bin ich dran wegen unterlassener Hilfeleistung?

Hallo zusammen,
folgendes hat sich ereignet, eine Freundin von mir hatte Alkohol getrunken und 2 Beruhigungstabletten genommen weil sie ihren Mann nicht erreichte ( sie leben getrennt ). Ich fragte sie am telefon ob ich einen Arzt anrufen soll und darauf sagte sie " nein alles ok, ich geh jetzt dann ins Bett". Ich sagte ihr dann noch das sie die Tabletten und den Alkohol weg tun soll und nichts mehr nehmen oder trinken soll. Ich erfuhr später von ihrem Mann das die beiden nach mir telefoniert hatten und er sie beschimpfte weil sie betrunken war.
Da dann weder ich noch ihr Mann sie am nächsten Tag erreichte rufte ihr mann die Polizei, die dann mit hilfe der Feuerwehr in die Wohnung ist und da wurde sie tot aufgefunden, an ihrem erbrochenen erstickt.
Jetzt macht mir ihre Tochter den Vorwurf ich hätte reagieren müssen weil ich wusste das sie Tabletten und Alkohol zu sich nahm und sie zeigt mich an wegen unterlassener Hilfestellung, denn hätte ich gehandelt würde sie noch leben.
Ist das jetzt wirklich meine Schuld und kann ich wegen unterlassener Hilfestellung belangt werden?
Ihr Mann war doch der letzte der Kontakt zu ihr hatte

Gruß
A.F.
«1

Antworten

  • Hallo und herzlich Willkommen im Forum, wenn der Anlass auch nicht der beste ist.

    Fachlichen Rat kann ich dir nicht geben. Ich muss aber aus beruflichen Gründen (berufliches Rehazentrum) öfter Einsatzfahrzeuge aller Art rufen. Wenn sich dann der Patient weigert, mitgenommen zu werden (um Transportkosten zu sparen oder er meint, er schafft es ohne weitere medizinische Hilfe), dann ist es die Entscheidung der betroffenen Person. Aber ich als Mitarbeiter habe dann alles getan, was in meiner Macht liegt.

    Was ich sagen möchte:
    Tabletten und Alkohol sind nie eine gute Mischung, du wußtest vom Zustand der Freundin. Du hättest wenigstens einen Notruf absetzen müssen / können. Ob sie sich dann helfen läßt, ist eine andere Sache. Man hätte dir daraus jetzt auch keine Anzeige aufdrücken können, du wärst auf der sicheren Seite gewesen.
    Wie das rechtlich ausgelegt wird, kann ich dir nicht sagen.

    Grundsätzlich ist es immer besser, bei einem Notfall zu reagieren und sei es nur der Anruf, als einen Unfall o.ä. zu ignorieren und zu denken, ein anderer macht das schon. Man braucht dafür keine 1.-Hilfe-Ausbildung, der Griff zum Telefon oder Handy genügt, um seine Pflicht zu tun.


    Gruß, Katrin
  • Hallo Clipper,

    bleib mal ganz entspannt. Solange du nichts von der Polizei hörst, lohnt es nicht sich darüber zu ängstigen. im Rahmen der Selbstbetimmung bleibt es jedem freigestellt wie er mit seinem Leben umgeht. Und sie hat ja nicht gesagt:" Ich nehme mir jetzt das Leben" oder? Also ruhig bleiben. Wenn die Polizei vor der Tür steht und dich befragen will... mache Angaben zur Person und damit hat es sich.. Erst dann solltest du deinen Anwalt informieren. Der sagt dir dann wie es weiter geht. Nur zur Sache würde ich gegenüber der Polizei keine Aussage machen.. Erst mit dem Anwalt reden. "Alles ok ich geh jetzt ins Bett" Diesen Satz musst du dir gut merken...
    bleib entspannt dir passiert da nichts.
    LG Thomas
  • Hallo clipper,

    zunächst einmal herzlich willkommen in der Community! Schön, dass Du MyHandicap gefunden hast 😀
    Eine Übersicht, wie das bei uns funktioniert, bietet dieses kurze Video (selbstverständlich auch mit Untertiteln): http://www.myhandicap.de/guided-tour.html

    Du hast aus der Community schon einige gute Hinweise erhalten (vielen Dank dafür, Leute 😀 ).
    Gern kannst Du an dieser Stelle berichten, wie es weitergeht.

