In Schichtarbeit und wird körperlich immer schwerer!

Hallo Leute,

bin neu hier und habe mich auf dieser Seite angemeldet, weil ich glaube wirklich das man mir helfen kann.

Meine Problem:

Ich arbeite seit 3-4 Jahren in einem 3 Sichtsystem und das ging des erste Jahr echt super, doch mit vergehen der Zeit habe ich gemerkt es wird immer schwerer.
Psyisch und Körperlich bin ich in einer Verfassung die ich nicht mal mehr richtig beschreiben kann!

Seid Geburt an bin ich 80% Schwerbehindert, hab eine Sehnenverkürzung( genau wie das heist weis ich nicht) daraufhin Gleichgewichtsstörung....längere Strecken sind nur mit viel Pausen zu schaffen. Tage sind aber auch dabei an dennen ich meine Füsse vom Boden nicht weg bekomme.

Meine Frage:

Ich bin eigentlich entschlossen aus diesem Schichtsystem raus zu gehen aber das Problem, ich hab laufende Kosten( Auto, Wohnung etc.) Und man muss sagen ich verdiene nicht schlecht aber ich kann es auf dauer nicht mehr machen und sollte ich ein anderen oder gar kein Job mehr finden, würde ich zumindest ehrenvoll Leben wollen!

Was für Hilfen kann ich da bekommen/Beantragen?

PS : Hab noch mehr aber eins nach dem andern!

LG mexx

Antworten

  • Hallo Mexx,

    sie willkommen.

    Gibt es die Möglichkeit keine Nachtschicht mehr zu machen? Damit du wenigstens Nachts zur ruhe kommst. Für deine Psyche wäre es besser, auch wenn du dann weniger Geld hast.
    Warst du beim Arzt?

    Ich darf auch keine Nachtschicht machen, falls ich Arbeit finden würde. Hat mir der Neurologe verboten.

    Was bedeutet "Ehrenvoll" leben ?

    Gruß und einen schönen Abend

    Gastone




  • Hallo Mexx!

    Herzlich Willkommen im Forum!

    Da du 80% im SBA hast, gehe ich davon aus, dass dein Arbeitgeber eine Ausweiskopie hat und du auch Zusatzurlaub bekommst, deine Behinderung im Betrieb also bekannt ist.
    Wenn du körperlich deine jetzige Arbeit nicht mehr machen kannst, wende dich, wenn vorhanden, an den Betriebsrat oder / und den Schwerbehindertenbeauftragten und deinen Chef und bitte um eine Versetzung innerhalb der Firma. Wenn das nicht geht, finde mit den Mitarbeitervertretern oder deinem Chef eine Möglichkeit der Trennung, aber so, dass das Arbeitsamt dir keine 3monatige Sperre reinwürgen kann. Evtl. brauchst du für die Versetzung oder Kündigung aus gesundheitlichen Gründen ein Attest deines Arztes. Du musst dich nicht quälen, was nicht mehr geht, geht nicht mehr und sollte akzeptiert und geändert werden.

    Gruß, Katrin
  • Es gibt viele Leute, die Schicht arbeiten und problemlos damit zurecht kommen. Andere haben große Probleme damit.

    Ich habe in meinem Leben auch eine Zeit Schicht gearbeitet und mich dann für einen anderen Weg entschieden. Schichtarbeit wird vorwiegend dann zum Problem, wenn man versucht innerlich einen normalen Rythmus zu halten. Dann passen die Schalfzeiten nicht und der ganze Rythmus kommt durcheinander.

    Klar kommt mit der Schichtarbeit das ganze Privatleben durcheinander und man neigt zur sozialen Isolation. Die Kunst ist es, sich darauf einzulassen und einzustellen. Wer in einem Verein ist, hat probleme am Training oder Spielen teilzunehmen. Aber in erster Linie muss der Kamin rauchen. Sprich Geld rein kommen. Wer in seinem Beruf auch eine Berufung sieht, wird die Nachteile der Arbeitszeit eher akzeptieren. Ich glaube auch, dass unser Freizeitanspruch in den Jahren immer stärker ausgeprägt ist und uns von den Medien auch so einsuggeriert wird. Arbet wird zur lästigen Nebensache, mit der man sich den Tag versaut. Ich glaube, da muss man mal den Blickwinkel wechseln.

