Sanitätshauswechesel

MyHandicap User

Wer kann mir helfen oder eine Rat geben, beim Sanitätshauswechsel, ich kann mich nervlich nicht mehr ständig rechtfertigen, wo gibt es echte Hilfe oder Rat.
Seit langem habe ich Probleme mit einem Sanitätshaus, weil man dort nicht in der Lage ist, einen ähnlichen Rollstuhl wie den leihweise überlassenen Leichtgewicht Rolli Sopur mit Emotion zu beschaffen. Dieser Rollstuhl war für mich ideal für ein selbstbestimmtes Leben in der Wohnung. Diesen sollte ich angeblich auch bekommen. 1 Jahr lang versuche ich meine Nerven zu behalten, da man mich ständig hinhält keine Zusagen einhält, schlecht bzw. nicht berät und nur ewig per Zollstock abmisst um mich mürbe zu machen. Der alte ständig defekte Übergangsrolli war genauso ein Flopp wie das selbstgezimmerte Sitzkissen mit Eisenplatte (die meine Kniekehlen schmerzen ließen) trotz meines Hinweises auf übliche Antidekubituskissen vom Fachhandel, ohne Schrauben für ganztägig sitzende Menschen. Der Sopurrolli sollte für mich speziell gebaut werden, dann kam ein Rolli von Meyra, anstatt 48 cm, nun 50 cm, mit Reifen neben den Schutzblechen und daneben die Greifreifen, alles im 3cm Ab-stand, das Blech ist schon schief u. ich passe nicht durch eine normale Zimmertür, die kleinen Räder rollen schlecht und beim Dribbeln auch über meine Füße. Ich habe mir schon mehrfach die Hände sowie die Kleidung eingeklemmt. Ein Schutzblech gehört über und nicht neben den Reifen u. die Greifreifen sind schlecht bzw. unergonomisch. Am Kissen kann man sich schneiden, der Stoff ist schon durch, meine Kniekehlen schmerzen u. der Schaumstoff ist schon durchgesessen, alles das habe ich bei x-Terminen Zuhause dem Mitarbeit gesagt, ständig kommt er vorbei und will immer nur mich abmessen. Nach erneutem Ärger habe ich die Krankenkasse informiert die auch Fotos per Mail bekam, man hatte Verständnis für mich, bat aber aus Kostengründen der Sanitätshausfirma noch ein Chance zu gegen. Die hat aber leider versucht uns durch Lügen in ein Schlechtes Licht zu stellen, außer das wir immer wieder das gleiche erklären, kommt nicht dabei herum, ich sitze immer noch auf dem Kissen schief im Rollstuhl, dessen Blech schon eingedrückt ist und es wird nur mit fadenscheinigen Argumenten versucht drumherum zukommen. Ich kann nervlich nicht mehr und mein Mann der Diabethiker ist, hat auch schon mehrfach versucht Einsicht zu erlangen. Doch anstatt einzulenken noch Lügen durch das Sanitätshaus, da geht nicht mehr und ich möchte mich nicht mehr mit Menschen in meiner Wohnung streiten müssen, die mich sowieso nicht verstehen und unqualifiziert sind. Ich wünsche eine menschliche u. faire Behandlung durch eine andere Firma, so geht es doch nicht - ein Fachmann u. selbst ein Laie kann sehen, wie schlecht die Eigenmarke wo ich das Versuchskanninchen bin aussieht. Im Urlaub kommt ich auch durch keine Tür, bei Bekannten nicht und auch nicht Zuhause, warum ist das so schwer zu verstehen. Hier brauche ich fachliche Kompetenz u. ordentliche Hilfsmittel - keine ständigen Streitgespräche ohne Nutzen für Behinderte und deren Nachteile. Hier wird auf meinem Rücken experiementiert - anders kann ich die ganze Geschichte nicht bewerten, auch wenn es um Geld geht, aber auch der Sinn und Zweck für einen Behinderten Menschen sollte vielleicht sogar im Fordergund stehen. Wie kann mir geholfen werden, ein Fachmann, ein Anwalt, ich möchte diese Art von Behandlung nicht mehr erleben müssen.
Ich bitte um Hilfe auch im Sinne aller Behinderten, deren Belange hier niemand kontrolliert, sondern blind Gelder für Eigenbauversuche von Meyra ausgegeben wird.
Danke für jeglichen Rat -

MyHandicap User

Liebe Teremed,

erstmal herzlich willkommen bei MyHandicap!

Ich habe unseren Fachexperten gebeten, sich um Dein Anliegen zu kümmern. In Kürze wird dieser hier antworten. Darüber hinaus kommen sicherlich noch weitere Hinweise von anderen Usern.