    Neben dem rechtlichen gibt es noch ein anderes wichtiges Thema: Wie geht es Dir? Glaubst Du, Du hättest etwas anders machen sollen?

    Wenn wir Dir noch irgendwie zur Seite stehen können, zögere bitte nicht uns anzuschreiben.
  • mir geht es nicht gut ich mache mir Vorwürfe obwohl ich beim telefonat nicht den Eindruck hatte das sie sich etwas antut, sie machte ja noch Späße und hatte gelacht.

    Aber ihre Tochter macht mich jetzt total fertig. Auszug aus ihrer mail:

    "Es war in ihrem Sinne das sie gerettet wird den das was sie zu dir sagte zwecks den Tabletten war ein Hilfe Ruf...du bist und bleibst für mich der schuldige den hättest du reagiert und die Polizei oder Arzt gerufen wäre es nicht soweit gekommen du warst der einzigste der wusste das sie welche genommen hat und hättest du nur ein wenig Verstand im Kopf gehabt hättest du angerufen den Alkohol und Tabletten verträgt sich nun mal nicht und egal ob sie sagte Nein sie nimmt keine mehr und geht jetzt ins bett."
  • kann ich mir vorstellen, das es dir nicht gut geht. Aber nochmal.. dir kann nichts passieren. Die Tochter sollte sich mal fragen..Wieso hat meine Mutter eigentlich mich nicht angerufen.. Aber das steht auf einem anderen Blatt! Das die Tochter wütend ist, kann ich auch verstehen. Aber sie sollte mal ihren Vater fragen was der gemacht hat oder nicht !.. Bleib ruhig und warte ab. Ich würde an deiner Stelle auch keine Aussagen gegenüber der Tochter oder sonstwem machen.. Außer deinem Anwalt wenn es soweit ist.

    LG Thomas
  • Guten Tag Clipper
    schlimme Sache die du da erleben mußt, tut mir echt leid.
    Ich kann sehr gut verstehen daß du dir Selbstvorwürfe machst, auch kann ich die Tochter etwas verstehen, aber nur etwas.
    Den fast identischen Fall hatte ich vor einigen Jahren, ich handelte und rief die Feuerwehr weil ich selbst gerade nicht mobil war.
    Das Ergebnis war anders, die Bekannte hatte wohl Tabletten und Alkohol zu sich genommen, allerdings nur in einer Dosis daß sie schlafen konnte!
    Mir machte man Vorwürfe übereilt gehandelt zu haben und ich sollte die Kosten tragen, vor allem für die zerstörte Wohnungstür.
    Du siehst es ist schwer etwas richtig zu machen.
    Wegen unterlassener Hilfeleistung mach dir rechtlich mal keinen Kopf, da passiert nix.
    Allerdings wie es in dir aussieht ,die Schuldgefühle hoffe ich kannst du verarbeiten, wenn nicht, dann bitte mit ärztlicher Hilfe.
    Alles Gute
    Schönen Tag
  • tut mir leid, daß Du eine freundin verloren hast und dann noch unter diesen umständen.

    mach Dir aber nicht noch, zusätzlich zur trauer, vorwürfe: ich weiß jetzt nicht, was für tabletten sie genommen hat, aber es waren (lt ihrer aussage) ZWEI - nicht eine ganze packung.
    sie ist auch nicht an den tabletten gestorben, sondern an ihrem erbrochenen, und dafür hätte vielleicht auch schon der alkohol allein gereicht.
    😺 wenn ich bedenke, was ich früher an schlaftabletten mit alkohol runtergespült habe (um einfach bloß schlafen zu können: ich hatte eine schwierige beziehung und sehr laute nachbarn (seit langem nehme ich aber allenfalls mal baldrian und alkohol trinke ich auch lange nicht mehr)) und am telefon habe ich das dann auch erwähnt, wenn ich in den situationen telefonierte. 🥺und wenn der/die freundIn/bekannte mir dann notarzt, rettungswagen, cops oder ähnliches geschickt hätten, hätte ich mich in meinem vertrauen verraten gefühlt.

