Morbus Sudeck linker Fuss / CRPS (Diagnose 03.04.2013)

Hallo zusammen,
Ich bin seit 02.04.2013 im Krankenhaus und erhielt gestern die Diagnose
"Morbus Sudeck". Es geht um meinen linken Fuss, hatte im September 2012 einen Treppensturz
Und seit dem wird es schlechter als besser. Vor 5 Wochen hatte ich ein Atroskopue am Sprunggelenk, die aber eher ergebnislos war...

Hand schon ein paar Monate von Diclo und Ibu über Metamizol/Novalgin bis tilidin schon einiges
bekommen in den letzten Monaten und seit gestern halt Oxycodon...
Weitere Therapie steht noch in den Sternen, da ich bei der leisesten Berührung an die Decke gehen.
Auflegen geht nicht mehr mit dem Fuss und Socken oder ähnliches auch nicht mehr. Bekomme zweimal am Tag die Medikamente, die dann nach etwa & Stunden aufhören zu wirken. Die Schmerzen werden dann binnen Minuten unerträglich und ich bekomme dann nur unter bitten j x betteln nochmals Schmerztropfen. Diese heftigen Schmerzattacken habe ich nun 2x am Tag und ich weiß nicht mehr ein noch aus. Diese stechenden Schmerzen sind das schlimmste, was ich je erlebt habe. Die Ärzteschaft ist anscheindnd der Meinung, dass ich damit auskommen muss.

Natürlich ist das noch alles sehr neu für mich, da die Orthopäden davor wochenlang bzw monatelang nichts unternommen haben (das geht schon weg...)'.

Ich würde mich gerne mit anderen CRPS-Betroffenen austauschen...

VG
Stefan

Antworten

  • Hallo Stefan,

    zunächst einmal herzlich willkommen in der Community! Schön, dass Du MyHandicap gefunden hast 😀
    Eine Übersicht, wie das bei uns funktioniert, bietet dieses kurze Video (selbstverständlich auch mit Untertiteln): http://www.myhandicap.de/guided-tour.html

    Da Du bereits in Behandlung bist, hast Du sicherlich gute Chancen, dass noch eine Besserung eintritt.

    Ich werde Deinen Beitrag in unser Forum "Gesundheit & Hilfsmittel" verschieben. Dort wirst Du dich bestimmt auch mit anderen Betroffenen austauschen können.

    Bei weiteren Fragen wende Dich gern jederzeit auch an mich oder meine Kollegen.
  • Hallo Stefan,
    es gibt eine Homepage der Sudeckselbsthilfe. Von der Seite führt auch ein Link zum CRPS-Forum.
    http://www.sudeckselbsthilfe.de/organisationen-selbsthilfegruppen/

    Du könntest bei der "Deutschen Schmerzliga e.V." nach einer Selbsthilfegruppe am Wohnort fragen oder bei "NAKOS" in Berlin.
  • Ich würde gerne aus aktuellem Anlass eine weitere Frage dazu stellen:
    Hat jemand speziell bei CRPS am Fuß eine Idee, wie ich aufgrund der extremen Sensibilitatsstörung
    meinen Fuss abdecken/wärmen kann? Ich ertrage weder Socken noch sonstige Berührung.
    Und der Sommer oder auch Frühling ist bei einstelligen Temperaturen noch in weiter Ferne...
    Vielen Dank im Voraus für Tipps.
  • Hallo Stefan,

    ich habe soeben deinen Text gelesen.
    Ich habe im linken Bein seit .4.2010 im gesamten Bein+Fuß durch einen Unfall CRPS und seit .1.2011 auch im re. Unterschenkel+Fuß. Daher kann ich gut nachvollziehen,wie es dir geht... Es ist verdammt schwierig,z.B.Behandlungstipps zu geben,da nunmal jeder Sudeck anders ist. Zum Beispiel hat bei mir Desensibilisierung,Lymphdrainage und vor allem Nervenmessungen!!! alles deutlich verschlimmert. Ich habe in Bad Mergentheim sehr gute Erfahrungen gemacht.
    Ich habe auchdas Problem,dass ich weder Berührungen,Hose,Socken,sogar Wind nicht ertragen kann. Ich nehme zurzeit Ibuprofen,Paracetamol,Morphin,Lyrica.Aber ab nächster Woche,soll ich die Medikationen umstellen.Ich war heut beim Schmerzarzt und er meinte,dass man liebr mehrere Medikamente,aber dafür in nicht alzu hohen Mengen nehmen soll.
    Ich sitze,da meine Beine gelähmt sind im Rollstuhl und habe mir vom Sanitätshaus einen "improvisierten" Beinschtz bauen lassen.Dieser berührt nicht die Beine und ich kann ein Tuch,Decke etc. drüber legen.
    Es gibt auch so eine Art "Tunnel",welche man in Krankenhäusern verwendet.Diese sorgen dafür,dass man eine Decke über das Gestell legen kann, aber dennoch nichts die Beine/Füße berührt.
    So ich hoffe, ich konnte dir etwas weiter helfen.
    Liebe Grüße,Marnie.
  • Hallo Ihr Lieben,

