Therapie vor Umzug?

Hallo,

Anfang der Woche habe ich jetzt grünes Licht belommen, dass die Therapie in 3 bis 6 Wochen beginnen kann.. Leider habe ich aber gestern Erfahren, das ich wohl wieder in meine Heimat zurück muss.

Wäre es da noch sinnvoll, diese zu machen?
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Antworten

  • Hallo Bärentatze
    ich denke das wichtigste ist für dich jetzt die Therapie, lange genug wartest du und nun nimm es wahr und lass dich nicht durch anderes wieder davon abbringen.
    Viel Erfolg
    Gruß
    rednaxela
  • Stimmt, so sehe ich das auch.
  • Hallo Bärentatze,
    leider steht nicht dabei, um was für eine Therapie es sich handelt. Therapie heißt ja übersetzt nur Behandlung.
    Wäre es eine Physiotherapie würde ich denken, dass kann man auch jetzt anfangen und später woanders weitermachen.
    Wäre es eine ambulante Psychotherapie würde ich davon ausgehen, dass es eine langfristige Geschichte ist und abwägen, ob es nicht besser wäre nach dem Umzug zu starten oder die wegstrecke zu bewältigen ist.
    Bei stationärer Behandlung würde ich den Termin auf jeden Fall wahrnehmen. Gesundheit geht vor und ein Umzug mag wichtig sein,aber wenn es sich verschieben ließe, dann ...
  • Hallo Denker
    lies bitte mal folgenden Thread, dann kannst du dir ein genaueres Bild machen:
    http://www.myhandicap.de/forum.html?frage=kinder-finger-auf-zeigen&tx_mmforum_pi1[tid]=27465&tx_mmforum_pi1[action]=list_post
    Gruß
    rednaxela
  • Lieber Pascal,

    lauf bitte nicht wieder davon, sondern nimm die Möglichkeit der Therapie wahr.

    Alles Gute für Dich! Auf dass 2013 Dein Jahr wird 😉
  • Als ich von igentwat weglaufen würde. Die Frage die sich mir noch stellt, ob ich nach der Therapie noch mal ein Anlauf nehmen sollte und das betreute Wohnen in Düsseldorf wahrnehmen sollte?

    Das war ja ganz zum Angfang so gelplant gewesen. Allerdings vorausgesetzt, der Kostenträger würde den Wechsel noch genehmigen, wäre halt noch die Frage, ob dort noch ein Platz frei wäre.
  • Lieber Pascal,

    Du hast dir ein sehr ausgeprägtes Ausweichverhalten angewöhnt - nennen wir es also nicht "weglaufen" 😉

    Die hier nun noch aufgeworfenen Fragen kann man schlicht zum jetzigen Zeitpunkt noch nicht beantworten, sondern erst klären, wenn es soweit ist.

    In diesem Sinne wünsche ich Dir zunächst einmal ganz viel Erfolg für Deine Therapie 😀
  • Also ich bin jetzt dazu übergegangen, in der Therapie eine Lösung zu erarbeiten.

    Dort soll halt geklärt werden, ob ich in Stuttgart weiter machen sollte und es doch schaffe, mich bei den Schwaben zu integrieren, oder ob ich einfach nach Hause gehe und dort mir eine eigene Wohnung suche.

    Nächste Woche geht`s endlich los.
  • Mache die Therapie !
    Wir haben nicht die gleichen körperliche Probleme aber wegen Frau kennlernen schon.
    Ich habe ein Spruch für mich seit paar Wochen " Ich siehe keine positive Menschen, weil ich negativ denke" !
    Es gibt überall solche und solche Menschen und in Stuttgart bist Du bestimmt nicht der einzige mit Handicap der einsam ist / Probleme.
    Ich mache jetzt auch Therapie und ehrenamtlich und im Sommer ist ein Fest für ehrenamtliche Helfer und vielleicht lernt man da nette Menschen kennen.
    Es gibt viele Möglichkeiten, die man nutzen kann, auch wenn es nicht direkt heut auf morgen klappt mit hingehen.

    Viele Grüße
  • Bärentatze hat geschrieben:
    Also ich bin jetzt dazu übergegangen, in der Therapie eine Lösung zu erarbeiten.


    Das ist super 😀
  • So, es ist nun so, wie ich es mir eigentlich schon gedacht habe. In meinem Fall bringt eine Therapie wohl nichts, leider.
  • und am wem liegt es ?

    Stelle dir doch mal vor, da sitzt jemand mit mp3-Player und Ohrstöpsel rum - stundenlang. Der kann sich doch gleich ein Schild um den Hals hängen "Bitte nicht stören - ich will keinen Kontakt". Gleiches gilt für den der stundenlang online ist.

    Abgesehen davon, ich bin zwar kein Fachmann, aber selbst wenn jemand in der Therapie aktiv mitarbeitet (täglich), dauert es Monate bis sich ein Erfolg zeigt. Bis jemand sagen kann die Therapie nützt nichts dauert es wohl noch lännger.

