Wie kann ich respektvoll mit Menschen im Rollstuhl umgehen?
MyHandicap User
✭✭✭
Wie geht man respektvoll mit Menschen im Rollstuhl um? Teilt eure Tipps und Erfahrungen, um einen inklusiven Umgang zu fördern!
*Satz von der Redaktion zur besseren Auffindbarkeit eingefügt*
Hallo Ich bin Neu hir und wollte mal so ein paar allgemeine Fragen beantwortet haben.. 😺
Ich versuche jeden Menschen mit Würde und Achtung zu begegnen, jedoch habe ich ein grosses Problem mit Menschen die an den Rollstuhl gebunden sind..Es geht hier nicht um die Person gegenüber, sondern um die Situation..
"Wie Spreche ich mit der Person auf Augenhöhe???"
Ich mein, wenn ich normal stehe, fühle ich mich so unbehaben, weil ich so (entwürdigend) herabschauen muss und Knien ist irgendwie auch Doof..
Mach ich mir da zuviel gedanken und Dem/Der Rollstuhlfahrer/in macht das nichts aus.. Wie begegne ich dem Rollstuhlfahrer das nächste mal in der Situation??
*Satz von der Redaktion zur besseren Auffindbarkeit eingefügt*
Hallo Ich bin Neu hir und wollte mal so ein paar allgemeine Fragen beantwortet haben.. 😺
Ich versuche jeden Menschen mit Würde und Achtung zu begegnen, jedoch habe ich ein grosses Problem mit Menschen die an den Rollstuhl gebunden sind..Es geht hier nicht um die Person gegenüber, sondern um die Situation..
"Wie Spreche ich mit der Person auf Augenhöhe???"
Ich mein, wenn ich normal stehe, fühle ich mich so unbehaben, weil ich so (entwürdigend) herabschauen muss und Knien ist irgendwie auch Doof..
Mach ich mir da zuviel gedanken und Dem/Der Rollstuhlfahrer/in macht das nichts aus.. Wie begegne ich dem Rollstuhlfahrer das nächste mal in der Situation??
Getaggt:
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Antworten
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Wie spreche ich mit der person auf Augenhöhe?Setzen!!!!!!!!!!!!!!!!LG Erich
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Hallo Aquariumfischer,
auf Augenhöhe mit einander kommunizieren ist eigentlich nicht schwer. Bei Kinder und Rollifahrern ist es völlig normal in die Hocke zu gehen. Ich denke Du fühlst Dich nur komisch dabei, weil es für Dich neu ist. Tatsache ist aber, daß jedem Pädagogen und allen Eltern beigebracht wird, daß das sich kleiner machen bei der Kommunikation mit "kleineren" Menschen so ziemlich das wichtigste ist, wenn man miteinander redet.
Gruß Karin
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"Auf Augenhöhe" ist nicht wörtlich zu nehmen. Augenhöhe bedeutet in meinem Wortschatz, dass man den Menschen mit Respekt begegnet und nicht so tut, als sei man etwas besseres, nur weil man körperlich oder geistig "überlegen" ist (oder es sich einbildet).
Jemanden "Auf Augenhöhe begegnen" ist mehr eine Metapher.
Grüße vom Zornröschen
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Aquariumfischer hat geschrieben:
Hallo Ich bin Neu hir und wollte mal so ein paar allgemeine Fragen beantwortet haben.. 😺
Ich versuche jeden Menschen mit Würde und Achtung zu begegnen, jedoch habe ich ein grosses Problem mit Menschen die an den Rollstuhl gebunden sind..Es geht hier nicht um die Person gegenüber, sondern um die Situation..
"Wie Spreche ich mit der Person auf Augenhöhe???"
hi... ich sitze zwar nicht im Rollstuhl aber ich arbeite tgl. mit Klienten die im RS sitzen.
Mein Tip: denke dir den Rollstuhl einfach weg.. und seh nur die Person.. rede mit ihnen wie mit jedem anderen auch!