Lieben Gruß,

Tom
MyHandicap

MyHandicap User

Hallo Teremed,

da die Sache zwischen Dir und dem Sanitätshaus schon ziemlich „zerstritten“ ist, kann ich Dir nur den Tipp geben, die Krankenkasse zu fragen, ob diese damit einverstanden ist, dass sich ein neuer Leistungserbringer Deiner Sache annimmt.

Ich kann sicherlich Deine Sichtweise über die Art und Weise der Versorgung verstehen, aber versuche Du bitte auch das „Handeln“ Deines Sanitätshauses zu verstehen. Ich glaube nicht, dass „die“ das machen um Dich zu ärgern, sondern weil „Wunschversorgungen“ oder „Optimalversorgungen“ keine Kassenleistung mehr sind.

Mit freundlichen Grüßen

Erik Greven

MyHandicap User

Hallo!

Ich lese Wunschversorgung und Optimalversorgung!!Das liegt wohl im Auge des Betrachters??

Wenn ich lese welche Probleme Dir der derzeitige Rollstuhl bringt kann er keines von beiden sein!

Leider kenne ich das verunglimpfen von Patienten aus eigener Erfahrung und würde mich an Deiner Stelle an jemanden wenden der vermitteln kann und will.

Villeicht würde dies der Behindertenbeauftragte Eurer Stadt übernehmen wenn Du anfragst und Dein Problem schilderst.
Oder es findet sich bei der KK jemand der dies macht.

Uns hätte sehr geholfen zu hören:"Sie haben das Anrecht auf dieses Model im Wert von ....E und alles was darüber geht muß selbst bezahlt werden!
Doch nicht mal soweit führt ein Gespräch bei manchen Sanitätsgeschäften.
Ich wünsche Dir Glück und und einen helfer mit Biß!!!! 😺
LG
Sendrine 😛

MyHandicap User

ErikGreven hat geschrieben:
Hallo Teremed,

da die Sache zwischen Dir und dem Sanitätshaus schon ziemlich „zerstritten“ ist, kann ich Dir nur den Tipp geben, die Krankenkasse zu fragen, ob diese damit einverstanden ist, dass sich ein neuer Leistungserbringer Deiner Sache annimmt.

Ich kann sicherlich Deine Sichtweise über die Art und Weise der Versorgung verstehen, aber versuche Du bitte auch das „Handeln“ Deines Sanitätshauses zu verstehen. Ich glaube nicht, dass „die“ das machen um Dich zu ärgern, sondern weil „Wunschversorgungen“ oder „Optimalversorgungen“ keine Kassenleistung mehr sind.

Mit freundlichen Grüßen

Erik Greven

Hallo Erik Greven,
danke für Deine Antwort, Du hast ziemlich Recht, wenn Du von Wunschversorgung und Optimalversorgungen schreibst, leider wird hier aber von der Krankenkasse Geld ausgegeben und seit 1 Jahr führ jegliches Gespräch in ein Ärgernis bzw. will man
mir selbst gebautes und für meine Belange nicht brauchbaren Kram andrehen. Im Internet kann man z.B. ein Antidekubituskissen sehen, das was ich seit langem habe, ist eine Stahlplatte mit Schaum und Stoff alles zusammengeschraubt und an der Unterseite ist eine Messerscharfe Kante an der sich jeder schneiden kann. Auch kann ich das Kissen nichtmal vom Rolli bekommen, da es sehr schwer ist und auch der alte Rolli wurde davon schon zerschnitten. Der neue Rolli und da fängt es an ins Unverständliche zu gehen, wird ebenfalls wieder zerschnitten und das weis auch der Mitarbeit vom Sanitätshaus, leider kommt noch hinzu, er hat meinen Körper schon xmal abgemessen, wozu ??? Seine Aussage ist Körpermaß 48 cm, der neue Stuhl ist aber 50 cm, dann stehen die Bleche die zum Schutz für meine Hände sein sollen neben den Reifen, ein Blech ist schief, das alles habe ich schon xmal besprochen, da einzig was dabei herauskam, ein 3ter Termin mit Kollegen um mich mal wieder abzumessen. Da kann es doch nicht sein, davon wir der neue Rollstuhl nicht besser und die Krankenkasse debatiert und versucht ihr bestes, ich wollte das auch, aber wenn man unfair mit mir umgeht und trotz Gespräch nichts geändert wird, dann geht doch hier der klare Menschenverstand baden. Geld für unnütze Rollstühle die einfach versuchsweise zusammengebastelt werden, wahrscheinlich ist dieser nicht für eine Emotion gedacht aber trotzdem versuchsweise gemacht und nun wird er einfach so belassen und seit Wochen wird nur drumherum geredet, das hilft weder der Zerstörung des Rollstuhles noch mir, niemand scheint klar sehen zu wollen, denn auf den Fotos sieht jeder nicht Fachmann, das ist so nicht richtig und Marke Neuland, die Krankenkasse zahlt und geholfen ist nur der Vertragsfirma die dafür kassiert unkontrolliert von der Krankenkasse. Auch sollte der Umgang menschlicher sein, ich bin kein Versuchskanninchen, so sieht anscheinend der Mitarbeit mich und will mit seinen Unwahrheiten mich auch noch dumm da stellen. Nee so nicht, es dürfte jedenfalls kein Problem sein, ein Kissen das passt erhältlich im Fachhandel auf den richtigen nicht Laienhaften Rollstuhl wo das Schutzblech auf dem Reifen sitzt und nicht schleif in Deutschland herzurichten. Trotzdem erstmal finde ich Guten Willen sollte man zeigen, das tat ich auch ein ganzes Jahr lang und wurde nur veräppelt und nu ist genug.
Aber vielen lieben Dank, ich weiß Du meinst es gut, hoffe andere Sanitätshäuser sind etwas fähiger, ich hatte jedenfalls kein Glück! Danke nochmal und alles Liebe
jetzt Nick = Eskimo

