen als von Studentinnen der Sozialarbeit oder der Postcolonial Studies, die vielleicht auch schon mal veranlasst waren, die Schubladen in ihren eigenen Köpfen zu hinterfragen. Wie gesagt, dass sind Stereotype, nur um deutlich zu machen, was ich meine. Und zuletzt: Flirtest Du eigentlich mit Frauen, die Du attraktiv findest? Wenn nicht, könnte das eventuell auch helfen 😀
Ich wünsche dir viel Glück, ananim
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philosoph2014 hat geschrieben:
ich könnte nochviele sehr demütigende Erlebnisse posten, die zeigen, dass ich aufgrund meines Handicaps immer so richtig niedergemacht werde von Frauen.
Männern ist das eigentlich immer ziemlich gleich. ich wurde sogar schon von schwulen Männern angegraben. immer auf eine sehr höfliche und freundliche Weise.
was sagt ihr dazu?
Hi philosoph2014,
die Unterschiede zwischen Männern und Frauen kann ich nicht bestätigen, die reagieren beidermaßen meistens ablehnend auf sichtbare Behinderungen. Ich fürchte, dass müssen wir akzeptieren. Wir können erwarten, mit dem gleichen Respekt wie Nicht-Behinderte behandelt zu werden, aber wenn sie warum auch immer keine Beziehung mit einem Behinderten haben wollen, ist das halt so. Ich sehe eigentlich nur zwei Mögilchkeiten: Entweder versuchst du es weiterhin oder du schaust dich auf speziellen Plattformen für Behinderte wie Handycap Love um. Ich konnte deine Ausführungen nicht entnehmen, ob du es bei Frauen mit einer Behinderung versucht hast, aber ich denke mal, die sind ein wenig toleranter. Ich hoffe es zumindest.
Kopf hoch und viel erfolg cajuns
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Ja, stimmt, mit sichtbarem Defekt oder Behinderung an Hand oder Händen hat man es manchmal extra schwer. Das sehen auch hier im Forum viele nicht.
Dass man mit einer solchen Armamputation oder bei Dir mit den Händen etwas ärger unter die Räder kommen kann, das glaubt mir ja auch sonst (wie auch in diesem Forum) keiner, wenn man es nur erzählt.
Bis halt mal eine/r mitkommt. Dann siehts total und völlig anders aus. Meine Partnerin musst auch erst mal schräg neben mir am Tisch sitzen, das elend lange und sich Abend hinziehende Geglotze ansehen, und auch mal die sonderbaren Dialogversuche anderer Leute eins zu eins mitkriegen, bis sie so eine Idee davon bekam was da wohl passiert. Wie man diese Sonderbarkeit im Fokus bei manchen Personen bereits gegen den Wind riecht, es förmlich spürt, dass da so grundsätzlich mit denen was nicht stimmt. Ein anderer Kollege war hautnah bei einer anderen Situation dabei und wird inzwischen selbst sehr aktiv, wenn mal wieder jemand den Rahmen des schwer akzeptablen hart sprengt. Ich bin nicht der Typ der arg gerne daheimbleibt und auch nicht der, der dann brav friedlich stehen bleibt, sondern ich musste das friedliche Antworten erst lernen und üben : ) In manchen Dingen bin ich immer noch dran ; )
Richtig selbständig zu sein, so das Leben selbst im Griff zu haben, ist auch ein Aspekt. Wo stehst Du da? Bist Du im Berufsleben. Dinge selber tun, auch mit manuellem Handicap, und beiden Händen nicht so fit, das geht aber sicher, wenn man sich genügend Tricks und die dazu nötige Geduld aneignet, und auch etwas übt. Vielleicht muss man dazu erst mal ganz allein unterwegs sein, da man sonst den nötigen Druck, diese Probleme zu lösen, nicht so hat. Ich fand einiges erst mit der Zeit - dann wie von selbst - heraus; etwa dass ich für vakuumierte Gurken- oder Marmeladengläser am besten mit der Bohrmaschine ein Loch in den Deckel bohre : ) die Liste ist aber lang von dem, was ich gut kann, und sie deckt sich nicht unbedingt mit dem, was ich effektiv tue, da anderes auch eine Rolle spielt - etwa, Interesse, Vorliebe, Spass.
So schneide ich sehr gerne meine Hecke, bin dazu zwar manuell nicht so arg gut in der Lage, habe aber doch geschafft letztes mal, dass es die Heckenschere mit ausgebranntem Motor war, die zuerst aufgab. Ich mache auch im Haus gern Sachen selber und wir haben daher zu zweit ein Pax-Schranksystem aufgebaut, Pakete mit Gewicht bis 55 kg (zwei) bzw. 45 kg (vier), Gesamtmaterialgewicht über 500 kg, das darf man gar niemandem erzählen.
