Pflege liegt am Boden

Hallo liebe user
ich habe gestern ein rundschreiben bekommen von der station.ich möchte eure meinung hören.Die idee ist nicht schlecht Am Samstag geht die Aktion weiter

Hier ist die internetadresse und da könnt ihr den Inhalt durchlesen
www.pflege-am-boden.de

Antworten

  • so müsste der link klappen

    http://www.pflege-am-boden.de/

    lg rosi
  • rosi_ hat geschrieben:
    so müsste der link klappen

    http://www.pflege-am-boden.de/

    lg rosi


    Hallo Rosi

    Danke schön
  • DunjaJess hat geschrieben:ich möchte eure meinung hören.Die idee ist nicht schlecht Am Samstag geht die Aktion weiter

    hallo jessica

    ich finde die aktion sehr gut und unterstützenswert!

    es muss einfach mehr auf den pflegenotstand und die überforderung sowie unterbezahlung der pflegekräfte aufmerksam gemacht werden.

    es muss endlich mal mehr seitens der politik gemacht werden, dass diese missstände aufhören!!!!!


    lg rosi



  • rosi_ hat geschrieben:
    DunjaJess hat geschrieben:ich möchte eure meinung hören.Die idee ist nicht schlecht Am Samstag geht die Aktion weiter

    hallo jessica

    ich finde die aktion sehr gut und unterstützenswert!

    es muss einfach mehr auf den pflegenotstand und die überforderung sowie unterbezahlung der pflegekräfte aufmerksam gemacht werden.

    es muss endlich mal mehr seitens der politik gemacht werden, dass diese missstände aufhören!!!!!


    lg rosi




    Hallo Rosi,

    auf die Unterstützung der Politiker warte ich schon seit fast 40ig Jahren. Seit 1974 arbeite ich in der Krankenpflege. Den "Pflegenotstand" gibt es auch schon mindestens so lange. Auch wenn damals die Probleme anders gelagert waren.
    Diese Aktion ist sicher eine Möglichkeit darauf hinzuweisen, nur ich persönlich glaube nicht daran, dass sich dadurch was ändern wird.

    Wo bleibt der Aufschrei der betroffenen Patienten oder Familienangehörigen, die täglich miterleben, wie miserabel die Situation in den Kliniken, Pflegeheimen und der amb. Pflege ist.
    Ich kann da nichts feststellen.Und die angesprochenen Politiker....wozu sollen die sich für unsere Berufsgruppe einsetzen? Denen geht es doch Bestens in den Kliniken, falls sie mal krank werden und gepflegt werden müssen durch ihren V.I.P Status ! Ich selbst hatte Politiker in der Klinik. u.a. Walter Scheel und der Bundeskanzler aus Oggersheim. Für die wurden ganze Abteilungen geschlossen und das Pflegepersonal stellenweise Dienstverpflichtet. Die mussten nicht eine Woche im Bett liegen ohne das sie mal ordentlich mobilisiert wurden oder gar gewaschen wurden. von den therapeutischen Massnahmen mal ganz abgesehen

    Was her muss ist der absolute SUPERGAU..sonst ändert sich nichts. Nur dieser kostet dann Menschenleben.

    Ich sage immer:" Die Pflege ist wie ein Rettungsboot auf einem Luxusliner. Solange der Kahn schwimmt,braucht sie keiner. Aber wenn der Kahn mal am absaufen ist, schreit jeder nach diesem Rettungsboot und möchte als ERSTER drin sitzen!"

    Ich denke das sagt sehr deutlich wie der Stellenwert unserer Arbeit gesehen wird.