MyHandicap User

Sendrine hat geschrieben:


Hallo!

Ich lese Wunschversorgung und Optimalversorgung!!Das liegt wohl im Auge des Betrachters??

Wenn ich lese welche Probleme Dir der derzeitige Rollstuhl bringt kann er keines von beiden sein!

Leider kenne ich das verunglimpfen von Patienten aus eigener Erfahrung und würde mich an Deiner Stelle an jemanden wenden der vermitteln kann und will.

Villeicht würde dies der Behindertenbeauftragte Eurer Stadt übernehmen wenn Du anfragst und Dein Problem schilderst.
Oder es findet sich bei der KK jemand der dies macht.

Uns hätte sehr geholfen zu hören:"Sie haben das Anrecht auf dieses Model im Wert von ....E und alles was darüber geht muß selbst bezahlt werden!
Doch nicht mal soweit führt ein Gespräch bei manchen Sanitätsgeschäften.
Ich wünsche Dir Glück und und einen helfer mit Biß!!!! 😺
LG
Sendrine 😛

Hallo Sendrine,
danke für Deine verständnisvolle Mail, ja Du triffst den Nagel auf den Kopf, mein Rollstuhl ist keines von beiden, weder richtet man sich im geringsten nach meinen Wünschen, geschweige Optimal, was hier das allerschlimmste ist, ist der menschliche Umgang bei den Problemen, auch das man nicht mit offenen Karten spielt, jedenfalls nicht das Sanitätshaus, die Krankenkasse jedenfalls der Krankenkassenmensch K. mit dem ich schon mehrfach sprach versteht zwar mein Problem u. scheint kompetent, glaubt aber dennoch an eine Chance die wir auch nach einem Streitbesuch immer noch bereit waren dem Sanitätshaus zu geben. Leider wurden wir hingehalten und sollten lt. Sanitätshaus noch 1 Woche zu warten wegen Auslieferung eines anderen Rollis da Druck von der Krankenkasse kam, hinterhältigerweise während wir die Woche abwarteten, wurden einfach Unwahrheiten bei der Krankenkasse aufgetischt, die wir per Telefonat von einer Mitarbeiterin zu hören bekamen die noch mit der Sanitätshausleiterin zusammen bekannt zu sein scheint, man versuchte uns zwischenzeitlich bei Abwesenheit des K. als Höreraufknaller hinzustellen, nur damit weitere Zeit nichts getan werden muß. Solche Verzögerungstaktiken gab es schon mehrfach, auch scheute man sich nicht davor einfach zu behaupten bei der Krankenkasse sei telefonisch niemand erreichbar, nur um Zeit zu schinden, als ich dann dort anrief, war sofort jemand erreichbar, somit ein weiterer Beweis, wir werden veräppelt - Jetzt kommt es darauf an ob die Krankenkasse den Fall löst oder ob die Kasse 7.000,-- € für geschicktes Aggieren und schlechte Arbeit zahlt oder ob am Montag Herr K. aus Urlaub eine andere vernünftige Entscheidung trifft. Jedenfalls wäre ein Mensch der nicht so selbstbestimmt ist schon lange mürbe und die Kasse hätte schlechte Leistung hoch bezahlt, ohne zu wissen, was und wofür.
So nun nochmals vielen Dank für Deine Antwort und Deinen Mut mir die Wahrheitsgemäß Deine Mitempfindung zu schreiben. Ich hoffe die Antwort und mein Dank kommt auch bei Dir an, da ich hier neu bin und mich nur langssam und sehr unsicher zurechtfinde.
Alles Liebe und ein herzliches Danke - Eskimo

Lebensweisheit:
wenn jeder jedem Hilft,......
ist allen geholfen!!!!