Ich habe ein T-Shirt da steht drauf "es sieht nur so aus". Gestern abend habe ich beispielsweise in ein 2,50 langes Regal an der Wand einen zusätzlichen Boden eingezogen, mit eine Aufhängung an rutschstabilisierten Stäbchen, wo ich die Teile alle selbst eben so manufakturiert habe, da es sie nicht zu kaufen gab - also Brett vom Baumarkt, den Rest Stangenware, zugesägt und eingepasst etc., Verschlussmechanismus eingebohrt. Aber bis man so Zeug macht, sucht man auch erstmal das richtige Werkzeug, ich brauchte nur für den Aufbau meiner Werkbank etwa 3 Wochen ; ) aber das ist jetzt auch schon eine Weile her. Wenn ich mit dem Akkuschrauber eine Schraube reindrehen muss, trickse ich manchmal arg rum - Schraube mit Klebestreifen an Drillbit kleben, oder, zuerst mit Bohrer etwas vorbohren und Schraube reinstecken, oder was auch immer. Zwar "kann" ich anderes einfacher, aber es macht auch nicht ganz so viel Spass, vielleicht.
Generell kann man ja nicht genug Frauen kennen. Nur taugt natürlich nicht jede mit Behinderungsfetisch auch, um auszugehen, klar, ich mache um die Sorte eher gerne dann einen Bogen. Ich denke, es sind sehr viel weniger Frauen, die z.B ein Handicap mit Defekten oder Fehlen von Hand oder Händen gut tolerieren können, als viele hier vielleicht so für sich denken, so dass Du (bis Du eine passende triffst) einfach sehr viele mehr kennenlernen musst als Männer ohne Handicap, oder mit anderem Handicap. Weisst Du, am Ende muss Deine Auserwählte irgendwie auch ihren Freunden und Familie vielleicht erklären, warum es ausgerechnet einer mit so einer Behinderung sein musste, es gibt da auch seltsame Leute in deren Damen ihrem Umfeld. Da muss man mitberücksichtigen, dass unsere Gesellschaft insgeamt einen enormen Druck aufbaut, der auf Auesserlichkeiten zielt. Es sind keineswegs alle Leute so, und auch nicht in dieser Intensität, die man manchmal zu spüren kriegt - aber die, die da etwas entspannter unterwegs sind, sind etwas seltener vertreten. Die Webseite Handicaplove ist dafür aber entschieden der falsche Ort. Ich würde sagen, dass Du vor Ort Deine Interessen entfalten solltest, was immer es ist - Turnverein, Gesangsverein, etc. - und irgendwann wird sich entlang dieses Wegs eventuell vielleicht eine finden, mit der es klickt. Aber es ist eine Frage dessen, wie wach und arg man sich selber reinhängt.
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swisswuff1 hat geschrieben:
Bis halt mal eine/r mitkommt. Dann siehts total und völlig anders aus. Meine Partnerin musst auch erst mal schräg neben mir am Tisch sitzen, das elend lange und sich Abend hinziehende Geglotze ansehen, und auch mal die sonderbaren Dialogversuche anderer Leute eins zu eins mitkriegen, bis sie so eine Idee davon bekam was da wohl passiert. Wie man diese Sonderbarkeit im Fokus bei manchen Personen bereits gegen den Wind riecht, es förmlich spürt, dass da so grundsätzlich mit denen was nicht stimmt. Ein anderer Kollege war hautnah bei einer anderen Situation dabei und wird inzwischen selbst sehr aktiv, wenn mal wieder jemand den Rahmen des schwer akzeptablen hart sprengt. Ich bin nicht der Typ der arg gerne daheimbleibt und auch nicht der, der dann brav friedlich stehen bleibt, sondern ich musste das friedliche Antworten erst lernen und üben : ) In manchen Dingen bin ich immer noch dran ; )
Vielen Dank swsswuff1 für Deinen Beitrag. In Deiner Schreibe ist ganz viel Leben!
Beim Lesen von diesem Abschnitt kam mir der Gedanke, dass auch ich gerne mal mitgehen würde, um genau das zu erleben, obwohl ich es sicher ganz anders erleben würde als ihr... Ich würde wissen wollen, was ihr wahrnehmt um das dann mit dem zu vergleichen, was ich wahrnehme - eine Gegenüberstellung also, ohne Wertung, einfach um dadurch wenigstens eine Vorstellung davon zu bekommen, wie das für euch ist.
Naja, das Umsetzen in die Praxis ist da noch mal etwas anderes, aber vielleicht ergibt sich mal so eine Gelegenheit. Da werde ich ganz sicher nicht davonlaufen 😉
Viele Grüße
Daniya
edit:
Noch eine kurze Erklärung zu meiner Wahrnehmung.