    ich bin eben zu Euch gestoßen. Ich habe auch im Februar diesen Jahres erfahren, dass ich nach einem Unfall im September 2012 an CRPS im linken Bein erkrankt bin.
    Ich war bereits 16 Tage in der Klinik, wo mein Bein via PDA lahm gelegt wurde. Das brachte zwar ein wenig Besserung aber seit ich wieder zuhause bin, wird es zunehmend schlimmer. Ich habe zur Zeit ein Trantec Pflaster auf der Schulter kleben, nehme Buprenorphin, Novalgin, Lyrica, Pantoprazol und Eisentabletten, weil durch das ganze Zeug meine Blutwerte in den Keller gerutscht sind. Meine momentane einfach Gehstrecke ist laut meinem Physiotherapeut 50 m. Danach sollte ich im Rollstuhl sitzen. Was ich natürlich nicht machen kann, da ich in der Wohnung mit dem Rollstuhl keine Chance habe 🙁 Ich habe Ergotherapie, Physiotherapie, bekomme Akupunktur und gehe zur Psychotherapie.

    Alleine schon im Privatleben geht alles drunter und drüber, da ich nichtmal mehr meine Tochter in den Kindergarten bringen kann und mein Mann mich nach der Arbeit von Therapie zu Therapie fahren muss. Die vier Stunden Haushaltshilfe, die wir bekommen, sind da ein kleiner Tropfen auf dem heissen Stein. Unsere Psyche ist völlig unten ....
    Heute kam nun ein Bescheid vom Landratsamt, dass sie mir ganze 20 % Schwerbehinderung zugestehen.
    Natürlich werden wir Wiederspruch einlegen.
    Allerdings wird das weitere Kraft und Nerven kosten und die Schmerzen werden gerade auch immer schlimmer und ich habe das Gefühl, dass meine Ärztin nichts mehr machen will / kann ....
    Ich bin froh hier zu sein und mich mit Euch austauschen zu können.

    Ach ja, das Problem mit der Kälte habe ich auch lange Zeit gehabt. Ich habe dann immer eine Wärmflasche ans Sofa gelehnt und mein Bein immer in der NÄHE davon gelegt. Dran kommen ging garnicht. Drauf legen auch nicht, aber in der Nähe dass es so die Wärme leicht abbekommen hat, war ok.

    Auch für mich sind Socken, Jeans, Schuhe der absolute Horror. Selbst im Rollstuhl sitzen ist ein Grauß weil ich JEDES Schlagloch zehnfach verstärkt spüre ...
  • Hallo Sandra,
    schön dich hier zu lesen, vor allem, weil du wie ich, am Fuß betroffen bist. Ich bin dazu noch immer stationär.
    Aber mehr als Pillen einwerfen (35 zur zeit pro Tag) können die hier nicht. Und Alternativen geben sie mir auch nicht.
    Habe mir eine andere (Schmerzklinik) gesucht, die aber erst in einem Monat einen Platz für mich hat.
    Gstern wurde durch ein Knochenszintigramm der Sudeck und der Knochenabbau bestätigt.
    Und dann kam die erlösende Info, dass sie mich nun doch schon Dienstag aufnehmen können.
    Da ich als Versuchskarnickel diene und die bisherigen Medikamente nur mäßig helfen, haben sie mich nun auf Morphium umgestellt. As scheint aber zur zeit zu helfen und stellt mich einigermaßen schmerzfrei.
    Ich sitze seit m im khaus bin im rolli, da ich bereits 6 Monate Krücken hinter mir habe. Habe auch einen eigenen aktivrollstuhl, da ic mit den AOK choppern vom khaus nicht zurande gekommen bin.
    Physiotherapie ist bei mir nicht möglich, da der Fuß noch immer sehr beruhrungsempfindlich ist. Leider verabschiedet sich dadurch auch die Haut meines Fußes. Ich habe es mal über den Schmerz mit hartlöten probiert, aber dadurch wurde es leider noch schlimmer.