    LG Thomas
  • Breather hat geschrieben:
    auf die Unterstützung der Politiker warte ich schon seit fast 40ig Jahren. Seit 1974 arbeite ich in der Krankenpflege. Den "Pflegenotstand" gibt es auch schon mindestens so lange. Auch wenn damals die Probleme anders gelagert waren.
    Diese Aktion ist sicher eine Möglichkeit darauf hinzuweisen, nur ich persönlich glaube nicht daran, dass sich dadurch was ändern wird.

    hallo Thomas
    das kann leider so sein, aber mit dieser aktion wird zumindest ETWAS getan.
    Wo bleibt der Aufschrei der betroffenen Patienten oder Familienangehörigen, die täglich miterleben, wie miserabel die Situation in den Kliniken, Pflegeheimen und der amb. Pflege ist.
    Ich kann da nichts feststellen.Und die angesprochenen Politiker....wozu sollen die sich für unsere Berufsgruppe einsetzen? Denen geht es doch Bestens in den Kliniken, falls sie mal krank werden und gepflegt werden müssen durch ihren V.I.P Status ! ………
    Was her muss ist der absolute SUPERGAU..sonst ändert sich nichts. Nur dieser kostet dann Menschenleben.

    Ich sage immer:" Die Pflege ist wie ein Rettungsboot auf einem Luxusliner. Solange der Kahn schwimmt,braucht sie keiner. Aber wenn der Kahn mal am absaufen ist, schreit jeder nach diesem Rettungsboot und möchte als ERSTER drin sitzen!"
    Ich denke das sagt sehr deutlich wie der Stellenwert unserer Arbeit gesehen wird.

    damit hast du allerdings recht!

    armes deutschland 😺

    lg rosi

  • rosi_ hat geschrieben:
    Breather hat geschrieben:
    auf die Unterstützung der Politiker warte ich schon seit fast 40ig Jahren. Seit 1974 arbeite ich in der Krankenpflege. Den "Pflegenotstand" gibt es auch schon mindestens so lange. Auch wenn damals die Probleme anders gelagert waren.
    Diese Aktion ist sicher eine Möglichkeit darauf hinzuweisen, nur ich persönlich glaube nicht daran, dass sich dadurch was ändern wird.

    hallo Thomas
    das kann leider so sein, aber mit dieser aktion wird zumindest ETWAS getan.
    Wo bleibt der Aufschrei der betroffenen Patienten oder Familienangehörigen, die täglich miterleben, wie miserabel die Situation in den Kliniken, Pflegeheimen und der amb. Pflege ist.
    Ich kann da nichts feststellen.Und die angesprochenen Politiker....wozu sollen die sich für unsere Berufsgruppe einsetzen? Denen geht es doch Bestens in den Kliniken, falls sie mal krank werden und gepflegt werden müssen durch ihren V.I.P Status ! ………
    Was her muss ist der absolute SUPERGAU..sonst ändert sich nichts. Nur dieser kostet dann Menschenleben.

    Ich sage immer:" Die Pflege ist wie ein Rettungsboot auf einem Luxusliner. Solange der Kahn schwimmt,braucht sie keiner. Aber wenn der Kahn mal am absaufen ist, schreit jeder nach diesem Rettungsboot und möchte als ERSTER drin sitzen!"
    Ich denke das sagt sehr deutlich wie der Stellenwert unserer Arbeit gesehen wird.

    damit hast du allerdings recht!

    armes deutschland 😺

    lg rosi



    Rosi mit "ETWAS getan" ist es so wie:" schaut hin..da liegen sie...umdrehen weiterlaufen"

    Nein das ist nur ein kleines Flämmchen aber einen Großbrand lösen wir damit nicht aus.

    Der von mir beschriebene SUPERGAU in Form eines Generalstreiks als schlimmste Konsequenz..das würde etwas ändern, oder Dienst nach Vorschrift (so wie es in den Pflegestandards steht, oder das Einstellen sämtlicher Kompensationen von Seiten der Pflege) und....

    Der Part der Patienten Angehörigen:

    Klagen vor Gericht bei jedem kleinen Hinweis auf nicht fachgerechte Versorgung in Kliniken und Pflegeeinrichtungen. Und zwar Klagen die gegen den Betreiber dieser Einrichtungen gehen. Eine Nachbarin von mir ist Richterin, sie sagt wir werden zugeschüttet wegen Nachbarschaftsstreitigkeiten ( Mauer zu hoch, Baum zu hoch, Nachbar schnarcht, Haus falsch gestrichen, Rasen zu selten geschnitten usw.) da geht es doch auch!! Aber wenn die Kinder sehen wie ihre Eltern in Einrichtungen "vergammeln" passiert nichts !

