13jähriges Mädchen mit Anorexie und Persönlichkeitsstörung

Ein Bekannter von mir sucht eine einrichtung in Deutschland.
Seine Tochter ist 13 Jahre alt und leidet offensichtlich an Anorexie. Sie ist stark Untergewichtig BMI von 16 und verweigert jegliche Nahrung. Darüberhinaus, lehnt sie ihren Köroer als Mädchen / Frau ab. Sie wäre lieber ein Junge/ Mann. So lebt sie auch ihr momentanes Leben.. Kleidung / Interessen eher im männlichen Bereich angesiedelt.
GESUCHT wird eine Einrichtung die beide Probleme angehen kann. im Vordergrund steht aber die Anorexie.
Bitte um Unterstützung. Wer kennt eine Einrichtung die geeignet wäre?
LG Thomas

Antworten

  • Wen sie oder er so leben dürfe wie er sich fühlt nämlich als mann, und später auch mal operieren dürfte ohne das die eltern ihn hasse oder ablehnen, wäre auch der grund für die magersucht weg.... just saying. Transsexualität ist KEINE krankheit. und auch kein "problem das man angehen" muss.
    er müsste eine therapie haben wo er lernen kann sich so zu lieben wie er ist (transsexuell) und auch kein schlechtes gewissen mehr gegenüber eltern oder anderen. das ist nämlich das meistproblem bei transsexuellen das sie vertig gemacht werden von anderen und sich selbst unterdrücken. sagt ihm, das ihr ihn liebt so wie er ist und sich fühlt und das er sein darf was er ist.
    Viel glück!
  • Im Vordergrund steht die Anorexie.. BMI 16 Das Mädchen steht kurz vor der Zwangsernährung.

    Und ich stimme dir zu ..Transsexualität ist nicht "krank"

    LG Thomas
  • Hallo ..Bin etwas verwundert.. noch keinen Beitrag der mir weiter hilft?!
    Die Fachleute von MyHandicap Alle im Urlaub ??

    LG Thomas
  • Sorry Thomas,

    ich habe Deine Frage erst jetzt gesehen. Hier im Rheinland gibt es zwei Kliniken, mit denen Betroffene Familien gute Erfahrungen gemacht haben. Beide Kliniken gehören dem privaten Träger Somnia.

    http://www.somnia-kliniken.de/

    Schöne Grüße
    Karin
  • KarinM hat geschrieben:
    Sorry Thomas,

    ich habe Deine Frage erst jetzt gesehen. Hier im Rheinland gibt es zwei Kliniken, mit denen Betroffene Familien gute Erfahrungen gemacht haben. Beide Kliniken gehören dem privaten Träger Somnia.

    http://www.somnia-kliniken.de/

    Schöne Grüße
    Karin


    Danke schau ich mir mal an.
    LG Thomas
  • Hallo zusammen,

    offensichtlich handelt es sich bei meiner Fragestellung um ein schwieriges Problem. Selbst von den Fachleuten von MyHandicap hier kam bis jetzt nichts an. ich werde noch ein wenig zuwarten, ansonsten werde ich dann meine Frage als gelöst setzen auch wenn ich nicht viel weiter bin als Tag der Fragestellung.

    LG Thomas
  • Breather hat geschrieben:
    Hallo zusammen,
    offensichtlich handelt es sich bei meiner Fragestellung um ein schwieriges Problem. Selbst von den Fachleuten von MyHandicap hier kam bis jetzt nichts an. ich werde noch ein wenig zuwarten, ansonsten werde ich dann meine Frage als gelöst setzen auch wenn ich nicht viel weiter bin als Tag der Fragestellung.
    LG Thomas


    Hallo Thomas,
    also ich finde, du bist schon sehr viel weiter als am Tag deiner Fragestellung- Karin hat dir doch eine erste Quelle genannt und auch die 13-jähr. mirandaa schreibt und weiss so viel wie ein Erwachsener und hat meiner Meinung nach das Problem der Anorexie bei der Wurzel gefasst.
    Hast du diese für dich wohl neue Sicht mit deinem Bekannten und seiner Tochter mal durchgesprochen um mehr Klarheit zu gewinnen?
    Viel Erfolg.

