Arbeitgeber verweigert mir meinen Arbeitsplatz

Hallo zusammen , wer weiß Rat . Ich versuche seit April 2013 nach langer Krankheit wieder zu arbeiten . Ich habe 50 % Schwerbehinderung . Mein Arbeitgeber verweigert mir alle Rechte und verstößt gegen das Benachteiligungsverbot gegenüber Schwerbehinderten Menschen . Zum Beispiel habe ich während der ersten Wiedereingliederung in der Kantine gesessen weil mein Arbeitgeber mir das Arbeiten verweigert hat. Die zweite richterlich angeordnete Wiedereingliederung hat er umgangen indem er mir Arbeiten gab die ich nicht machen durfte . Der Spind für meine Arbeitskleidung wurde mir verweigert. Auch danach hat ich keinen leidensgerechten Arbeitsplatz bekommen obwohl es befristete Arbeitsplätze in meinem Beruf gibt. Schwerbehindertenvertretung , Integrationsamt und Personalrat umgeht mein Arbeitgeber indem er sich hinter seiner Hoheitlichkeit versteckt .(Stadt ) Anwalt und Gewerkschaft tun alles , konnten aber nicht verhindern das mir mein Arbeitgeber einen anderen Arbeitsplatz geben will für den ich nicht mal eine Qualifikation habe . Mehrere vorgelegte Atteste von meinem Professoren , Orthopäden , Chirurgen und Ärzten wurden vom Betriebsarzt als Gefälligkeitsatteste beurteilt. Nun muss ich ab 02.01.2014 diese Arbeit antreten . Ich wurde 7 x an beiden Knien operiert und kann nicht den ganzen Tag gehen und stehen.
Leider kann ich hier nicht alles angeben , ich glaube das würde den Rahmen dieser Seite hier sprengen . Gern bin ich aber bereit alles hier ausführlich zu erzählen . Auch bin ich bereit Namen des Arbeitgebers bekannt zu geben damit dieser endlich seine Macht verliert . Vielleicht reagieren dann auch mal die Damen und Herren von der Stadt die bereits von der Schwerbehinderung , dem Personalrat und von mir darüber informiert wurden.

Eurer knienuss

Antworten

  • Hallo knienuss,

    hast du das was du hier geschrieben hast, schon einem Fachanwalt erzählt? Denn der wird dir verlässlich sagen können was deine Rechte sind!

    LG Thomas
  • Hallo Thomas ,
    ich bin beim besten Fachanwalt der Stadt

    Gruß Frank
  • knienuss hat geschrieben:ich bin beim besten Fachanwalt der Stadt

    hallo frank

    und der kann dir nicht weiterhelfen? 🥺

    wir sind hier im forum als user ja mehr oder weniger laien, die nur versuchen können, uns untereinander zu helfen.

    vielleicht meldet sich ja hier noch der ein oder andere, der mehr zu deinen fragen sagen kann.
    es scheint nun wiklich ein sehr schwieriges und komplexes problem zu sein.