Und ..Rollifahrer beissen nicht ..nur manche, aber das tun Fußgänger auch. und noch etwas..Rollstuhlfahrer sind nicht an den "Rollstuhl gefesselt" sie sitzen nur darin..oder wie sagte mein alter Dozent immer das sind halt Schuhe mit Räder .. mal drüber nachdenken!
LG Thomas
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Schliesse mich den andern und Breather an . Vor allem an den Rollstuhl gefesselt sein ist eine ungeschickte Formulirung . Ein MS-Patient kann zb gute Tage haben an denen er ev sogar ohne Stöcke unterwegs ist oder eben auch weniger gute Tage an denen er einen Rollstuhl gebraucht.Christian Wenk der hier ab und zu schreibt bringt an seinen Vorträgen jeweils sehr gute Gedankenanstösse Ich weiss nicht ob die auch elektronisch zu haben sind . Frag ihn doch einfach mal an .
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KarinM hat geschrieben:
Hallo Aquariumfischer,
auf Augenhöhe mit einander kommunizieren ist eigentlich nicht schwer. Bei Kinder und Rollifahrern ist es völlig normal in die Hocke zu gehen. Ich denke Du fühlst Dich nur komisch dabei, weil es für Dich neu ist. Tatsache ist aber, daß jedem Pädagogen und allen Eltern beigebracht wird, daß das sich kleiner machen bei der Kommunikation mit "kleineren" Menschen so ziemlich das wichtigste ist, wenn man miteinander redet.
Gruß Karin
sorry - aber ich würde es nicht als "normal" bezeichnen bei erwachsenen rollifahrern in die hocke zu gehen. 😺
(das hat bei mir auch noch niemand gemacht - würde mir auch komisch vorkommen!)
wie zornröschen schreibt "Auf Augenhöhe" ist nicht wörtlich zu nehmen"
auch breather hat meiner meinung nach einen sehr guten beitrag zu diesem thema geschrieben!
lg rosi
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RosiHH hat geschrieben:
sorry - aber ich würde es nicht als "normal" bezeichnen bei erwachsenen rollifahrern in die hocke zu gehen. 😺
(das hat bei mir auch noch niemand gemacht - würde mir auch komisch vorkommen!)
wie zornröschen schreibt "Auf Augenhöhe" ist nicht wörtlich zu nehmen"
auch breather hat meiner meinung nach einen sehr guten beitrag zu diesem thema geschrieben!
lg rosi
Bei dieser Frage ging es aber nicht um den sozialen Umgang auf Augenhöhe mit Rollifahrern (der natürlich sehr wichtig ist), sondern darum das Aquariumfischer sich sehr unwohl fühlt, wenn er Rollifahrern gegenüber seine Körpergröße verkleinert, um mit ihm auf "Augenhöhe" zu sein. Das in die Hocke gehen oder sich auf einen Stuhl setzten ist bei Gesprächen mit Rollifahrern eine ganz allgemeine Höflichkeitsregel, die zudem im sozialen Umgang und pädagogisch einen sehr hohen Stellenwert hat. Ich verstehe das es Menschen befremdlich vor kommt in die Hocke zu gehen, wenn sie es nicht kennen. Doch jedem der beruflich mit Rollifahrern arbeitet, wird das so beigebracht.
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colores hat geschrieben:
Schliesse mich den andern und Breather an . Vor allem an den Rollstuhl gefesselt sein ist eine ungeschickte Formulirung . Ein MS-Patient kann zb gute Tage haben an denen er ev sogar ohne Stöcke unterwegs ist oder eben auch weniger gute Tage an denen er einen Rollstuhl gebraucht.Christian Wenk der hier ab und zu schreibt bringt an seinen Vorträgen jeweils sehr gute Gedankenanstösse Ich weiss nicht ob die auch elektronisch zu haben sind . Frag ihn doch einfach mal an .
