Rollstuhl sowie Therapiestuhl für schwerst mehrfachbehinderte Tochter abgelehnt.
Stellt euch das nur mal vor... wir hatten ja neulich nen Gutachter wegen eines Rollstuhls für Lilli im Haus. Gespräch war auch ok und informativ. Er erklärte uns, dass der Rollstuhl ja aus einem Straßenuntergestell und einer separaten Sitzschale bestehe. Nun kommt der Clou! Das Straßenuntergestell wird bei der Pflegekasse eingereicht, geprüft bzw. genehmigt oder abgelehnt (da Pflegehilfsmittel). Die (so wichtige und teure) Sitzschale wird bei der Krankenkasse eingereicht und ggf genehmigt oder abgelehnt... wir machten novh unsere Witze, von wegen: die genehmigen doch nicht nur nen halben Rolli und die andere Hälfte nicht...
Und nun der Hammer...
Das Straßenuntergestell wird komplett übernommen. Die teure und wichtige sitzschale, die sie alle paar Jahre neu braucht, weil sie rauswächst, ist abgelehnt worden. Das Angebot der privaten Krankenversicherung, sich einmalig an der hälfte der sitzschale zu beteiligen... anschließend könnten keine weiteren Zahlungen in Verbindung mit der sitzschale geleistet werden...
Bitte, geht's noch! Spinnen die eigentlich komplett??? Man, Therapiestuhl: abgelehnt, Rollstuhl: zunächst abgelehnt. Straßenuntergestell mit sitzschale: halb genehmigt... wollten eigentlich, weil ihr Therapiestuhl abgelehnt wurde, ein Zimmeruntergestell haben und dazu als Rollstuhl ein Straßenuntergestell mit sitzschale. Die sitzschale hätten wir dann vom Straßenuntergestell auf das Zimmeruntergestell gebracht und das ganze somit als Therapiestuhl nutzen können. Und für unterwegs dann die sitzschale wieder auf das Straßenuntergestell montieren und als Rollstuhl nutzen... das war der Plan. Der Rollstuhl, so wie wir ihn für Lilli brauchen wurde ja auch schon gänzlich abgelehnt. Was wollen die denn? Sollen wir Lilli ihr Leben lang durch die Welt tragen? Und wie soll sie wo sitzen??? Müssen uns mit der privaten Krankenversicherung und der Beihilfe rumärgern... und nun verweisen uns die Versicherungen an das Sozialamt. Bei denen sollen wir (angeblich über die Eingliederungshilfe) die Hilfsmittel beantragen...
Es macht mich einfach nur sprachlos! Was sollen wir mit nem halben Rollstuhl? Soll ich Lilli auf die Räder schnallen? Vielleicht hat hier noch jemand einen guten Tipp? Achso, Lilli ist 2,5 Jahre alt und hat das Rett Syndrom mit bereits beginnender und fortschreitender Skoliose und diversen Symptomen. Sie kann nicht laufen, nicht sprechen, hat ausgeprägte stereotypen u.v.m.
Und nun der Hammer...
Das Straßenuntergestell wird komplett übernommen. Die teure und wichtige sitzschale, die sie alle paar Jahre neu braucht, weil sie rauswächst, ist abgelehnt worden. Das Angebot der privaten Krankenversicherung, sich einmalig an der hälfte der sitzschale zu beteiligen... anschließend könnten keine weiteren Zahlungen in Verbindung mit der sitzschale geleistet werden...
Bitte, geht's noch! Spinnen die eigentlich komplett??? Man, Therapiestuhl: abgelehnt, Rollstuhl: zunächst abgelehnt. Straßenuntergestell mit sitzschale: halb genehmigt... wollten eigentlich, weil ihr Therapiestuhl abgelehnt wurde, ein Zimmeruntergestell haben und dazu als Rollstuhl ein Straßenuntergestell mit sitzschale. Die sitzschale hätten wir dann vom Straßenuntergestell auf das Zimmeruntergestell gebracht und das ganze somit als Therapiestuhl nutzen können. Und für unterwegs dann die sitzschale wieder auf das Straßenuntergestell montieren und als Rollstuhl nutzen... das war der Plan. Der Rollstuhl, so wie wir ihn für Lilli brauchen wurde ja auch schon gänzlich abgelehnt. Was wollen die denn? Sollen wir Lilli ihr Leben lang durch die Welt tragen? Und wie soll sie wo sitzen??? Müssen uns mit der privaten Krankenversicherung und der Beihilfe rumärgern... und nun verweisen uns die Versicherungen an das Sozialamt. Bei denen sollen wir (angeblich über die Eingliederungshilfe) die Hilfsmittel beantragen...