In Gesichtern von Menschen sehe ich meist etwas ganz anderes, als das was sie gerade sagen. Das irritiert mich und auch deshalb ist persönlicher Kontakt zu anderen Menschen sehr schwer für mich.
Das wird auch mit ganz viel Übung nicht anders, weil jedes Gesicht anders ist.
Wenn ich Menschen beim Reden nicht ansehen muss wird es viel einfacher, dann kann ich mich auf das Thema konzentrieren.
Wenn ich nun die Gesichter von Menschen betrachten würde, einfach nur so, ohne ein Thema...
Den Rest könnt ihr euch sicherlich denken 😉
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Daniya hat geschrieben:
Noch eine kurze Erklärung zu meiner Wahrnehmung.
In Gesichtern von Menschen sehe ich meist etwas ganz anderes, als das was sie gerade sagen. Das irritiert mich und auch deshalb ist persönlicher Kontakt zu anderen Menschen sehr schwer für mich.
Andere Leute spielen mit dem Spannungsfeld der kongruent oder diskrepant kombinierten Ausdruck/Gesicht/Mimik- und Wort/Inhalt/Sprache-Kombination, und verwenden dies, um damit Dinge zu erreichen.
Ein schönes Beispiel für sprachliche Uminterpretationen sind die schwäbischen Neuvertonungen von TV oder Film durch den Youtube-Nutzer "dodokay". Mal googlen nach "dodokay 24".
In der ersten Folge...
http://www.youtube.com/watch?v=p_jsW9TygsI
...wird mit immenser Dramatik der oben gelassene Klodeckel einer WG thematisiert. Ansehen, wirken lassen.
Dies, in anderer Form, ist Alltag.
Leute im Alltag sehen mich, und da sie die Behinderung vermeinen, einschätzen und beurteilen zu können, verwenden diese ihre inneren Eingebung um dann verbal mal in Richtung unbekannt loszutröten. Ich habe ein T-shirt, da steht drauf 'es sieht nur so aus'.
Leute meinen, es sei eine massive manuelle Einschränkung. Sie meinen ich sei deswegen vielleicht nur in reduziertem Umfang in der Lage mich zu behaupten oder zu äussern. Sie denken, sie könnten sich ungestraft daneben benehmen. Etc. Es sieht nur so aus!
Wer nun erkennt, dass in der Kombination von Aussehen und Text/Untertiteln das Problem aber auch die mögliche Lösung liegt, auch oder sogar gerade für die Frage wie weiter mit Damenbekanntschaften, hat viel begriffen. Aber manche Dinge muss man dann direkt, selbst und vor Ort, lösen.
Dieses Forum ist dafür ev. weniger geeignet.
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So ich hab es mir echt lange überlegt, aber dieses Thema ging mir nicht aus dem Kopf.
Mein Hintergrund, warum ich anfangs mich in diesem Forum angemeldet habe, war, dass ich eine Hausarbeit über das Darmmanagement und die soziale Ungleichheit von Querschnittsgelähmten im Studium geschrieben habe und hierfür einfach Betroffene gesucht habe, die sich mit mir austauschen. Aber manchmal kommt alles anders wie man denkt und ich hab dadurch einen wundervollen Menschen kennen gelernt, den ich in meinem Leben nicht mehr missen möchte.
Somit schreibe ich meinen Beitrag aus der Perspektive eines Fußis bzw. einer Nicht-Behinderten.
Die Person hat mich emotional so berührt, dass körperliche Defizite von Anfang an keine Rolle gespielt haben. Er sitzt zwar mittlerweile nicht mehr im Rollstuhl und gehört auch wieder zu dem laufenden Teil der Bevölkerung, aber wie sich wohl jeder, der ein bisschen Ahnung von der Thematik hat, sich vorstellen kann, dass sich nicht alles normalisiert.
Es ist nicht wichtig, was jemand kann oder nicht kann, es kommt rein auf das Gefühl an, was man für den anderen empfindet. Für mich ist es kein Problem eine Stütze zu sein, wenn an einer Treppe kein Geländer ist. Ich hab durch ihn für viele Dinge einen neuen Blickwinkel bekommen und bin der Meinung, dass unsere Gesellschaft ganz dringend lernen sollte umzudenken und beeinträchtigte Personen mehr integrieren muss.
Was mein Beitrag unter dem Strich sagen soll, die Person, die dich wirklich liebt oder mag, mit dir Zeit verbringen will und deine Anwesenheit genießt, die sieht deine Defizite nicht, weil es darauf nicht ankommt.
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Hallo alle miteinander!
Ich glaube, wir sollten uns an den positiven Beispielen aufrichten.
Dazu ist der Lesestoff interessant:
Georg Fraberger: Ohne Leib, Mit Seele, ISBN 978-3-7110-0034-7
Der Autor ist seit seiner Geburt an Armen und Beinen schwer behindert, hat jetzt 4 Kinder, lebt in einer Ehe und ist Psychologe im AKH in Wien.
