Positive Lebenshaltung als Stütze in schwierigen Zeiten?

Natürlich ist es schwer, gerade in schwierigen Zeiten Hoffnung zu haben. Aber es ist auch nie notwendiger, sie zu haben, als in diesen Zeiten! Da braucht man sie wirklich. Die Hoffnung hilft einen, "über Wasser" zu bleiben, sich nicht vom Geschehenen unterkriegen zu lassen. Mir hat diese Lebenshaltung sehr geholfen. Jeder Besuch von außen hat sie verstärkt!
Wenn ich heute wieder am PC sitzen kann (was nach meinem Schlaganfall nicht zu erwarten war, schreibe ich dieser Lebenshaltung viel zu! Ob sie auch die Wirkung der medizinischen Behandlungen verbessert?

Antworten

  • Hallo Johannes,

    es stimmt " wer die Hoffnung aufgibt, gibt sich selber auf" .

    Habe in den letzten Jahren sehr viel erlebt, 2 schwere OPs ( Hüft_Tap , Total Unterleibs-OP), "Sarkoidose mit Löffgrensyndrom", Depression und eine "Ablehnung einer EU Rente" weil ich zu Gesund bin.

    Die Eltern sind Alt und nicht Gesund, ich finde keine Arbeit.

    Die Hoffnung gebe ich aber nicht auf, auch wenn ich niemals wieder so "Gesund" werden kann wie vor 20 Jahren.

    Egal ich bin 46 Jahre alt und will wenn es die Möglichkeit gibt wieder "Arbeiten" eine schöne Zeit mit meinem Mann verbringen. Auch mit der Tatsache das wir niemals Eltern werden können haben wir uns langsam abgefunden.

    Mal schauen was das Schicksal mir noch bringt, aber "ich hoffe immer das wenn eine Tür zu ist, ein Fenster einen Spalt offen ist".

    Gruß

    Gastone




  • Hallo Johannes und sei uns herzlich Willkommen im Forum.

    Ich habe gerade ein Buch gelesen:
    „Als ich unsichtbar war“
    (von Martin Pistorius)

    Martin war zwölf, als eine rätselhafte Erkrankung ihn aus seinem Leben riss. Elf Jahre blieb er gelähmt, seine Familie und die Ärzte gingen davon aus, dass er geistig auf dem Stand eines Babys war. Er konnte sich nicht verständigen und war doch innerlich hellwach (Wachkoma). Niemand merkte, dass sein Gehirn sich vollständig erholt hatte.

    Seine Rettung verdankte er dem Zufall. 2001 konnte er mithilfe eines Computers wieder kommunizieren. 2008 lernte er seine Frau Joanna kennen und wanderte mit ihr nach England aus, wo er seine eigene Firma für Webdesign gründete.

    Ein sehr gutes bewegendes Buch, was mal wieder zeigt, dass nichts unmöglich ist, auch wenn wir oft an unsere 'Grenzen' stoßen.

    Ich wünsche Dir eine angenehme Zeit im Forum.

    Liebe Grüße
    vom Zornröschen
    😉
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