    alles gute und viel glück wünsche ich dir! 😉

    rosi




  • Hallo Rosi , mein Anwalt tut alles für mich , kann aber aufgrund des Gutachtens vom Betriebsarzt erst dann etwas machen wenn ich auf dem anderen Arbeitsplatz wieder Schmerzen bekomme und krank werde. Ich werde im Laufe der nächsten Tage weitere Details hier veröffentlichen . Ich habe mich auch bereits an Tageszeitungen , Rundfunk und Fernsehen gewandt, aber es scheint dort niemanden zu jucken wie ein Arbeitgeber mit mir umgeht.
    LG
    Frank
  • knienuss hat geschrieben:
    Hallo zusammen , wer weiß Rat . Ich versuche seit April 2013 nach langer Krankheit wieder zu arbeiten . Ich habe 50 % Schwerbehinderung . Mein Arbeitgeber verweigert mir alle Rechte und verstößt gegen das Benachteiligungsverbot gegenüber Schwerbehinderten Menschen .Mein Arbeitgeber weiß seit Mitte Januar 2013 das ich wieder Arbeiten gehen kann . Das ich meinen Beruf wieder ausüben kann wurde mir vom Betriebsarzt bestätigt. Mein Arbeitgeber habt versucht zeit zu schinden indem er 2 Wiedereingliederungsgespräche verschoben hat. Das Gespräch fand dann im April statt , vor Zeugen warf er mir vor , dass ich mich absichtlich 9 x operieren lies. Der Arbeitsplatz den er mir angeboten hatte war für mich nicht zumutbar. Zum Beispiel habe ich während der ersten Wiedereingliederung in der Kantine gesessen weil mein Arbeitgeber mir das Arbeiten verweigert hat. Die zweite richterlich angeordnete Wiedereingliederung hat er umgangen indem er mir Arbeiten gab die ich nicht machen durfte .Der Hammer : Zu dem Gerichtstermin erschien nicht die Betriebsleitung sondern ein Herr vom Rechtsamt , stellt euch das mal vor , ein Arbeitgeber geht mit dem Rechtsamt gegen eigene Schwerbehinderte Mitarbeiter vor !!!! Der Spind für meine Arbeitskleidung wurde mir verweigert. Auch danach hat ich keinen leidensgerechten Arbeitsplatz bekommen obwohl es befristete Arbeitsplätze in meinem Beruf gibt. Schwerbehindertenvertretung , Integrationsamt und Personalrat umgeht mein Arbeitgeber indem er sich hinter seiner Hoheitlichkeit versteckt .(Stadt ) Anwalt und Gewerkschaft tun alles , konnten aber nicht verhindern das mir mein Arbeitgeber einen anderen Arbeitsplatz geben will für den ich nicht mal eine Qualifikation habe . Mehrere vorgelegte Atteste von meinem Professoren , Orthopäden , Chirurgen und Ärzten wurden vom Betriebsarzt als Gefälligkeitsatteste beurteilt. Nun muss ich ab 02.01.2014 diese Arbeit antreten . Ich wurde 7 x an beiden Knien operiert und kann nicht den ganzen Tag gehen und stehen.
    Leider kann ich hier nicht alles angeben , ich glaube das würde den Rahmen dieser Seite hier sprengen . Gern bin ich aber bereit alles hier ausführlich zu erzählen . Auch bin ich bereit Namen des Arbeitgebers bekannt zu geben damit dieser endlich seine Macht verliert . Vielleicht reagieren dann auch mal die Damen und Herren von der Stadt die bereits von der Schwerbehinderung , dem Personalrat und von mir darüber informiert wurden.

    Eurer knienuss

  • Hallo Frank,

    zunächst einmal herzlich willkommen in der Community! Schön, dass Du MyHandicap gefunden hast 😀
    Eine Übersicht, wie das bei uns funktioniert, bietet dieses kurze Video (selbstverständlich auch mit Untertiteln): http://www.myhandicap.de/guided-tour.html

    Ich kann verstehen, dass dies für Dich eine sehr zermürbende Situation ist. Wie Du schreibst, hast Du aber bereits alles unternommen, was man unternehmen kann und befindest dich auch in kompetenten Händen.

    Nun kannst Du leider nichts weiter machen als abzuwarten. Sicherlich schwierig. Versuche es sportlich zu nehmen.

    Es tut mir leid, Dir nicht konkreter helfen zu können. Aber ich bin sicher, wenn Du ein wenig Geduld hast, wird es sich positiv für Dich entwickeln.

    Gern kannst Du an dieser Stelle berichten, wie es weiter geht.

    Wenn wir Dich doch noch irgendwie unterstützen können, zögere bitte nicht, uns anzusprechen.
  • Hallo,

    mit der Veröffentlichung des Namens Deines Arbeitsgebers wäre ich vorsichtig - das könnte Dich in weitere Schwierigkeiten bringen.

    Für mich hört sich das Ganze nach einer sehr verfahrenen Situation an. Hattet Ihr schon mal überlegt, ob eine Mediation Sinn macht und wäre Dein Arbeitgeber dazu bereit? Und hast Du eine Vermutung, warum sich Dein Arbeitgeber so verhält, wie er das tut? Haben zB auch andere KollegInnen schlechte Erfahrungen da?

    Ich würde wohl an Deiner Stelle anfangen, mich nach etwas anderem umusehen. Recht haben und Recht bekommen sind leider manchmal zwei paar Schuhe und wenn Recht bekommen so viel kostet, wie es bei Dir der Fall zu sein scheint, scheint es mir sinnvoller, wenn Du Dich dieser Situation so schnell wie möglich entziehst.