Weiters ist zu empfehlen: Johannes Maierhofer: Mit einem Schlag ist alles anders,ISBN 978-3-7011-7921-3, Der Autor bin ich und ich hatte 2010 nach mehreren Jahrzehnten in Beziehung und in gehobener beruflicher Tätigkeit mit 50 Jahren einen Schlaganfall, der mich zum Beeinträchtigten machte.
Heute bin ich sicher, dass es immer einen Grund zur Hoffnung und zur Zuversicht gibt! Das gilt auch für Dich!
Liebe Grüße
Hannes
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Hi,
kann mir leider kein Leben mit körperlicher Behinderung vorstellen, außer mit einem dickem Bauch (den ich leider regelmäßig habe, wenn ich nicht aufpasse). Ich glaube, das zählt aber nicht.
Auf der anderen Seite ist mir körperlicher Mangel von anderen Leuten egal, solange sie fit im Kopf sind. Passiert mir dann, dass ich sie anstarre, außerdem bringt meine Einschränkung auch leider mit sich, dass ich ungeduldig werde, wenn sich die Situation nicht so entwickelt, wie ich es erwarte. Ich fange dann an, herumzuschimpfen und dann muss der andere zurückschimpfen, damit ich was kapiere 😀
So hat jeder seinen Spaß und so lange Dein Mittelfinger funktioniert, hast Du ja was, was Du der Welt mitteilen kannst.
Allerdings würde ich Dein Brötchen schmieren, als ob es das natürlichste der Welt ist, wenn es für mich offensichtlich ist, dass Du es nicht tun kannst (nach Aufforderung - ohne Aufforderung würde ich vermutlich 10 Minuten lang zusehen, ob Du es doch noch hinbekommst und anfangen rumzumeckern, wenn Zeitdruck aufkommt. So isses nunmal.)
Ich bin froh, dass ich die Reaktion von anderen auf mich nur mitbekomme, wenn ich mich darauf konzentriere oder wenn sie massiv wird, ich kann mir aber schon vorstellen, dass Dich das sehr betrifft, weil ich mittlerweile gelernt habe, wie sehr sich normal entwickelte Menschen an anderen orientieren. 😀
Du studierst, das finde ich gut. Lass Dir nicht einreden, nur weil Du mit den Händen nicht auf zehn zählen kannst, gehörst Du irgendwo in einen Sonderbetrieb. Du kannst im Kopf weiter zählen als irgend ein Mensch Finger haben könnte - die Welt im Kopf ist so viel größer als die Welt außerhalb, gerade jemand wie ich weiß das.
Also zieh das Studium durch und mit einem akademischen Grad werden die körperlichen Nachteile spürbar geringer/weniger wichtig und wenn Du älter wirst, wächst Du immer mehr in Kreise hinein, die mental gefestigt sind. Und dann kannst Du jemanden bezahlen, der für Dich die Arbeit tut... das ist auch eine gewisse Befriedigung. Denk nur mal kurz an Steven Hawking.
So wie ich gelernt habe, auf die Menschen mehr acht zu geben solltest Du vielleicht weniger davon tun. Was nützen Dir blöde Leute um Dich herum? Könnte sein, dass mehr Selbstbewußtsein auch hilft. Wenn ich kein Brötchen schmieren könnte und das Mädel das ablehnt, könnte ich glatt denken "aha, meine Behinderung sieht man gleich, damit man Deine sieht, muss man Dich erst um Hilfe bitten". Ok, bei mir kann es vorkommen, dass ich das auch noch sage... Lach mal bitte.
Wenn Du kein Sport machst, versuchs doch mal. Da trifft man auch Leute. Und so blöd das jetzt klingen mag, Kampfsport wäre genau das, was Dich weiter bringt. Aber nicht gerade Judo, da musst Du greifen können ...
Der Rest kommt, wenn er kommt.
Peter
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Naja, ich denke, dass das Ansichtssache ist. Ich für meinen Teil habe kein Problem, da mein Freund auch eine Behinderung hat. Wir beide haben visuell so ungefähr das selbe Problem und deshalb verstehen wir uns auch so gut, da jeder ganz genau weiß, wie sich der andere jeweils fühlt. Wir haben immer so sehr Spezialregeln. Berührungen außerhalb unseres Gesichtsfeldes sind nur mit Erlaubnis des anderen erlaubt, ...
Ich will gar keinen anderen Freund wie ihn. Er ist so lieb zu mir und hält sich genau an die Regeln. Außerdem liebe ich auch seine Macken an ihm. Klar sind sie manchmal nervig, aber das gehört dazu. Macken zeichnen dich aus ...
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