    LG Thomas
  • Lieber Thomas
    Ich kann deine Wut gut verstehen
    Darum (sei mir nicht böse) versuche ich seit langem den Gedanken zu verbreiten :
    WIE WÄRE ES WENN WIR DIE ARMEE ABSCHAFFEN WÜRDEN
    UND DAS GELD IN BILDUNG UND PFLEGE INVESTIEREN WÜRDEN?
    Im Schweizerischen Grundgesetz steht immer noch :Jeder Schweizer ist Wehrdienstpflichtig . Ich finde das ungerecht weil es die Frauen ausklammert und den Pazifisten keine Möglichkeit offenlässt .
    Wie schön wäre es wenn man das Gesetz so ändern würde Das jedes Mitglied der Gesellschaft dazu verpflichtet werden kann 1 Jahr einen gemeinnützigen Einsatz zu leisten .
    Es gibt schon einen Zivildienst aber der ist auch Männlich definiert und braucht einen Gewissensbeweis .
    In der Zeit als ich einberufen wurde gab es den nicht und ich wurde mehrmals ins Gefängniss gesteckt (da hat ja die Gemeinschaft was davon)
    zusätzlich leistete ich jeweils einen symbolischen Zivileinsatz Die Schweizerische MS Gesellschaft bietet Freizeiten an bei denen immer wieder Helfer gebraucht werden . Bei meinem Einsatz konnten wir mit einem Klienten der nicht mehr gehen konnte am Schluss der Freizeit den ganzen Flur rauf und runter laufen nur weil wir uns die Zeit dazu nehmen durften .

  • colores hat geschrieben:
    Lieber Thomas
    Ich kann deine Wut gut verstehen
    Darum (sei mir nicht böse) versuche ich seit langem den Gedanken zu verbreiten :
    WIE WÄRE ES WENN WIR DIE ARMEE ABSCHAFFEN WÜRDEN
    UND DAS GELD IN BILDUNG UND PFLEGE INVESTIEREN WÜRDEN?
    Im Schweizerischen Grundgesetz steht immer noch :Jeder Schweizer ist Wehrdienstpflichtig . Ich finde das ungerecht weil es die Frauen ausklammert und den Pazifisten keine Möglichkeit offenlässt .
    Wie schön wäre es wenn man das Gesetz so ändern würde Das jedes Mitglied der Gesellschaft dazu verpflichtet werden kann 1 Jahr einen gemeinnützigen Einsatz zu leisten .
    Es gibt schon einen Zivildienst aber der ist auch Männlich definiert und braucht einen Gewissensbeweis .
    In der Zeit als ich einberufen wurde gab es den nicht und ich wurde mehrmals ins Gefängniss gesteckt (da hat ja die Gemeinschaft was davon)
    zusätzlich leistete ich jeweils einen symbolischen Zivileinsatz Die Schweizerische MS Gesellschaft bietet Freizeiten an bei denen immer wieder Helfer gebraucht werden . Bei meinem Einsatz konnten wir mit einem Klienten der nicht mehr gehen konnte am Schluss der Freizeit den ganzen Flur rauf und runter laufen nur weil wir uns die Zeit dazu nehmen durften .


    Die Armee abzuschaffen um damit die Zustände in der Krankenpflege zu ändern ist der falsche Weg. Denn es geht primär nicht um die Tätigkeiten die ein Zivildienstleistender machen kann / darf, sondern es geht um die Fachpflegerische Versorgung, die eine mindestens 3 jährige Ausbildung beinhaltet. der Glaube das dies die Situation deutlich entspannen würde ist ein trugschluß, denn das gab es ja bereits in Deutschland. Sicher konnten einige Tätigkeiten an Zivis delegiert werden um Freiraum für das examinierte Personal zu schaffen, aber ist nicht das was geändert werden muss. Das ganze System leidet unter dem jahrzente langem "Es geht schon irgendwie -Syndrom" Und bedarf einer grundsätzlichen Neuregelung.

    LG Thomas
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