    Alles Gute, ananim
  • Hallo ananim ,
    Danke für deinen Brief ,

    ja ich weiß was passiert wenn ich den Namen meines Arbeitgebers veröffentliche , aber bisher habe ich hier nur ein Bruchteil bekannt gegeben , von dem was mein Arbeitgeber gemacht hat.
    Ich weiß auch warum er das tut ! Mein Arbeitgeber hat bereits 1 Jahr nach Arbeitsbeginn versucht mir meinen unbefristeten Arbeitsvertrag nicht zu geben , den habe ich nur durch meinen Anwalt bekommen.
    Ich kenne noch 3 andere Fälle indem mein Arbeitgeber gegen Schwerbehinderte Mitarbeiter vorgeht.
    In der Vergangenheit war mein Arbeitgeber bereits in den Tageszeitungen weil er unrechtmäßig gegen Mitarbeiter vorgegangen ist. Er hat leider nichts daraus gelernt !Wenn Du wüsstest wer mein Arbeitgeber ist und welche Position er hat würdest Du bestimmt auch anders Denken. ( Ich habe mich bereits an die zuständigen Politiker gewandt und um Hilfe gebeten , ohne Erfolg ). Schwarze Zahlen und das Ansehen zählen mehr als das Anliegen eines Menschen der nach über 5 Jahren Krankheit , 1 Wirbelsäulen OP , 1 Hüft OP und 7 Knie OPS wieder seinen Beruf ausüben will und darf !


    Danke und Liebe Grüße

    Knienuss


    Hallo,

    mit der Veröffentlichung des Namens Deines Arbeitsgebers wäre ich vorsichtig - das könnte Dich in weitere Schwierigkeiten bringen.

    Für mich hört sich das Ganze nach einer sehr verfahrenen Situation an. Hattet Ihr schon mal überlegt, ob eine Mediation Sinn macht und wäre Dein Arbeitgeber dazu bereit? Und hast Du eine Vermutung, warum sich Dein Arbeitgeber so verhält, wie er das tut? Haben zB auch andere KollegInnen schlechte Erfahrungen da?

    Ich würde wohl an Deiner Stelle anfangen, mich nach etwas anderem umusehen. Recht haben und Recht bekommen sind leider manchmal zwei paar Schuhe und wenn Recht bekommen so viel kostet, wie es bei Dir der Fall zu sein scheint, scheint es mir sinnvoller, wenn Du Dich dieser Situation so schnell wie möglich entziehst.

    Alles Gute, ananim

  • Hallo Justin ,

    Vielen Dank für deinen lieben Brief.
    Ich bin froh das ich mich hier angemeldet habe und ich soviel Zuspruch bekomme !
    Ich bin nicht alleine

    Danke

    Frank
    Justin_MyHandicap hat geschrieben:
    Hallo Frank,

    zunächst einmal herzlich willkommen in der Community! Schön, dass Du MyHandicap gefunden hast 😀
    Eine Übersicht, wie das bei uns funktioniert, bietet dieses kurze Video (selbstverständlich auch mit Untertiteln): http://www.myhandicap.de/guided-tour.html

    Ich kann verstehen, dass dies für Dich eine sehr zermürbende Situation ist. Wie Du schreibst, hast Du aber bereits alles unternommen, was man unternehmen kann und befindest dich auch in kompetenten Händen.

    Nun kannst Du leider nichts weiter machen als abzuwarten. Sicherlich schwierig. Versuche es sportlich zu nehmen.

    Es tut mir leid, Dir nicht konkreter helfen zu können. Aber ich bin sicher, wenn Du ein wenig Geduld hast, wird es sich positiv für Dich entwickeln.

    Gern kannst Du an dieser Stelle berichten, wie es weiter geht.

    Wenn wir Dich doch noch irgendwie unterstützen können, zögere bitte nicht, uns anzusprechen.

  • Hallo Frank,

    da hast du ja mal voll den Jackpot erwischt. Klingt echt....mies und nach totaler Schikane von allen Seiten des AGs.
    Da fallen mir grad nur 2 Möglichkeiten ein, wobei ich die zweite in der Regel nicht gut finde.

    1. vorm Arbeitsgericht klagen
    2. dringend was neues suchen und dann deine arbeit (die dir aufgezwungen wird) ohne stress und mühe (trotzdem ordnungsgemäß) erledigen. sollen die doch mal sehen was die für müll veranstalten.

    Wie gesagt, Fan bin ich davon eigentlich nicht, aber wenn es nicht anders geht. Man muss sich nicht alles gefallen lassen.

    Gruß,
    wheely
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