    Halt durch, zusammen kriegen wir das in den Griff.

    Viele Grüße
    Stefan
  • Hallo Stefan, also bist du so lange dabei wie ich .... auch mein Unfall war im September 2012 ... ich hab eine Duschkabinentüre auf den Fuss bekommen, bin umgeknickt. Man hat allerdings die Fraktur und die Bänderrisse übersehen und so nahm alles seinen Lauf.

    Ich war "nur" 16 Tage in der Klinik ...
  • Ich wurde 2010 ausversehen von einem Pferd gegen's Knie getreten und dann ging es schon am selben Abend los. Ich dachte mir nicht wirklich etwas dabei und arbeitete einen Monat so gut es ging weiter.Nach einem Monat wurde ich dann operiert da man eine Kreuzbandteilruptur und eine Knochenköpfchenzertrümmerung übersehen hatte.Dort stellte ein Arzt den Verdacht auf CRPS aber erst deutlich später wurde es bestätigt.Im rechten Bein ging es nach einem Umknicktrauma los.
  • Hallo zusammen,
    Gerne möchte in nach längerer Ruhe etwas zu meinem Sudeck schreiben.
    Nach 5 wöchigem Aufenthalt in der Orthopädieklinik in Köln-Deutz und erfolgloser Medikamententherapie und erfolglosem Schmerzkatheter im Bein habe ich mir selbst eine Schmerzklinik gesucht, in der ich zunächst keinen Platz bekommen sollte. Ich hätte noch einen weiteren Monat unnütz in Deutz verweilen müssen mit extremen Schmerzattacken 4-5 mal am Tag und Sedierung mit Morphin. glücklicherweise wurde dann doch ein Platz in der Schmerztherapie in Köln-Hohenlind frei. Hier wurde ich zunächst auf einen kalten Morphinentzug gesetzt, der etwas über eine Woche dauerte. dann wurde mir ein Priduralkatheter in den Rücken gelegt und dieser mit einer Schmerzpumpe versorgt. Diese gab mir kontinuierlich Betäubung in das Bein und ich hatte die Möglichkeit auf Knopfdruck einen Sonderbolus zu geben. Der Nachteil daran war die Ausbreitung der Betäubung über die Hüfte bis teilweise unter der Brust. Der Fuß wurde dabei leider eher selten betäubt. Aber es hat mich von den Schmerzattacken geholt. Nach 14 Tagen musste der Katheter leider gezogen werden aufgrund möglicher Entzündung. außerdem hatte ich auch Extreme Schmerzen in der leistengegend links, was zu einem Notfall-MRT dürfte.hier wurde eine Entzündung des Beinhebermuskel diagnostiziert und mit einer Biopsie bestätigt. Die Entzündung ging so schnell wieder wie sie kam, aber hat mit eine oberflächliche Taubheit des Oberschenkels, des Knies und des Unterschenkels beschert, die bis heute anhält.
    Im der Klinik bekam ich dann langsam einen Lagerkoller und rutschte quasi in eine Depression. In der neuen Klinik bekam ich aber endlich auch die psychologische Unterstützung sowie Ergotherapie, Entspannungsübungen, Atemübungen etc. Also eine multimodale Therapie.
    Hier war es mir dann auch möglich langsame Schritte - ähm Umdrehungen im Rolli 😀 - wieder in en Leben außerhalb der Klinik probieren mit mehreren Restaurantbesuchem beim Italiener gegenüber.
    Nach drei Wochen war so dann auch eine Entlassung nach Hause und in die ambulante Behandlung in der Uniklinik Köln. Leider gestaltete es sich hier schwierig selbst eine geeignete Physiotherapie und Psychotherpie zu bekommen. So habe ich mich dann zu Hause immer mehr eingeigelt und fiel trotz der heimischen Umgebung wieder in ein Loch. Aber dann bekam ich endlich eine Bestätigung g einer Reha, die mein behandelnder Arzt noch während meiner Klinikbehandlung für mich gestellt hatte, für die Spezialklinik Bad Mergentheim. Die DRV hat aber leider eine Reha in Bad Neuenahr genehmigt einer reinen Orthopädieklinik. Hierauf stellte ich natürlich Widerspruch, da hier meine Krankheit gar nicht behandelt würde. Dann bekam ich eine Aufforderung nach Bad Sooden, ebenfalls eine Orthopädieklinik aber mit Schmerzbehandlung. Die ersten Tage habe ich nun rum, habe mich schon etwas eingelebt und verspüre etwas Aufhellung meiner Stimmung, obwohl ich auch hier Ur Etspannung, Krankengymnastik soweit möglich und Spiegeltherapie sowie Kyrotherapie (Kaltluft) bekomme. Gegen die ungefähr eränderten Schmerzen bekomme ich weiterhin meine eingestellte Medikation (l-Polamidon, Lyrica, Cymbalta, Clonidin, Prednisolon, Pantozol, Amytriptilin und Forsavance, sowie Atosil bei Bedarf), Die Schmerzen werden dadurch unterdrückt und mein Fuß hat mal gute und mal schlechte Tage. Belasten geht weiterhin gar nicht, so dass ich auch weiterhin im Rolli unterwegs bin, lediglich im Zimmer oder vorher zu Hause nutze ich Krücken. Bädernehandlung habe ich mehrfach probiert, erzeugt aber sofort Verstärkung der Schwellung und Schmerzen, gleiches gilt für Behandlung mit Reiner Fettcreme. Aufgrund der anhaltenden Schwellung werde ich weiterhin als Akutpatient gehandelt und das Ziel der Reha ist eine Reduktion meiner Schmerzen um einen Punkt auf Stufe 5 sowie eine Verbesserung der Allgemeinkonstitution durch Krafttraining.