    Bevor du deinen Schicht-Job hinwirfst, mit ungewissem Ausgang, solltest du versuchen, eine erträgliche Lösung zu finden. Nebenbei die Augen nach was anderem aufhalten ist sinnvoll. Ich wünsche dir viel Glücj dabei.
  • Gastone hat geschrieben:
    Hallo Mexx,

    sie willkommen.

    Gibt es die Möglichkeit keine Nachtschicht mehr zu machen? Damit du wenigstens Nachts zur ruhe kommst. Für deine Psyche wäre es besser, auch wenn du dann weniger Geld hast.
    Warst du beim Arzt?

    Ich darf auch keine Nachtschicht machen, falls ich Arbeit finden würde. Hat mir der Neurologe verboten.

    Was bedeutet "Ehrenvoll" leben ?

    Gruß und einen schönen Abend

    Gastone







    Hallo Gastone,

    nun Ehrenvoll heist, ich will zwar weniger Geld aber nicht so eng am Monatsende kommen das ich mir von irgendjemanden Geld leihen muss!

    Wegen dem Arzt, da war ich allerdings nur bei meinem Hausarzt aber Sie hat mir noch nicht, obwohl ich Sie schon mal gefragt hab, keine rechte Antwort gegeben. Hab da so das Gefühl, Sie wollte da nicht richtig antworten oder konnte nicht.

    Vielleicht sollte ich da mal mit einem Neurologe direkt sprechen vielleicht kann der mir ja weiterhelfen!

    Danke für dein Tipp

    LG
  • KatrinHH hat geschrieben:
    Hallo Mexx!

    Herzlich Willkommen im Forum!

    Da du 80% im SBA hast, gehe ich davon aus, dass dein Arbeitgeber eine Ausweiskopie hat und du auch Zusatzurlaub bekommst, deine Behinderung im Betrieb also bekannt ist.
    Wenn du körperlich deine jetzige Arbeit nicht mehr machen kannst, wende dich, wenn vorhanden, an den Betriebsrat oder / und den Schwerbehindertenbeauftragten und deinen Chef und bitte um eine Versetzung innerhalb der Firma. Wenn das nicht geht, finde mit den Mitarbeitervertretern oder deinem Chef eine Möglichkeit der Trennung, aber so, dass das Arbeitsamt dir keine 3monatige Sperre reinwürgen kann. Evtl. brauchst du für die Versetzung oder Kündigung aus gesundheitlichen Gründen ein Attest deines Arztes. Du musst dich nicht quälen, was nicht mehr geht, geht nicht mehr und sollte akzeptiert und geändert werden.

    Gruß, Katrin



    Hallo Katrin,

    es stimmt in der Firma ist bekannt das ich behindert bin, nur ich denke man kann in der Abteilung nicht wirklich auf diesen Punkt nicht wirklich rücksicht nehmen weil die Stelle so besetzt werden muss.

    Das einzige wirklich ist, ich muss da mal mit einer Schwerbehindertenbeauftragten im hause reden und wirklich mal um rat bitten!

    Danke für die Antwort!

    LG
  • mexx2000 hat geschrieben:
    Gastone hat geschrieben:
    Hallo Mexx,

    sie willkommen.

    Gibt es die Möglichkeit keine Nachtschicht mehr zu machen? Damit du wenigstens Nachts zur ruhe kommst. Für deine Psyche wäre es besser, auch wenn du dann weniger Geld hast.
    Warst du beim Arzt?

    Ich darf auch keine Nachtschicht machen, falls ich Arbeit finden würde. Hat mir der Neurologe verboten.

    Was bedeutet "Ehrenvoll" leben ?

    Gruß und einen schönen Abend

    Gastone







    Hallo Gastone,

    nun Ehrenvoll heist, ich will zwar weniger Geld aber nicht so eng am Monatsende kommen das ich mir von irgendjemanden Geld leihen muss!

    Wegen dem Arzt, da war ich allerdings nur bei meinem Hausarzt aber Sie hat mir noch nicht, obwohl ich Sie schon mal gefragt hab, keine rechte Antwort gegeben. Hab da so das Gefühl, Sie wollte da nicht richtig antworten oder konnte nicht.

    Vielleicht sollte ich da mal mit einem Neurologe direkt sprechen vielleicht kann der mir ja weiterhelfen!