    Klaus

  • Meinst Du nach paar Therapie - Sitzungen ist alles wieder okay ?
    Der Therapeut/in kann Dir helfen aber daran arbeiten muß Du und nicht umgekehrt !
    Ich bin froh jetzt Therapieplatz gefunden zu haben und ist mir egal was andere darüber denken aber durch die Gespräche lerne ich schon einiges z.B.
    sich nicht mehr provozieren lassen, also darauf nicht reagieren, weil sonst diese Menschen sich stärker fühlen und sich freuen, wenn man darauf emotional reagiert.


  • Hallo Pascal,

    schön, hier mal wieder von Dir zu lesen 😀

    Wie kommst Du denn zu der Erkenntnis, dass Dir die Therapie nichts bringt?

    Freue mich darauf, wieder von Dir zu lesen und wünsche noch ein schönes Restwochenende 😀
  • Es hat sich bei mir herrausgestellt, das es für mein Problem gar keine Therapie gibt. Ich habe halt das Problem, dass ich mit meinen gleichaltrigen Mitmenschen nicht ins Gespräch komme und einfach kommunikationsunfähig bin und das lässt sich irgendwie nicht ändern und schon gar nicht mit einer Therapie.

    Auch musste ich feststellen, das ich gar nicht weiß, wie man sein Leben leben soll. Ich fühle mich alleine und weiß nicht, wie ich mein Leben gestalten soll, so das es ein Leben wird.

    Ich habe keine Interessen und auch sonst nichts, was man machen könnte, um neue Leute kennen zu lernen.

    Es gab eigentlich nichts in der Therapie, wo man hätte mitarbeiten können.
  • Bärentatze hat geschrieben:
    Es hat sich bei mir herrausgestellt, das es für mein Problem gar keine Therapie gibt. Ich habe halt das Problem, dass ich mit meinen gleichaltrigen Mitmenschen nicht ins Gespräch komme und einfach kommunikationsunfähig bin und das lässt sich irgendwie nicht ändern und schon gar nicht mit einer Therapie.

    Auch musste ich feststellen, das ich gar nicht weiß, wie man sein Leben leben soll. Ich fühle mich alleine und weiß nicht, wie ich mein Leben gestalten soll, so das es ein Leben wird.

    Ich habe keine Interessen und auch sonst nichts, was man machen könnte, um neue Leute kennen zu lernen.

    Es gab eigentlich nichts in der Therapie, wo man hätte mitarbeiten können.



    Hallo Bärentatze
    Du kannst mir doch nicht erzählen das es keine Therapie dafür gibt.Wenn du keine Interressen hättest dann wärest du garnicht hier im Forum.Wir haben dir soviele Tipps gegeben.Was sollen wir denn noch machen?
  • Es geht ja auch hier darum, dass es keine Therapieform für mein Problem gibt.
  • Hallo Bärentatze,

    auch ich war 6 Wochen (Mitte Februar - ende März) in einer REHA wegen meiner Psyche. Probleme habe ich mehr als genug. Meine "mittelschwere Depression" macht mir mein Leben nicht leichter. Die 6 Wochen waren nicht leicht für mich, aber es ging mir langsam besser.

    Habe endlich einen Therapeuten gefunden und hoffe nun langsam zu Kraft zu kommen.
    Das wird aber bestimmt eine weile dauern, bis ich meine Krankheit besiegt habe.

    Gehe sogar freiwillig zur Caritas in ein Gemeinde Psychiatriches Centrum um mich dort mit anderen Betroffenen zu treffen.

    Dort trifft man sich zum "gemeinsamen" Kochen und einkaufen, jeder darf auch mal sein Lieblingsgericht machen. Alle die ich dort kennengelernt habe wollen Vorwärts kommen und nicht stehen bleiben. Auch bekomme ich dort Gespräche mit Sozialarbeitern außerhalb der Therapie.

    Ich wußte gar nicht, das ich gut "kochen" kann, weil mich nie meine Familie dafür gelobt hat. Nun weiß ich es.


    Das ich an mir "Arbeiten" muß ist mir klar. Habe während der REHA komplett auf Internet verzichtet.

    Da "Du" dich schon längst aufgegeben hast kann dir auch niemand helfen. Nur wenn Du willst kannst du Hilfe bekommen.

    Wünsche Allen einen schönen Feiertag

    Gruß

    Gastone



    😃
  • Das ich was ändern will, steht außer Frage. Es wurde empfohlen, mir einen Verhaltenstherapeuten zu suchen, was sich natürlich mehr als schwierig gestaltet.

    Trotzdem scheint gar keine Therapieform zu geben.
  • Meine Mutter hat das gleiche Problem wie ich. Sie musste 7 Jahre (!) in die Therapie, bis sich überhaupt eine Besserung eingestellt hatte.

    Bezogen auf Bärentatze will ich darauf hinweisen, dass eine Therapie eben sehr lange dauern kann, bis eine Besserung eintreten kann. Daher Kopf hoch und eben nicht aufgeben!


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