Religion

MyHandicap User

Bevor ich mit meine Text beginne möchte ich ausdrücklich klar stelle das ich in keiner form eine Religion angreifen oder gar in das lächerliche ziehen mag.

„Gott“ das Wort habe ich oft gelesen auch Sätze wie „wenn du den glauben an Gott verloren hast, dann hast du verloren“ gut das ist schon eins der extremeren Zitate aber es finden sich auch andere. Doch wirkt das alles recht beeinflussend auf mich, für mein verständig haben Sätze wie die eine verurteilende Wirkung auf andere die den glauben nicht teilen.

Ich selbst bin Atheist, führe ein sehr schönes leben, habe spaß und bin glücklich, gut ich bin nicht gerade reich aber muss auch nicht betteln. Doch zum christlichen glauben habe ich keinen Bezug, es ist für mich ähnlich unverständlich wie Voodoo, Teufelsanbetung oder andere Glaubensrichtungen. Voodoo ist übrigens eine anerkannte Religion und vorwiegend im koreanischen Raum zu finden, dies nur als Rand Information für Christen die sich vielleicht verletzt fühlen. Sehr bewusst habe ich das als Beispiel genommen um etwas verständlicher zu machen wie seltsam eine Religion auf jemand wirken kann der sie nicht Teilt.

Entwurzelte Menschen hier mit „du musst an Gott glaube“ und anderen Sätze auf zu bauen ist für mein Verständnis falsch, glaube lässt sich nicht teilen und sollte aus freien stücken geschehen und nicht mit der Versprechung nach Besserung gefördert werden. Klar kann glauben halt bieten aber der glaube an sich selbst vermag das auch und sogar einen tick zuverlässiger nach meinem Verständnis.

Doch schreibe ich das alles in der Hoffnung das sich der ein oder andere vielleicht mal fragt ob es richtig ist Religionen mit in das Boot zu holen, wenn ein Mensch nach halt und seelischem Aufbau sucht.

Zum Schluss wiederhole ich meine beginn, es ist nicht meine Absicht jemanden zu verurteilen oder schlecht zu machen, ich lehne Vorverurteilungen in beide Richtungen ab.

MyHandicap User

Hallo Narun
Ich versuche deine Ansicht zu respektieren , und doch vermute ich das du dich irrst .
Als Atheist müsstest Du Jedes göttliche Wesen ablehnen egal mit welchem Namen Mann/Frau es benennt . Wenn Du als Beispiel Voodoo anführst kommen in dieser Religion auch Geister oder Mächte vor . Shakespeare stellt fest das es mehr Dinge zwischen Himmel und Erde gibt als unser Verstand fassen kann . Womit er recht hat. Wenn nun solche Götter und Mächte vorhanden sind finde ich es schon noch wichtig welchen und wie viel Raum wir ihnen geben . Dazu sind in der Bibel einige Warnungen vorhanden
Deuteronomium 18 ab Vers 9

MyHandicap User

Da muss ich widersprechen. als Atheist, muss ich keinen glauben ablenken, zumal ich es aus moralischer sicht für falsch halte andere sichtweisse abzulehnen. Jedoch teile ich den glaube nicht und er wirkt auf mich unverständlich.

Zwischen Voodoo und Christentum sehe ich wenig unterschied, betten christen nicht auch Geister und eine höhere macht an, gibt es nicht den heiligen geist in der Dreifaltigkeit ?

"Shakespeare stellt fest" 1564 bis 1616 hat er gelebt in einer zeit wo Religion noch stärker in der Gesellschaft verwurzelt war und wissenschaftliche belege wie das die Erde rund ist und sich um die sonne dreht noch von vielen bezweifelt wurde. ich würde es nicht als beweis sehen wenn man sich auf solche quellen stütz.

Aber zurück zum Thema, wieso ist es wichtig, menschen mit der Kirche zu locken wenn sie halt suchen ?

Wieso ich das für falsch halte habe ich oben angeführt, doch wüsste ich gerne den gegen Standpunkt um zu verstehen um was es einem geht der hier mit solchen Sätzen um sich wirft.