    und schütze Dich bitte unbedingtvor der tochter, die Dich offenbar zum sündenbock machen will (dabei, wie schon oben mal angemerkt: sie sollte sich besser fragen, wieso ihre mutter nicht mit IHR telefoniert hat).
    verbitte Dir jeden weiteren angriff und wenn sie nicht aufhört, hole Dir sehr bald hilfe (ich würde dann als erstes den psychosozialen dienst kontaktieren, das habe ich vor einigen jahren wegen "meines" stalkers auch gemacht). sie handelt zwar aus schreck, trauer und/oder anderem heraus, aber es ist absolut nicht Deine aufgabe, sie aufzufangen - schon gar nicht in dieser form! (zusammen trauern wäre was anderes....)


    ich wünsche Dir da ganz herzlich alles gute.
  • Hallo clipper,

    ich kann sehr gut nachvollziehen, dass dies eine schwierige Situation für Dich ist.

    Was die Tochter betrifft, so solltest Du dich von ihr zunächst fern halten. Sie ist emotional betroffen und sucht nun nach einem Sündenbock, um das Unfassbare für sich zu verarbeiten. Auch wenn dies zwar verständlich ist, ist es nicht berechtigt.

    Du solltest für dich selbst einen Weg finden, das Geschehene zu verarbeiten. Meist hilft es, darüber zu sprechen. Mit Freunden, Angehörigen oder auch Profis, also entsprechenden Therapeuten.

    Wenn wir Dich noch irgendwie unterstützen können, zögere bitte nicht, zu schreiben.
  • Mach dir mal keinen Kopf wegen der "unterlassenen Hilfeleistung". Ich bin kein Jurist, aber du bist werder Apotheker noch Arzt. Ich kann mir nicht vorstellen, dass dir ein Staatsanwalt nachweisen kann, dass du hättest davon ausgehen müssen, dass sie sich in einer Notsituation befindet.

    Zur Sache musst du dich nicht äußern und ein Anwalt wird dir raten, erst mal die Beweislage einzusehen. Also, ruhig Blut. Mahe keine unnötigen Kosten. Wenn du wider erwarten eine Anklage bekommen solltest, kannst du immer noch einen Anwalt einschalten. Aber denke dran, alles was du von dir gibst, kann dir schaden.

    Was die moralische Situation angeht, kannst du dir ruhig Hilfe suchen. Dein Arzt wird dir eine Hilfe empfehlen oder du suchst dir einen Seelsorger. Diese Gespräche unterleigen der Schweigepflicht.

    Hinterher macht man sich immer Vorwürfe. Entweder wiel die Wohnungstür unnöig aufgebrochen wurde oder weil es jetzt doch zu spät ist. Die Situation war sicher nicht erstmalig gewesen und vermutlich auch nicht ungewollt. Das zu ergrübeln hilft dir nicht. Die Lebenszeit ist begrenzt und irgendwann läuft sie für jeden ab. Und jeder hat einen gewissen Einfluss, wie er sie nutzt und wie er sie aufs Spiel stellt. Auch du. Klar kannst du sie nicht einfach weg tun, wie ein toder Hase. Aber du musst einen Weg finden und dich neu orientieren. Das Schicksal kann keiner beeinflussen und wie jedes Unfallopfer und jeder Kranke musst du dich hinstellen und dir sagen: Das was ich jetzt sehe, ist vorne. Nach hinten kann ich nicht gehen, also lass mich vorwärts gehen.

    Ich wünsche dir viel Glück beim Vorwärts gehen.
  • Hallo zusammen,
    ich danke euch sehr für eure Anteilnahme und aufbauende Worte.
    Stand der Dinge: Die Tochter sieht von einer Anzeige ab weil sich rausstellte das ihr Vater, der ja als letzes mit ihr telefoniert hat, auch wusste das sie Beruhigungstabletten genommen hat. An der Dosis die sie ( zumindest so wie sie sagte) zu sich genommen hat, stirbt man nicht. Es weiß aber keiner was sie nach dem telefonat mit ihrem Mann noch gemacht hat, hat sie da noch mehr zu sich genommen? Das wird man nie erfahren.
    Für mich ist es eine sehr große Erleichterung trotz der Trauer. Ich kann das jetzt besser verarbeiten ohne mir Vorwürfe zu machen.

