Befürworten Sie, dass einer Behinderten, die in einer Wohngruppe(Betreuung an 2 Tagen je 5 Std. +1 T

Wir Betreuerinnen haben Bedenken, dass die Behinderte in der nichtbetreuten Zeit weiterhin mehr isst, als ihr guttut und dann Komplikationen auftreten können. Da die Behinderte in einer Aussenwohngruppe wohnt, wäre sie, ausser der genannten Zeiten, nicht unter Beobachtung und wir befürchten, dass es zu Komplikationen mit dem Magenband kommt.

Antworten

  • Liebe solvita,

    erstmal herzlich willkommen bei MyHandicap!

    Ein Magenband ist - trotz der relativ hohen Erfolgsquote - ein invasiver Eingriff und sollte wohlüberlegt sein. Wurden alternative, nichtoperative Wege bereits versucht?

    Du hast leider nicht mehr über die Betroffene geschrieben, aber wenn sie "nur" 2,5 Tage die Woche betreut wird, gehe ich von einem gewissen Grad an Selbstständigkeit aus. Was für Sorgen hast Du genau diesbezüglich? Dass die Betroffene bei Komplikationen nicht entsprechend reagiert?

    Wenn die Betroffene nicht bzw. nur in einem eingeschränkten Umfang für sich entscheiden kann, muss ihr Vormund das für sie übernehmen. In diesem Fall ist mit allen Beteiligten gemeinsam genau abzuwägen, wo die Vor- / Nachteile und die Risiken liegen.

    Lieben Gruß,

    Tom
    MyHandicap
  • Hallo Solvita!

    Ist die Person geistig oder körperlich behindert? Jemand mit Körperbehinderung kann, meiner Meinung nach, eher als jemand mit geistiger Behinderung, besser auf seine Gesundheit und mögliche Besonderheiten achten.

    Möchte die Person das mMgenband von sich aus? Oder ist es eher ein Wunsch von Betreuern und Pflegern, damit die tägliche Pflege leichter wird? Habt ihr mit der Person über das Magenband, die Auswirkungen und die OP gesprochen oder ist es eine Entscheidung über ihren Kopf hinweg?


    Gruß, Katrin
  • Nach dem ich von zwei Personen mitbekommen habe das dass Magenband wieder rausgenommen werden musste weil es sich verschoben hat. Ist bei mir die Frage gibt es keine andere möglichkeit als ein Magenband.
    Lg Blitz
  • Ein gelegtes Magenband dient allein dem Zweck, kontrolliert nur so viel zu essen wie es dem Körper guttut. Es verkleinert den Magen und der ist voll wenn derjenige nur ein paar Häppchen isst. Es befähigt einen auch wieder, Sättigungs- und Hungergefühle wahrzunehmen 🥺
    Wenn die zu operierende Person nicht geistig behindert ist, denke ich, geht es andere Personen nichts an was geschieht.
    Es ist Sache der Klinik und des besprechenden Arztes.

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