  • sie135 hat geschrieben:
    Breather hat geschrieben:
    Hallo zusammen,
    offensichtlich handelt es sich bei meiner Fragestellung um ein schwieriges Problem. Selbst von den Fachleuten von MyHandicap hier kam bis jetzt nichts an. ich werde noch ein wenig zuwarten, ansonsten werde ich dann meine Frage als gelöst setzen auch wenn ich nicht viel weiter bin als Tag der Fragestellung.
    LG Thomas


    Hallo Thomas,
    also ich finde, du bist schon sehr viel weiter als am Tag deiner Fragestellung- Karin hat dir doch eine erste Quelle genannt und auch die 13-jähr. mirandaa schreibt und weiss so viel wie ein Erwachsener und hat meiner Meinung nach das Problem der Anorexie bei der Wurzel gefasst.
    Hast du diese für dich wohl neue Sicht mit deinem Bekannten und seiner Tochter mal durchgesprochen um mehr Klarheit zu gewinnen?
    Viel Erfolg.



    Hi... Ja das habe ich.. Wir haben darüber gesprochen. Die vorgeschlagene Klinik ist eine Privatklinik und kommt deshalb nicht in Frage (so zumindest hat es der Anwalt / Betreuer der Familie entschieden. Eine öffentliche Einrichtung in Baden-Württemberg oder Bayern wäre da eine gute Lösung. Nochmal im Vordergrund steht die Anorexie. Das kind wird mittlerweile zwangsernährt ( Gewicht 28 KG).
    Das was Miranda geschrieben hat wurde so weiter gegeben. Nur ob eine verbindung zwischen Anorexie und Transsexualität besteht ist unklar.
    Die Transsexualität ist für die Eltern nicht das Thema, sondern die beginnende Selbstverdauung der Organe auf Grund der Nahrungsverweigerung.
    LG Thomas
  • Breather hat geschrieben:
    Ein Bekannter von mir sucht eine einrichtung in Deutschland.
    Seine Tochter ist 13 Jahre alt und leidet offensichtlich an Anorexie. Sie ist stark Untergewichtig BMI von 16 und verweigert jegliche Nahrung. Darüberhinaus, lehnt sie ihren Köroer als Mädchen / Frau ab. Sie wäre lieber ein Junge/ Mann. So lebt sie auch ihr momentanes Leben.. Kleidung / Interessen eher im männlichen Bereich angesiedelt.
    GESUCHT wird eine Einrichtung die beide Probleme angehen kann. im Vordergrund steht aber die Anorexie.
    Bitte um Unterstützung. Wer kennt eine Einrichtung die geeignet wäre?
    LG Thomas


    kopiert aus den Aufnahmebedingungen der Somniakliniken:

    Behandlungsbedingungen und Kostenregulierung

    Jeder Patient, der in einer privaten Krankenkasse versichert oder beihilfeberechtigt ist und dessen stationäre Behandlung medizinisch notwendig ist, kann in der Klinik aufgenommen werden. Die anfallenden Kosten werden von diesen Kostenträgern entsprechend den Versicherungsbedingungen übernommen. Selbstverständlich kann auch jeder Patient aufgenommen werden, der die Kosten der Behandlung selbst trägt.


  • Breather hat geschrieben:
    Im Vordergrund steht die Anorexie.. BMI 16 Das Mädchen steht kurz vor der Zwangsernährung.

    Und ich stimme dir zu ..Transsexualität ist nicht "krank"

    LG Thomas


    Hallo Thomas,



    Da die Anorexie zurecht im Vordergrund steht ,hab ich dir hier mal was rausgesucht.

    http://www.schoen-kliniken.de/ptp/medizin/psyche/essstoerung/magersucht/therapie/?gclid=CKSrttn3p7ICFQbwzAodyXEAxQ

    Dort mal reinzuschauen lohnt sich allemal.Hoffe das es dir ein wenig weiterhilft.

    Zu den Problemen mit der Transsexalität kann man auch sich auch ausserhalb der hörweite der Patientin mit den dort behandelnden Ärzte unterhalten und sich Rat und Informationen geben lassen.Körper& Geist sind oftmals selten im Einklang und lösen dadurch auch sehr unterschiedliche Krankheitssymtome hervor.Das es einem 13 jährigem es eher schwer fällt offen mit fremden zu reden,halte ich es zunächst für wichtig das ihr sehr nahestehende Personen den Rücken stärken und ihr Hoffnung geben und sie nicht negativ verurteilen.

    Liebe Grüße

    Zaubersternchen



  • Herzlichen Dank Zaubersternchen..werde es heute weiterleiten, an den Betreuer.