MyHandicap User

Narun hat geschrieben:

„Gott“ das Wort habe ich oft gelesen auch Sätze wie „wenn du den glauben an Gott verloren hast, dann hast du verloren“ gut das ist schon eins der extremeren Zitate aber es finden sich auch andere. Doch wirkt das alles recht beeinflussend auf mich, für mein verständig haben Sätze wie die eine verurteilende Wirkung auf andere die den glauben nicht teilen.

Entwurzelte Menschen hier mit „du musst an Gott glaube“ und anderen Sätze auf zu bauen ist für mein Verständnis falsch, glaube lässt sich nicht teilen und sollte aus freien stücken geschehen und nicht mit der Versprechung nach Besserung gefördert werden. Klar kann glauben halt bieten aber der glaube an sich selbst vermag das auch und sogar einen tick zuverlässiger nach meinem Verständnis.

Doch schreibe ich das alles in der Hoffnung das sich der ein oder andere vielleicht mal fragt ob es richtig ist Religionen mit in das Boot zu holen, wenn ein Mensch nach halt und seelischem Aufbau sucht.

Hallo Narun,
ich bin Christin und ich erlaube mir mal, einfach meine Gedanken dazu zu schreiben.

Du hast recht, beeinflussen sollen wir einander nicht. Gott hat uns den freien Willen gegeben. Er hat jedem Menschen das Recht gegeben, sich gegen Ihn zu entscheiden.
Ich gehe davon aus, dass jeder Mensch, der sich gegen Gott entschieden hat, dies sehr bewusst getan hat und deshalb respektiere ich das selbstverständlich auch.

Es gibt jedoch Menschen, die da noch keine feste Entscheidung getroffen haben und wenn so eine Person anfängt, über Gott zu reden, erlaube ich mir, zu erzählen, wie ich mit Gott rede. Ich gebe also meine Erfahrungen wieder.
Manchmal, wenn das für mich stimmig erscheint, biete ich Fürbitte an, die selbstverständlich abgelehnt werden darf.
Niemals verspreche ich "Besserung", denn ich kann nicht wissen, was Gott mit anderen Menschen vor hat und "Besserung", wie der Mensch sich diese vorstellt, kann zunächst ganz anders aussehen, als Veränderung, die in Gottes Plan ist.
Die Worte "Du musst" sind sowieso grundverkehrt, auch da hast Du Recht. Ja, solche Worte sind respektlos, denn Gottes Liebe ist Freiheit und dazu gehört auch die Entscheidungsfreiheit.

Religion hat nach meinem Verständnis nichts mit einer lebendigen Beziehung zu Gott zu tun. Ich habe mich gegen Religion entschieden.

Viele Grüße
Daniya

MyHandicap User

Daniya, ich danke dir für deinen Beitrag.

Es ist sehr aufgeschossen und frei wie du deinen Standpunkt vertrittst und ich muss mich dir gegenüber wohl etwas erklären.

"Mit glauben locken" war falsch von mir, hier habe ich etwas übertrieben dafür entschuldige ich mich, doch weil ich eben den glauben nicht teile fällt es mir schwer einen höheren sin darin zu sehen und ich verstehe ähnliche aussagen als Versprechung.

Es ist nicht so das sich bei mir ständig die Nackenhaare aufstellen wenn ich sowas lese nur eben manche übertreiben es meiner Ansicht nach und das entfinde ich als fragwürdig.

MyHandicap User

Hallo Narun,

auch ich empfinde so manche Einträge als sehr fragwürdig (haarsträubend) - nämlich die, in denen über Gott Aussagen getätigt werden, die nicht der Wahrheit entsprechen.

Durch Deine Einträge hier fühlte ich mich in keinster Weise angegriffen.

Doch nun mal eine Frage: Sind es (auch) meine Einträge, die Du "übertrieben" oder fragwürdig findest? Falls ja, warum?