    Danke für dein Tipp

    LG



    Hallo Mexx,

    auch ich habe früher oft bei einem Packetdienst Nachtschicht gemacht um Geld zum Leben zu haben. Mir dabei meine Gelenke ruiniert, heute darf ich es nicht mehr tun.

    Es ist eine gute Idee zum Neurologen zu gehen, der kann Dir bestimmt helfen.

    Rede mal mit den Behindertenbeauftragten, du mußt nicht den Lückenbüsser für unbesetzte Stellen machen. Du hast Rechte.

    Gruß

    Gastone
  • Hallo,

    letzt ende habe ich mich doch anders Entscheiden, ich werde doch NICHT mit einem Behindertenbeauftragten in meiner Firma reden, daher ich das nicht richtig einschätzen kann wer wo mit wem Unter einer Decke steckt.

    Um sicher zugehen werde ich einen Externen aufsuchen in der Hoffnung das er mir dann hilft.

    Kann ich das machen? würde er mir Helfen, oder wird er mich an der Externe sagen ich muss innerhalb erst gehen?

    Kann mir jemand was sagen?

    LG
    Max
  • Hallo Mexx!

    Du kannst dich an die Person wenden, wohin du Vertrauen hast und dich fachlich beraten lassen, auch ausserhalb der Firma. Bedenke aber, dass die Person die internen Verknüpfungen der firma nicht so genau kennt und dir "nur" ein Attest ausstellen könnte, dass du aus gesunheitlichen Gründen einen anderen Arbeitsplatz brauchst, egal, ob in deiner jetzigen oder einer neuen Firma.

    Wenn du aber innerhalb der Firma eine Versetzung anstrebst, musst du dich vertrauensvoll an Abteilungsleiter / Personalabteilung / Betriebsrat / Schwerbehindertenbeauftragten wenden. Nur sie können innerhalb der Firma etwas für dich tun und sind im Rahmen ihrer Fürsorgepflicht auch dazu verpflichtet.

    Du schreibst, du willst dich an niemanden wenden, weil "alle unter einer Decke stecken könnten" - wie meinst du das? Wenn du dich dort nicht wohl fühlst und du an deine körperlichen Grenzen kommst, aber nichts unternehmen willst - was hält dich dann in dieser Firma?


    Gruß, Katrin
  • Hallo,

    anhand diesen Beispiel: Es sprach mich eine Frau Intern dieser Firma an wie ich unsere neuen Ramlichkeiten finde, ich empfand dies als eine normale frage und daher mir schon viele diese Fragen stellte gab ich wie immer diese eine Antwort.

    ,,Ich finde diese Räume schöner als unsere alten sind Heller und Frischer, nur die sind eben etwas klein für mich! Ich könnte ja nicht mal hinfallen weils so klein ist!"

    Später erfuhr ich das diese Dame in der Bauabteilung tätig ist und meine Aussage an den Betriebsrat in form einer Email sendete, weil wieder rum der Abteilungsleiter mir dann sagte, es habe in vor paar Wochen ein treffen gegeben, weil sich ein Mitarbeiter über die Räumlichkeiten beschwert habe.

    Ich hatte mich nicht beschwährt habe nur auf eine frage beantwortet und daher wir ein Öffntlicher Platz sind und die Dame nicht mal ihr Schild hatte, dachte ich an einer Besucherin/ Passantin....

    Nun mein Abteilungsleiter stellte mich als ,, Er wusste nicht was er sagte!" Und es geschah auch weiter nix.

    Bloss ich hab seitdem einfach keine Lust mehr mich da noch weiter mit jemanden zu unterhalten, der irgendwie mit dieser Firma was zutun hat.

    Was passiert wenn gerade der Behindertenbeauftragte irgendwie gut mit mein Chef da steht und irgendwie ich was sage was ich vor hab und dann wird das so hingestellt ich wolle die Firma Sabotieren oder dagegen Arbeiten.

    Hab das alles schon hintermir!
    LG
  • Hallo Mexx2000,

    Das Betriebsklima in dieser Firma scheint nicht das "beste" sein.

    Wenn du angst hast etwas zu sagen, weil es in den "Falschen Hals" kommen könnte würde ich mich lieber mit einer Externen Person beraten was man tun kann.

    Wenn die Wände Ohren haben und der Flurfunk prima funktioniert ist es immer schwer.

    Gehe lieber zu dem Behindertenberater in deinem Wohnort, spreche mit ihm über deine Sorgen.