    Gruß
    clipper
  • Hallo Clipper,

    das ist eine fiese Sache, die dir da passiert ist. Es schmerzt mich für dich, dass du eine Freundin verloren hast.

    Aber die Vorwürfe, die dir gemacht werden, sind völlig haltlos.

    Wie meine Vorredner schon schrieben, man kann jedem nur vor den Kopf sehen, du konntest unmöglich erahnen, was passieren würde.

    Du solltest dir keine Vorwürfe machen, schließlich stirb nicht gleich jeder, der Beruhigungmittel zusammen mit Alkohol nimmt, da spreche ich aus eigener, leidvoller Erfahrung. Ich an deiner Stelle hätte auch nicht anders reagiert.

    Vor Jahren hatte ich mich mit einer Freundin verabredet und den Termin verpasst, bin einfach ein paar Tage zu meiner Schwester gefahren ohne mich zu melden, meine Freundin und ihr Mann haben zusammen mit der Feuerwehr und Polizei meine Wohnungstür öffnen lassen, weil sie befürchteten mir wäre etwas passiert. War ein riesen Schlamassel.

    Ein paar Tage war ich sogar richtig sauer auf sie. Also du siehst, es hätte auch durchaus anders sein können und deine Freundin wäre einfach nur sauer auf dich gewesen, weil du so einen riesen Aufriss gemacht hast.

    Das sie an ihrem Erbrochen zu Tode gekommen ist, ist wirklich tragisch, aber du würdest dir doch auch nicht die Schuld geben, wenn sie vom Auto überfahren worden wäre, nur weil du sie nicht vor den Gefahren des Autoverkehrs gewarnt hast, oder???

    Liebe Grüße
    Tina


  • KatrinHH hat geschrieben:
    .... du wußtest vom Zustand der Freundin.

    Gruß, Katrin



    Wie die rechtliche Seite aussieht, weiß ich zwar nicht, aber ich würde von einer "Freundin" erwarten, dass sie mir hilft, wenn es mir schlecht geht und ich sie anrufe. Kein Mensch betrinkt sich grundlos und nimmt dann zusätzlich noch Beruhigungsmsittel (auch wenn es angeblich nur 2 waren). Warum hat sie dich denn überhaupt angerufen, was meinst Du? Nur um zu sagen, dass "alles in Ordnung sei und sie jetzt (zugedröhnt) ins Bett geht“?

    Wenn mich eine Freundin in einer solchen Situation anrufen würde, hätte ich mir ein Taxi bestellt und wäre zu ihr hin gefahren. Da müssen doch Alarmglocken geklingelt haben!

    Auch wenn man Dich rechtlich nicht belangen kann, so wirst Du dich vermutlich doch noch sehr sehr lange fragen, ob Deine Entscheidung (nämlich nichts zu unternehmen) richtig war. Dabei wünsche ich Dir viel Kraft.


    Grüße von mir


  • manchmal ist es besser nichts zu schreiben.. ein solcher Beitrag wie von Zornröschen wir Clipper sicher "aufbauen"

    GUT GEMACHT ZORNRÖSCHEN! 100 Punkte !!

    LG Thomas
  • Danke Thomas, aber ich dachte, hier gilt freie Meinungsäußerung??

    Es geht aber immerhin um ein Menschenleben. Scheinbar hat jeder von
    "Freundschaft" andere Vorstellungen.

    Tut mir echt leid, dass ich den Vorstellungen der Mehrheit hier nicht entspreche.

    Grüße von mir

  • Hallo zusammen,

    dIe Schilderungen von Zornroeschen zeigt eines sehr deutlich: Menschen und ihre Beziehungen zueinander sind verschieden. Und wir alle würden wohl auch unterschiedlich handeln - je nach dem, wie wir zu einem bestimmten Menschen stehen würden.

