Begleithund bei Down Syndrom mit Rollstuhl

Hallo Handycap- Team,

ich habe einige Fragen. Mein Sohn, Down Syndrom, kann nicht sprechen und hat teilweise einen Rollstuhl. Er hat Hüftarthrose (aG im Ausweis).
Ich habe für ihn einen Begleithund angefangen auszubilden. Sie half ihm beim Laufen, trösten und war eigentlich immer an seiner Seite. Er blühte richtig auf und das Leben wurde für ihn lebenswerter. Vor 1 Woche starb unsere Hündin nach einer Narkose. Sie wurde nicht mal 2 Jahre alt. Seit dem ist er so traurig, dass er sich nur noch in sein Zimmer verkriecht. Gestern haben wir eine Familie besucht, die hatten 3 solcher Hunde und einen Wurf. Er blühte wieder richtig auf und fütterte die Hunde, knuddelte und streichelte sie.
Wir würden gern aus dem Wurf wieder eine Hündin nehmen.
Meine Frage ist, ob es eine Möglichkeit auf finanzielle Unterstützung gibt oder so etwas wie einen Vorschuss, Darlehen?
Vielen Dank und freundliche Grüße.

Antworten

  • Liebe AnHu,

    erstmal herzlich willkommen bei uns im Forum!

    Zu diesem Thema hatten wir kürzlich einen Thread, Du findest ihn hier:

    http://www.myhandicap.de/forum.html?frage=hund-hilfsmittel-bei-psychischer-schwerbehinder&tx_mmforum_pi1[action]=list_post&tx_mmforum_pi1[tid]=26445

    Dort findest Du einige Antworten, die auch für Euch gelten, und außerdem auch ein paar weiterführende Kontakte / Links. Leider sind die finanziellen Möglichkeiten für einen ausgebildeten Begleithund rar gesät. Aber ich bin mir nicht sicher, ob Ihr Euch einen ausgebildeten Hund wünscht oder ginge es auch mit einem "normalen"?

    Falls Du noch Fragen oder Unterstützungsbedarf hast, lass es uns bitte wissen.

    Lieben Gruß,

    Tom
    MyHandicap
  • Hallo Tom,

    es geht nur um den Zuschuss für den Hund. Ausbilden würde ich ihn selber. Hab ich beim letzten auch gemacht. Er lief mit seiner Hilfe wieder.

    Freundliche Grüße, AnHu
  • Hallo Anhu,

    leider gibt es dazu gar keine guten Nachrichten. Außer Blindenführhunden wird rein gar nichts aus öffentlichen Mitteln finanziert oder unterstützt.
    Behindertenbegleithunde, Therapiebegleithunde, Hunde für Diabetiker/Epileptiker, oder Hunde für Gehörlöse alle sind aus eigener Tasche zu finanzieren. Oder werden eben durch Spenden und Sponsoren finanziert (ganz oder teilweise). Das ist aber nicht reichlich vorhanden und geht in der Regel über Vereine etc. (wegen der Spendenquittungen).
    Was auch nicht so schlecht ist, denn sonst könnte gar kein Verein bestehen. Das läuft rein auf Basis der Mitgliedsbeiträge und Spenden. Tja und natürlich jeder Menge ehrenamtlicher Arbeit. Am Ende wollen wir für diese Personengruppe ja noch einiges mehr erreichen.
    So wie ich die Meldung verstehe, geht es hier um einen Therapiebegleithund, was auch schon mal ein Anhaltspunkt dafür ist an wen man sich wenden könnte.

    Was mir nicht ganz klar ist....wofür denn jetzt Unterstützung? So wie ich es gelesen habe wird die Ausbildung selbst gemacht. Geht es um die Anschaffung, die Futter- oder Tierarztkosten?? Je nachdem um was es eigentlich geht, besteht vielleicht die Möglichkeit eine privaten Spender aufzutun.

    Ich hoffe ich konnte etwas helfen.

    Lieben Gruß
    Liane Thiemann
    1. Vorsitzende von Partner auf vier Pfoten e.V.

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