    LG Thomas
  • Guten Morgen Thomas,..

    dieser Einrichtung ist gut und wurde mir empfohlen;

    http://www.psychosomatik-freyung.de/?gclid=CNmwnc2RqLICFcYl3godoUoAgA

    Thomas, sicher steht die Anorexie im Vordergrund derzeit wie durch dich beschrieben, nur ich denke mal das die Essstörung nicht das Grundproblem ist. Sondern das nicht annehmen des eigenen Körpers in , zu der jetzigen Situation.

    Die Verweigerung von Nahrung ist ein Hilferuf durch das Mädchen nach Aussen, sie möchte so respektiert, wahrgenommen werden wie sie es selbst empfindet. Hier in der Wahrnehmung zum eigenem Körper durch das Mädchen gibt es Unstimmigkeiten die von ihrem Umfeld nicht hinreichend respektiert werden.

    Sie hat sich ganz bestimmt jemanden anvertraut und ist auf starke Ablehnung, Verletzung gestoßen und Konfrontiert worden. Und so sind Körper, Geist, Seele nicht mehr im Einklang. Das Mädchen gehört schnellstens in porfessionelle Hände in eine Einrichtung wo man ihr ganz geziehlt helfen kann und wird. Nur auch dies ist ein sehr schwieriger Prozess, zur derzeitigen Entwicklung.

    Ich wünsche dir einen sonnigen Sonntag, Mfg Lyn 😉
  • Hallo Thomas,

    es tut mir leid das ich nicht wußte das die beiden von mir genannten Kliniken nur Privatpatienten vorbehalten sind. Warum fragen die Angehörigen und Betreuer dieses Mädels nicht die Therapeuten, bei denen sie in Behandlung ist? Normaler Weise haben diese Kontakt zu Kliniken die Kinder mit Essstörungen betreuen. Sollte dieses Kind bisher noch nicht von einer pädiatrischen Fachambulanz für Ernährungstörungen betreut werden, dann empfehle ich den Kontakt zu den Unikliniken in der größeren Umgebung. Dort gibt es auf jeden Fall kompetente Ansprechpartner die einem weiter helfen können. So weit ich weiß gibt es auf irgend einer Nordseeinsel eine Klinik die sich auf Anorxiekinder spezialisiert hat. Aber auch die Adipositasklinik in Berchtesgarden hat als Fachgebiet die Anoresxie.

    Schönen Gruß
    Karin
  • Hallo Thomas
    Zuerst mal entschuldige das nach dem ich dein eingangsposting gelesen habe es wieder vergessen habe.
    Hab merfach mit Borderline von der Klink gehört und jetzt auch gesehen das die auch essstörungen behandeln http://www.klinik-hohe-mark.com/

  • Danke für die Infos,
    ich werde sie entsprechend weiterleiten.

    LG Thomas
  • "Nur des Geistes Kraft allein schneidet in die Seele ein" hat der weise Wilhelm Busch einmal gereimt. Und die Seele wirkt auf den Körper. Und wir haben durch unsere VORSTELLUNGSKRAFT Einfluss auf alle unsere Kräfte und ihre Entwicklung. Das wiederum hat der franz. Apotheker Emile Coué mit weltweitem Erfolg mit seiner AUTOSUGGESTION vorgemacht.
    Wir können mit den entscheidenden Lebenskräften im UNBEWUSSTEN reden, ja, wir können sogar durch DENKEN mit ihnen kommunizieren. In der Regel sind wir darauf dressiert, zu denken, was wir gesehen haben. Da sehen + denken wir dann die beobachtete Anorexie und unsere Sorgen dazu, und das strahlen wir aus und wieder in den betroffenen menschen hinein. So kann es nicht anders werden. Für einen anderen "Output" ist ein anderer "Input" Voraussetzung.
    Wir sind mit GEIST begabt, damit wir nicht nur die verkehrte Vergangenheit sondern statt ihre eine neue, bessere Zukunft denken und diese ausstrahlen können. Strahlen kommen überall durch.
    Und wenn wir diese feinen Kräfte, die die feinsten Schaltstellen der Entwicklung erreichen, unterstützen wollen, hilft uns z.B. die sog. Schlafsuggestion. Wenn der Betroffene schläft, lenkt nichts ab; da finden unsere GUTEN Worte den direkten Weg in die Seele. Da können wir stärken und aufrichten, anerkennen und die Kräfte auf einen neuen Weg lenken und ihnen einen klaren Auftrag dafür geben. Beispiele für diese Schlafsuggestion finden sich ggf. im Coué Brief 9 auf der zugehörigen Seite. Die Schlafgsuggestion ermöglicht ein gutes Gespräch mit den tatsächlich zuständigen Kräften unter besten Bedingungen.
    Guten Erfolg!
    Franz Josef Neffe

  • Hallo Breather

    Ich habe unsere Fachexperten gebeten, sich deine Frage anzusehen. Leider wusste keiner mehr dazu als du bereits erfahren hast.