Ich schließe mich auch an. Der Rollstuhl ist ein Hilfsmittel das einem eine Mobilität, Freiheit und Aktivität ermöglichst, die wie ohne ihn nicht hätten. Ohne einen Rollstuhl wären wir Betroffenen auf unsere Wohnung reduziert oder (je nach Behinderung) an unser Bett gefesselt. 😉
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Vielen dank für eure Beiträge..
Wie ich sehe, seit auch ihr euch nicht so richtig einig ... 😀
Für mich ist jeder Mensch, ob mit oder ohne Handicap (ich mag das Wort behindert nicht) , eine vollwertige Person.
Intelligenz (oder anders gesagt auf gleicher Augenhöhe miteinander reden) hat ja auch nichts mit dem körperlichen Leistungsvermögen zu tun.. Idioten gibt es überall mit oder ohne handicap.. das wisst ihr alle selber. und die sortieren sich irgendwann von selber aus...
Somit werd ich den nächsten Satz "ich solle den Rollstuhl übersehen" auch gleich überlesen ... denn dass ist nicht das Problem auf meine Frage. Ich denke, in dem bin ich schon geübt.. Meine Oma hat nämlich ein Handgrosses Feuermal auf ihrer Wange, und lustigerweise sehe ich dass für einen kurzen augenblick NUR dann, wenn ich von einem Frendem drauf angesprochen werde.. mir würde dass garnicht auffallen.
Gerade heraus "was interessiert mich die Behinderung anderer?? Er hat sie, nicht ich"
und nur weil 50%vom arm fehlt, heißt dass ja nicht, dass ebenso viel Hirn weg ist!
Sonst hätt ich ganz schön viel zu tun, mit all den Idioten, die mir tagtäglich übern weg laufen....
Ich meine in diesem Fall DOCH das "waagerechte" auf Augenhöhe
Wenn ich irgendwo bin, wo es eine Sitzgelegenheit für mich hat, hätte ich auch keine Mühe dem RS-Fahrer/In zu sagen "ich möcht mich setzen, dann kann ich dir besser in die Augen schauen ..."
Das hat definitiv nichts mit stuhl wegdenken zu tun.. also lassen wir das Thema mal..
Ich fühl mich Doof wenn ich jemandem auf die "Glaze" gucken muss.. bei Kleinwüchsigen ist das eigentlich das gleiche...
Und wenn ich mich hinknie, dann ist irgendwie der "jatütütüüü"-Effekt, wie bei einem Neugeborenen, wo alle Omas in Wagen rein grabbeln.
und da fühle ich mich ebenso unwohl..
desshalb die Frage an die RS FahrerInnen was Erwartet ihr vom Stehenden gegenüber??
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Aquariumfischer hat geschrieben:
desshalb die Frage an die RS FahrerInnen was Erwartet ihr vom Stehenden gegenüber??
Ich denke Magic und ich haben es deutlich genug gesagt (wir sind beide Rollifahrer). Genauso wie es für Dich doof ist auf die Glatzen anderer Menschen hinunter zu schauen, ist es für uns Rollifahrer doof immer nur auf den Bauch eines Menschen zu schauen. Schaut man noch oben, bekommt man Genickstarre. Deshalb ist es im Alltag üblich, daß sich ein Fußgänger im Gespäch mit meinem Rollifahrer hinsetzt oder in die Hocke geht.
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Hallo Themenersteller,
ich habe gerade deine Antwort auf die Ratschläge der User zu deiner Frage durchgelesen. Da stand:
1. Beitrag
Zitat:"Ich versuche jeden Menschen mit Würde und Achtung zu begegnen, jedoch habe ich ein grosses Problem mit Menschen die an den Rollstuhl gebunden sind..Es geht hier nicht um die Person gegenüber, sondern um die Situation..
"Wie Spreche ich mit der Person auf Augenhöhe???"