Es macht mich einfach nur sprachlos! Was sollen wir mit nem halben Rollstuhl? Soll ich Lilli auf die Räder schnallen? Vielleicht hat hier noch jemand einen guten Tipp? Achso, Lilli ist 2,5 Jahre alt und hat das Rett Syndrom mit bereits beginnender und fortschreitender Skoliose und diversen Symptomen. Sie kann nicht laufen, nicht sprechen, hat ausgeprägte stereotypen u.v.m.
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Antworten
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Das ging aber fix!
Schön das du da bist. Ich drücke dir die Daumen, dass du hier gute Ratschläge bekommst.
Du kannst unten die Benachrichtigung einschalten dann wirst du über deine Mailacount informiert über Beiträge.
LG Thomas
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Hi Janine,
was kostet so ein spezieller Rollstuhl den ihr braucht?
du kannst mir auch gerne per PN schreiben,
wenn du darüber nicht hier sprechen magst.
Es gibt verschiedene Ideen, die mir da durch den Kopf gehen.
Können uns gerne darüber unterhalten .
Da ich selber schon viele Unterstützuing bekommen habe
von verschiedenen Stellen so kann ich
dir vieleicht den einen oder andern Tipp weitergeben oder
dich mit Menschen in Verbindung setzen die mir
geholfen haben und dich weiter beraten.
GLG aus Aberdeen,
bili
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Der gesamte Rolli soll 9500 euro kosten. Dabei kostet die sitzschale aber schon 7221 euro...
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Hallo Janine83k,
zunächst einmal herzlich willkommen in der Community! Schön, dass Du MyHandicap gefunden hast 😀
Eine Übersicht, wie das bei uns funktioniert, bietet dieses kurze Video (selbstverständlich auch mit Untertiteln): http://www.myhandicap.de/guided-tour.html
Es ist leider heute Standard, dass die Kostenträger die Kostenübernahme zunächst ablehnen. Wichtig ist nun die Einhaltung der Widerspruchsfrist.
Ich schlage außerdem vor, dass Du dich an einen Sozialverband vor Ort (z.B. VdK oder SoVD) wendest. Dort berät und unterstützt man Mitglieder bei einem Rechtsstreit kostenlos.
Die Mitgliedsbeiträge sind absolut erschwinglich.
Meine Antwort war hoffentlich etwas hilfreich für Dich.
Wenn wir Dich noch irgendwie unterstützen können, wende Dich gern jederzeit auch wieder an mich oder meine Kollegen oder die Community. Wir alle hier freuen uns, wenn wir helfen dürfen 😀
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Hallo Janine83k,
sei erst einmal herzlich willkommen hier im Forum.
Justin brachte es auf den Punkt! Erst wird einmal alles abgelehnt. Die meisten akzetieren die Ablehnung und die Kostenträger können wieder Gelder sparen.
Wie es bereits Justin schrieb, halte deinen Widerspruchsrecht ein. Wenn du Probleme mit der Begründung hast, kannst du diese nachreichen. Wichtig ist, du musst den Kostenträger in der Widerspruchsfrist über deinen Widerspruch informieren!
Auch solltest du dir, wie Justin bereits darauf hingewiesen hat, dir Rat und Hilfe vom Sozialverband holen.
Gehe auf keinen Fall in Vorkasse! Wenn du einmal in Vorkasse getreten bist, hast du keine Chance auf Rückerstattung.
Schreibe doch bitte mal wie es weiter geht. Gerne helfen wir dir bei deinem Anliegen!
Viel Erfolg!
Lg, Emmerisch
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Hallo und vielen Dank für die nette Begrüßung! Haben bereits einen Anwalt eingeschaltet... Hmmm... wird wohl alles vor Gericht ausgetragen werden. 🥺 das Problem mit dem sozialverband ist leider, dass wir zu 20% privatversichert sind und zu 80% Beihilfe. Wollten sofort in den vdkeeintreten und uns da helfen lassen. Man sagte uns dann, dass sie nur bei gesetzlich Versicherten greifen, einspringen und tätig werden. Nicht aber bei privatversicherten... habe dann sofort nach einem Verband für privatversicherte gesucht... gibt es nicht... somit stehen wir wieder am Anfang... haben schon mehrere Widersprüche laufen. Die pkv und die Beihilfe bleiben aber bei ihren Ablehnungen! Sie verweisen uns lediglich an das Sozialamt. Hier sollen wir über die Eingliederungshilfe angeblich unsere Hilfsmittel bekommen... ich hoffe der Anwalt führt uns zum Erfolg! 🥺
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Hallo Janine83k,
es ist leider heutzutage trauriger Alltag, dass man sich alles erkämpfen muss. Davon darfst Du dich jedoch nicht entmutigen lassen. Nimm es einfach sportlich.
Da Ihr schon einen Anwalt an Eurer Seite habt, seid Ihr gut unterstützt. Das ist prima 😀
Gern kannst Du an dieser Stelle berichten, wie es weiter geht.
Wir drücken Euch die Daumen!
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