    Das Kind deiner Bekannten befindet sich zur Zeit vermutlich in einem Krankenhaus wegen der Zwangsernährung. Hat man euch dort keinerlei Informationen gegeben, wie es nach dieser Therapie im Krankenhaus weitergehen kann/soll?

    Folgend zwar keine Kliniken, aber eine Liste von Psychologen, die sich auf das Thema Transexualität (und die damit verbundenen Schwierigkeiten) spezialisiert haben. Vielleicht kann euch dort jemand eine spezialisierte Klinik empfehlen: http://www.transsexuell.de/adr-psych.shtml

    Ansonsten wurden mir bzw. euch die Links empfohlen, die du schon von den anderen User erhalten hast. Hier noch einer: http://www.christoph-dornier-klinik.de

    Käme auch ein Aufenthalt in Österreich oder in der Schweiz in Frage?

    Liebe Grüsse
  • Maggie_MyHandicap hat geschrieben:
    Hallo Breather

    Ich habe unsere Fachexperten gebeten, sich deine Frage anzusehen. Leider wusste keiner mehr dazu als du bereits erfahren hast.

    Das Kind deiner Bekannten befindet sich zur Zeit vermutlich in einem Krankenhaus wegen der Zwangsernährung. Hat man euch dort keinerlei Informationen gegeben, wie es nach dieser Therapie im Krankenhaus weitergehen kann/soll?

    Folgend zwar keine Kliniken, aber eine Liste von Psychologen, die sich auf das Thema Transexualität (und die damit verbundenen Schwierigkeiten) spezialisiert haben. Vielleicht kann euch dort jemand eine spezialisierte Klinik empfehlen: http://www.transsexuell.de/adr-psych.shtml

    Ansonsten wurden mir bzw. euch die Links empfohlen, die du schon von den anderen User erhalten hast. Hier noch einer: http://www.christoph-dornier-klinik.de

    Käme auch ein Aufenthalt in Österreich oder in der Schweiz in Frage?

    Liebe Grüsse


    Herzlichen Dank für die infos.
    Sie wurden alle an den Anwalt der familie weiter geleitet. das kind ist offensichtlich jetzt in einer guten Klinik. Mit den erhaltenen Infos werden sie sich eine entsprechende Einrichtung nach der Akutversorgung aussuchen.
    Hab das thema auf 100 % gesetzt, da es ja jetzt weiter gehen kann.
    Herzlichen Dank an ALLE !
    LG Thomas
  • Ich kann die Ananke Klinik in Freyung(Bayern) empfehlen.
    Die behandeln dort Sowohl Essgestörte als auch Psychosomatische Patienten.
    Die Klinik ist in einem netten Örtchen und die Therapeuten und anderen Patienten sind sehr nett.
    Klar gibt es dort strenge Regeln und ist teilweise unglaublich hart für den Betroffenen, aber ich bin der Meinung, dass die dort helfen können.

    Wichtig ist es aber auch, einen ambulanten Therapieplatz zu bekommen, um den Klinikaufendhalt vor und nach zubereiten. Denn es gibt nichts schlimmeres, als mit vielen neuen Erkenntnissen aus einer Klinik nach Hause zu kommen und "allein" dazustehen. In solch einer Situation verliert man leicht die Kontrolle und gerät wieder in alte Verhaltensmuster!!

    Und noch etwas: Es ist absolut falsch, zu erwarten, dass nach einem Klinikbesuch alles wieder "normal" ist. Der Weg aus der Essstörung ist ein langer und verdammt harter, mit vielen Rückschlägen. (nicht nur für die Betroffende.

    Für weitere Informationen und Hilfestellungen stehe ich gerne bereit. Einfach eine PN schreiben.

    Aber es ist möglich!!!!
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