In deinem Kommentar vom 19.7 gehts du ja "in die Vollen"!
ZITAT:"Intelligenz (oder anders gesagt auf gleicher Augenhöhe miteinander reden) hat ja auch nichts mit dem körperlichen Leistungsvermögen zu tun.. Idioten gibt es überall mit oder ohne handicap.. das wisst ihr alle selber. und die sortieren sich irgendwann von selber aus...
Somit werd ich den nächsten Satz "ich solle den Rollstuhl übersehen" auch gleich überlesen ... "
offensichtlich hast du ja schon eine eigene Meinung zum "Umgang" mit Behinderten!
Diesen Satz...
Zitat: "Gerade heraus "was interessiert mich die Behinderung anderer?? Er hat sie, nicht ich"
und nur weil 50%vom arm fehlt, heißt dass ja nicht, dass ebenso viel Hirn weg ist!
Sonst hätt ich ganz schön viel zu tun, mit all den Idioten, die mir tagtäglich übern weg laufen...."
was willst du damit Ausdrücken?
Auch deine weiteren Ausführungen, sorgen bei mir für ein merkwürdiges Gefühl. Ich frage mich was genau willst du lesen ?
Zitat:"desshalb die Frage an die RS FahrerInnen was Erwartet ihr vom Stehenden gegenüber?? "
Also um bei deinem Usernamen zu bleiben.... Butter bei de Fische ! Und da du ja nur Wert darauf legst von "RS Fahrer/innen" eine Antwort auf deine Frage zu erhalten, werde ich zum eigentlichen Thema nichts mehr schreiben, wobei die Frage an die "Fussgänger" hier sicher auch sinnvoll wäre.. z.B Wie "wir" mir Menschen im Rollstuhl umgehen. Aber... dein Problem mit "stehenden gegenüber" eigentlich keines ist, zumindest für mich nicht!
Versteh meinen Kommentar nicht als Kritik, aber wie schon erwähnt... ein "Gschmäckle" bleibt bei mir bzgl. deiner Fragestellung und deines Kommentars.
LG Thomas
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thomas schreibt u.a.
"Auch deine weiteren Ausführungen, sorgen bei mir für ein merkwürdiges Gefühl. ich frage mich was genau willst du lesen ?`"......
"Und da du ja nur Wert darauf legst
von "RS Fahrer/innen" eine Antwort auf deine Frage zu erhalten, werde ich zum eigentlichen Thema nichts mehr schreiben"
omg: da kommt bei mir ebenfalls ein sehr, sehr merkwürdiges gefühl hoch!!!! 👿
auch von mir kein weiterer kommentar an diesen TE!
rosi
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zudem fällt mir noch ein - wer ist eigentlich der themenersteller?
wieso diese merkwürdigen fragen 🙁 - insbesondere jetzt an frauen?
jedenfalls schrillen bei mir alle alarmglocken!!!!!!
dennoch @ all ein schönes wochenende
rosi
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Hi
Wer hier warum Fragen stellt ist mir relativ egal. Aber zum Thema "Augenhöhe". Ich glaube da machen sich Nichtbehinderte viel zu viel Gedanken darüber. Nachdem ich im Rolli landete hatte ich 13 Jahre keinerlei Kontakt zu anderen Behinderten. D.h ich war ausschließlich mit Nichtbehinderten zusammen - keiner von denen ist in die Hocke. Einer hat es mal gemacht - ich empfand dies etwas seltsam und vollkommen unnötig. (Wenn du auf's Klo musst, da hinten ist eine Toilette)
Die physikalische Höhe hat ja überhaupt nichts mit der Position/Hierarchie während eines Gespräches zu tun. Beispiel: Arbeitnehmer hat etwas verbockt und muss beim Chef vortanzen. Der Chef sitzt hinter seinem Schreibtisch, der AN steht davor. Die Positionen sind vollkommen klar verteilt, obwohl der Chef genaugenommen an seinem Untergebenen hochschauen muss. Oder der Angeklagte "steht" vor Gericht.