MyHandicap User

Hallo Eskimo!!

Ich verstehe sehr gut was Du meinst.

Über viele Jahre habe ich gekämpft für unsere Würde und habe meine Erfahrungen gesammelt.
Wir leben in einem inzwischen gnadenloßen Kapitalismus und Egoismus.
Manches liese sich schnell und einfach klären und auch sparen aber ich komme zu der Überzeugung das das gar nicht gewolt ist.
Man nennt das ganze Politik.

Wie schlimm es ist mit einem falschen Kissen versorgt zu werden oder auch keinerlei Mobilität zu erhalten ist für mich nach wie vor eine grausame Vorstellung.

Nun sind meine Lebenserfahrungen immer wieder an einen Punkt angelangt wo es kaum Auswege gab und ich auf Hilfe gehofft habe oder suche wobei heute das Internet hilfreich sein kann.

Vielleicht würde es Dir helfen das für Dich helfende Kissen zu beschreiben oder zu benennen und selbst zu suchen oder einen Aushang zu machen.
Ich benutze dafür immer ebay Kleinanzeigen da ich dort kostenlos reinstellen kann was ich suche und habe einige Erfolge gehabt,

Meine Kraft reicht nicht mehr mich mit Bürokraten oder Fremdgesteuerten Verkäufern zu messen oder sogar Verunglimpfungen zu erdulden und verzichte inzwischen auf immer mehr Rechte oder Lebensverlängerungen dadurch was mir auch bewußt ist.

Dadurch habe ich einen neuen Blick gewonnen auf das Wesentliche und fühle mich keines Wegs unglücklich sondern zufrieden und dies war mein Ziel.

Wünsche Euch allen Eure eigene Zufriedenheit zu finden und das was dazu beiträgt.
LG
SENDRINE 😺

MyHandicap User

Hallo Eskimo,

ich kann mich Eric Greven nur anschließen. Wenn etwas schief läuft, lief dies nicht schief um Dich zu ärgern. Alle Menschen machen Fehler. Deine Sitzkissenverordnung ist anders gelaufen als Du es Dir vorgestellt hast. Wenn man so ein Mißgeschick nicht persönlich nimmt, sich also nicht angegriffen fühlt, sondern versucht es sachlich zu klären, findet man immer einen Weg. Ich habe gerade auch ein gewaltiges Problem zu bearbeiten. Weil die Kommunikation innerhalb meines Sanitätshauses nicht funkzionierte, habe ich einen total falsch gebauten neuen Rollstuhl bekommen. Dadurch ist er meiner Behinderung nicht mehr angepaßt. Ich kämpfe gerade darum das die Hälfte meines Rollstuhls neu bestellt wird, denn einstellbar ist mein neuer Aktivrollstuhl nicht. Natürlich versucht mein Sanitätshaus sich davor zu drücken, denn das ist richtig teuer. Aber wenn man sachlich argumentiert und viel Geduld mit bringt, kann man sich auch durchsetzten.

Laß diesen Sanitätshausstreit hinter Dir. Hol Dir ein neues Antidekubituskissen Rezept und geh damit zu einem neuen Sanitätshaus. Bei der Krankenkasse zu fragen mit welchem Sanitätshaus sie gut zusammen arbeitet, hilft zusätzlich. Wenn eine Situation so festgefahren ist, macht es keinen Sinn einen aussichtslosen Kampf weiter zu kämpfen. Mach einen Neuanfang und laß Dir, bevor Du Dir das neue Rezept holst, von diesem Sanitätshaus mehere Sitzkissen zeigen. Wenn Du dann auf Dein Rezept genau das Kissen schreiben läßt, daß Du mit diesem Sanitätshaus ausgewählt hast, wird es ganz bestimmt nicht wieder zu so einer Fehlinterpretation oder Verwechslung kommen, wie es bei Deinem ersten Antidekubituskissen gekommen ist.

Gruß Karin

MyHandicap User

Hallo Eskimo!

Karin hat hier einen sehr guten Rat gegeben!!! 😛

Ich könnte mir gut vorstellen das Du dadurch doch noch Dein Wunschkissen bekommen könntest.