Viele Grüße
Daniya

MyHandicap User

Ich bin ehrlich, seit wenigen Tagen bin ich wieder in dem Forum unterwegs und obwohl ich bereits den einen oder anderen Satz gelesen habe den ich als fragwürdig fand warst du genau nicht dabei. Jedoch will ich die user die ich meine nicht aufzählen, es wäre falsch von mir.

Daniya mit dir kann man offen und frei über Religion schreiben, das ist nicht selbstverständlich wenn man so unterschiedliche Standpunkte vertritt. Zumal glaube oft mit Emotionen vertreten wird und es dabei schon mal aus dem Ruder laufen kann.

Die letzten zwei Sätze kannst du durch aus als Kompliment auffassen, schließlich habe ich es auch in dieser Absicht geschrieben.

MyHandicap User

Hallo Narun,
manchmal sind Aussagen von Menschen indirekt, nachmal auch direkt gemeint, das kann ich nur schwer auseinanderhalten, deshalb die Nachfrage.
So kann ich es nun verstehen. Besten Dank.
Viele Grüße
Daniya

MyHandicap User

Hallo Narun
Zugegeben es lässt sich weder das Nichtsein noch das Sein Gottes beweisen . Aber es gibt mit wenigen Ausnahmen mehr Fakten/Aussagen die auf einen Gott hindeuten . Wenn ich den Zustand unserer Welt anschaue Finde ich das im Römerbrief Kapitel 8 Vers 19 recht gut Beschrieben .

MyHandicap User

Colores,
klar das es Gott nicht gibt ist nicht gewissen aber du schreibst ""Aber es gibt mit wenigen Ausnahmen mehr Fakten/Aussagen die auf einen Gott hindeuten" das ist falsch.

Ein Fakt, ist ein wissenschaftlich belegter beweis und das gibt es nicht, es wurde noch kein wunder oder sonstiger übersinnlicher Einfluss eines Gottes nachgewissen, es ist und bleibt ein Glaube. Das es ein Glaube ist und nicht belegt, schmälert es in keiner Richtung nur sollte man nicht von Fakten sprechen denn das stimmt einfach nicht.

Aussagen, Aussagen die auf fragwürdigen quellen beruhen sind nicht unbedingt ein beleg. Dazu kommt das Aussagen solange sie nicht von beweisen gestützt werden eben nicht mehr sind als Aussagen.

Du führst ein Bibel abschnitt an um die Richtigkeit zu stützen, für mich ist das als würde ich mit einem abschnitt aus Harry Potter Romanen versuchen zu erklären wie zaubern geht.

Ich verstehe auch deinen Wunsch hier für einen Glauben einzutreten, nur bin ich der Meinung du machst es auf die falsche weisse. Hier und auch in anderen Themen habe ich Beiträge von dir verfolgt wo du oft mit zu weit her geholten beweisen, Halbwahrheiten und falschen Fakten versuchst hast, andere zu beeinflussen das sie deinen Glauben teilen.

Dies halte ich für den falschen weg, doch kann ich dir auch ein Beispiel nennen für eine verständliche art und weisse damit um zu gehen.

Ich würde gebeten die letzten Zeilen zu löschen, bitte auch zu entschuldigen das ich ungefragt vergleiche anfange.

MyHandicap User

Weil ich berührte das sich das eigentliche Thema verloren hat, schreibe ich es noch mal und hoffe das sich der weg zurück findet.

Frage, wieso ist es so wichtig des öfteren Religion in Themen und Beiträge rein zu bringen wo es offensichtlich um andere dinge geht.

Klar muss das in beide Richtungen geschehen, es ist nicht gut wenn sich jemand über den glauben anderer lustig macht.

Mache Sätze sind für mein Entfinden beeinflussend und verurteilend, sie legen nahe das der weg nur mit Gott sein kann, das halte ich für falsch und sehe auch keine Notwendigkeit dies zu tun. Es verletzt und verurteilend anderen gegenüber die den glauben nicht teilen.

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MyHandicap User

Weil ich darauf angeschrieben wurde, ich habe auf 100% gestellt weil ich glaube mich zu erinnern das ich mal gebeten wurde Themen wie diese auf 100% zu stellen, das es hier um kein akutes Problem geht was gelöst werden kann.