  • Guten Morgen zusammen,

    es freut mich wirklich zu sehen, dass sich hier einige zum Austausch zusammengefunden haben. Schließlich kann man sich gegenseitig mit Erfahrungen weiterhelfen. Besonders, wenn man selbst betroffen ist.

    Als Nicht-Betroffener habe ich aber vielleicht auch noch eine Idee: Rotlichtlampen. So wie man sie teilweise auch für Neugeborene nimmt, damit sie nicht frieren. Das ist zumindest eine stationäre Lösung.
    Hilft ja vielleicht jmd. weiter…

    Wenn wir noch irgendwie unterstützen können, zögert bitte nicht, uns anzusprechen.

    Ansonsten wünsche ich weiterhin einen konstruktiven Austausch 😀
  • Hallo zusammen.

    Hier mal einen aktuellen Stand: bin jetzt seit 6 Wochen wieder zu Hause. Hier bin ich in ambulanter Schmerzbehandlung der Uniklinik Köln. Die stellen leider nur Rezepte aus (derzeit L-Plamidon, Lyrica, Cimbalta, Prednisolon, Amitriptilin, Clonidin, Pantozol, Forsavance) ...

    Ich mache 1-2x pro Woche Ergotherapie (Spiegeltherapie) und allerweil Wochen psychologische Betreuung.

    Ab nächster Woche bekomme ich Kryotherapie (Kaltluft).

    Ansonsten steigt leider die Aschmerzkurve auf 5-6, so dass ich noch Ibuprofen und Atosil zusätzlich nehmen muss.

    Seit dieser Woche habe ich meinen neuen Aktivrolli Meyra ZX3 und die Stadt Köln hat schnell gearbeitet und ich habe meinen Schwerbehindertenausweis mit Kennzeichen G und 50% erhalten. dazu die Wertmarke für den freien ÖPNV.