Die Kämpfe erscheinen oft so Sinnloß und Ermüden enorm wie ich immer wieder erlebe.
Da ist es hilfreich Menschen wie hier zur Seite zu haben die mit vergessenen Ideen unser Feuer wieder entfachen.

LG
SENDRINE 😺 😕

MyHandicap User

Guten Tag,..

ich schließe mich der Meinung der anderen User nur teilweise an.

Wer 24 h, 7 Tage die Woche und 365 Tage im Jahr auf den Rolli angewiesen ist, der / die Betroffene hat keine Wunschvorstellung zu der Hilfsmittelverordnung. Sondern es muss schlicht passen um täglich den Alltag zu meistern. Und dann interessieren mich auch nicht die Kosten zu dem Hilfsmittel, sondern das ich angemessen zu meiner Situation zum Sozialprinzip aller Versicherten durch meinen mir zuständigen Träger versorgt werde.

Dein Arzt, das Sanitätshaus und dein Träger hat zu dir eine Fürsorgepflicht und dies scheint ja niemand so richtig Ernst zunehmen. Ich kann als Außenstehende nicht wirklich beurteilen was in deinem Fall schief gelaufen ist, ob es an der Verordnung liegt, an der Auslieferung durch Sanitätshaus oder an die KK den Träger.

Wenn es dir möglich ist, - würde ich zu meiner KK = Krankenkasse anreisen und mich und die Situation persönlich vorzeigen. Sollte es so sein wie du es beschreibst, dann besteht hier ein erheblicher Mangel zu Versorgung an Hilfsmittel. Und diesen Mangel hat dein Träger umgehend abzustellen. Alles andere würde ich persönlich als Körperverletzung und schlicht als Schlamperei beschreiben.

In einem Punkt gebe ich Karin gern recht, schimpfen bringt nichts - Fehler sind Menschlich und können passieren und so sollte man eine neutrale Haltung zu allen Beteiligten einhalten. Ich wünsche dir ein sonniges WE und viele positive Gedanken in der Umsetzung zu deinem Problem in der kommenden Woche, viel Kraft & Mut zu den Dingen. Mfg Lyn😉

MyHandicap User

Sendrine hat geschrieben:


Hallo Eskimo!!

Ich verstehe sehr gut was Du meinst.

Über viele Jahre habe ich gekämpft für unsere Würde und habe meine Erfahrungen gesammelt.
Wir leben in einem inzwischen gnadenloßen Kapitalismus und Egoismus.
Manches liese sich schnell und einfach klären und auch sparen aber ich komme zu der Überzeugung das das gar nicht gewolt ist.
Man nennt das ganze Politik.

Wie schlimm es ist mit einem falschen Kissen versorgt zu werden oder auch keinerlei Mobilität zu erhalten ist für mich nach wie vor eine grausame Vorstellung.

Nun sind meine Lebenserfahrungen immer wieder an einen Punkt angelangt wo es kaum Auswege gab und ich auf Hilfe gehofft habe oder suche wobei heute das Internet hilfreich sein kann.

Vielleicht würde es Dir helfen das für Dich helfende Kissen zu beschreiben oder zu benennen und selbst zu suchen oder einen Aushang zu machen.
Ich benutze dafür immer ebay Kleinanzeigen da ich dort kostenlos reinstellen kann was ich suche und habe einige Erfolge gehabt,

Meine Kraft reicht nicht mehr mich mit Bürokraten oder Fremdgesteuerten Verkäufern zu messen oder sogar Verunglimpfungen zu erdulden und verzichte inzwischen auf immer mehr Rechte oder Lebensverlängerungen dadurch was mir auch bewußt ist.

Dadurch habe ich einen neuen Blick gewonnen auf das Wesentliche und fühle mich keines Wegs unglücklich sondern zufrieden und dies war mein Ziel.

Wünsche Euch allen Eure eigene Zufriedenheit zu finden und das was dazu beiträgt.
LG
SENDRINE 😺