    Allerdings können wir nicht wissen, wie die genaue Beziehung anderer Menschen zu ihren "Freunden" ist. Schon allein deswegen, weil "Freund" unterschiedlich definiert wird. Und weil wir über das Internet nur einen winzig kleinen Ausschnitt des Lebens der anderen kennen.

    Von daher ist absolut in Ordnung, wenn man berichtet, wie man selbst sich in einer ähnlichen Situation verhalten hätte. Von Vorwürfen oder gar Verurteilungen sollten wir jedoch Abstand nehmen. Denn dafür wissen wir einfach zu wenig…

    Wünsche allen noch eine positive Restwoche. Soweit es eben unter ihren jeweiligen Umständen möglich ist.
  • Liebe Mitforisten,

    durch eigene Betroffenheit kann ich Euch @lle gut verstehen und Eure Gedankengänge nachvollziehen.

    Ich kam vor fast 19 Jahren auch zu spät...ich war "die letzte Zeugin" und habe einfach den richtigen Zeitpunkt verpasst.

    Aber: that`s life. Sowas passiert und kann Jedem passieren.

    Die Trauer kann ich absolut mitfühlen.

    LG <Kathrin49
  • Zornroeschen es ist leider so wenn ein Mensch sich das Leben nehmen will oder es probieren will dann ist er schwer davon abzuhalten.

    Bei Freundschaft und mit dem was du getan "hättest" sprichst du leider im Konjunktiv, sowas ist leider immer gut daher gesprochen.

    Freundschaft zeigt man, man sollte nicht groß darrüber reden, was wann wie wo, man tut es.

    Der Umstand ist sicher sehr traurig. Nur ich würde diesem Menschen keine Vorwürfe machen, daß er nicht genug getan hat. Sowas richtig einzuschätzen fällt auch Experten immer schwer, letztendlich ist alles Spekulation.

    Wenn du da mit dem Taxi vorbeifährst und es war gar nichts dann könnte der Ehemann z.B. einem vorwerfen man würde seiner Frau nachstellen z.B..
  • Es sollte egal sein, ob man mit einer Person in Not mehr oder weniger befreundet ist oder an einem Unfallort vorbeifährt - wir alle haben die Pflicht zu helfen und sei es nur, einen Notruf abzusetzen.


    Gruß, Katrin
  • 😡 habt Ihr eigentlich wirklich gelesen, was clipper geschrieben hat?

    er schrieb:
    clipper hat geschrieben: Ich fragte sie am telefon ob ich einen Arzt anrufen soll und darauf sagte sie " nein alles ok, ich geh jetzt dann ins Bett". Ich sagte ihr dann noch das sie die Tabletten und den Alkohol weg tun soll und nichts mehr nehmen oder trinken soll


    🥺 🥺 alle götter und göttinnen mögen mich bitte, bitte vor freunden bewahren, die meinen, besser als ich zu wissen, was ich brauche und daraus das recht ableiten, in mißchtung meines erklärten wunsches mir ihren willen für mein bestes aufzuzwingen.

    wenn ich ein beruhigungsmittel nehme und was trinke und dann ins bett will, will ich nicht, daß jemand (und sei es auch ein(e) liebe(r) freund(in) ) bei mir antanzt.
    und ich wünsche dann gaaaanz sicher nicht ein riesentrara mit notarzt und feuerwehr!


    das ganze stellt sich mir als unfall dar. unfälle mit tragischem ausgang sind traurig, aber sie passieren.

    und die hinterbliebenen müssen mit dem unerwarteten abschied und ihrer trauer fertig werden.

    @clipper: ich bin echt erleichtert, daß die tochter so schnell von Dir abgelassen hat.
    in bezug auf stalking (insbesondere von der "Du bist schuld"- art) bin ich gebranntes kind und überängstlich.


    fg

    mari
  • Guten Tag mari
    ich bitte dich deine einzelne eigene Meinung nicht zu verallgemeinern.
    Wie Justin sehr gut geschrieben hat sind die Sichtweisen je nach Situation und Freundschaftsgrad sehr unterschiedlich.
    Das sehe ich ebenso. 😉
    Schönen Tag
Diese Diskussion wurde geschlossen.