Im Kindergarten lasse ich das in die Hocke gehen vielleicht noch gelten. Kinder haben eben noch nicht die Möglichkeit hinsichtlich Persönlichkeit/Körpersprache ihre Postion zu verdeutlichen. Bei erwachsenen Rollstuhlfahrer ist das aber anderst - hoffe ich doch 😛 . Der Vergleich Kinder und Rollstuhlfahrer lasse ich deshalb nicht gelten, absolut nicht.
Wirklich, wenn vor mir jemand in die Hocke geht wäre mein erster Gedanke "Glaubt der allen Ernstes, er wäre "höher" nur weil sein Kopf einen halben Meter über meinem ist. Also wenn er da nicht mehr zu bieten hat".
Persönlich ist es mir lieber, wenn ich im Rollstuhl sitze als wenn ich mich stehend mit jemanden unterhalte. Einfach dehalb: Stehend habe ich zwei Krücken in den Händen und muß mich durchaus etwas darauf konzentrieren stehen zu bleiben. Ich stehe also ziemlich unbeweglich da. Im Rolli habe ich Arme und Schulter frei, also ganz andere Möglichkeiten der Körpersprache. Auch ist es viel leichter mal auf Abstand zu gehen oder offensiv an den Gegenüber heran zu treten.
Kurz gesagt. Wenn einer glaubt der physikalische halbe Meter reißt was raus hat er eh schon die schlechteren Karten.
Klaus
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Ohne hier das Thema auf Abwege leiten zu wollen, gibt es auch das umgekehrte - als physische kleinere bzw. mit Augenhoehe tiefere Person laesst es sich problemlos auf Leute herunterschauen, die hoeher / groesser sind. Wie Klaus es sagt - und das ist nicht nur auf die Rollstuhl-Sitzhoehe beschraenkt.
Mich beschaeftigt das Thema des Aufschauens, Herunterschauens und Gleich Anschauens bereits seit der Schulzeit. Damals hatten wir einen Englischlehrer, der mit 1,55 cm Groesse zwar koerperlich klein war, es aber faszinierenderweise problemlos fertigbrachte, auch auf ueber 1,90 cm grosse Schulkollegen von mir von Angesicht zu Angesicht auf eine Art herunterzuschauen, dass es einem das Blut in den Adern gefrieren liess. Ebenso eine Franzoesischlehrerin mit aehnlicher Groesse. Von solchen Leuten kann man nur lernen - nicht nur Sprache sondern Gesamtausdruck in jeder Hinsicht.
Was bestimmend fuer den Dialog ist, ist das, was *eigentlich* passiert bei den Menschen, die da in Dialog treten. Eine Person bringt ja gar niemals nur das zum Ausdruck, was sie verbal bzw. woertlich, sagt. Sie bringt durch Koerperhaltung, Gestik, Stimmlage, Wortwahl, Gesichtsausdruck, mit ihren Augen, auch vor und nach den Saetzen oder Mitteilungen, wesentlich mehr zum Ausdruck.
Ich bin in der Situation, dass Leute aufgrund meines Handicap aus allen moeglichen Zentimeterhoehen auf mich runter schauen, auch sogar aus Rollstuhlhoehe ist das vorgekommen. In solchen Situationen bin ich bestens in der Lage, aus ebenfalls Zentimeterhoehe-unabhaengigen Positionen - ob sitzend, im Freibad am Boden liegend, stehend, .. - gleichwertig oder herunterschauend oder wie auch immer zu kommunizieren.
Kurz gesagt: was Du fragst, hat mit der Korperhoehe an sich gar nichts so direkt zu tun, und ganz sicher viel weniger als man denkt. Was Du fragst, ist eine Frage der Kommunikation an und fuer sich. Das aber liegt auf der Hand - also, das kriegen sehr viele Leute in der freien Wildbahn instinktiv gebacken. Wer aber dann Abschaetzigkeit in sich traegt, wer respektlos auf andere runterschaut, hat manchmal eben halt auch Schwierigkeiten, das dann nicht zu kommunizieren.