Natürlich hätte ich noch gerne weiter schöne Standpunkte, auch von religiösen menschen die vielleicht besser begründen was der sinn ist und ob ich als Atheist das vielleicht da zu entfindlich bin wenn ich mich daran störe.

PS: ich bin stolzer Besitzer eines iMac, ein schönes teil nur wenn ich schreibe, wandelt es gerne Wörter um worauf ich jedoch zuwenig achte. Daher bitte ich um Verzeihung wenn hin und wieder aus befürchte, berührte wird oder manche Sätze zu mache wird.

AnDerIsar

Narun hat geschrieben:
Frage, wieso ist es so wichtig des öfteren Religion in Themen und Beiträge rein zu bringen wo es offensichtlich um andere dinge geht.

Wenn im Forum eine ganz konkrete Frage gestellt wird (z.B. zu einem sozialrechtlichem Aspekt), dann macht es natürlich keinen Sinn in diesem Zusammenhang einen Bezug zum Thema Religion herzustellen. Wenn aber die Fragestellung z.B. lautet: "Woraus schöpft ihr Kraft um euch immer wieder neu zu motivieren?", dann fände ich es schon in Ordnung wenn darauf jemand antworten würde, dass ihm die Religion eine Hilfestellung ist. Diese Antwort sollte man dann zumindest respektieren. Man muss sie ja nicht teilen und wenn man die Antwort nicht nachvollziehen kann oder sich an Formulierungen stößt, dann kann man ja konkret nachfragen oder Gegenargumente bringen. Im Prinzip hast Du das ja auch gemacht.

Dass Du manche Aussagen als beeinflussend empfindest ist ganz normal. Auch deine Aussagen können auf andere beeinflussend wirken. Immer wenn man sich über ein Thema mit unerschiedlichen Meinungen austauscht, dann beeinflusst man sich gegenseitig. Das ist doch aber auch Sinn und Zweck einer Diskussion, dass man andere Argumente zu hören bekommt und seinen eigenen Standpunkt immer wieder neu überprüfen kann.
Wenn man wirklich daran interssiert ist sich intensiver mit einem Thema zu beschäftigen und es besser zu verstehen, dann ist es sehr wichtig, dass man nichts von vornherein ausschließt und das man immer bereit ist seine Ansichten zu überdenken.

Hilfreich gerade bei so allgemeinen Themen wie Religion ist es, dass man möglichst konkrete Fragen stellt, so dass man überhaupt die Chance hat vernünftig zu antworten. Und zum vernünftigen Antworten gehört für mich auch dazu, dass man seine Position so darstellt, dass sie zumindest einigermaßen nachvollziehbar ist. Sonst redet man schnell aneinander vorbei oder verzettelt sich in Endlosdiskussionen.

MyHandicap User

Wenn in der frage Stellung ist wo holt ihr kraft her ok, das sehe ich vollkommen ein und da will ich auch nichts gesagt haben nur ist es eben nicht nur dieser fall sondern wird oft unabhängig vom Thema eingeflochten.

Doch bin ich nach wie vor der Meinung Religion gehört irgendwie nicht in dieses Forum, dafür gibts bestimmt Christen Foren.

Religionen haben eben die Eigenschaft auf Menschen anziehend zu sein wenn die gerade einen schwachen moment haben und sich hilflos fühlen. Wenn dann ein Neuling nicht weiss wie er mit seiner Behinderung klar kommen soll und hier Hilfe sucht halte ich es für falsch ihn eine Gott nahe zu legen. Es nutz die schwäche anderer aus und das ist von meinem ethischen endfinden sehr falsch.

Gefestigte Menschen hier in dem Forum fühlen sich auch hin und wieder beleidigt wenn es dauert nahe gelegt wird das du nur ein gutes und gerechte leben mit Gott führen kannst. Das stuft andere herab

Der glaube wird meist von den selben Leuten immer in Themen eingebracht und die bedrängen damit andere.