Liebe Sendrine,
erstmal wünsche ich Dir Kraft, Kraft für die Dinge die Wichtig u. erstrebenswert scheinen, leider habe auch ich zwischenzeitlich Hänger u. wollte schon aufgeben, das würde aber heißen mit Schmerzen herumzueiern oder den ganzen Tag auf Sofa oder Bett zu verbringen, weil ich das noch nicht möchte, habe ich weitergekämpft auch wenn das nicht meine einzigen Sorgen sind (Umzug wegen fingiertem Eigenbedarf, erst Hausverkauf, Gerichtssache seit 3 Jahren Nervenkrieg/Mieterverein hilflos gegen kriminelle Vorgehensweise/ neue Wohnung Baumängel).Jetzt hat die Krankenkasse endlich dem Wechsel zugestimmt, ein Mitarbeiter des neuen Sanitätshauses war auch schon hier, aber jetzt kommt's ...... er hat zugegeben, dass alle hier nur Erfahrungen mit Elektromotor-Rollstühlen haben aber keine Ahnung von Emotion u. aktuellen Rollstühlen für die Wohnung, er war früher in dem Sanitätshaus wo ich so schlecht bedient wurde, auch das Kissen mit Eisenplatte ist eine Kostenersparnis und wenn der Behinderte sich nicht beschwert u. gar auskennt, dann merkt niemand den Huddel - der neue Rollstuhl da fängt schon das Problem an, Reifengröße Zoll, Sitzlänge, Sitzbreite, Kniehöhe usw. alles wird in quasi Ungefähr ohne qualitative Ahnung von der Sache zu haben für die Anforderung des Rollstuhles auf ungefähr ausgefüllt, da fängt es an hier im Oberbergischen problematisch zu werden, es fehlt an Sorgfalt und Erfahrung, man ist Lichtjahre zurück.
Das neue Kissen ist nun ein Jay-Kissen, das habe ich bei You-tube zufällig bei der Eingabe Rollstuhlfahrer etc. lesen können und nun bekommt ich zumindest schonmal irgendein reales Sitzkissen für Rollstuhlfahrer. Wieso die Mitarbeiter nicht geschult werden oder sich gar im Internet schlau machen, ist mir ein Rätzel - die Zeit bleibt hier für Sanitätshausbartung stehen, die Behinderten sitzen in Zufalls-Rollstühlen die mal eben so schnell ausgewählt werden, ohne fachliche Kenntnis für Hilfsmittel.
Nun fängt aber alles wieder neu an, wie gehabt, messen - raten - messen und Formular ausfüllen, da der Sanitätshausmitarbeiter selber kaum Ahnung hat, wie er sagt, als ich es mittlerweile durch Nachschauen im Internet u. Ratschläge hier von Forum habe.
Der neue Rolli so ein Sopur easy 300 werden, aber der Mann gibt sich wenigestens im Moment Mühe. Traurig aber bleibt die Tatsache, dass hier ein Laie des Sanitätshauses von der Krankenkasse beauftragt um laienhaft einem Behinderten Beratung für Hilfsmittel zu geben. Also irren ist zwar menschlich, aber leider auf meine Kosten des alltäglichen Lebens. Es würde mehr Sinn machen, das richte Sänitätshaus mit fachlicher Kompetenz durch die Krankenkasse bezahlt zu beauftragen, als das alle am gleichen Irrtum für ungefähre Hilfs-Versorgung nach Glück u. Zufall zu bezahlen. Hier brauchte die ganze Sache mal einen Krankenkassen-Koordinator der Überblick über das Gewurschtel hat, damit auch Leute die nicht so kämpfen können zu Ihrem Recht kommen und das Geld für fachliche Untersüttzung an der richtigen Stelle ausgegeben wird.
Wahrscheinlich wird es auch nichts nützen an die Behörde für Behindertenrechte zu schreiben. Vielleicht sollten sich die Behinderten alle zusammentun und öffentlich Protest einlegen, dann käme vielleicht Bewegung in die Bürokratenköpfe die leider die Probleme vor Ort nicht sehen können oder wollen.
Alles liebe und vielen Dank für dein Interesse, die Zuschriften haben schon sehr gut getan, man fühlt sich nicht so verdammt alleine. D a n k e ein Eskimo auf Eis

MyHandicap User

Eskimo hat geschrieben:

ErikGreven hat geschrieben:
Hallo Teremed,

da die Sache zwischen Dir und dem Sanitätshaus schon ziemlich „zerstritten“ ist, kann ich Dir nur den Tipp geben, die Krankenkasse zu fragen, ob diese damit einverstanden ist, dass sich ein neuer Leistungserbringer Deiner Sache annimmt.

Ich kann sicherlich Deine Sichtweise über die Art und Weise der Versorgung verstehen, aber versuche Du bitte auch das „Handeln“ Deines Sanitätshauses zu verstehen. Ich glaube nicht, dass „die“ das machen um Dich zu ärgern, sondern weil „Wunschversorgungen“ oder „Optimalversorgungen“ keine Kassenleistung mehr sind.