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Guten Tag,..
und willkommen im Forum,.. 😉
Gegenfrage, warum soll eine Person die im Rolli sitzt eine Erwartungshaltung aufbauen wenn man diese anspricht ? 😺
Zur Aussage vom Thomas kann ich mich persönlich am ehesten identifizieren. Der Rolli ist für mich eine gute Freundin die mich von A nach B bringt und so hoffe ich sehr auch wieder zurück,..😉 Für andere sind es die Beine in Form von Rädern, ein Hilfsmittel oder wie auch immer,..
Mein Tipp an dich;
Verändere deinen Blickwinkel und dann hast du auch kein Problem mit dem Rolli in der Situation, - sondern siehst " Beides " als Einheit die man nun mal je zur persönlichen Situation der / die Person nicht trennen kann,.. Ein sonniges WE, - Mfg Lyn😉
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Lyn hat geschrieben:
Mein Tipp an dich;
Verändere deinen Blickwinkel und dann hast du auch kein Problem mit dem Rolli in der Situation, - sondern siehst " Beides " als Einheit die man nun mal je zur persönlichen Situation der / die Person nicht trennen kann,.. Ein sonniges WE, - Mfg Lyn😉
Dazu fällt mir eine Geschichte ein. Ich bin, dank meines Rolli's, sehr mobil und sehr viel unterwegs. Meistens fahre ich mit dem Handbike (Fahrrad) oder benutze öffentlichen Verkehrsmittel. Als ich das letzte mal mit einem Intercity fuhr, mußte ich mir die Ein- und Ausstiegshilfe der Deutschen Bahn (Mobilitätsservice) buchen, da diese Züge nicht niederflurig sind. Meine Fahrt dauerte länger, so daß es unterwegs auch einen Personalwechsel gab. Da hörte ich wie der alte und der neue Zugbegleiter die Übergabe besprachen und der eine dem anderen Zugbegleiter sagte: "Der Rollstuhl muß in Frankfurt auch noch aussteigen!". Ich redete dazwischen und sagte: "Die Frau die in Rollstuhl sitzt muß aber mit aussteigen!". Wir reduzieren doch Sehbehinderte auch nicht auf ihre Sehhilfe (Brille) wenn wir mit ihnen reden und sagen: "Als nächstes steigt die Brille aus!". 😳 😳
Gruß Karin
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Hallo Leute, was regt ihr Euch auf,das nur Frauen antworten sollen? Das stimmt so nicht, wenn ich beide Geschlechter schreibe würde ich es genau so schreiben, z.B. Liebe KollegInnen, dann wissen meine Kollegen das ich alle meine und ich erspare mir einige Buchstaben, was Zeit kostet.
Karin, wie haben die beiden Zugbegleiter auf Deinen Satz reagiert? Das würde mich mal interessieren.
Bedenkt auch eins, nicht jede/r FußgängerIn kann in die Hocke gehen, manchen fällt sowas schwer, wie z.B. mir, da ich ne beidseitige HD habe und schlecht wieder hochkomme aus der Hocke. Bei mir hat sich noch kein RollifahrerIn beschwert, ich möge in die Hocke gehen, eher kam dann von mir, ich brauch ne Bank, damit ich mich hinsetzen kann.
LG Sanne
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Hallo liebe Community,
wieder mal eine Diskussion zu einem interessanten Thema, bei dem es sicherlich auch unterschiedliche Meinungen gibt, die nebeneinander stehen (können).
Es freut mich auch, dass hier aufgetretene Missverständnisse für die UserInnen geklärt werden konnten.
Ich wünsche allen noch einen schönen Sonntag und eine respektvolle, weiterbringende Diskussion! 😀
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