    Fühlst Du dich denn dort wohl? Macht Dir die Arbeit dort den wirklich Spaß?


    Ich hatte einen Arbeitsplatz in einer Wäscherrei einer Pflegeeinrichtung, die Vorgesetzte war echt eine "bösartige Frau" und das schlimme ist niemand glaubte mir. Was ich machte und wie ich es machte war nie richtig.
    Egal ob ich es mit der rechte oder der linken Hand tat, es war nicht gut.

    Nein, die Wäsche war nie sauber, selbst wenn ich alles auf 95 Grad 30 Stunden gekocht hätte mit 5 Kilo Waschmittel.
    Ging schon mit Bauchschmerzen zur Arbeit.

    Ich bin ein gutmütiger Mensch der niemandem etwas böses wünscht, aber ich hoffe diese Frau wird eines Tages mal für ihr Verhalten bestraft.



    Der Behindertenbeauftragte hat eigendlich Dir zu helfen, ob er es kann und dir beisteht wäre ein Versuch wert.

    Gruß

    Gastone




  • Gastone hat geschrieben:
    Hallo Mexx2000,

    Das Betriebsklima in dieser Firma scheint nicht das "beste" sein.

    Wenn du angst hast etwas zu sagen, weil es in den "Falschen Hals" kommen könnte würde ich mich lieber mit einer Externen Person beraten was man tun kann.

    Wenn die Wände Ohren haben und der Flurfunk prima funktioniert ist es immer schwer.

    Gehe lieber zu dem Behindertenberater in deinem Wohnort, spreche mit ihm über deine Sorgen.


    Fühlst Du dich denn dort wohl? Macht Dir die Arbeit dort den wirklich Spaß?


    Ich hatte einen Arbeitsplatz in einer Wäscherrei einer Pflegeeinrichtung, die Vorgesetzte war echt eine "bösartige Frau" und das schlimme ist niemand glaubte mir. Was ich machte und wie ich es machte war nie richtig.
    Egal ob ich es mit der rechte oder der linken Hand tat, es war nicht gut.

    Nein, die Wäsche war nie sauber, selbst wenn ich alles auf 95 Grad 30 Stunden gekocht hätte mit 5 Kilo Waschmittel.
    Ging schon mit Bauchschmerzen zur Arbeit.

    Ich bin ein gutmütiger Mensch der niemandem etwas böses wünscht, aber ich hoffe diese Frau wird eines Tages mal für ihr Verhalten bestraft.



    Der Behindertenbeauftragte hat eigendlich Dir zu helfen, ob er es kann und dir beisteht wäre ein Versuch wert.

    Gruß

    Gastone






    Dann weist du am besten was ich hier schreibe, das war ich auch mal gutmütig, doch schnell wurde mir beigebracht das es in meiner Firma, so wie das Menschliche nicht wirklich zählt und mir tut es um dich und menschen wie uns echt leid.

    Glaube mir, wie du auch weist, hättest du deine Wäsche besser machen können wie dein Vorgesetzter, alles um sonst.

    Aber das traurige ist ja wirklich ich bin da rein gegangen mit der Einstellung, das dort nur Menschen sein werden, die richtig cool sein denn unsere Branche ist ja wirklich die Sicherste die man finden kann. Ja und mein Chef war ja anfangs auch anderes zu mir. Er gab mir das Gefühl unter seinem Schirm würde ich großes erreichen.
    Doch ich merkte dann wie sich alles um mich herum veränderte, leider zum Negativen.

    Was mich früher dort hielt waren bestimmte Leute, heute ist das wirklich nur die Sicherheit des Geldes, ja ist wirklich primitiv oder wie man es sonst beschreiben mag aber es ist das einzige was ich hab und dann man jetzt sagt "Kündige" wäre auch kein Schritt der mir helfen würde.

    Kündigen um dann mit leeren Händen da zu stehen? Nein das kann es doch auch nicht sein?

    LG
  • Hallo Mexx!

    Um nicht mit leeren Händen da zu stehen, kannst du dich aber aus dem aktuellen Job heraus um einen neuen bewerben und wenn dir was zugesichert wurde, fristgerecht kündigen. Dazu musst du natürlich deine aktuelle Kündigungsfrist kennen. Natürlich nur, wenn du das willst, ansonsten solltest du andere Lösungen finden.


    Gruß, Katrin
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