Mit freundlichen Grüßen

Erik Greven

Hallo Erik Greven,
danke für Deine Antwort, Du hast ziemlich Recht, wenn Du von Wunschversorgung und Optimalversorgungen schreibst, leider wird hier aber von der Krankenkasse Geld ausgegeben und seit 1 Jahr führ jegliches Gespräch in ein Ärgernis bzw. will man
mir selbst gebautes und für meine Belange nicht brauchbaren Kram andrehen. Im Internet kann man z.B. ein Antidekubituskissen sehen, das was ich seit langem habe, ist eine Stahlplatte mit Schaum und Stoff alles zusammengeschraubt und an der Unterseite ist eine Messerscharfe Kante an der sich jeder schneiden kann. Auch kann ich das Kissen nichtmal vom Rolli bekommen, da es sehr schwer ist und auch der alte Rolli wurde davon schon zerschnitten. Der neue Rolli und da fängt es an ins Unverständliche zu gehen, wird ebenfalls wieder zerschnitten und das weis auch der Mitarbeit vom Sanitätshaus, leider kommt noch hinzu, er hat meinen Körper schon xmal abgemessen, wozu ??? Seine Aussage ist Körpermaß 48 cm, der neue Stuhl ist aber 50 cm, dann stehen die Bleche die zum Schutz für meine Hände sein sollen neben den Reifen, ein Blech ist schief, das alles habe ich schon xmal besprochen, da einzig was dabei herauskam, ein 3ter Termin mit Kollegen um mich mal wieder abzumessen. Da kann es doch nicht sein, davon wir der neue Rollstuhl nicht besser und die Krankenkasse debatiert und versucht ihr bestes, ich wollte das auch, aber wenn man unfair mit mir umgeht und trotz Gespräch nichts geändert wird, dann geht doch hier der klare Menschenverstand baden. Geld für unnütze Rollstühle die einfach versuchsweise zusammengebastelt werden, wahrscheinlich ist dieser nicht für eine Emotion gedacht aber trotzdem versuchsweise gemacht und nun wird er einfach so belassen und seit Wochen wird nur drumherum geredet, das hilft weder der Zerstörung des Rollstuhles noch mir, niemand scheint klar sehen zu wollen, denn auf den Fotos sieht jeder nicht Fachmann, das ist so nicht richtig und Marke Neuland, die Krankenkasse zahlt und geholfen ist nur der Vertragsfirma die dafür kassiert unkontrolliert von der Krankenkasse. Auch sollte der Umgang menschlicher sein, ich bin kein Versuchskanninchen, so sieht anscheinend der Mitarbeit mich und will mit seinen Unwahrheiten mich auch noch dumm da stellen. Nee so nicht, es dürfte jedenfalls kein Problem sein, ein Kissen das passt erhältlich im Fachhandel auf den richtigen nicht Laienhaften Rollstuhl wo das Schutzblech auf dem Reifen sitzt und nicht schleif in Deutschland herzurichten. Trotzdem erstmal finde ich Guten Willen sollte man zeigen, das tat ich auch ein ganzes Jahr lang und wurde nur veräppelt und nu ist genug.
Aber vielen lieben Dank, ich weiß Du meinst es gut, hoffe andere Sanitätshäuser sind etwas fähiger, ich hatte jedenfalls kein Glück! Danke nochmal und alles Liebe
jetzt Nick = Eskimo