    Meine Ärzte rätseln derzeit was noch möglich ist und es steht eine Sympatikolyse auf dem Programm. hat da jemand Erfahrung mit?
  • Hallo,
    Ich bin etwas (ehrlich gesagt ziemlich) entsetzt über die Berichte, die ich hier lese. Ich bin Ergotherapeutin und arbeite ebenfalls mit CRPS-Patienten. In den letzten Jahren habe ich mehrere dutzend Patienten kennen gelernt mit Verdacht auf oder bestätigtem CRPS, sowohl an der Hand als auch am Fuß. Mich würde interessieren, wie lange bei den hier Betroffenen der Weg bis zur Diagnose gedauert hat. ( Wenn nicht schon genannt) Und, ob in der Zeit Bus zur Diagnose Therapien gelaufen sind. Denn einen so dramatischen Fall, wie die hier beschriebenen habe ich nur einmal erlebt und da ist die Diagnose erst nach Monaten gestellt worden. Ich würde gerne für mich wissen, ob ich nur leichte Fälle kennengelernt habe oder ob es der Zeitfaktor ist, der den Unterschied macht. Lieben Gruss eine interessierte Ergotherapeutin
    P.S. Ich werde diese Seite an meine CRPS-Patienten weitergeben, da es in unsere Nähe leider keine Selbsthilfegruppe mehr gibt.
  • Ich bin normalerweise kein Mensch der sich in Foren registriert aber nachdem ich zum Thema CRPS hier nachgelesen habe war mir klar dass ich meine Erfahrung hier eintragen muss. Meine Tochter (damals 14) erkrankte nach einem Ski Unfall an CRPS. Vermutlich war es schon vorher da aber nach dem Unfall so akut dass erst dann diagnostiziert wurde. Ihr rechter Fuß war komplett nach links gedreht und sie hatte extreme Schmerzen. Hinzu kam dass das Ganze Bein extrem gezittert hat. Ein normales Leben und Schulbesuche waren unmöglich. Bis zur Diagnose hat es 4 Monate gedauert. Bis dahin wurde sie nur mit Medikamenten und einen Gipsfuß "bedient". Nichts half. Erst die Uniklinik Göttingen hat CRPS als mögliche Ursache diagnostiziert. Meine Tochter kam in die Schmerzklinik nach Garmisch und nach 1,5 Wochen wurde sie gehend entlassen. Ihr half die Kombi aus Krankengymnastik, Ergotherapie und psychologischen Gesprächen. Sie hat zu keiner Zeit Medikamente während und nach der Behandlung bekommen. Igelball, Wechselbäder usw . wurde gemacht um die Durchblutung in Gang zu bekommen. Umschläge mit Retterspitz und leichter Sport. Es hat geholfen. Sie ist auch heute noch in psychologischer Behandlung da das CRPS nicht weg ist. Leider macht sie die erlernten Übungen nicht sodass teilweise eine Verschlechterung wieder da ist. Die Pubertät tut uns da keinen Gefallen... Wir rollen das Thema gerade neu auf und ich denke dass ich bald noch neue Erkenntnisse dazu habe. Das würde ich dann hier wieder reinschreiben. Ich hoffe das meine Erfahrung etwas hilft. Wichtig ist es die Krankheit zu verstehen. Ich habe natürlich keinerlei Erfahrung mit CRPS bei Erwachsenen.
  • Hallo,

    man..wenn ich das so lese... hab ich mal gaaaaaaaaanz viel Glück gehabt und kann in Sachen Sudeck nur jubeln!!!

    Ich bin in einer Disko abends in die Achillessehne getreten worden. Das Dingen ist nicht gerissen, es war nur ein Hämatom. Morgens auch gleich zum Krankenhaus. Daraus folgten 11 Wochen Krücken, höllische Schmerzen und später 20 Einheiten KG und KGG.

    Die Prellung wollte nicht besser werden, die Schmerzen waren höllisch. Nach ein paar Wochen und zwei Orthopäden landete ich im MRT. Weil ich vor Schmerzen schon auf die Idee kam aus dem Fenster zu springen (nicht EG oder Keller), hat mein Orthopäde mich dann in die Chirurgische Ambulanz geschickt und ins MRT. Termin hätte ich 12 Wochen später fürs MRT bekommen können. Im Krankenhaus hat man mir 2 Wochen später einen gegeben, dafür musste ich Tagesstationär, weil sonst die KK das nicht bezahlt hätte. Man, war mir das egal.. Hauptsache, die Schmerzen hörten nur irgendwann. Zusätzlich bin ich im dusseligen Schmerzmittelkopp dann noch die Treppen runtergeflogen und hab mir das andere OSG geprellt. Fett Eis und Voltaren drauf und hoffen, dass der Fuß am nächsten Morgen belastbar genug ist, um zum Klo zu kommen. Es war die Hölle. Nach dem MRT kam dann der ernüchternde Befund. "Sudeckdystrophie im Anfangsstadium". Mein Orthopäde hat die Hände überm Kopf zusammen geschlagen und nur gemeint.. "Um Himmels willen, da müssen wir SOFORT mit massenweise Physio gegensteuern. Gesagt getan... Schmerzmittel bis zum Abwinken, ab in die Physio. Ich hab einen phantastischen Therapeuten erwischt, den ich nicht selten ermorden wollte, weil jedes Berühren einfach nur weh tat, aber der hat es geschafft. Ich habe keinerlei Bewegungseinschränkung im Fuß über behalten. Keinerlei Schmerzen, aber die Angst vor jedwedem Ruhigstellen von Gelenken nach Bagatellverletzungen, die ist bis heute geblieben. Eins ist jedenfalls klar, wenn ich nicht so schnell ins MRT gekommen wäre, sondern die 12 Wochen abgewartet hätte, wäre mein Fuß heute steif.