HAllo Eric,
hier nochmal eine Info, 11.5.
die Krankenkasse eine Gruppenmitarbeiterin hat sich der Sache nochmals angenommen und endlich wurde dem Wechsel für ein anderes Sanitätshaus zugestimmt, ein Mitarbeiter des neuen Sanitätshauses war auch schon hier, also der Austausch vom Rollstuhl übernimmt nun ein anderes Sanitätshaus, die Zuständigkeit für den Emotionantrie, bleibt nach vielem Hin- und Her wegen Garantie bzw. auch Defekt des Akkus, beim alten Sanitätshaus, aber jetzt kommt's ......der Mitarbeiter des neuen Sanitätshauses hat gleich zugegeben, hier haben alle nur Erfahrungen mit Elektromotor-Rollstühlen für außen, aber keiner hat Ahnung von Aktiv- oder Leichtgewicht-Rollstühlen oder gar von Emotion u. Indor-Rollstühlen für die Wohnung, er war früher in dem Sanitätshaus wo ich so schlecht bedient wurde, auch das Kissen mit Eisenplatte ist eine Kostenersparnis und wenn der Behinderte sich nicht beschwert u. gar auskennt, dann merkt niemand den Huddel - der neue Rollstuhl da fängt schon das Problem an, Reifengröße Zoll, Sitzlänge, Sitzbreite, Kniehöhe usw. alles wird in quasi Ungefähr ohne qualitative Ahnung von der Sache zu haben für die Anforderung des Rollstuhles auf ungefähr ausgefüllt, da fängt es an hier im Oberbergischen problematisch zu werden, es fehlt an Sorgfalt und Erfahrung, man ist Lichtjahre zurück.
Das neue Kissen ist nun ein Jay-Kissen, das habe ich bei You-tube zufällig bei der Eingabe Rollstuhlfahrer etc. lesen können und nun bekommt ich zumindest schonmal irgendein reales Sitzkissen für Rollstuhlfahrer. Wieso die Mitarbeiter nicht geschult werden oder sich gar im Internet schlau machen, ist mir ein Rätzel - die Zeit bleibt hier für Sanitätshausbartung stehen, die Behinderten sitzen in Zufalls-Rollstühlen die mal eben so schnell ausgewählt werden, ohne fachliche Kenntnis für Hilfsmittel.
Nun fängt aber alles wieder neu an, wie gehabt, messen - raten - messen und Formular ausfüllen, da der Sanitätshausmitarbeiter selber kaum Ahnung hat, wie er sagt, als ich es mittlerweile durch Nachschauen im Internet u. Ratschläge hier von Forum habe.
Der neue Rolli so ein Sopur easy 300 werden, aber der Mann gibt sich wenigestens im Moment Mühe. Traurig aber bleibt die Tatsache, dass hier ein Laie des Sanitätshauses von der Krankenkasse beauftragt um laienhaft einem Behinderten Beratung für Hilfsmittel zu geben. Also irren ist zwar menschlich, aber leider auf meine Kosten des alltäglichen Lebens. Es würde mehr Sinn machen, das richte Sänitätshaus mit fachlicher Kompetenz durch die Krankenkasse bezahlt zu beauftragen, als das alle am gleichen Irrtum für ungefähre Hilfs-Versorgung nach Glück u. Zufall zu bezahlen. Hier brauchte die ganze Sache mal einen Krankenkassen-Koordinator der Überblick über das Gewurschtel hat, damit auch Leute die nicht so kämpfen können zu Ihrem Recht kommen und das Geld für fachliche Untersüttzung an der richtigen Stelle ausgegeben wird.
Wahrscheinlich wird es auch nichts nützen an die Behörde für Behindertenrechte zu schreiben. Vielleicht sollten sich die Behinderten alle zusammentun und öffentlich Protest einlegen, dann käme vielleicht Bewegung in die Bürokratenköpfe die leider die Probleme vor Ort nicht sehen können oder wollen.
Alles liebe und vielen Dank für dein Interesse, die Zuschriften haben schon sehr gut getan, man fühlt sich nicht so verdammt alleine. D a n k e ein Eskimo auf Eis

Eben rief das alte Sanitätshaus an und man wollte mir den z.Zt. noch vorhandenen falsch gelieferten Rollstuhl schon unterm Hintern wegholen. Eine Frustreaktion um mich einzuschüchtern von der Sanitätshausleiterin mit der wir schon mehrfach den hinterhältigen Ärger hatten, die bekommen natürlich den Rolli zurück, ohne Emotion die bleibt hier, die müssen aber den kaputten Akku austauschen und sind deshalb sauer.
Aber das kläre nicht ich, das muß die Kasse und der neue Versorger klären, der Rollstuhl ist mein Fortbewegungsmittel bis der neue und hoffentlich ordentliche Rollstuhl Sopur easy entweder 160i oder 300 passend mit Emotion für durch die Wohnungstüren kommt.
Also vielleicht brauche ich nochmal Rat, jetzt warte ich erstmal was das Sanitätshaus in ca. 1 - 2 Wochen liefert.
Alles Liebe, Grüße vom Eskimo

MyHandicap User

Eskimo hat geschrieben:
Nun fängt aber alles wieder neu an, wie gehabt, messen - raten - messen und Formular ausfüllen, da der Sanitätshausmitarbeiter selber kaum Ahnung hat, wie er sagt, als ich es mittlerweile durch Nachschauen im Internet u. Ratschläge hier von Forum habe.

@ Eskimo,

warum nimmst Du denn wieder ein Sanitätshaus das sich mit der Rollstuhlversorgung nicht aus kennt? Ich hätte Angst das wieder so grobe Fehler gemacht werden wie bei Deinem Rollstuhlkissen?

Karin

MyHandicap User

Hallo Eskimo,

schreib doch mal Dein Wohnort hier ins Forum. Vielleicht kann Dir ja einer der Leute aus dem Forum einen Tipp geben, welches Sanitätshaus gut ist und viel Erfahrung mit Rollifahrern hat.