    Meine Sudeckgeschichte ist von 2002!

    Jumanji
  • Wenn ich das alles hier lese, wundere ich mich, wie ihre Leber das alles aushalten.
    Ich habe keine CRPS, muss jedoch mit Schmerzen leben, weil ich viele Medikamente nicht vertrage.

    Hier würde ich bei unerträglichen Schmerzen empfehlen, einen guten Neuraltherapeuten aufzusuchen. Da gibt es verschiedene therapeutische Methoden (es muss nicht gleich eine Stellatumblockade sein)... Wenn Beine lokal nicht therapierbar sind, gäbe auch noch eine Paravertebralanästhesie. Hilft ja beim Ischias auch... Wenn es dennoch geht, lässt sich auch lokal in betroffenen Arealen mit Neuraltherapeutikum helfen.... Alles Gute!
    yvonne
  • Sentinchen hat geschrieben:
    Hallo,
    Ich bin etwas (ehrlich gesagt ziemlich) entsetzt über die Berichte, die ich hier lese. Ich bin Ergotherapeutin und arbeite ebenfalls mit CRPS-Patienten. In den letzten Jahren habe ich mehrere dutzend Patienten kennen gelernt mit Verdacht auf oder bestätigtem CRPS, sowohl an der Hand als auch am Fuß. Mich würde interessieren, wie lange bei den hier Betroffenen der Weg bis zur Diagnose gedauert hat. ( Wenn nicht schon genannt) Und, ob in der Zeit Bus zur Diagnose Therapien gelaufen sind. Denn einen so dramatischen Fall, wie die hier beschriebenen habe ich nur einmal erlebt und da ist die Diagnose erst nach Monaten gestellt worden. Ich würde gerne für mich wissen, ob ich nur leichte Fälle kennengelernt habe oder ob es der Zeitfaktor ist, der den Unterschied macht. Lieben Gruss eine interessierte Ergotherapeutin
    P.S. Ich werde diese Seite an meine CRPS-Patienten weitergeben, da es in unsere Nähe leider keine Selbsthilfegruppe mehr gibt.

    Hallo auch von mir Ich hatte meinen Unfall auf der Baustelle am 06.05.2014
    es wurde am linken Fuß ein Bänderabriß (festgestellt) danach bin ich nach hause gefahren worden die im anschluß behandelten D-Ärzte haben sich auf die Diagnose des Ct´s verlassen aber die Bilder selber nicht gesehen (oder wolten sich die Bilder nicht anschauen ) die Schmerzen wurden Schlimmer und es ging zum nächsten Arzt Homburg die meineten dann Sche... was für ein Kolege hat den hier seine Pflicht nicht gemacht , dann nach ludwigshafen BG Klinik och da ist mehr Kaputt das war dann schon der November und ganz schnell eine OP in Idar-Oberstein man hat dann mal schnell ein Nichtangewachsenen Knochen an den Fußwurzelknochen angeschraubt . und das weis keiner so richtig wieso .
    die Schmerzen wurden wieder schlimmer und jeder sagte alles gut ich solle mich nicht so anstellen , aber nach ein paar Monate stelten die in der BG-Klinik Frankfurt fest das die Schraube Gebrochen war ,also ein Teil der Schraube Raus und hoffen auf Besserung . wir schreiben das Jahr 2015 Juli und weiter mit KG - .Es wird nicht besser der Fuß ist Bläulich dieHaut ist nicht Meine , so wie Starke, Wie soll ich Sagen Schmerzen . also im Juli wieder ins BG -Frankfurt und dann mal den Durchlöscherten Knochen entfernen, und die angesetzte Sehne mit einem Ankerschraube am Fußwurzelknochen neu Verschraubt , half auch nichts ,nun zu einem Gutachter denn ich bin schon zu lange Krank laut BG . Gutachten befürschtet CRPS sollte aber weiter untersucht werden . im anschluß (November ) in die BG-Klinik Frankfurt soerst auf die Chirogie die alles Abstritten einen fehler gemacht zu haben dann wochen später auf die Schmerzabteilung und die Diagnose nach etlichen Untersuchungen CRPS Linker Fuß , aber jetzt fängt das ganze erst an . imme rwieder nicht ausgebildete Ärzte die einen Untersuchen und zu Aussagen kommen die das ganze nicht besser machen , bin immer noch im Krankenstand was die BG-Mainz mit allen Mitteln beenden will , 27.10.2016